Volltext Seite (XML)
Nr. V78 1V. Jahrg. GeschSst-ft«»« ««» «etzaklio»; Dre»tze««A. 16. tz»I»et«ftrabe 46 SiiÄMe Freitag, L. Dezember 1820 Fernsprecher 2l:«i6 PoftschriAkonto: Lripzig Nr 11797 «eznnSpret», VterleljShrllch in der G-IchMISslell- oder von der Po» abgeho» Slusyab» 4 ml! «llustr. Beilage Riisgab« « ».48 In Dresden und ganz Leiilschland srel Haus Sln-gabe X 1<>.«5 AnSgade » v.»«^— Die Sächsische «oliSzeitnng erscheint an allen Wochentagen nachm. — Lvrechstnnde der Rcdaliio»: II bis Ist Uhr vorm. Anzeigen, Annahme von Geschästranzeigen bis 1« Uhr. von Faniiiienanzeigen bis 1t Uhr vorm. - Preis td, die Petit-Spaitzeitc 1.4» im ReNamcteit S.S» ^amilienanzeigen I.»» stg — ffür nndcnliich geschriebene, sowie durch Fernsprecher a»sgegebene Anzeigen ldnnen wir die Verantwortlichkeit sür die Richtigkeit des Textes nicht übernehmen Ak WIM MMNW »kl Ulk«»»!! Von Tr. Hermann Nolle, Bautzen Artikel 143, Absatz 2 der neuen Reichsversassung bestimmt: „Die Lehrerbildung ist nach den Grundsätzen, die für die höhere Bildung allgemein gelten, für das Reich einheitlich zu regeln." Daniit scheint die Verwirklichung eines bildnngspolitischen Ideals nahegerückt, dem seit Jahrzehnten das Strebe» eines großen Teiles der Lehrerschaft gegolten hat: die Fordening der Nniversitäts- bildung zur Vorbereitung ans den Beruf auch des Vollsschullehrers Wie der Oberlehrcrstand seine Bildung empfängt auf einer der drei allgemeinbildenden höheren Schulen (Gymnasium, Realgymnasium oder Oberrcalschule) und der Universität, so soll sich lünf- tig auch die Ausbildung des Volksschullehrers vollziehen aus lciiier höheren Schule, die die Allgemeinbildung gewähren, und einer akademischen Oberstufe, die di« pädagogische Berufsbildung hinzusügen soll. Die bisherige Fonn der Lehrervorbilduug in be sonderen Berufsschulen, den Lehrerseminaren, die Allgemeinbildung und pädagogische Fachbildung zugleich »urmitteln, würde damit ver schwinden. Ganz und gar gedenkt man jedoch auch das Seminar nicht aus- zntilgen. Es soll, entkleidet seines bisherigen Charakters als Fach, schule, weiter leben in Gestalt einer vuaten höhere» Schule neben jenen drei anderen und wie diese N'ckft mehr ans einen bestimmten Beruf vorbereiten, sondern lediglich eine höhere Allgemeinbildung ge währen Ter künftige Lehrer soll sich jedoch seine Allgemeinbildung ebensowohl aus einer der drei besteheMn neuuklassigen Schulen ab? auf der durch Umwandlung der Seminare zu schaffenden neuen „Deutschen Oberschule" holen können. Umgekehrt soll diese Deutsche Oberschule auch andere Schüler als künftige Lehrer aufnehmen und diese» allen die Berechtigung zum Besuche der llnivei-sität gewähren, wo sie sich, ähnlich wie die Abiturienten der drei anderen Anstalten, de» verschiedensten Studien widmen könnte» soweit ihnen die nenz Schule hierfür die erforderliche Vorbildung vermittelt hätte. Da diese, mehr als jene anderen, auch die künstlerisch.- Betätigung pflegen soll, würde sie zugleich die beste Vorbereitung sür den Besuch der Kunstakademie und des Konservatoriums darstellen. Es soll hier nicht untersucht werden, ob und inwiefem diese Z uordnung, die Trennung von Allgemein- und Berufsbildung und die Mademisicrung der letzteren, durch innere Notwendigkeiten der an dgit Lehrer zu stellenden Bildungsansprüche begründet ist, Eins derartige prinzipielle Erörterung gehört in den Bereich der eigens, lickieu pädagogischen Fachliteratur; es sti M-stattet, darauf zu ven- weisen, daß wir in der