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wie unzugänglich. Tiefem Mangel ist jetzt abgeholfen durch die vor kurzem erschieneue „Konfessionsstatistik Deutsch lands" von H. A. Krose, S. I. «bei Herder, Freibnrg i. Br., Preis mit Koiisessionskarte Mk. ll.til)). Diese Schrift eut- liält im erste» Teil eine genaue Darstellung des gegenwär tigen Standes der .Konfessionen in den Provinzen. Regie rungsbezirken. Kreisen und andern kleinen Berwaltungsbe- zirlen nnd in den (Gemeinden mit über 5>W0 Eiinvohiiern. Eriveitert ist diese Tarstellnng nach durch Angabe der kon- sessionellen Ziiiaimneiisetzniig der Reichstags,vahlkreise, der tirchlichen ^ll'zirke und der Tvrachgeineinschaste». Tie zahlreichen Tabellen sind stets durch einen erläuternden Lert verständlich gemacht nnd ihrer Bedeutung nach gewür digt. Besonders aber wird das Verständnis erleichtert durch die beigegebene Konfeisionskarte, welche in gleichmä ßigen Abstufungen das Prozentverhältnis der .Katholiken nnd Protestanten in den einzelne» Kreisen der preußischen Monarchie nnd ähnlichen kleinen Verwaltungsbezirken der übrigen Bundesstaaten veranschaulicht. Fm zweiten Leite der Arbeit ist eine historische Tar üellnng der numerischen Enlwickelnng der .Konfessionen im Lause des I!>. Falulmiiderls gegeben. Für die slleichsbeväl kemng in, ganzen beginnt diese Schilderung mit dem Jahre nir Preußen, Bagern, Baden nnd Württemberg säion m,l den, Falire IkN, IKI7. Tie Tchwantnngen in dein Prozentverliältnis der Konfessionen sind durch das ganze Fabrlmnderl versolgt nnd zivar nicht nur sür die ^Vnndesstaale» in, ganzen, sondern auch sür Provinzen und Regierungsbezirke. Fm drillen Leil endliä, ünd die llrsarhen dieser Tchivan ! kungcn untersucht. Vier Hauptursachen werde» uamhaft gemacht, die in einem Staatsgebiet Verschiebungen des Pro- zentverhältuisses der Konfessionell berbeiführen können: l > Ungleiche natürliche Vermehrung der Konfessionen, 2- Ungleiche Beteiligung bei der Ein- und Auswanderung, :i) Uebertritte von einer Konfession zur andern, 4) Gewinn oder Verlust durch Mischehen. Bezüglich der beiden ersten Momente wird überzeugend nachgewiesen, das; dieselben zum Vorteil des katholischen Volksteils ausschlagen. Be züglich der Uebertritte liegen nur von Protestantischer Seite Nachrichten vor, die kein richtiges Bild der Uebertrittsbe- ivegnng geben, keinensalls aber die bedeutenden konfessio nellen Verschiebungen erklären können. Tie Hauptnrsache des erheblichen Rückganges des katholischen Elementes sind daher die M i s ch e h e n . was der gelehrte Verfasser an der Hand eines sehr reichhaltigen statistischen Materials nach weist, das sich meistens, soweit Preußen in Frage kommt, nicht bloß ans die Provinzen nnd Regiernngsbezirte, son dern auch ans alle Gemeinde» mit mehr als 20,000 Ein wohnern erstreckt. Vermischtes. V Tie F a g d a n s s l ch t e II diese-? Fabr in Bezug ans die in wenig Wochen beginnende Hühnerjagd günslig. Tas zeitige warme Frühjahr lind der an Nieder schlägen arme Tomnier haben die Entwickelung der Hühner begünstigt, so das-, bei Beginn der Jagd Ende Anglist in Preußen und Ansang September in Sachsen reiche Beute zu erwarten stellt, zumal die Ernte dieses Fabr wesentlich weiter vorgeschritten ist, als sonst. v Reist der Pap st nach Montecassino ? Als vor nicht langer Zeit der Prior der Erzabtei von Monte- cassino, Ton Ambrosius Amelli, in Begleitung des am Oster tage dieses Jahres verstorbenen Mönches Don Bernardo dein heiligen Vater einen Besuch abgestattet, wurde bekanntlich die Sensationsnachricht in alle Welt lanziert, „der bl. Vater werde demnächst dem Kloster von Montecassino eineil