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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 06.03.1907
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1907-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19070306016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1907030601
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1907030601
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-03
- Tag 1907-03-06
-
Monat
1907-03
-
Jahr
1907
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«ttt»»ch, 8 Mir, IVO?. Lei-zizer Llgrtlatt. U»lrrreba»g, aus »e>»e er - § Feuilleton ff Sagaa. Pi und brachte ! bemerkt, «ine Anzahl von Formularen werde «mf dem Bureau deS Reichstage- zur Einsichtnahme . niedergelegt werden. » «» a< aehens in tunst sei», uur der Polizei unberücküchtigt gelassen. Al» nach der Revoüttion von >848 die Sache endlich nicht mehr zu vertunheu war, protestierten eine Reche von Belehrten gegen die angeblichen ^Verleumdungen.'" Die Untechrchuua ergab, datz der florrntinische Graf im Lauf der Jabre für MO 000 Francs Dücker und Manuskripte entwendet und vertäust hatte, und der französische Staat muhte dein englischen Erwerber, Land Ashbnrnam 8 Millionen bezahlen, um wieder iu den Besitz de» Bastohleneu zu gelangen. * Klein« Chronik. Wilhelm v. Debschitz bat den Vor trag über ^Lehren und Lernen in der bildenden Kun ff", den er vor einig« Ze« im Leipziger Grnssimnsium gehalten ha», in dem soeben «ki«Kienensn Stürzhe^l der Süddeutschen Monat-Hefte zur Beröffent« kichung gebracht. — Der Berkaus der Galerie Biau in Paris beachte unter anderem folgende auiehnUche Preise: DegaS' „Familie Manie" 82800 Frcs., Degas' ,,TL«erinn«l" 16100 Fres„ Sisleys „Sarne bei Port MaUly" 16300 Fr«, Si-lepS „Ueber- schwe»ml»m" rOOOOF«».. ü>ersve Mordsot« .Luiinos ALvchen" 14 000 gao»„ Monets „Vta?o»s au Treouscule* 17 7M Frcs..— Salomos amerikanische Abenteuer wollen kein Ende nehmen. Jetzt hat Conriad di« Strautzfthe Ov« aus dem Svielplan für feine FMtzjatze-wurnee durch vir Vereinigten Staaten gestrichen. N«w N«ckrr Kunfffreuchde baden einen besonderen Ausschuß gebildet, d« Wildes Stück in guter deutsch« Ueberfetzung d«m Publikum vorsützo« soll. Eine Selome-Poaodi« hatte einen riesigen Erfolg. — Dem „B. T." zusotge beschloß d« italienische Ministerrat, das von der gesamten Walabrteinoalt mttrefNftfte Wold- sieinsche Pvoiest der Ausgrabung Herculanums mit inter nationale» Mitteln abznleknen und dafür die AoSgaobung Hercu- lanums mit italienisch«, Geld« zu betreiben; damit «scheint leider das schön« Unternehmen „ml oatoosa« ß^meenn" vertagt. — Ter Münchener Mater Professor Karl Raupp voseodete das fiebrigste Lsbenssahr. Raupp ist besonders als »er Maler des „Frauenchiemsees" bekannt Das ReichstagShauS ist mit diesem GemiUd« geschmückt. — Die Auflösung einer seit viesea Jahr« besteben»« Merarkschen Gemeinschaft wird von französischen Blättern angessindtgt. Die Prüder Pa»l u»d Victor Raroneritte wovon fortan nicht mehr zusammenarbeiten. Die Brüder, so wird versichert, scheiden nicht in Zwist und Hader von einander; der Grund der Trenmmg ist vielmehr darin zu such««, daß der siiugeee der b«i»en Schrift steller sich der Politik in Vie Ar»« guvorftn hch und gern Abgeordneter »dec Seaoioc »«dm möchte, währond der älter« dn Literatur treu bleibe» wAl. — Wie man auS Part- bericht»«, so! Gdmon» R«stand zurzeit sich damit bejchsiftiß«n, für Sarah Bernhardt eine llmarbettmra der „Princesi« Lotnlaiue" fertigznstekl«. Es ist nicht ausysichwfsen, daß es hieMnrch zu Destmmzm Misch»» Lostaad und Hertz und Jean Coquckiu komm!; »an b«streit«t ffosiond da« Nicht, diese Arbeit zu PeeoLen, da Nostand sich Hertz und Coqmlin goqoackber kon traktlich verpsttchtel hat, km» neues Stück forbgrntzell«, «he er jein« „Chantecler" her«»--egebeu bat. Di« Streitfrage wsire, ob ein« Umarbeitung der „Prlnrefse Lointoin«" als oeues Stück zu bewerten würr. Der „Cha n teclrr" ist übrigens, wie auch schon mehrfach berichtet