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XVIII. JAHRHUNDERT, Porzellan-Malereien. Erst im Jahr 1769 nach mühevollen Untersuchungen konnte der Chemiker Macquer von Sevres der Aka demie eine vollständige Denkschrift über das harte französische Porzellan vorlegen und vollendete Beispiele auf weisen. Seitdem hat diese Fabrikation unter Brongniart die grösste Ausdehnung erhalten. Die Form der damit erhaltenen durchscheinenden Malereien hat eine unberechenbare Zahl von Typen ergeben, von welchen wir die hauptsächlichsten wiedergeben, welche nach dem Namen der hohen Personen, die ihnen den Vorzug gaben, be zeichnet sind, wie z. B. das harte Porzellan der Königin, des Grafen von Provence, des Grafen von Artois, des Herzogs von Orleans etc. Alle Muster rühren aus der bewundernswerthen Sammlung des Herrn Leopold Double. Nr. i. Toller vom sogenannten Service der Vögel des Buffon, welches der berühmte Naturgeschichtschreiber seine „Sevres-Ausgabe“ nannte, und die nicht weniger als hundert Stücke zählt, wo rauf alle in dom Werke beschriebenen Vögel abgebildet sind. Nr. 2, 3, 4, 5. Nr. 5 trägt den Namenszug der Dnbarry. Nr. 6. 7. 8 9. Typen verschiedener Service. Nr. 10, 11. Innere Eckstücke von korbähnlichen Platten. Nr. 12, 13. Theebrettfonds. Nr. 14, 15, IG. Durchbrochene Bordüren von korbähnlichen Platten. TAFEL XCViri.