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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1898
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1898-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18981130017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1898113001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1898113001
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1898
-
Monat
1898-11
- Tag 1898-11-30
-
Monat
1898-11
-
Jahr
1898
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8984 n, lint« von ihin IN der unauffälligen Älttppe des Fuchs mit der Gans. Der erste, von 6. zu 7. Größe schwankend, zeigt eine Periode von 3,8 Tagen, der andere, 7. bis 8. Größe, eine solche von 8,0 Tagen. — Nicht weit über Atair, wenig links, gewahren wir die fünf kleinen Sterne des Delphins, die vier oberen stehen enger beisammen, und der oberste davon, Gamma, zeigt schon im zweizölligen kleinen Fernrohr einen blauen Be gleiter 6. Größe. Wenden wir den Blick nach der Nordsrrte des Himmels, so fallen vor Allem die 7 Hellen Sterne des Großen Bären auf, die auch als der Große Himmelswagen bekannt sind. Die Deichsel oder der Schwanz ist links abwärts geneigt, die Räder oder Füße nehmen die Richtung nach dem entfernt über dem östlichen Horizonte stehenden Zwillingspaar Castor und Pollux. Neuer dings ist dieses System der Hellen Sterne in Bezug auf ihre Eigenbewegung wiederholt untersucht worden. Man darf an nehmen, daß eine Physische Zusammengehörigkeit der Gruppe, insbesondere der fünf mittleren Sterne, besteht und ihre Ge schwindigkeit im Raume und in der Richtung der Gesichtslinie nicht unabhängig von einander erfolgt. Die Rechnung ergiebt für ihre Entfernung von der Erde ungeahnte Werthe: 250 Billionen Meilen, eine Distanz, welche das Licht erst in 200 Jahren zu durchlaufen vermag. Dom mittleren Schwanz stern bis zum äußeren Stern rechts unten (/S) beträgt allein der Abstand 80 Billionen Meilen, das ist 14 mal so groß, als die Entfernung des nächsten Fixsterns von der Erde. Von den Deichselsternen aufwärts auf halbem Wege zur Cassiopeja nach dem Scheitelpunkt treffen wir auf den Polarstern, einen Stern 2. Größe im Kleinen Bären, der jetzt 1 Grad 13j Min. vom Himmelspol absteht und am I. December Abends 8 Uhr 51 Min. in oberer Culmination sich befindet. Die sich zwischen dem Großen und Kleinen Bären hinziehende und bis gegen den Cepheus aufsteigende Kette von schwächeren Sternen gehört zum Sternbilde des Drachen, besten Kopf wir von der Wega rechts aufwärts schon ernannten. Ltd. Verein für die Geschichte Leipzigs. Mittwoch, am 23. November, fand im „Richard Wagner- Saal" des Thüringer Hofes unter zahlreicher Betheiligung die diesjährige Generalversammlung der Vereins für die Geschichte Leipzigs, verbunden mit der Feier des 81. Stiftungsfestes, statt. Vorsitzender Herr Oberlehrer Eduard Mangner. Nach Begrüßung der Gäste und ein leitenden Worten verschritt derselbe zum Bericht des Vorstandes über das Vereinsjahr 1897/1898. Die Reihe der Vorträge im Winterhalbjahr 1897 zu 1898 eröffnete Herr vr. Richard Markgraf, der am 20. October 1897, dem 84. Gedenktage, über „Die Völkerschlacht bei Leipzig" sprach. Am 3. November berichtete Herr vr. Richard Pahn er über einen „Leipziger Schulstreit" zu Anfang des 19. Jahrhunderts, Herr Oberlehrer Eduard Mangner über „Admiral Bromme" und Herr Lehrer Niederley gab „Notizen zur Leipziger Armenschule". Am 24. November wurde die Generalversammlung abgehalten, nach welcher Herr Stadtbibliothckar vr. Kroker einen Vortrag über „Leibnitzens Vorfahren" hielt. Das Stiftungsfest feierte unter lebhaftester Betheiligung der Verein am 15. December, und sprach Herr Lehrer vr. Kurt Krebs über „vr. Ludwig Fachs und Heinrich von Einsiedel auf Gnandstein, ein Freundespaar aus der Zeit der Reformation." Am 12. Januar 1898 gab Herr vr. Richard Markgraf den ersten Theil seiner „Geschichte des Leipziger Postwesens von 1590 bis 1712", während Otto Moser Mittheilungen über „Die Haugwitze" brachte. Im Februar wurden drei Sitzungen abgehalten. Herr