vollendet, aber Notstand hat ibn bis heule nicht zur Aufführung herauSgegrbeu. Ja i«»e» der Mißstä»b« ist woher sanglich allerdings würde «r wühl auch darin nicht viel bester obgeschnitten haben, da sein Organ geringe Ausgiebigkeit ver rät. spröde, seNst mißglückend« Töne hervorschickt. Sollte der geplant« Vertrag perfekt werden, io gewinnt Herr Siege vielleicht durch sein gewandtes Spiel die Gunst des Publi kums, t» die Herzen hinein singen wird er sich schwerlich. * Pariser Bibliothek-Marder. Aus Paris wird der „Frkf. Ztg." geschrieben: ES gehört die Geriebenheit des geriebensten Gauners dazu, um in Pariser Bibliotheken das kleinste BändGen in Duodez-Fomrmt zu stehl«, llnnwliche Vorsichtsmaßregeln find getroffen, die den Betrieb uaiürttch verlangsam«, und au d«r Ausganasiür« überwach« Hüter ndai Besucher. LH» das von der Büchernusgabestekle abaestempeltr Aormulor, aas dem dir Rück gabe aller entliehenen Bücher b»scheu«-t ist, darf niemand deu «aal verlassen. Wer «n« Schreibmappe oder eigene Bücher mitgebracht hatte, muß dafür eisen besonderen Pafsierschein fordern. Zum Ueberstuß ft»ht dem Leier auf Schritt und Tritt die mahneube Inschrift vor Äugen, daß der geringste Diebiwhl fürchterlich bestraft wind. MU disimu System fängt man freilich bloß die kleioo» Diebe. Die BibÜotbek der Kuusakademre machte dieser Tage di« betrübende Ensbeckung, daß sie jatzrelang sich di« herrlichsten und teerst« Werke entwenden ließ und heute ein« Schade« z« d«cken hat, t« fick mff Hunderttauseude von Frmics beläuft. War es ein g«n«Uier Dieb od«r ein Kleptomane? Bor kurzem vertaoft« dl« Witwe d«- Architeklen Thomas die reiche Bibliothek ihres Gattin an einen Antiquar. Bei genauer Prüfung des Bestandes fand der Käufer, daß viele Büctwr, nomenllich aber aus ihrem Einbaud her«nsg«risfene Gravüren, den Stempel der Akademie - Bibliothek trugen. Er ging sofort zum Direktor der Akademie, dem Maler Bonnat. Bald stellte sich heraus, daß di« präsentierten Gravüren und Bücher in der Bibliothek tehlten, und dazu noch etwa 1800, die offenbar denselben Weg ins Freie gen o nun en hatten. Die Wstwe des Architekten be- saad sich iu vollkommener Unkenntnis über die Herkunft der ge- stohlenen Sach«« und gab ohne Zaudern alles zurück. Ihr Gatte, der Offizier der Ehrenlegion, und früher mit einem Romvreis der Akademie gekrönt worden war, hatte seine Stellung als Ver walter des (irunet kalaio lahrelanß zu diesen Diebstählen mißbrauch«. Ni«umid fiel «s «io, den aagelehene» und wohUxtanuten Besuch« zu kontrollieren, der infolgedessen ungehindert die großen Pracht- werke plündern und kleinere Bucher im UeberzKher davon trage» konnte. Bon der derütmtten Kollektion Lejoufachi, die vor einiaed Jahren der Bibösistdek geschenkt word«n war, hatte Thomas 36 Bände eniw»nd«t, di« allem auf IM 000 Araucs geschätzt werd««. Thomas war übrigen* nickt der erste seiner Art. unter ber Juli- mouarchie hatte « »mm Borgänaer, der de» Diebstahl und de» Bertrstb tzftwmattsch bewieb. T« Graf LtdrstCarmm d«0a Sommaio, »« »atnralifierwr Italiener, war dauk der Freundschaft Aragos «eueraldtreklor d« öffeutlichen Bibliothek,u gnuorden. Ja dieser Eigensbaft war eö ibm nntürlich nngebrner leicht, Bücher mit in l.iue Wogsiuug zu nehmen. Zehn Lahre lang »aqt er Io ganz ungraierl alte Manuylipie, illufirlert« Werte der Heraldik »nd kost bar« Einbände, »1« « »ach Land», schickt«, wo fia tzfiewUch ver ch Deutsche Aarbn» waren am Montag in Vincinncs durch „Jntermöde" in Front, der nach vorhcrgegangeuem guten Laufen den Prix Bondy unter sehr günstigem Gewicht mit vier Längen gegen „Loup d« mer" und fünf weitere Gegner gewann; am Tage vorher war schon „Pergame ll" des Herrn Then - Berg Zweiter hinter „La Baleuie"; beide tu deutschem Besitz befindliche Pferde werden von Trainer Cl. Duval trainiert; wahrend .Jntermöde" wohl auf die „Dadenia" marschiert, wird „Pergame ll", der eist richtig in Form kommt, seinen Ehrgeiz auf die besseren französischen Hürden-Nenuen richten. In England