katholischen Monatsschrift „PhaniS", Heft S unk 4 dieses Jahrganges, eine solche grundsätzlich« Würdigung der Reform der Lehrerbildung versucht haben. Wohl aber glauben wir, zur Aufklärung für die Kreist- der Eltern und um in Lehrerkreisen die Auseinandersetzung darüber in Fluß zu bringen, zu der Frage Stellung nehmen zu sollen, die gegenwärtig schon lebhaft erörtert wird: zu dem Plane der neuen Deutschen Oberschule. Noch ist über die Form der Aladvmisierung der pädagogischen Wrtissbildung nicht» entschieden. Die Universitäten selbst fühlen sich außerstande, di« pädagogische Fachbildung zu übernehmen Der andere Austveg, die Errichtung besonderer „pädagogischer Akade mien", scheint bei der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation eben- ftivenig gangbar zu sein. Obwohl so die künftige pädagogische Be. rm'sbildung der Lehrer noch keineswegs sichergeftellt ist und obwohl die Reichsverfassung in dem oben bezeichnet«» Artikel ausdrücklich von einer für da» Reich einheitlich zu regelnden Neuordnung der Lehrerbildung spricht, scheint Sachsen jetzt schon selbständig für sich die Umwandlung der Seminare in allgemeinbildende Oberschulen in Angriff nehmen zu wollen. Will e» uns verfrüht erscheinen, dein Seminar die Funltion der Berufsschule zu nehmen, noch eh« etwa» über die künftige akademische Form der Berufsbildung entschieden ist und macht es »nS bedenklich, wvnn rin Bundesstaat, ohne das Erscheinen des ReichsschulgcsetzeS abzuwarten, sür sich die Neuord nung cinleitet, so gehen uns die bisherigen vorbereitenden Berhand- lungen über die Gestaltung der neuen Oberschule ganz besonders An laß zu kriiischer Prüfung. Es scheint nämlich diese höhere Deutsche Sißule eine Gestalt annehmen zu sollen, die von ihrer ursprünglichen Idee ganz wesentlich abweicht Und ebenso scheint man ihr im Zu sammenhänge unseres Bilduugswefens eine» Platz anweisen zu wollen, auf dem sie laum die Bestimmung wird erfüllen lönnen, die il' von Anfang an zugewiesen gewesen ist Ti« gesamte schulpolitische Reformbrwegung hat durch die Ein- l'nmung einer höhere» deutschen Schule, der Vollsschulc, eine» neuen bn-iieren Zugangsnftg zu den höheren, besonders wissenschaftlichen Berufen bahnen wollen, als dies bisher durch das Seminar gegeben war. Der frühe Beginn unserer neuullissigen Anstalten, die ihre Schüler schon nach dreijährigem Besuche der Volksschule ausnchme», ließ für später h-rvortretende Begabungen oder alle sich erst später sür eine höhere Bildung Entscheidenden nur dm einen Weg durch das Seminar offen, das selbst so gut wie keinen Anschluß an die höchste Bildung fand. Den Weg durch Volksschule und Seminar hat man so "'st Recht al» ein« „BildungSsachasse'' bezeichnet, au, der es kein Heraus und kein Darüberhinaus gab. Aus dieser Sftua- tion, ihre Zöglmge nur aus ein solches „totes Gleis" entlassen zu können, sollte die Volksschule dadurch erlöst werde», daß man auf ihren abgeschlossenen Kurs eine höhere deutsche Schule ausbaute, die ihre Schüler in einem b—6jährigen Ailc-ungsgange an die Pforten der Universität wie der löhec n Fachschulen führen sollte. Als so k: Aufbauschule, auf dem abgeschlossenen Lehrgänge der Volks, schule errichtet, habe» die Reformer immer die Deutsche Ob rlchule verstanden, besonders entschieden sind sür diese Verlängerung der Volksschule in einen höheren Bildungsweg hinein neben vielen an deren Organisationen der Deutsch« Lehrerverein und der Katholische Lehrcrvcrband des Deutschen Reiches eingetreten. In ihrem inneren Charakter aber sollte diese neue Schule die Idee einer höheren, wesentlich deutschvolkStümlich gerichtletcn Bildung verkörpern. Gegen über de» mit zwei, drei, ja vier Fremdsprachen belasteten ncnn- klassigen Anstalten sollte ihre Organisation das landläufige Verurteil von der Unerläßlichkeit des fremdsprachige» Studiums sür jede höhere Bildung praktisch widerlege». Daß in unserem Schnlm.