Besuch abslatten." Die Nachricht wurde dementiert. Fetzt bringt wieder ein römisches liberales Blatt den Bericht über eine Unterredung eines seiner Korrespondenten mit dem genann ten Prior: im Verlaufe derselben soll dieser erzählt haben, daß Pius X. wiederum ihm nnd einigen seiner Ordensbrü- der gegenüber die Absicht geäußert habe, „nach Montecassino zu kommen". Aus Rom wird demgegenüber berichtigt, daß es sich statt der angeblichen Absicht des bl. Vaters, nach Mon tecassino zu kommen, lediglich um den Wunsch des Papstes handelt. Als das Arbeiterdenkmal Leo XIII. enthüllt wurde, sagte Pins X. ebenfalls: „Wie gerne würde auch ich dabei sein," was doch nicht hieß: Ick, werde dabei sein. Wahr ist, daß Pins X. nichts sehnlicher wünscht, als eine endliche Regelung der römischen Frage nnd eine Aussöhnung mit dem Königreiche Italien. Ebenso wahr ist es aber auch, daß Pius X.. gleich seinen Vorgänger», nicht im geringsten daran denkt, diese Aussöhnung ans kosten nnd Schaden der gehei ligten Rechte der Kirche vorzunehmen oder auch nur im Ent serntesten seine Hand dazu zu bieten. Tie liberalen Gerüchte über das Verlassen des Vatikans seitens des Papstes haben lediglich den Zweck, Stiinmnng zu machen sür eine Lösung der römischen Frage ans Kosten der Rechte »nd Fnterenen der Kirche. Empfehlenswerte Etablissements. -Botels »nd tkasthäiiscr. D r e s de» Barths Gaslhmis, Töpfers, caße. Hotel Deulsäier Herold, Loplüensicaße. - Drei RnNen. Marienslraße. - de France. Wilsdruffers»-,>ße. Hohenzolleruhos, Breileslraße. Zmperial. 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Breitkops grinste. „Tas können Tie nicht, Herr Leutnant," sagte er, das Ting ist ver schlossen nnd lann überhaupt nicht erbrochen werden." „To geben Tie den Tchlüssel ber!" „Neu, Herr Leutnant," sagte der Wucherer mit Festigkeit, obwobl seine Ttimme vor Angst »nd Ansregung bebte nnd die Furcht vor dem, was uni, tonimen könnte, sein Antlitz zu einer bäßliche» Fratze verzerrte. „Gut sa werde ich Tie sv lange schlage», bis Sic de» Schlüssel ber anSgeben ,,'Te» Schlüssel kriegen Sie nicht nnd wenn Sie mich totschlagen. Dann aber ist es noch fraglich, ob Sie ilm bei mir finden werden. ES ist ein tleineS Tchlüsselchen nnd sorglich verwabrt so lange ich aber lebe, gebe ich ihn nicht heraus nnd wenn Sie mich znin Krüppel schlage», über meine Lippen kommt kein Wort, von dem Schlüssel wohl aber sehen wir uns in diesem Falle vor Gericht wieder und da sollen meine Striemen, blauen Flecke und zerschlagenen Glieder gegen Sie Zeugnis ablegen." Brünnow wog den Stock in seiner Hand. Dann besann er sich. „Und wozu diese Wichtigtnerei mit den, Ehrenschein, der mir sehr un angenehm ist, Ihnen aber nicht das Geringste nützt." „Ich werde wich Iiüten, Herr Leutnant, darüber auch nur ein Wort zu verliere». Ich babe nicht Lust, dvch »vch mit dein Eichenstock Bekanntschaft zu machen." „Reden Sie immer. ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß ich Ihnen, io lange Sie liier dieses Palais bewohnen, weder »nt der Hand noch mit dein Stocke irgend welche Züchtigungen werde angedeihen lassen, die Sie vielleicht so wohl verdient haben es wäre ja auch unter meiner Würde." „Nun den», Herr Leutnant, daß Jbnen der Ebrenschein »nangenelnn ist, das glaube ich daß er mir aber gar nichts nützen sollte, das beruht aus einem Irrtum Ihrerseits „Aber ich möchte wissen, warum. Sobald mein Freund Manderstein zurücktoinmt, werde ich mich ilm, entdecken und er wird weine Schuld an Sie begleichen, sobald er bört, worum eS sich bandelt nnd sollte er's wirklich nicht tun sv werde ich Sie dennoch befriedigen, den» innerhalb der festge setzten