hatten die in Deutschland be kannten Farben deS Herrn I. M. Kerne neuerlich am Freuag in Landowa Park einen Erfolg mit „Sancho", der in dem Großen Autculler Hürden-Reuuen engagiert ist. I Daneben intrigiert er auch in einer Liebescpisode zwischen einem durchgegangcnen Bruder, der dann Dr. Phil, ge worden ist, und der Nichte des AbteS gegen seinen Vor gesetzten. Der vierte Akt zeigt den Gestalter Ohorn auf der Höhe. Kapitelsitzung, Verlesung deS RegierungSerlasseS, Aufforderung des Priors an den Abt, abzudanken, Rede des Abtes. Jetzt wird dieser leuchtende und liebenswerte iinitutor Odristi erst ganz offenbar. Er verkörpert daS Prinzip des modernen Fortschritts im Katholizismus, er ist der liberale Geist, der mit dem Geist der Zeit gehen will, er predigt Toleranz unterstützt junge Künstler, auch wenn sie keine Katholiken sind, ja, er eifert sogar gegen den Bilder kultus seiner Kirche. Merkt der Leser etwas, pflegt an dieser Stelle ein Berliner Kritiker zu fragen. Spekulation auf die trivialsten Instinkte eines Publikums, das sich an den protestantischen Religionsunterricht seiner Schulzeit er innert und die Rsde mit einem Sehr richtig! begleitet. Der Schluß der „wirkungsvollen" Szene besteht darin, daß der Abt wirklich abdankt. Der fünfte Akt hat die obligate Auf gabe, Recht und Unrecht wieder ein wenig in Ordnung zu bringen: der Abt goßt, aber der Prior wird wenigstens nicht Abt, da es herauskommt, daß er das Beichtgeheimnis gebrochen hat, und die zwei Liebenden kriegen sich: da zwischen macht ei» ganzes Dorf seiner Begeisterung für die Größe des Charakters des Abtes Luft — das erscheint Herrn Oborn unentbehrlich. Die Darstellung litt an der Voreilig keit, mit der die Proben offenbar abgeschlossen wurden. Herrn MühlhoferS Abt war mit ihrer Getragenheit die an sprechendste Leistung, während Herr Forsch die Gehässig keit des Priors selbst für Ohornsche Begriffe zu stark über- trieb; was die übrigen Spieler betrifft, sehe ich wirklich keinen Grund ein, einzelne Nnmen zu nennen. I'. Neues Operetten-Theater. —Gastspiel ^es Herrn Hein, Siege. — Der Jupiter, der neulich im „Göttergatten" sich zeigte, icheint nicht verpflichtet worden zu sein, denn «in »euer Tenorist, Herr Heinz Sitg», spielte auf Engagement. Gleichfalls im griechischen Gewände — doch nicht rn LehLrs Operette, sondern in Offenbachs „Schöner Helena". Lerr Sieg« ist «ine nicht sehr stattlich«, oder «beu-mastige Büchweuerscheinung und hat »oll« Routine. Daß solch« vor Irrtümern keineswegs schützt, weiß man, an des Gastes Lorsdung lehrte «3 der erst« Akt. Da war die Auffassung fatsch. Der als Schäfer kommende Paris ist zwar ein pfiffiger, aber noch linkischer Bursch, und Helena nennt ihn „naw". DaS Tölpelhafte muß wenigstens einigermaßen gekennzeichnet werden. Herr Siege unterließ das, hielt die Po**" von A»str»a an iu den scharfen Umrisse» entschiedener Männlichkeit. Besser staffd es um die weites« Dvrck"ührung, obschon dann, nachdem Poris zum Sttcher orworden ist, mehr Satire hätte «ingemischt werde« sollen. Ties gilt .'aiivt'ächlich von den Pro'astellcn, die mitunter «ast an Vas Pathos eines tragischen Liebhabers gnklaligcn, statt aus de» To« der Frwvtität gestimmt zu sein. In einer IV. Prir »« l« velse MO Mm,«. M. Vado« ,.Lä»o , Saitrovtch« „Er»« ll", «„ S8 .Loitwa»", Sj„ 7S k« <H- H- 74:10. Serimr »eftir: ,ll V. Prtr d« l« Lhampaa«« dOOO Fr«. vauoi- kap. DM. 4000 m. Mo»P I. verum»« 6t„ Sb tzg (F. Mosk) 1„ Mons. M. »lad*« „v«e d^lmbes", bt„ « üg iE. Ptagott) L., Mo»s. L Fanq»«t-Lewaitr« „«reusoti«", bj.. 64 ür l«. «arier) L. Dot.: Sie« ü»: Ich Platz IS, 1L: 10. F«r«er lies: „RapkM^ sgef.)— VI. Prtr tze« Lrd«»»«s VOOO Frc«. Hürde»-Reone». Handttap. Dtst. LOOO m. Biaas. B. Dreysu«' „Favorite", 4s, MÜL (R. Sanval! 