Licentiat der Theologie Pfarrer Germann in Hohenhaida, gab am 2. Februar ein „Lebensbild des Magister Sebastian Fröschels, als eines Vorkämpfers der Reformation in Leipzig". Herr Eduard Bachmann, Lehrer an der höheren Bürgerschule für Knaben, sprach am 9. Februar über „Die nationale Bewegung im Jahre 1848" und am 23. Februar Herr Stadtbibliothekar vr. Kroker „Ueber Leipziger und Wittenberger Nativitäten aus dem Reformationszeitalter". Den Schluß im Winterhalb jahre machte Herr vr. Richard Markgraf am 16. März mit dem zweiten Theile „Zur Geschichte des Leipziger Postwesens, von 1712 bis 1815". Den Anfang mit den diesjährigen Wintervorträgen hat Herr v. vr. Buchwald, Pfarrer an der Nordkirche, gemacht, der am 2. November „Eine Leipziger Pilgerfahrt nach Palästina im 16. Jahrhundert" schilderte. Das wissenschaftliche Leben im Verein war also ein sehr reges, und nahm Vorsitzender Gelegenheit, allen den Herren Vor tragenden für ihre interessanten Darbietungen an dieser Stelle nochmals zu danken. Was die Studienausflllge betrifft, so fand im Laufe des Sommers nur einer statt, da die ungünstige Witterung nebst anderen verschiedenen Hindernissen das Zustandekommen eines zweiten vereitelte. Um so genußreicher gestaltete sich der auch vom Wetter begünstigte Ausflug nach Freiburg an der Unstrut, am 19. Juni, bei dem Herr vr-. Schmer bitz daselbst die Führung der Fremdlinge zu übernehmen die Güte hatte. Auch in diesem Jahre hielt der Vorstand des Vereins seine Sitzungen nach Bedarf gemeinsam mit denen der Pflegschaft ab. Eine Veränderung in demselben erfolgte nur insofern, als an Stelle des verstorbenen Herrn Amtsgerichtsrath vr. Kind Herr Stadt rath vr. jur. Wagler als zweiter Schriftführer eintrat. Die Hauptarbeit lag wie immer auch im verflossenen Vereins jahre in den Händen des ersten Vorstehers, des ersten Samm lungsvorstehers und des Cassirers. An den Vorsitzenden gingen laut Registrande über 150 Schriftstücke ein und ebenso viele aus. Außer einer Menge Bitten um Auskunft und Anfragen, be sonders von Gelehrten und Buchhändlern, aber auch von Privaten, waren es namentlich Anerbietungen aller Art, auf die man in Ermangelung von Mitteln, aber auch wegen der oft lächerlichen Höhe der Forderung, nicht eingehen konnte. So wurde beispielsweise für einen Contract, der allerdings für die Geschichte unserer Stadt nicht ohne Werth war, nur die Kleinigkeit von 1000 verlangt. Es ist überhaupt zu be merken, daß in den letzten Jahren, seitdem von allen Seiten auf Leipziger Alterthümer, wie Schriften, Bilder und dergleichen, sich eine förmliche Jagd gebildet hatte, eine Industrie, die man nicht loben kann. Statt wie früher es sich zur Freude zu machen, Besitzthümer der Art dem Vereine zu schenken und es als Ehre zu erachten, sie der Sammlung der Vaterstadt zu über reichen, betrachtet man diese immer mehr als Handelsobjecte, aus denen ein so hoher Preis als möglich herausgeschlagen werden muß. Die Aufgabe des Vereins wird dadurch von Jahr zu Jahr mehr erschwert, und es mag einmal offen herausgesagt sein, daß das Verhalten namhafter Kreise der Leipziger Bewohnerschaft den Bestrebungen des Geschichts vereins gegenüber hier zu wünschen übrig läßt. Wir dagegen sind jederzeit bemüht gewesen, von unseren Schätzen auch der Allgemeinheit profitiren zu lassen. Wissenschaftliche Be strebungen — so die Herausgabe der Hauptwerke der sächsischen Tafelmalerei im 15. und 16. Jahrhundert durch die königlich sächsische Commission für Geschichte (vr. Ed. Flechsig) — haben wir gern gefördert, da unsere Sammlung eine Anzahl kunstgeschichtlicher höchst werthvoller Bilder dieser Art besitzt. Auch buchhändlerischen Unternehmungen sind wir durch Her- leihung von Bildern zu ReproductionSzwecken gern entgegen gekommen. — Der Verkehr mit wissenschaftlichen und anderen Vereinen war ein reger. In Schriftenaustausch traten wir mit dem „Verein für Geschichte des Bodensees" in Friedrichs hafen. Der neu zu errichtenden Bibliothek zu Posen verehrten wir auf Wunsch unsere Bereinsschrifteu. Der Rath der Stadt Gera (Neuß) beabsichtigt, daselbst