— 50 — T] scWerarbeit, welche m der Herstellung- solcher in der Renaissancezeit in der Mode stehender rachtschranke, m deren Anfertigung die Deutschen, Franzosen und Italiener sich gleich geschickt und erfindungs reich zeigten so entwickelt war, scheint uns auch der hauptsächlichste Boden der Umgestaltung und Verschmelze im dei verschiedenen soeben gezeigten Weisen gewesen zu sein. & Weder die Goldschmiedlumst noch die Malerei hatten wirklich die manchmal übertriebene Breite nüthm welche die Holzarbeiter, die zu jener Zeit übrigens vortrefflich geschult waren, an ihren Arbeiten min, Ausdruck brachten. Als, wie ein Zeitgenosse sich ausdrückt, nach dein „Unstern des berühmten und einzigen Herrn e Poussin, in seinem Beruf die Ehre Frankreichs und der Raphael unseres Jahrhunderts“ (s. Destailleurs Notic es sur quelques artistes frangais) Jean Lepautre durch Richelieu berufen ward, een Geschmack seiner Zeit mehr oder weniger zu leiten, kam er aus einer Tischlerwerkstätte, wohin er schon sehr frühe in die Lehre geschickt war. Es war dies allerdings das Atelier von Adam Philippen, der sich selbst Pries naeli Lepautre. Tischler und ordentlicher Ingenieur des Königs“ titulirte, (es handelt sich um Ludwig XIII. und das nde seiner Regierung) und welcher früher nach Italien geschickt worden war, um dort „die berühmtesten Männer er Malerei, Bildhauerei und anderer zu den Ausschmückungen der königlichen Paläste nothwendigen Professionen Motive von Zierrahmen nach Lepautre. antznsucta,-„nd von dort eine Menge „Arbeiter mn, eine grosse Zahl der «tasten Basreliefs „ml antiken 10 T ' i* f “ ht 1,a “ e - M “ **» •» •» «e Wichtigkeit der Stellung von solchen Tischlern erklären und d» ausgedehnten Kenntn.sse, welche unter einem so bescheidenen Titel verborgen waren.