-sen höhere Bildung hauptsächlich als Fremdsprach! ulcmitnis erscheint und daß wir alle besseren Köpfe zu Philologe» erziehe», das empfand dft Pädagogik mehr und mehr als eine Sünde wider den Geist des Lebens und der Kultur, deren man sich nicht länger schuldig mache» dürfe. In dieser Einsicht lag die Werbelras: des neuen Ideals einer lebendigen, gegenwartsnahen Bildung, die die Jugend nicht mehr abseits vom Leben zu bloßen Betrachtern der Vergangenheit, nicht zürnst und vor allem zur Kenntnis fremder Kulturen, sondern zur Gestaltung des eigene» Seins, zu Bildnern und Tätern am Wer!« der Zukunst zu erziehen sich verpslich'et suhlt. Es ist nur natürlich, daß diese Idee einer höheren deutschvollstümlichen Bildung unter den Vertretern der bisherigen gelehrt:.-» Bildung heftige,, Widerspruch fand. Nicht verständlich aber ist daß dieienixe», die dieser Bildung die Wege bahne» wollten, sich nicht emschiedener sür die Neinevhnl- tung dieser Bildnngsidee eiiisetzton, als jener Widerspruch sich praktisch geltend machte. Von diesen Gegenströmungen kommt die größte Bedeutung einer Erklärung zu, die der Scnat der Universität Leipzig am 18. Dezem ber 1919 verösscirtlichte und i» der es beißt, daß er den Plan einv-s deutschen Gymnasiums mi, Bedenken gegenüberstehe; denn er könne sich keine höhere Bildung denken, die ausschließlich auf der Beschäf tigung mit dem eigenen Volkstum aufs,«baut wäre. Da di« Beteilig, ten in der Zulassung der Abiturienten der künftigen Oberschule zur Universität eine Hauptvoransß-tzung snr deren Entwicklung erkann ten, begann man Zugeständnisse z„ machen, die schließlich nicht nur ihren Charakter einer höhere» deutschen Schuft bedrohten, sondern auch ihre Stellung als Anibaiischuft veränderten. So erörtert man heute bei den Verhandlungen über das Bildungsprogramm der neuen deutschen Schule nichts so eifrig, wie die Frage, wieviel und welche fremde Sprachen sie ansnehmen soll, wobei der Wirkung der ableh. »ende» Stellung der Universität begreiflicherweise auch allerlei Per sönliche Fachinteressen zu Hilft kommen. Zwei Fremdsprachen (Latein und Französisch bczw. Englisch) scheine» ihr schon gesichert zu sein, doch haben manche auch alle» Ernstes von der Notwendigkeit dreier Fremdsprachen gesprochen. Selbst an leitender Stelle sah man sich genötigt, aus Rücksicht aus das ..tzisto-.iich ererbte Vorurteil von dem Bildungswerte der fremden Sprachen" eine Abänderung des ursprüng lichen Planes der Deutschen Oberschuft zu empfehlen. Diese An passung an die überlieferten Formen der höheren Bildung bringt nun aber die neue Schulsonn nicht mix um ihre deutsche Eigenart, sondrm gsradezu um ihre Existenzberechtigung. Je m.