einen „Verein für die Geschichte Geras" ins Leben zu rufen. Wir haben ihm die zur Förderung dieses Vorhabens dienenden Statuten, Pflegschaftsordnung und Anderes übersendet. Nach längerer Zeit wieder hat der Verein eine Gedenktafel errichtet, und zwar am Hause Brühl Nr. 19, zur Erinnerung an Goethe und Käthchen Schönkopf. „CafS Geßwein" war mit dem Anspruch hervorgetreten, die Stätte zu ein, wo der junge Goethe im Hause des Weinschenken Schönkopf verkehrt habe. Dieser Unrichtigkeit mußte entgegengetreten werden, doch schien die Richtigstellung wenig bekannt worden zu sein, da auch in neuerer Zeit noch in der Presse Verstöße dagegen wahrzunehmen gewesen sind. Zum Schluß seines Berichte- gedachte Vorsitzender auch des großartigen Ereignisses, welches einst in der Geschichte Leipzigs eine bedeutende Rolle spielen wird: „der herrlichen Feier des ersten Spatenstiches für das Bölker- schlachtdenkmal bei Leipzig am 18. October 1898". Unser Vereinsmitglied, Herr Architekt Clemens Thieme, hat an der Spitze des „Deutschen Patriotenbundes" dem im Leipziger Geschichtsverein geborenen Gedanken durch rastlose Thätigkeit und energische Inangriffnahme so weit Ge staltung verliehen, daß nun wirklich und wahrhaftig dieses Denkmal, nach dem unsere Väter und ganze Generationen ver geblich gestrebt, in absehbarer Zeit erstehen wird. Der erste Spatenstich Erde zu dem großen Werke ist, als Reliquie für künftige Geschlechter, der Sammlung des Verein- für die Ge schichte Leipzigs einverleibt worden. Es folgte hierauf der Bericht der Pflegschaft durch den ersten Pflegschaftsvorsteher, Herrn Architekt FritzDrechsler. Er theilte zunächst mit, daß die Sammlung des Vereins durch eine namhafte Anzahl von Schenkungen bereichert wurde. Schenk geber waren die Herren Ingenieur Prasse, Robert Degner, Theodor Steher, Schauspieler Trotz, Oskar Norroschewitz, Otto Moser, Albert Schirmes, Rechtsanwalt Tscharmann, Robert Straßberger, Ingenieur Runge, Buchhändler Heinrich Pfefferkorn und Fräulein Pfefferkorn, vr. Schmieder, vr. Meißner, Gustav Lamprecht, Louis Gödel, Arthur Dimpfel, Hermann Schulz, vr. Angermann, Johann Hirschfeld, A. H. Payne und Fritz Drechsler, sowie die Firma Giesecke <L Devrient, die Leipziger Jmmobiliengesellschaft, die Direktion der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung und die Direktion des Deutschen PatriotenbundeS. Durch Ankäufe wurden erworben Leipziger Ansichtszeichnungen, Kupferstiche, photographische Aufnahmen und ein alter Flügelaltar auS der Kirche zu Groß buch. In Vervollständigung der einzelnen historischen Abtheilungen der Sammlung ist stets vorgeschritten worden, so daß in nicht zu ferner Zeit die Pflegschaft den gesteckten Zielen des Vereins ein klares Bild der Stadtgeschichte zu geben nahe sein wird. Es ist aber ganz besonders hervorzuheben, daß der Raummangel wie auch die Beschaffenheit der Räume sich immer mehr sehr hindernd bemerkbar machen. Soll die Sammlung nutzbringend sich weiter entwickeln, so ist zu wünschen, daß bald dem Vereine geeignetere Räume zur Verfügung gestellt werden. Gerade jetzt, wo die innere Stadt mit Riesenschritten dem Verjüngungsproceß entgegengeht, muß der Verein zu retten suchen was irgend möglich ist. Nach Jahren ist es vielleicht zu spät, und dabei stehen die werthvollsten Gegen stände auf dem Spiele. So ist vor Allem der Verein stets in großer Verlegenheit, speciell schwere Gegenstände unter zubringen. Die oberen Lokalitäten müssen, mit Rücksicht auf ihre bauliche Beschaffenheit, hierbei ganz ausgeschlossen werden, der Hof mit seinem regen Fuß- und Wagenverkehr ist für werthvollere Stücke auch nicht wohl geeignet, und doch muß der Verein derartige Stücke sammeln, damit sie nicht ganz verloren gehen. Die beiden werthvollen Stiftungstafeln von der Barfußmühle, die von der „Leipziger Jmmobiliengesellschaft" nebst anderen Gegenständen überwiesen wurden, zeigen in ihrer Aufstellungsart, wie derartiges eben aufbewahrt werden kann, beweisen aber auch, daß der Verein ein Gebäude sein eigen nennen muß, wo derartige Stücke nicht