1^ Bia«s.Z. Lienz' „Votubili«", Li„ 72 k« (A. Carter) L, vioui. M. d« «oullierS „Bratta", 4j., 82'/. ü« lSaiat Läger) L. lot.: Sieg 76:10. Platz 17, 13, 16: Ich Ferner liefen: „Riavllard", „El En,ab^ „Dulicaa", „Thonghtleß Imperial" „Mtmi Eoco", „Vena-quelll „Lroeadsro". Nenne« z« Leieester am S. vkirp. W«. Drahtmeldrmg.) I. Blabv Ebase tzandteav. Preis 1400^l Dtfi. 4800m „Tiuciuatns"^Howard 1„ „Ehevelv'' L, „Argyll" 8. Wetten: 13 :8, 10 :1, 7 :1. Ferner liefen: „Markte", „Wedding Tour", „Trotz", „Redeemer". — ll. llllelta» Matben-Lhas«. Preis ,1400 Dtst. 3200 m. „Monita- (Lpall) 1„ „Lackier" L, ,^ioll Lall" 3. Wetten: 8:1. Ferner Uese-t ^Irish Prtn«", „Stealty", „Qnern Camilla", „Et. Tdrie". IU. Oadby Hnrdle Raee. Preis 10000 u« Dkfi. S200 m .Whipsnade" (Dill«) T, „Merrtz Moment' L, »Dilglast* 3^ Wetten: 100 : 8, 100 : 8, 8:1. Ferner Iftsm: „lvnward", „Flo- wrrer", ^lh« King", „LaSrotrlla", „Ortsou", „Trasttatiou". IV. Wistow Handicap Hnrdle Rare. Preis 2000 Dist. 4800 m. „Sabot" (Ntghtiagall) 1„ -Elston^ 2., „Berejoff" 3. Wetten: 9:4. Ferner liefen: „NerevL , „King Pluto", „'siedd Warrior", „Red PovpieS". — V. Kilby Maiden Hurdle Race. Preis Hl« Dist. 8200 m „Narrate»r" (Gunther) 1., „Mysricat" 2., „Storvodale" 3. Wetten: 8:1, 7 : 2, 5: 2. Ferner tiefen: „Half Time", „The Ltzre", „Ripon", „Prince Donzel", „Cuckoo", „Tabasco", „The Omaohann". ALg. Dr. Stresemau« sNatl.f: Mein« Freunde stimmen dem Gesetzentwurf selbstver ständlich im Prinzip zu, jedoch hoffen wir, daß eine Wieder holung'dieser Zäyluug »n kürzeren Zeiträumen stattfinde. Eine Erledigung ohne «ine Kommissionsberatung halten wir nicht für angängig, da wir keine Formulare iu den Händen gehabt Haven. Eine schnelle Kommissionsberatung halten wir aber für bringend erwünscht und werden in der Kommission für eine schleunig« Erledigung sorgen. fBeisoll.1 Abg. Dr. Trimboru lZtr.s: Auch wir halten die Fragebogen für das wesentlichste Stück der ganzen Vorlage. Eine Kommifsionsberatung zu beschließen, sind wir uns selbst schuldig. . Abg. Hoch sSoz.) wünscht ebenfalls «ine Kommissionsberatung. Die Ausge staltung der Berufs- und Betriebszählung zu einer stän digen Einrichtung sei dringend nötig, diese müsse aber ge setzlich niüwrgelegt werden. Präsident deS statistischen AmtS d. d. Borght erklärt, es sei auch sein Bestreben, eine möglichst genaue Statistik anzustellen, auch werde er für Beschleunigung bei der Anfertigung dieser Statistik sorgen, wenn auch ein Termin für die Veröffentlichung des Resultats noch nicht angegeben werden könne. Theater rrnd Konzerte. Leipzig, 6. März. O. I'. Schauspielhaus. Zum ersten Male „Der Abt von St. Be: nhard". Ich plädiere dafür, Herrn Anton Ohorn zwangsweise stumm zu machen, um die Welt von :iner solchen Talentlosigkeit zu befreien. Ich habe noch nie in dem gleichen Maße wie heute abend das Bedürfnis empfunden, bei meiner Besprechung jenen Komment anzu wenden, den der Student den Holzkomment nennt. Herr Ohorn denke zum Trost: ich bin ein Dichter und der Herr ist nur ein Kritiker. Und wenn mich das ganze, seltsam un literarische Publikum, das man bisweilen bei Premieren im Schauspielhouse sieht, lynchen würde, weil ich seinem halsi- tollen Beifall widerspreche — ich bleibe bei meinem ^st«rum cov!«>: solche Dichter müßten zwangsweise stumm «»macht werden. Ohorn als Techniker, Ohorn als Sprach künstler (welch ein Deutsch sprechen diese Figuren, welcyc Romauphraseologie!s, derselbe als Menscheugestalter, der selbe als Verkünder positiver Ideen, das wären die Stationen, auf denen der yutaufgelegte Kritiker den Lacher aus seine Seite bringen könnte. Verweilen wir aber nur ein ganz klein wenig bei Ohorn, dem Verkünder positiver Ideen. Er goß ihre Fülle in einen idealen Menschen, Hein rich, den Zisierzienserabt. Dieser ideale Mensch ist der un ermeßlich« Segen einer ganzen Gegend geworden, er hat die Schätze der Kirche aus toten zu lebenden gemacht, denn ist es nicht groß, Hunderten von Familien zum Brot zu ver helfe«, indem er ihnen Arbeit yibt und Bergwerke erschließt? 