-hr sie den fremdsprachlichen Anforderungen nachgibt, um so mehr nähert sie sich den Bildungssormcn etwa des Realgymnasiums oder der ^b r- realschuft, von denen sie sich höchstens nech durch eine stärkere Be. tonmrg d»r künstlerisch-technische» Bildung unterscheidet. Ihnen gegenüber hat bas Seminar, das heute auch zwei Fremdsprachen treibt, seine» Eigenwert in sein, ,» Charakter als Berufsschule. Nimmt man dieses Unterscheidungsmerkmal weg dann bekommt man eine von jenen nur unwesentlich abweichende Schulform, die man kaum mehr wird als ein dringendes pädagogisches Bedürfnis bezeich nen können. Immerhin konnte man auch dem fremdsprachlichen Unterrichte l-inen Platz in der neuen Schuft gönnen wenn sich dieser daniit be gnügen wollse. ein wahlfreies Fach zn bilden Denn Spracheu- studium setzt eine besondere geistige Eignung voraus nnd verspricht uue als eigentliches Nciguugsstukiun» wirkliche Erfolge. Tie pfichtmäßige Auftiftguiig fremdsprachlichen Studiums durch die höhere Schale ist wohl historisch erklärbar als das Erbe an? jenen Knltiirz.-iial'er», in denen die geistige Kultur Deutschlands ans dem Schatze fremder Kulturen schöpfte, wie im Mittelalter i» der Ne»aissance oder im 18. Jahrhundert, um Zeitalter der Nachahmung des Französischen: sie entbehrt aber der psychologischen Berechtigung und führt in der Praxis nur zu oft dam, daß der Jugend Unrecht lft- schieht. I» der F-onn des wahlsreien Unterrichtes dagegen, der über haupt >» ansgedchiiterein Maße in der höheren Schule Eingang sin. den sollte, wäre diese imstande, statt äußerer zwangsmäßiger Aneig nung toten Wissens, das im wirklichen Leben nur zu bald wieder verfliegt, eigentliche Bildung zu vermitteln, di« ihr Wesen darin hat, daß sich der einzelne die sein.-r eigentümliche» Befähigung xiit- sprechenden Kutturinhafte ancignet und so seine persönliche WeftnS- bestimmung erfüllt. Soll die neue Schaft eine Stäiv? wahrer Bil dung »verden, dann erscheint es unzweckmäßig, sie so einzurichtsn, daß sie ihre beste Kraft wieder an den xslichtmäßigen Betrieb meh rerer Fremdsprachen hergeben muß. Ter Abfall von der ursprünglichen Idee der neuen Schuft hat aber noch eine zweite bed-nkliche Wirkung. Nachdem man einmal den fremden Sprachen einen Haiiplvlatz eingeränmt hatte, sord.rten diese sür sich einen wesentlich früheren B ginn des Oberschullehrganges. Und so setzte man ihnen zuliebe den Ai sang weiter und weiter zu rück. verlängerte so ten Kursus, lind (gute beabsichtigt man, die Oberschule nach dem vierte» Volksschulßchrc, also nach dem 10 Le. bensjahre, beginnen zu lasse» und sie aus nenn Jahre auszndyhneii. Damit ist dann die Anibauschnle zn einer Parallelsorm der bestehen den drei „eunklassig.-n Lehranstalten geworden und hns nun glück lich alle die Nachteile sich angceignet, die di« 9kefonnbewegn»g an jene» immer bekämpft hat, vor allem den srühren Beginn d--s sofort mit einer Fremdsprache einsen.nden Lehrganges, ans de» von einer höheren Stufe der Volksschule kaum ein Uebeegang möglich ist. Be seitigt man das Seminar und setzt man den Oberschuüursus mit dem 10. Lebensjahre an. dann wird die Vol'-stchuft erst recht )U einer Sackgasse, au,s der cs nun gar keinen Zvgangsweg zu der höheren wissenschaftlichen Bildung mehr gibt. Sn wird der Ansilftz d«r Be. gable», den zu befördern sich die Schnlu-form gerade be niea fühlt, durch sei,.- Zurückve-.-legung der neuen Schule geradezu planmäßig ver hindert. Eben daS Seminar war sür die Kinder weiter Bo'!sschich-.en der einzig möglich.