mit großen Kosten nur provisorisch aufgestellt werden können. Wenn das alte Rathhaus später der Stadtgeschichte dienstbar gemacht werden soll und speciell der Geschichtsverein mit seiner Sammlung hier Aufnahme finden soll, was jeder Leipziger Bürger nur mit Freuden begrüßen würde, wäre es für den Geschichtsverein von außerordentlichem Nutzen, daß bald eine bestimmte Entschließung hierüber gefaßt würde. Die Pflegschaft hält es für ihre Pflicht, auch an dieser Stelle ihrem Bedauern Ausdruck zu geben, daß bei den Neu- und Umbauten im Innern der Stadt so wenig Pietät gegen alte Bauwerke geübt wird. Die denkwürdigsten Gebäude verschwinden, ohne eine Spur zu hinterlassen. Anstatt daß man, wie in anderen Städten, den Versuch macht, auch nur einzelne Motive davon wieder zu verwenden, was keine Mehrkosten zu verursachen braucht und der Stadt den historischen Charakter wahren würde, hält man es meist nicht einmal für nothwendig, werthvolle Bruchstücke dem Geschichtsverein an zubieten, sondern übergiebt sie ohne Weiteres dem Schutt bausen. Die Besitzer könnten schon eine Ehre darin finden, derartige historische Geschlechtshäuser und ähnliche Grundstücke ihr eigen zu nennen, die bereits in früheren Jahrhunderten als Kunstwerke bewundert und geschätzt wurden. Es liegt uns fern, damit dem Fortschritt Fesseln anlegen zu wollen und „den Alterthümler" so weit zu treiben, um in jedem alten Hause, welches nicht mehr den modernen Verhältnissen entspricht, ein Kunstwerk zu erblicken, sondern es kann sich hierbei nur um Bauwerke handeln, die genügend als Kunstwerke im Ganzen oder in Einzelheiten gekennzeichnet sind. Die Bau ausführenden aber ganz besonders sind nicht allein be rufen, sondern auch verpflichtet, dahin zu wirken, daß derartiges erhalten bleibt oder als Einzeltheil wieder Verwendung findet. Der „Leipziger Geschichtsverein", als Privatinstitut, besitzt weder die Macht noch den persönlichen Einfluß, hier wirksam einzugreifen. Die Stadt ist mit einigen Gebäuden, unter Baurath Licht's specieller Leitung, vorangegangen; mögen dem auch die Privaten folgen! Der Besuch unserer Sammlung war, abgesehen von einigen Corporationen und meistens Fremden, ein mäßiger zu nennen. Es dürfte aber auch hierbei das Aeußere der Sammlungsräume mit beitragen, indem dasselbe wahrhaftig nicht einladend wirkt. Der Besuch einzelner Herren von anderen Museen hat erwiesen, daß die Sammlung des „Leipziger Geschichtsvereins" bereits auswärts viel Interesse und Anerkennung gefunden hat. Be sonderer Dank gebührt in diesem Jahre Herrn Hauptmann Cramer, der da- ihm unterstellte Repertorium des Vereins in aufopfernder Weise vervollständigt und geordnet hat. Hieran schloß sich der Geschäfts- und Rechen schaftsbericht des Cassirers Herrn Kaufmann Poll. Aus dem Bericht war zu ersehen, daß die pekuniäre Lage des Vereins eine gute ist, indem eine Vermehrung des Vermögens um 670,47 cA stattgefunden hat. Der Cassenverwaltung wurde, nachdem der Bericht der Revisoren, Herren Buchhändler Bernhard Pfefferkorn, Kaufmann Littmann und Wechselsensal Reichenbach, dahin gelautet, daß nach eingehender Prüfung die Bücher ordnungsmäßig geführt und die Belege in allen Theilen mit denselben übereinstimmend und richtig befunden worden, Decharge ertheilt. Die ordnungsgemäße Neuwahl von Revisoren für das bevorstehende Geschäftsjahr fiel durch Akkla mation wieder auf die bisherigen Herren, welche dieselbe dankend annahmen. Ueber dieBibliolhekverwaltung berichtete der Vereinsbibliothekar Herr Adolf Mackroth. Die Ver mehrung der Bibliothek war im verflossenen Jahr eine erfreuliche, indem sie sich auf 52 Nummern bezifferte. ES gingen ein Ge schenke vom Rathe unserer Stadt, vom Vorstand Herrn Ober lehrer Mangner und desgleichen Fritz Drechsler, zwölf anderen Vereinsmitgliedern, sowie Verlegern, Redaktionen und Un ¬ bekannten. Ferner zehn Sammelbände aus dem Repertorium, 15 Bände durch Ankauf au- Antiquarkatalogen, außerdem dir üblichen Fortsetzungen von den Vereinen, Gesellschaften und historischen Instituten, mit denen der Verein im Schriften austausch