6s ist auch ßroß, den Anblick einer Geaend so zu verwandeln, daß durchreisende Hofräte sie nicht mehr wiedererkennen und über ihrer Blüte die Hände über dem Kopfe zusammen schlagen, »>d es ist riesengroß, überall Schule«, Bild«««, Kultur aus dem Boden zu stampfen — das alles tat Aot Heinrich, u«d ift dabei doch ei« deutütiger Mensch, ein echter Christ. Natürlich hat Satan die Hand im Spiele, und i« Bruder Prior ist ihm ein Charakterteufel gelungen, wie er km Buch« steht. Abt «ud Prior, die sind wie das gute uud bas schlechte Prinzip, wie Siegfried, der lichte, und Hagen, der finstere. Ter Prior strebt «ach der Abtwürde, und er hat, im Verein mit a»dcre« Unzufriedenen, es bereits er- reicht, daß Konsistorium «nd Regierung ihre Hand vom Abt wegziehen, und nun kommt gar ein tzofrat mit einer Verordnung, die den Prior und «inen anderen Unzu friedenen — übriccns mit welch einer technischen Plumpheit setzen sich die berpeu Bösewichte vor dem Zuschauer aus einander, sie charakterisieren sich selbst nut Knüppeln — zu Kvnsultatore« des Abts ernennt. Aber wie gesagt, der Prurr hat «och ei» höher«» Ziel: de» Abt 4» stürze». rrasche»d«» Vor ¬ schlag vor her »rttlr» Lesuug über da» Rerch»kolo»iala«t hcranz»trete». Der spriicheud« P»»ü ist der: Wo» hat der Ches der Nc,ch»k»»alei »ach der U»1erredu»g vo» 2L Sep- temoer UVV geta»7 Ich hatte di« Lt»stell»»o der U»ter- suchuug gege» Voepla» »,cht gefordert, ich hvsfre »»d wünschte n»r, daß et»« oeaerelle Uulcrillchuug aller der iu deu Eingabe» Poepla»» oerührte» Mißstände herbeiaeführt werde» würd«. Ich wollt« d«» ReichSkaruler selbst tta-e«: d<t er aber v«rre,st war, sprach ich mit Herr» v. Loeo«ll. Ich habe »ich t»«er erst o» die Behörde selbst gewa»dt. Ueoer de« Zweck meines Besuche- kann ich daS Zeogui» deS betreffende» Beamte» selbst auführe». Poeplau sayt: „Erstens, weder i« September 1V05, »och jemals sonst »st e- mir «»»«salle», Liedergcr de» A»ftrag zu erteile«, den NeichSkanzlir t»r Ei»strllu«> de- bereit» vor die Diszipli- narkommer gelangte» verfahre»- gegen «ich zu veranlasse». Zweitens, i» September IVOS hat ö izbergcr al- Reich-toa»- ab^rordueter vo» mir nicht de» Anttroa, souder» die Er- machtiau«« erhalico Wege» der bi- doh,» »»terbliebeae» Untersuch«»» der vo» mir de« Reichskanzler a»ge»eigte« Mißstäud« l» Reichstag -» spreche». Dritte«» teilte mit Rücksicht doroo< Erzbergcr »ur unt, daß er in Abwesenheit i de- NeichSkan-ier- mrt dem Chef der Reich-kan-lei ge sprochen »nd dieser ihm erklärliche, daß die Verwaltung sei»« derartige Erörternna i« Reich-taae keineswegs un- , angenehm empfinde» würde." sHört, hort!) Der Beamte erklärt also selbst, daß er gar nicht gewünscht habe, da- Ver fahren gegen ihn mochte eingestellt werde»; er wollte nur eine UntersoLnao jener Mißstände, ,»d dafür bin ich ein- > getreten. Daß ich mir wenig ErsoH versprochen habe, habe ich zugegeben, weil Herr Müller-Sagau schon im Januar 1905 in derselben Sache beim Reichskanzler vorstellig ge wesen ist, ohne de» gewüuschte» Erfolg -» erreichen. Kort, hört! im Zentrum) lostnna der Eiuzelstaate» ««treten, will «a» a»der- nicht ein« A«ich»verdross«»deit , ficht«», dt« he»t« glücklicherweise »och nicht vorhanden ist! Abg. ». Sanch kRpt.s: Dem Staatssekretär v. Posadow-ky bi» ich für seine Zu sage sehr dankbar, eine eingehend« Prüs»»g der Verhältnisse der Reichsbank eintreten z» lasse». Meine Partei »st stet» für eine energische Sozialpolitik eivgetrete» »nd wird eS anch ferner tu», wenngleich dafür gesorgt werden muß, daß diese nicht in weit acht, wie z. B. bei der Väckereiverord- »nag. Der Arbeiterschntz muß organisch anfgebant »nd dieAom- oetenz der BerufSgenosieusajaften erweitert werde». Staats sekretär Graf v. Posadow-ky hat erklärt, daß er auH mit der Bäckereiverordaung da- Richtige getroste« »» haben glaube. Entgegen laufende Interesse» würde« stet- anstehe», »,d auch der Umstand, daß listige, gehässig« und verleumde rische Angriff« gege» th» gerichtet würde», könnte ihn nicht abhalte», solang« er no Amte sei, für eine Sozialpolitik ein- -«tret«! sDeifall link»^ Fürst «»dziwill (Poies; Vka» kann »»« da» Recht »icht derveiocr», unser« ab lehnend« St«ll»»a