^ , • A .n.nK 011 nnrl der in neuerer Zeit wieder bei den Liebhabern einen wohlver- Tafeln) interessante Beispiele wiedergeben nncl üei m neuen; dienten Ruf gefunden hat. ^\ mrL Aviv diese flüchtige Abhandlung, wie unsere Sammlung, au der Schnelle der Revolution von 1789 beschliessen, so wollen wir damit den Werth der Anstrengungen nicht verkeimen, von welchen unsere Zeit Zeuge gewesen ist, und deren Fruchtbarkeit hauptsächlich von den in den verschiedenen Zweigen der decora- tiven Kunst erhaltenen Resultaten während der letzten Jahre be wiesen wurde und sich, wie wir hoffen, noch mehr und mehr be stätigen wird. Aber der Augenblick ist noch nicht gekommen, weder das Werk des neunzehnten Jahrhunderts mit Unparteilich keit zu' beurtheilen, noch überhaupt den definitiven Charakter davon zu erkennen wegen den auf einander folgenden Yorurtheilen, welche es anfänglich beherrscht haben und dem breiten Eklec- tismus, der heutzutage darauf gefolgt ist. Für Frankreich sind die Anfänge besonders peinlich und oehemmt gewesen. Die politischen Bewegungen, die langen Kriege hatten die Aristokratie der aufgeklärten Liebhaber und zugleich ' was noch schlimmer, die von den alten Traditionen der französischen Industrie gebildeten Praktiker zerstreut, Das Jahrhundert hatte also eine doppelte Aufgabe, den allgemeinen Geschmack zu reformiren und Mittelpunkte des Stu diums wieder herzustellen, was nicht die Aufgabe eines Tages sein konnte. Es ist daher auch nicht überraschend, dass Frankreich .einen Weg lange Zeit gesucht hat, indem es sich unter dem Empire zuerst an das Antike wandte, hierauf unter der Restau- ■ation und der literarischen Bewegung von 1880 an den Spitz- boo-enstil, später an eine mehr oder weniger vollständige Umkehr r b decorativen Stil des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, und in neuester Zeit an ein fruchtbares Studium der Erzeugnisse der orientalischen Kunst, Aber aus diesen verschiedenen Versuchen, aus den daraus folgenden lebhaften Polemiken ist eine für unsere Zeit aufge- ö ' klariere und gerechtere Würdigung der ver flossenen Zeiten entstanden. Zahlreiche Publi kationen haben für unsere Generation die Ge schichte der Kunst umgearbeitet und hat uns diese archäologische Gelehrsamkeit erlaubt, die zerbrochene Kette der Traditionen wieder zu knüpfen. Von aller Ausschliessung und allem Vor- urtheile frei, kann die moderne Praktik die Vergangenheit befragen, und eine begründete Auswahl in den von unsern Vorgängern ange- liäuften Reichthümern treffen. Ohne die Hilfsquellen und Abwechslungen der modernen sechzehnten, siebzehnten und achtzehnten Jahrhun ei u eimaci " ; ]j„hrl, wird die moderne liehen Torbilder von - unsem Sitten vollkommen angepassten - Ensemle D em Praktik Elemente der Kraft und Originalität zu Inden wissen «nd hat sie n r iv n tmi Nach Salembier. Nach Salembier.