steht. Entleihungen fanden ebenfalls zahlreich statt. Als danken-- und anerkennungSwerth war zu verzeichnen, daß Herr vr. uurcl. F. A. Meißner der Bibliothek für nächsten» eine weitere Schenkung von 20 Bänden der „Großen Jllustrirten Zeitung" angewiesen hat. Besonders gedenken wir noch der Zu sendungen der Leipziger Theaterschule, von 1875 bis 1895, so der „Festschrift zum 20jährigen Bestehen dieses vom Direktor Alfred Werner begründeten und mit hervor ragenden Erfolgen geleiteten Leipziger Institut» und der öster reichischen Musik- und Theater-Zeitung aus dem Jahre 1897 mit einem Bildniß Alfred Werner's, sowie dem sich anschließenden Artikel „Eine Reform in der Schauspielkunst", in welchem Werner bezüglich seines bühncnreformatorischen Vorgehens im Hinblick auf das Theaterunterrichtswesen in besonderer Weise als berufener Nachfolger Heinrich Marr's, Laube's und vr. Förster's bezeichnet wird und welche die Biographie Werner's bietet. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Neuwahl des GesammtvorstandeS auf drei Jahre. Sie fiel einstimmig wieder auf die bisherigen Vorstandsmitglieder, die Herren Oberlehrer Eduard Mangner, Stadtbibliothekar vr. Kroker, Lehrer Bachmann, Stadtrath vr. Wagler, Kaufmann Poll, Architekt Fritz Drechsler, Lehrer Niederley, Privat mann Mackroth, Pfarrer v. vr. Buch Wald und Buch händler Hermann Schulz. Im Anschluß an die Generalversammlung fand ein Festmahl zur Feier des 31. Stiftungsfestes statt, das durch eine Anzahl von Toasten — der erste Vorsitzende Herr Oberlehrer Eduard Mangner trank auf daS fernere Wachsen, Blühen und Gedeihen des Vereins, Herr vr. naoä. Rösger auf den ersten Vorsitzenden, Herr Architekt Clemens Thieme auf die übrigen Vorstandsmitglieder, Herr Wechselsensal Reichenbach auf die deutscheste Stadt aller deutschen Städte, auf Leipzig, — in der besten Weise gewürzt wurde, und daS dem rühmlichst be kannten Burgwirth Herrn Georg Grimpe, in Bezug auf seine Leistungen auS Küche und Keller daS glänzendste Zeugniß auSstellte. Ferner erfreute Herr vr. Richard Markgraf die Anwesenden durch den Vortrag einer in Rudolstädter Mundart verfaßten Erzählung über die Schlacht bei Saalfeld, sowie durch interessante Mittheilungen seiner hier in Leipzig gemachten Er fahrungen über die Zahl 13. Im weiteren Verlaufe des Abends gab der erste Vorsitzende noch bekannt, daß das Vereinsmitglied Herr Pachts der Sammlung des Vereins ein gut gelungenes Medaillon des Fürsten Schwarzenberg, der 1813 in der Völker schlacht bei Leipzig mitkämpfte, geschenkt habe, das er cirkuliren ließ und wofür er den Dank des Vereins aussprach. OttoMoser. Vermischtes. ----- Köse», 28. November. Als Arbeiter damit beschäftigt waren, Steine von der Radinsel über den Eisbrecher der kleinen Saale zu schaffen, fand plötzlich auf der Insel eine bedeutende Erdsenkung statt, und es zeigte sich den Blicken der Er staunten in der Tiefe der entstandenen Oeffnung Mauer werk. Um die Sache näher zu untersuchen, stieg der Werkmeister Kühn in das Loch hinab und fand einen ausgemauerten Gang von ca. 2 Meter Höhe und 1K Meter Breite, der unter der Mälzerei hindurch in der Richtung nach dem „Muthigen Ritter" verlief. Vermuthlich stammt der Gang, von dessen Vorhandensein man keine Ahnung hatte, aus der Zeit der Erbohrung der Kösener Quellen durch Borlach und führt wahrscheinlich bis zum alten Soolschacht. In den zu Dürrenberg befindlichen Salinenacten dürfte sich Aufschluß darüber finden. ---- Stötze», 28. November. Durch den königlichen Kreis thierarzt Enders aus Weißenfels wurde gestern in Pretzsch bei zwei Hunden des Inspektors Br. Tollwuth festgestellt, und zwar bei einem Dachshunde die rasende, und bei einem Foxterrier die stille Wuth. Auch eine Ulmer Dogge und eine Katze, die gebissen waren, wurden als verdächtig getödtet. Außerdem wurden noch ein Jagdhund des Gutsbesitzers R. und ein Hofhund des Arbeiters K. getödtet. Wodurch die Wuth bei den zuerst ge nannten Thieren entstanden ist, konnte nicht angegeben werden, zumal da man überhaupt nicht genau weiß, wodurch sie entsteht. Die