in Kolo»ialfrage» Wit der Behandlung de- polnische» Volke- in Preußen »» motiviere», zumal Ab geordneter Winkler der Negierung da- Fanstrecht gege» «»- unddiePolitikder gepanzerte» Faust empföhle» hat! Damit ist di« erste Etatberatung de«adel. Der Etat geht nunmehr au die Budqetkommissio«. E- folgt di« Wahl von lech- Abgeordneten >n die ReichSschuldenkommissio». Auf Antrag deS Grafen H o m p e s chlZtr.s werden die Abgeordneten Oertel lNatl.), Schmidt-Warburg lZtr.s, Erzberger sZtr.s, Henning lKons.s, Mugdaa sFrs. vpt.) und Arendt lRptls per Akklamation gewählt. E- folat die erste veratnna dr- Gesetzentwurf-, betreffe»d die Vornahme der Beruf»- uuo Betrteb-zählang für 1907. Abg. Droescher sKo»s^: empffehlt, eine periodisch« Wiederkehr dieser wichtig«» ZLH- l»»a alle 10 bi» lü Jahr« vorzuuehmeu. Etz muffe ein« regelmäßige Erscheiuung »eschaffe, werde». Da» Verdienst, diZe Zahlung angeregt r» Haden, gebühr« de» verstorbene» Roefickc-Desia». Dies« Zählung sei für die Vorarbeiten für di, Invalidenversicherung and für die Witwen- »ad Waisen versorgung vo» allergrößter Bedeutung. Redner erörtert ol-dan» verschiedene Wünsche. So sei die Frage »ach der Religion überflüssig; allenfalls angängig sei die Frage nach der Muttersprache. Eine Justiz für die Gewerbebetriebe iu Reich und Ein^elstaateu, Gemeinden und soustiaeu Körper schaften werde fetzt anaestrebt. Für die Zählung der Arbeits lose« sei der Monat Juni ein höchst ungünstiger Moment. Eine Durchführung einer internationale» Zahlung halte er für nicht angängig; unsere deutsch« Statistik brauche deu Vergleich mit dem AuSlande nicht zu fürchten. Im Interesse einer schnellen Erledigung bäte er namenS seiner Partei, von einer Kommissionsberatung abzuseyen. sBeifall rechts.) Abg. Doormau» sFrs. Vpt) bedauert, daß dem Reichstage uicht Formulare für die ae- vlante Zahlung zugegangen seien. Um dem statistischen Amt das Leben nicht unnötig zu erschweren, wünschen auch wir eine Erledigung in drn Lesungen im Plenum, ohne, «irre Kommissiousberatuug. Staatssekretär Graf PosadovSkh ttn»a geredet worden, lir da» Mißverständnis «der» auch im gleichen -ständniS Herrn Pküller- 190b zu Müller-Saqan Beschwerden, die er seit .» Auswärtigen, teil» di- —.- . . „ ,— batte. Drei Jahre war diese- Material de» vorgesetzten Behörden bekannt, aber lwähreud dieser Zeit ist nicht» geschehen, um eine Unter- ljuchung heÄdeizofuhren. Ja noch mehr! Aus eine Eingabe, die der Reichskanzler im Jahre 1904 zu Gesicht bekmumen Lat, schrieb «r eiacahändla: ^apvlanmreu". — also nicht ein« Unterinchn»« «nd nicht Rrchlgstellen, sonder» Ausgleichen. Trotz diese» Wunsches de» Reichskanzler- ist vicht einmal applaniert worden. Sv kam Müller-Sagau in den Besitz der Abschrift dieser Beschwerden und entsprechend dem .Wunsche de- Beamten ging er «» Reichskanzler mit der Bitte, diese Mißstände zu untersuchen. Poeplau wünschte aber »icht mrr em« Untersuch«»« der koloniale» Mißstände draußen sonder» auch ein« Uotersuchnng gegen den »ach seinem Dafürhalten j» erster Liste schuldigen Personal referenten Geheimrat König. Der Reichskanzler bat seiner zeit eine- geheimen Erlaß an den Ches der Reichskanzlei ge richtet, worin er nm eine» werteren Vortrag in dieser An- gelegenbeit bittet. Müller-Sagau hat daraus am 26. Ja nuar 1905 einen Brief a» Poeplau geschrieben, der ihm an zeigte, der Reichskanzler habe ihm erklärt, es würde sofort eine Üntersaichlluo gegen den Betreffenden eingeleitet werden. Selbstverständlich verstand Müller-Saga» unter dem „Be treffenden" den beschuldigten Personalreferenten. Mau muß fragen: WaS hat denn überhaupt der Chef der Reichs kanzlei veranlaßt? Hat er in dieser Angelegenheit dem Reichskanzler Vortrag gehalten? Der Reichskanzler sagte ja eine Untersuchung zu, aber uicht gegen den Beschuldigten, sondern gegen den Beamten, der diese Anklagen erhoben hat! Eine ganze Reihe dieser Anklagen sind heute bereits als richtig zugegeben worden. sHört, dort! im Zen trum.) Ter angegriffene