- Weg nach oben. Ein - Ansbanschnle ans die voll endete Volksschnlvildnng oder etwa auch im Anschluß an das siebente Bolksschiiljahr hätte diesem auswärtsdränocuden Strom- eine noch breitere Bahn öffnen können, die nicht bloß zum Lchrerber-ns-, sondern auch zu andere» höheren Berufe» führt. Aber eine ans das vr »st Volksschuljahr sich ansbauende iiennklassig«- Oberschule opfert der Rück sicht auf die sterndcn Sprache» de» großen sozialen G'dan ken, möglichst breite Schichten an dem BitdnngSaulslftg leilft-.ben zu lasse». Gerade sür diejenige» überwiegend ländlich.» und kleinbür gerlichen Vvllskrcise. aus denen sich bisher der Lehrersland vor allem ergänzte, ist diese Verlängerung und namentlich die Bersrühunq d-s Lehrganges, die schon die zehnjährigen Kinder der Fürsorge des Elternhauses beraubt gegenüber b in jetzigen Zustande ein« außer- ordentliche Erschwerung der Möglichkeit ihre Kinder einer höhewn Bildung zuznführen. Zudem setzt sich die Hinaufrücknng des Ober- schulbeginns ans ein so frühes Lebensiüe, auch in Widecspnick' mit de,, zum Beispiel vom D.ntichen Lehrer»erein und vieftn SchuGoli- tikerii verfolgten Bestrebungen, auch die lestetzeuden höher » Sh,»len an e>n späteres Jahr der Vollsschulc anzuschließon. Brächte auch die Verwirklichung dieses Planes mit dem dann nötig werdende» vollständigen Umbau des höher«» Schulwesens gewiß ernst- vielleicht kaum zu überwindende Schwierigkeiten, s> wäre doch minvcstens bei dem Neubau einer weiteren höheren Schul» jener Nacht- il der V:r. srühnng de» höheren Bildung leicht zu vermeiden wenn man i: dem Gedanken der Ausbauschule festhalien wollte Tie Ungleichung der »men Schule aber an die Form der drei nennllassigen Anstalten würde die Volksschulbildung noch inehr, cl°- dies bisher der '»all ge wesen ist, aus der Verbindung mit dem höheren Sckmlweftn dm,ns drängen und ihr damit den Stempel des Unftrg ordneten und Min« derwertige» aufdrückeu, weil sie da»» gar keine Fortsetzung nach oben mehr besäße. Uns will es als ein« merkwürdige Jronft an d?n geg-n- wärtigen Resormbestrebungc» erscheinen, daß man zuletzt gerade wie der in den Fehle« verfällt. d«ss » Beteiligung man e st mit I» diele» Gründen als dringlichste Ausgabe zu verkünden wußte. C ist diese Verwendung der ursprünglich als Ausbauschuft gedachten deutichen Oberschule in eine stark mit Fremdspra.be» belastete Parallelsorm der b.stehenden höheren Schulen übrigens nickst der einzige Fall eines seit, samen pädagogischen circnlus viliosus, in dem in der gegemvär-.igen schulpolitischcn Bewegung die eigentümsiche Dmleltik des L»de„s iyr-n Ausdruck gesunden hat- Achtung! Aufaepnkt! Von einein parlamenNinsche» Mitaidester wi,d uns genlniebstst Dieser Tage hat sich im Preußenparlainent ei» Vor an.» Volk, zogen, der als ein schrilles Mauinngssignal für die preußischen nnd dent-che» Katholiken und für nlft Z-.'ns'umsanhänger im Lande ge- wertst inerten muß. Wir haben an diese-, Stelle mehrsack» von den Bemühungen der vrenßisckien alentrnmssrr.kiion belickstet. in der nen n Prenßlscke» Verfassung die Ve tragsreckst' des preußisch'» Slaa»»s mis d«r päpstlichen Kurie zu sichern »nd auch b i der Neuregelung dieser Dinoe in selbstverständlichem Einvernehmen mit dem Vectrigs- parsner, also der Kurie, diese Dinge zu regeln. Das Zentrum l at'e zu dem in Frage kommenden 8 63 der preußische» Veriiisung einen ivmkn dritten Ablaß vorgeftgt. wonach die sonstigen bisherig»',', von dem König den Religionsgemeinschaft»'" a-gennber .-.»"geülnen Rechte in dem Sinne de? Artikels 137 der llleichsversasiung »e» geregelt werden sollen. Dazu wurde rin w-iterer oiert-r Absatz beantragst „Soweit es sich »in Rechte bandelt, die dfther vom König ans Gr nutz von Veveinbarungen mit dem päpstlichen Stuhl .insgeübt wurden, er« folgt dies« Neuregelung durch Vertrag mst dem päpstlichen Stuhle.*