Behauptung, daß die tollen Hunde auch immer wasserscheu seien, hat sich als Jrrthum erwiesen. Erst später tritt Wasser scheu ein. Das Schäumen des Maules kommt nur bei den Hunden vor, die an der stillen Wuth leiden; bei diesen hängt der Unterkiefer schlaff herab, weshalb sie das Maul stets ge öffnet haben. Als sicherste Kennzeichen der Tollwuth gelten folgende: 1) der tolle Hund ist traurig, scheut das Licht und knurrt gegen seinen Herrn; 2) er verliert den Appetit, kaut aber gern kleine Stückchen Torf, Stroh, Holz, Lappen, Erde u. s. w.; 3) er bellt nicht mehr, sondern heult heiser; 4) es tritt eine größere Beißlust ein als gewöhnlich. — Dame» - Politik in Frankreich. Einige interessante Processe, die gegen die bekanntesten, Politik treibenden Jour nalistinnen von Paris angestrengt worden sind, werden in nächster Zeit zur Verhandlung kommen. Zuerst wird sich Gräfin de Märtel, alias „Gyp", die witzige Mitarbeiterin der Fronde, zu verantworten haben. Die eine äußerst schneidige Feder führende Dame hat den Deputirten M. Trarieux mit einer solchen Schärfe angegriffen, daß er gezwungen war, den Beistand des Gerichts in Anspruch zu nehmen. Ohne Zweifel wird Gyp zu einer Geld buße verurtheilt werden, was ihr jedoch nicht allzu sehr zu Herzen gehen dürfte. Nach ihr wird Madame Edmond Adam, die große Politikerin und Engländerhasscrin, vorgeladen werden, um öffentlich die Wahrheit der Insinuationen zu beweisen, die sie in der von ihr herausgegebenen „Nouvelle Revue" ver öffentlicht hat und die sich gegen den Exminifter der auswärtigen Angelegenheiten M. Hanotaux richteten, der nach ihrer Meinung die hauptsächlichste Schuld an dem unangenehmen Ausgange der Faschoda-Angelegenheit trägt. Mine. Adam besitzt eine nicht zu unterschätzende Macht in Paris. Bei ihren wöchentlich einmal stattfindenden literarischen Empfangsabenden in den Salons der „Nouvelle Revue" treffen fast alle Pariser und europäischen Celebritäten zusammen.; die schwierigsten Fragen sind hier erledigt oder als unnütz fallen gelassen worden. Die Antwort, die Jules Gr4vy einst dem deutschen Gesandten gab, der sich bitter über die heftigen Angriffe der „Nouvelle Revue" gegen Deutschland beklagte, ist charakterisirend für die Energie dieser Frau. „Unmöglich", sagte der friedliebende Präsident, „ich kann Madame Adam nicht hindern. Da ist absolut nichts zu machen. Ein einziger Mann hat eS jemals vermocht, sie eine Zeit lang zum Schweigen zu bringen — das war ihr Gatte, Edmond Adam, und der ist daran gestorben." — St» nenes englisches Hosaml verdankt den historischen Kenntnissen eines Enkels der Königin Victoria seine Entstehung. In Begleitung der jungen Prinzen von Battenberg verließ sie dieser Tage das Schloß Balmoral, als sie vor dem Gitter des Parkes auf der Landstraße eines Bärentreibers ansichtig wurde, der mit seinem Thiere die Ausfahrt der Königin hier abgewartet hatte. Auf Bitten der Kinder ließ die Königin den Wagen halten und sah mit ihnen dem Tanze des Bären zu. Nach Beendigung der Vorstellung ließ sie dem Treiber durch einen Diener rin Goldstück überbringen, das dieser aber zurückwies mit den Worten, er ziehe vor, ein einfaches Zeugniß zu erhalten, das bestätige, daß sein Bar die Ehre gehabt habe, vor Ihrer Majestät zu tanzen. Die Königin, von diesem Wunsche benachrichtigt, weigerte sich, darauf einzugehen. Wie sollte sie, ohne die Gesetze der Etiquette zu entwürdigen, einem gemeinen Thiere ein Zeugniß ausstellen? Die Kinder aber, noch entzückt von dem Schausviel, drangen in sie und baten zu Gunsten Meister PetzenS und seines LehrerS. „Warum nicht?" schmollte der kleine Prinz Alexander. „In Rom wurde sogar ein Pferd zum Konsul ernannt!" Al- Regentin wäre Königin Victoria vielleicht unbeweglich geblieben in dieser Sache, das L propos des Enkels aber rührte das Herz der Großmutter. „Nun denn", sagte sie, „nenne mir den Namen des Kaisers, der diese Dummheit begangen hat, und Dein Bär oll sein Zeugniß erhalten." Der Prinz nannte ohne Zögern Caligula. Am selben Abend wurde dem Bärentreiber durch einen Officier ein Brief