XVI. JAHRHUNDERT. Decorative Malereien aus dem Vatican. Die Grotesken. ö „Mau glaubt, sagt M. Daussy, dass dieses Wort die Nachbildungen bezeichnen soll, welche man von den erdichteten Thiergestalten gemacht hat, die im fünfzehnten Jahrhundert m den unterirdischen. Constructionen, welche die Italiener Jrottm nennen, gefunden wurden. Dieses Genre hat die Vorliebe für das Wunderbare, dies gebieterische Bedürfniss unserer menschlichen Natur, vom Irdischen in das Reich des Feenhaften überzutreten, zum Princip. Dies Bedürfniss ist allgemein; es ist mit dem Menschen geboren, wie die Poesie, wie der Gedanke; aber es entwickelt sich, kräftiger bei einem Volke, dessen Civilisationselemente ungleichartig und verschiedenen. Resultaten entsprungen sind.“ /Rom eignete sich dieses Genre, welches Raphael, allegorisirte, natürlich an.“ (.TCistoire, des ffecaox=sdrts ; par Jacques Merault Daussy, 1849.) Alle diese Fragmente sind den. Raphael’scheu Malereien entnommen, mit Ausnahme der Trophäe in der Mitte der Tafel, welche, von Giulio Clovio, einem Manuscripte der Bibi, de l’Arsena] (H, F, No. 71. Reserve) angehört, sowie der beiden vergoldeten Grisaille-Muster auf blauem Grunde zu beiden Seiten des Motives auf schwarzem Grunde, unten auf der Tafel, welches aus der <8asa Swoema- in Mailand stammt. TAFEL LIV.