Personalreferent König »st nicht mehr in der Kolonialabteilung beschäftigt. Herrn Müller- Sagan hat niemand einen Vorwurf gemocht, aber gegen mich, der ich nichts anderes getan habe als er, erhebt man den Vorwurf, ich hätte von einem Beamten Handlungen verlangt, die er gar nicht durchführen konnte. Was hatte ich denn für ein Interesse an dem Beamten? Er steht mir po litisch und konfessionell so fern, wie man nur denken kann. Dies ist der wahre Sachverhalt, wie er sich zugetrggcn bat. Ich habe Herrn v. Loebell niemals den Vorwurf gemacht, daß er absichtlich ein falsches Protokoll ausgenommen habe. Aber auch ein erster Beamter kann irren; er wird mir greiser; dazu hatte ,ch keinen Amboß. Ich mußte mich nur gegen die scharfen Angriffe wehren, da mir zum Vorwurf gemacht wurde, ich hätte meine dienstliche Mitwirkung bes der Abstellung großer Mißstände versagt. Ich hoffe, daß vom Reichstage und dem Lande dos Verfahren des H Erzberger nicht gebilligt werden wird! lLeohafter Beis jebensakl» znoebe» müsse», Laß „sere Unterredung sehr d,el löngcr gewesen ist, als »ach dem Protokoll scheme» wag I» Z»k»»ft wird eS nn» »»möglich seu», solche a»a«zeoehmen jwischessälle durch persöaliche unterretmaae» au» der 8elt i» schaffe». Antxrseit»^«he ich «» al» Pflicht a», daß i» Logeordaeter, de« solche MißstäaLe bekannt werden, da- leoe» voraehe» mnß. Ta», WaS da» Motiv meine» vor- eyen- in per Bergangendeit war, da» wird e» auch in Zu- ' , u«r mit der Ausnahme, daß ich dos Material, da» »ir zugeht, sorgfältig prüfe» »nd sichten, dann ober »n voller Oessentucvkelt hier Vorbringen werde, damit «an niemak» mehr solch« Bvrwürfe wie jetzt in der OessenUich- keit gegen mich erhebe» ka»n. sBetfall im Zentrum) Chef der Neich»han»lei tz. Loebell: Wen« die Herren die Güt« Haden wollen, mein« gestrigen Ausführung«» »a lesen und mit de» haUige» Stenogramm der Rede Erzderycr» z» vergleiche», jo werde» Sie oa»z ae»<m wissen, aas welch« Seite Sie sich zu stellen habe». Einige Punkte aber bedürfe, doch einer Erläutern»«. Herr Lrzbeoaer hat sei» Vorgehen »»d daSienige de» ALgooid- »rte» Müller-Saga» verglichen. Lani Aktennotiz »»d Mitz- teilssg de» Reichskanzler» über die Unlerredusa mit Müller-Saoa» ist es ganz richr-g. Laß er ibm da» Material übergebe» hat, da» er vo» Poeplan erhalte» hat »ad ge äußert hat, oitiHniiao avgea de» Betreffende» die DiSzipli- naruutersuchnag ei»-nl«ite», »m deu Sachverhalt klar zu stellen. Infolge de» Auftrage» deS Reichskanzler» habe uh sofort das gesamte Material der Kolonialverwaltuna über gebe», aber e» ist »icht möglich, von der Reichskanzlei auS alle» da-, wa- dem Kanzler übergebe» wird, zu bearbeiten. Dazu brauche» wir de» »eh»fachen Beamten apparat! Ferner hat Herr Erzberger bemängelt, daß «eine Registraturaotiz nicht vollständig ist. Ich gebe ibm das voll kommen zu. Ich habe mich daraus beschrankt, das Wrjeat- iichste avsznaehme». Damit wird aber die Rtcbrlgleli desse», wa- ich »nterschriebe» hab«, i» kri»er Weise alteriert. Ru» hat Herr Erzberger geller» »»L heut« bestreite» z» solle« gaglauüt, daß er gesagt hab«. Laß d»e HnttrumLsrattio« nutzt «ehr t» der Lage s«»» würde, Kolon»alsordecn»g«, z» be willige». Ich Li» vollstä»di» üb«rze»gt, daß er oh»« eine» L»ftrag seiner Fraklin» gcha»delt hat: ich wiederhole da» beste. Da» schließt aber »icht a»», daß er diese Wort« ge brascht hat, »nd »war in dem St»ae, daß e» dem Zentrum «»möglich lei. für Kolo»ialsord«r»»ge» -» stimme», wen» solch« Mißstände, wie sie in dem Aktesmaterial b«ha»ptet Word«» seien, z»r Sprache kämen. Sehr überrascht hat mich doch in dem vorgebrachten die durchaus uese versto«, daß er bestreitet, bei seinem Besuch bei mir überhaupt auf eine Einstellung deS Disziplinarverfahrens rurückgekommen zu sein, und eS wäre ihm bloß darauf angeiommen und dahin sei auch bloß sein Auftrag gegangen, die koloniale« Miß stände aLznstelle». Warum hat er iw November 1906 nichts davon gesagt? Mir ist diese Version tatsächlich ganz neu! Es ist ungefähr