überreicht mit dem königlichen Siegel, der ihm den Titel verlieh: „Bärentreiber Ihrer Majestät der Königin von Großbritannien und Irland, Kaiserin von Indien." -- Theaterborftelluugen t» Tourterzügen Eine über raschende Neuerung, die das Eisenbahnfähren zu einer der größten Annehmlichkeiten des Lebens gestalten dürfte, wird dem nächst bei verschiedenen zwischen New Uork und dem Westen resp. Süden der Vereinigten Staaten verkehrenden Durchgang zügen eingeführt werden. Man gedenkt nämlich, diese bereits mit raffinirtem Luxus ausgestatteten Schnellzüge noch mit einem eleganten kleinen Vaudeville-Theater zu versehen, das mit allen Accefforien einer modernen Bühne auSgestattet ist. Der erste Theaterwagen, der für den wohlbekannten Theater- Manager John F. Harley gebaut wird, soll dem „Schwarzen Diamanten-Expreß" einverleibt werden und bereits am 1. April 1899 in Function treten. Da die fahrenden Bühnen nur klein sein können, muß man sich allerdings an Vaudeville-Auf führungen, Specialitäten-Productionen, Concerten und der gleichen genügen lassen. Das Innere eines Theaterwagens wird so viel wie möglich einem regulairen Musentempel gleichen; die Sitze sollen stufenweise aufsteigend angebracht werden und ungefähr für 50 bis 60 Personen ausreichend sein. Ein Orchester wird dicht vor der mäßig erhöhten Bühne seinen Platz finden. Die verschiedensten Vorstellungen sollen, von kurzen Pausen unterbrochen, bereits um 10 Uhr Vormittags ihren Anfang nehmen und bis 12 Uhr Nacht- fortgesetzt werden. Eine halbe Stunde vor jeder speciellen Aufführung müssen Diener den schmalen Corridor de» HarmonikazugeS entlang gehen und in jedem Coupö einige Programme abgeben. Bon diesen dienst baren Geistern erhält man auch die Billet» für den bevorstehenden Kunstgenuß, sofern man nicht schon mit einem Passepartout versehen ist, das man zugleich mit der Fahrkarte an jedem Billetschalter der Strecke lösen kann. Mcherbesprechungen. Ein Unternehmen, das auf dem Boden der Volksgunst steht, das sich diesen festen Platz in der Zuneigung weitester Kreise im Fluge erwarb, ist Meyers Historifch-lkcoara-htscher Kalender. Mil Uber 600 Landschasts- und Städteansichten, Architekturbildern, Por- traits, Autographen, Münzen- und Wappenbildern u. s. w. Als Abreißkalender eingerichtet. Preis 2 <^. (Leipzig und Wien, Ver lag des Bibliographischen Instituts.) — Es ist eigentlich Überflüssig, etwas Weiteres zur Empfehlung des soeben erschienenen dritten Jahr ganges 1899 zu sagen, der, auSgestattet mit den eigenartigen Vor zügen dieses Kalenders, die Erwartung an die gewohnte Fülle des Gebotenen womöglich noch übertrifft. Neben den vorzüglichen Merian'schen Architektur- und Städtebildcrn find es Abbildungen mannigfachster Art, die durch bunten Wechsel iminer neuen Reiz, stets neue interessante Anregung erwecken. Es ist hier besonders der zahlreichen authentischen PortraitS geschichtlich berühmter Personen, hervorragender Dichter und Denker, Naturforscher, Reisender n. a. m. Erwähnung zu thun. — Der textliche Theil verzeichnet unter den Tagrsnotizen sorgfältig die wichtigsten Ereignisse bis zur jüngsten Vergangenheit, und während neben den Lcsesrüchten diesmal auch charakteristische Anekdoten eingestreut find, bietet der in Meyer's Kalender alljährlich neu aufgestapelte Citatenschatz für jeden Tag bald einen stimmungsvollen Vers, ein heiteres oder ernstes Dichter wort, bald, in der Hülle eines kernigen Spruches oder Sprichwortes, einen erfrischenden Volkswitz oder eine treffende Lebenslehre. Da bei ist auch den rein praktischen Anforderungen vollauf Genüge ge- than: Der „Festkalender" des Meyer'schen Kalenders registrirt neben den Heiligennamen alle weltlichen und kirchlichen Festtage, und zwar von letzteren nicht allein die der evangelischen und römisch-katho lischen Kirche, sondern auch die wichtigeren der griechisch-katholischen Kirche, der Juden und Mohammedaner. Ersichtlich sind ferner aus jedem Tagesblatt die Zeiten des Auf- und Unterganges von Sonne und Mond, das Bild Der Mondphase und der Hinweis auf wichtige Ereignisse am