Zeit kann ich es alsdann aus eigenen Mitteln. Und dann geben Sie mir den Schein ja doch zurück?" „Das glauben Sic, Herr Leutnant," sagte der kleine Mann, der ange sichts des Ehrenwortes Brniiuows seine ganze Frechheit wieder gewonnen hatte, grinsend, „aber ich gebe Ihne» das Papier nicht wieder heraus „Nanu?" machte Brünnow ganz perplex ob solclWr Unverfrorenheit, „das wäre ebenso schurkisch als es zwecklos wäre." „Doch nicht zwecklos keinesfalls — ich will ihn ja auch nur die ersten drei Jahre zuriickbchaltcn und damit weiter keine Forderungen gegen Sie gel- — .'»!) — kcnd machen. Ich will Ihnen, wenn Sie mich bezahlen, Ihre Wechsel promvt znrückgehen, Ihnen sogar auch noch eine notariell beglaubigte Urkunde ans- slellen, in der ich Ihnen bescheinige, daß ich keinerlei Ansprüche mehr an Sie habe " „Nun also - wozu denn der Schein?" „Das will ich Ihnen sagen: Ich brauche eine Handhabe gegen Sie ich null in Geschäftsverbindung mit Ihnen bleiben „Wenn ich ans der ganzen Kalamität heraus bin dann branctx' ich Sie nicht mehr nnd alle Beziehungen zwischen uns sind abgebrochen." „Tas habe ich voransgeseben, aber das liegt nicht in weinen Plänen. Ich will den Kreis meiner Kunden, meinen Geschäftsbetrieb erweitern." „WaS kann ich dazu tun? Ich bin kein Schacherer oder Wucherer." jagte der andere hochinütig. Ich werde mir sogleich erlauben, Ihnen das z» erklären. Ich hatte »n ter meinen Kunden bisher mir kleine Leute, namentlich kleine Besitzer vom Lande, Bauern, und von den vornehmen Herrschaften mir einige leichtsinnige junge Herren von de» Husaren nnd der Artillerie. Und die gingen auch ge wöhnlich »nr bei Nacht und Nebel zu mir - kein Mensch durste es küssen. Tas »ins; jetzt nnfböre». Meine Kundschaft muß sich auch in die Kreise Ihrer Standesgenossen, der Herren Guts- und Rittergutsbesitzer und -Pächter er strecken." „Ach so nnd da soll ich den Vermittler machen?" „Gewiß. Sie werde» die Herren auf mich aufmerksam machen „Sie sind verrückt meinen Sie, ich soll die Herren einem Menschen ciuslieferii, der süufimdzwaiizig von Hundert nimmt." „Sie vergesse», Herr Leutnant, daß ich mich mit bescheidenerem Nutzen begnügen kan», wenn ich mit sicheren Leuten zu tun habe. Sie werden mich auch »och brauchen - wenn auch nicht zu einem Darlehu -- aber Sic kauten mal ein Stück Land -- oder wollen auch mal eine Hhpotbet aufnehmcu — natürlich mir, damit das Grundeigentum nicht zu boch besteuert wird, als wenn es schuldenfrei ist - " Zum Ankauf von Land brauche ich keinen Permittler, und wenn ich das Gut nicht schuldenfrei haben will, so brauche ich nur eine der vielen Hppo- tbeten drauf stehen zu lassen, die schon draus sind - " „Ja, dann tut es mir leid, daß ich zu Herrn Kühner gehen muß. noch vor Ihrer Hochzeit, nnd Ihm sagen muß, was sür ein Herrchen der Mann ist. der seine Tochter mit seiner Hand beglücken null, nnd daß er sich im Falle eines Korbes einer andere» bereits mit Haut nnd Haaren verschrieben hat —" Wohl zuckte cs durch Brümwws ganzen Körper, wohl krampften sich die Finger seiner rechten Hand um die Krücke des schweren Eichenstockes — ivohl wandelte ilm die Lust an, ilm, dem Nichtswnrdige». ans den Schädel nieder- sanscn zu lassen. Aber er gedachte seines Ehrenwortes nnd bezwang sich wie derum. „Das wollten Sie also wirklich tun?" sagte er in einem Tone, in dem sich die ganze Fülle von Ekel und Verachtung zu erkennen gab, die Brünnow in diesem Augenblick gegen jenen Menschen empfand. Dieser merkte es nnd sagte in einem ähnlichen Tone: „Gewiß. Und wenn ich cs dennoch nicht tue, oder es aufschiebe, so ge schieht es einmal, um meine Nichte vor einem Manne zu bewahren wie Sie