die dritte Version, die wir von der Entrevue hören! lHeiterkeit.) Ich mnß daraufhin er klären, daß ich alle ferne gestern und heute angegebenen Dar stellungen bezüglich deS Inhalts bestreiten muß. (Hört, hört!) Herr Erzberger saat. erst, als vou keiner dieser Behörden gegen di« schweren Mißstände vorgegangen worden sei, habe er den Kampf im Parlament eröffnet, und auch da erst, nach dem er mit dem Chef der Reichskanzlei und einer seiner Freunde mit dem Kolouialdirektor Hohenlohe vergeben- über die Beseitigung icner Mißstände auf andere Weise ver handelt hätten. AuS der beeidete« Zeugenaussage deS Herrn Erzberger vom 10. Juli gehe aber hervor, daß er eS versucht hat, ob nicht die Angelegenheit auf andere Weise als durch ein Disziplinarverfahren erledigt werden könnte Kört, hört!); erst dann würde er noch daS Aktenmaterial herauS- äeben. Die Hauptsache war ihm also daS Disziplinarver fahren. Nach der heutigen Darstellung ErzbergerS habe ,ch die Nolle eine» Wegelagerers und er diejenige deS harmlosen Wanderers ge spielt! (Große Heiterkeit.) Ich bin aber nicht der An- Sport. Asitfport. Nenne« »u VariS-Engdte» « ü. «Nikr. «!g. Lradtm.) I. Prir de L'Lube «X» Fr. Verka»f--Hard,n.R,nuen. Dist. «LOO ». Moul. L- Valia»« „Oserate" >A W. Lhapmanu, 4j„ 6L L«, 1„ Maraut« de Moberncerado« „varouoet' (-Vuroe', 4t., 62 ÜL L, Mons. «. P^riac« ,,«»br-ff»«" (Parfremeot), 4j.. 62 kg, 3. Tot.: Sieg L68:1C Platz 44. LS, L0:10. Ferncr liefen: „Lottie", „Lwerauve", „Woodtzate»", „Bolentine II „Troie". — ll. Prtr d« la Brie 4000 Fr. Steevle LH-i«. Tist 3400 m. Mons. U. DaoidS „Labriole'^'A. Lattery 4j„ 62 Ice, 1. Moni. I Wysocko» „Le Me«»il" («. Sanvall 4j„ 64 tz«, 2, Mons. Ld. Li-narl« „D'Speruo»" (ParstENltj 4s., 62 Lff. 8 Tot.: Sie« 18:10; Platz 12, L7:I0. Ferner liefe»: „Tavtlaiiie lU", „Pole»ta" (gef.l — Hl. Prt» d, L'Otse VOOO Fr Hürden-Rc»»«». D'ft. 3800 m. «»»). I. Ltnrr« „Mlle. Mar- garrtte" («. Carter; 4p, »7 ü«, 1„ vimri. I- ?ie»r« „Qu-luS iParfiuaestl 4p, 87 ftzp C, Comte Sampiert« „Ltta»e (H. «oderttl 4s. « L«, C^t.: Si« 1«: 1L Vwtz 13, 17, »0:10 Ferner Ueft»: „Imidor", „Pellt «Lre",-Ldatitz ü N-ff , „Vraa- gtttt", „Carvtaa»" Sacad«",„C»l»»»»", „Hwev»-«» , ^crob«'— IV. Prir »e la velse «X» Frv«. Steepw-LLaft. Dtfi. 8400 m. Mo»i. M. C'ado« ,.L4»»". ». 70 L» («.-iggott) 1„ «ons. Lons. Cd. Lienartt LS: IL Platz 19 NL^ Schack Virffch. vg»): Auch wir werde» für eine Kvmmiffivnsberattrna ein- treten. Die landwirtschaftliche« verhält«isse, die Verhält nisse der Heimarbeiter, der Ha»dla»g-gehllse» und der Privalangestellteil bedürfe» ei»er e»»aebe»deren Deruck- sichtigoug al» ur den Frageboge» vorgesehen lst! Präsident v. d. Borght sagt eine Erfüllung dieser Wünsch« zu. Nach weiteren Bemerkungen der Abgeordneten Satz- Jaworski (Pole) und Hoch (Soz.) wird, die Vorlage an er»e Kommission vo» 14 Mitkttieder» verwiese». Darcnrf vertagt sich da» Hau-. Nächste Sitzung: Mittwoch 1 Nhr. R-st der s^rttgen Tagesordnung und der RachtroüLctal für Sudwestafrika. Schluß O Uhr. ' - N»n beruft sich der Hh-ck Le Aussage vo« L JulrÄ». Wort da»», daß ^h die . hob«. Daraus aber kommt e» gerade an. wurde nur über die verletzsug >erru Hafter Beifall.) Abg. Dr. Neumanu-Hofer (Frs. Vgg ): Den Ausführungen deS Abgeordneten v. Krvecher muß ich entgegentreten, und mit mir alle Liberalen. Bei der Ausübung des Wahlrechts gibt es keine berechtigten Einflüsse, auch uicht vom Vater auf den Sohn. Die Lage der kleineren Bundesstaaten ist in finanzieller Be ziehung die denkbar schlechteste. Die Beamtengehälter sind so klein, daß eine Abwanderung der Beamten noch Preußen bei jeder gegebenen Gelegenheit erfolgt. Die Matrikular- beiträge müssen neu geregelt werden und nicht mehr nach der Kopfstärke festgesetzt werden. Die Uebernahme der Eisen bahnen auf das Reich ist dringend erwünscht. Auch die Militärkonvention mit Preußen könnte nach meiner Mei nung gelöst werden. Es muß eine Gerechtigkeit in der Be-
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