Sternenhimmel, während am ersten eines jeden Monats eine Uebersicht der Planetenerschcinungen gegeben wird. Man kann sich also wohl kaum einen besseren Begleiter auf der Wan derung durch das Jähr 1899 wünschen als diesen Meyer'schen Ab reißkalender, welcher in vollendeter uckd geschmackvoller Form die Mahnung des Altmeisters befolgt: „Zwischen dem Alten, zwischen dem Neuen sich täglich zu freuen". s- » Handbuch dcr Psychologie für Lehrer von vr. James S n l l y. Eine Gcsammtdarstellung der pädagogischen Psychologie für Lehrer und Ttudirende. Nach der 4. Auflage des Originals aus dem Englischen übersetzt von vr. Ztimpsl, Leminarlehrer in Bamberg, 447 S., Preis 4 ./(. (Leipzig, bei Ernst Wunderlich.) Vor etwas länger als Jahresfrist erschien von dem Verfasser und dem Uebersetzer des obengenannten Werkes ein Buch „Unter suchungen Uber die Kindheit", das manche beherzigens- werthe Anregung enthält und auch in Deutschland gute Ausnahme fand, und zwar mit vollem Rechte, weil in unserem Vaterlande wenig Beobachtungen nach dieser Richtung gesammelt worden find, ausgenommen die Arbeiten von Pros. Preher in Jena und einige kleinere Sachen. Ob nun Verfasser, Uebersetzer und Verleger mit diesem Werke ebenso glücklich sein werden wie mit dem erstgenannten, wagen wir nicht zu behaupten. In England unD Amerika ist ja dieses Handbuch der Psychologie dieses Londoner Professors weit verbreitet und die englische Presse nennt es „eine epochemachende Erscheinung für die pädagogische Welt", schon weil man hier „die einschlägige Literatur der drei modernen Hauptcultursprachen (Deutsch, Englisch und Französisch) verwerthet findet«, aber wir haben in Deutschland ganz vorzügliche Werke gerade Uber Psychologie; es sei nur erinnert an die Arbeiten von Wundt, Jahn, Volkmann, Hefting u. a. Dabei sind die angezogenen Werke gar nicht mit verarbeitet, und neben den grundlegenden Werken finden wir in der gegebenen Literatur auch völlig nichtssagende mit aufgesührt. Es sieht gerade diese Literaturangabe sehr bestechend au», ist es aber nicht, zumal Verfasser keine Stellung zu denselben einnimmt, auch gar nicht in die Tiefe steigt, trotz der Detaillirung bis aufs Kleinste. Die Etntheilung in egoistische und sociale GemllthSbewegungen ist anfechtbar. Tie abstracten Gefühle werden eingetheilt in intellek tuelle, ästhetische und moralische, die religiösen Gefühle fehlen und find auch bei den moralischen Gefühlen nicht mit erwähnt. — Wir haben das Buch wiederholt zur Hand genommen und uni bemüht, demselben günstiger gestimmt zu werden; immer aber hatten wir die Empfindung, als ob dieser Mann doch nicht recht für uns Deutsche passe, »m so mehr, da wir bessere Werke haben. Verfasser bezeichnet sein Buch als „Handbuch", nicht als „Lehrbuch", da» mag Manche» entschuldigen; zum Weiterbilden eignet es sich nicht. Jlz-. * Den Verehrern F r i e d r i ch S P i e 1 h a g e n'S hat der Verlag von L. S t a a ck m a n n in Leipzig eine besondere Weihnachtsfrcnde zugedacht, und zwar «ine I u b i l « u m i - A n » g a b e der Pro blematische» Nat»re». Diese in zwei Bänden erfolgte «u»gabe kann nach jeder Richtung hin al» mustergiltig bezeichnet werden, sie ist auf gutem Papier mit außerordentlich schönem Druck her gestellt und außerdem reich illustrirt von R i ch a r d G u t s ch m i v t, so daß der beliebteste Roman des fruchtbaren Schriftsteller» in dieser Ausstattung die Bezeichnung „Prachtwerk« fordert. TI. * * » „Dame»-Kalender für das Jahr I8SS s ü r d c n S «h r e i b- tisch der deutschen Hausfrau«. Preis 1 -äk. Verlag der „Deutschen M o d e n - Z e i t u n g ", A u-. Pölich in Leipzig. In Form einer elegant gebundenen Schreibmappe mit einem künstlerisch auSgesührten Aquarell lmalerische Ansicht von Leipzig) als Umschlagbild geschmückt, wird dieser Damen-Kalender eine Zierde für jeden Schreibtisch bilden. In Folge feiner Ein richtung al» Notizbuch und seiner hauswirthschaftlichen Beigaben eignet er sich besonder» al» praktische Wrlhnachtsgab« für junge Mädchen und Hausfrauen. 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