Volltext Seite (XML)
Beilage zu Nr. 271 der „Sächsischen Bolksze»t„ng" vom 88. November 180 ,. „Die Selbsthilfe im Kle nhandcl" behandelt das Sozialpolitische Flugblatt Nr. 31 des Volks- Vereins für das katholische Deutschland. Die Schwierig keiten, in welä>e der Kleinhandel infolge der neuzeitlichen Wirtschaftsenchvickelung imnrer, niehr gerät, nötigen ihn, die Frage zu erwägen, wie er im Erwerbsleben der Gegen wart und Zukunft seine Stellung behaupten kann. Neben der Gesetzgebung muß hier, wie bei anderen Ständen, die Selbsthilfe eingreifen. Wenn nur die Gesetzgebung, nicht aber auch gleichzeitig eine zielbewußte und opferfreudige Selbsthilfe cinsetzt, so sind, wie die Erfahrung zeigt, dau ernde und wirkliche Erfolge nicht zu erzielen. Wenn nun noel) vor wenigen Jahren die Kleinhändler die Klage er heben konnten, daß es an praktischen, erprobten und erfolg versprechenden Mitteln der Selbsthilfe fehle, so kann das heute mit Necht nicht mehr geschehen. Mau kann sich jetzt auf die guten Erfahrungen stützen, die an manclxm Orten Detaillisten mit der Anwendung namentlich genossensclxift- lichcr Hilfsmittel gemacht lmben. Das Flugblatt empfiehlt mit Bezug hierauf an erster Stelle als eines der bedeutsamsten Mittel zur Stärkung des Kleinliandels die Rabattsparvereine, deren heute bereits mehr als 200 mit etwa 33 000 Mitgliedern bestehen. Der Erfolg dieser Vereine ist fast ausnahmslos sehr befriedigend. Die Rabattsparvereine finden eine cnt- sprecl)cnde Ergänzung in den W a r e n e i n k a u f s ge il o s s e n s cha f te n , die den Einkauf im Großeil und da mit zu günstigereil Konditionen ermöglichen, als sie der einzelne Detaillist erzielen kann. Namentlich in der Kolo- niallvarenbranche hat mail sich diese Einrichtung bereits in weitem Maße zu nutze gemacht. Gegenüber den Großbe trieben im Tetaill>andel kämen auch Verkaufsge il o s s e u s ch a f t e n in Frage. Diese Genossenschastsart ist jedoch praktisch noch lischt erprobt, wird auch am schwierig steil zu verwirklichen sein. Die Vertretung allgemeiner Standes- und rechtlicher Interessen, darunter die Abwehr und Verfolgung unreellen O-eschäftsgebarens, bezwecken die ne sollen — um es - für den Kleinhan- D e t a i l l i st e u s ch u tz v e r e l n e. mit einem Vergleiche zu verdeutlichen -el das sein, was die Innung für das Handwerk sein soll: eine Stätte gemeinsamer Standesarbeit, eine Schule der Einigkeit und genossenschaftlicher Arbcitsfreudigkeit. Eine Erweiterung der Ausgaben einer Standesvereinigung haben sich die katholischen, kaufmännischen Ver einigungen zum Ziele gesetzt. Sie sehen in einer um fassenden geistigen Ausbildung, sittlichen Charakterbildung, in der Schaffung von Wohlfahrteiiirichtungen, in der Ein wirkung auf die Gesetzgebung, Förderung genossensckiast- licher Selbsthilfe ihre Aufgabe. Alle diese Maßnahmen lver- den aber nicht den erwarteten Erfolg haben, wenn nicht gleichzeitig allgemein Sorge getragen wird für eine den neuzeitlichen Bedürfnissen entsprechende erhöhte Berufs bildung des kaufmännischen Nachwuchses. Heute ist neben ordnungsgemäßer Unterweisung im Geschäftsbetriebe ein Unterricht in kaufmännischeii Fortbildungs- oder Fach schulen unentbehrlich. Ihre Zahl steht hinter derjenigen der gewerblichen Fortbildungsschulen leider noch weit zu rück. Der moderne Kaufmann bedarf daneben noch einer sozialen Schulung. Er muß einen Einblick gewin nen in die neuzeitliche wirtschaftliche Entwickelung, unt:r der er vielfach leidet. Er muß Verständnis haben für die Aufgaben der sozialen Gesetzgebung zu grinsten seines Stan des, nicht minder für die oben näher dargelegten Mittel der genossensckxrftlichen Selbsthilfe und das Wirken der Stan desvereine. Die soziale Schulung kann vermittelt werden durch soziale Unterrichtskurse in den kaufmännischen Ver einigungen, durch soziale Vorträge, Verbreitung sozialer Schriften, insbesondere durch eine gut geleitete Fachzeitung. Die Kausleutc beklagen sich laut darüber, daß die Hilfe der Gesetzgebung gegenüber zahlreichen Bedrängnissen und wirtschaftlichen SckMerigkeiten immer noch viel zu gering sei. Sie fordern laut ein wirksameres und schnelleres Ein greifen der Gesetzgebung. Sie bedauern, daß so manche Schwierigkeiten der Erfüllung dieses Wunsches entgegen- stehen. Keine Schwierigkeiten von außen stehen aber im Wege, die die Kaufleute hindern könnten, nun auch auf dem weiten Gebiete der Selbsthilfe große Erfolge zu erringen. Aue. Stadt » ud La-ud. —* Tritte Deutsche Kuustgeiverbe-.'luvstel.'un g Dresden 1006. BR der Ausstellung soll inner anderem ein Gedanke oermirklicht werden, dei zum eisten Male in einer kunstgewerblichen Aussiebung anslrill: es Kllen eine Reibe mustergültig ausgefi'ihrler Läden voiaen'ihrt werden. Nach dem Entwürfe des Aichitekteu Fritz Sclmlm.aci.ei m.rd gegenüber dem Liiigner-Pavillon ein längliches «Äebände aus Eilen u d Majolika ausgelührt. In, Innern mmden eine Reibe hervorragender Firmen nach kunül-nischen Ent würfen Läden errichten. Es sind unter ander, in ein Bäcker laden. ein Kaffee-, ein Likör- und ein Zig irrenladen in AnSücht genommen. Auch eine bekannte Eake Faonk und oni F isenr me-den sich wahrscheinlich an dem intercisanten Unternehmen beteiligen. —" Ter Landesverein vom Noten Kreuz hat Mitte November über 1000 Pakete als W e i b n n ch t s g a b e n für unsere tapferen Krieger in Südwestasrika abgesendet. Zn diese» Paketen haben zahlreich sächsische Firmen und Privatleute verschiedene Gegenstände gespendet. Hat aber so auch ein Teil unserer deutschen Krieger in Südmestafrika einen Beweis von der Liebe und dem Gedenke» im fernen Heimcitlaiide erbalten können, so fehlen doch noch die Mittel, um diese Sendungen ans weitere aiiszudebneii: darum sollte doch jeder sein Scherslcin beitragen, damit denen die von allerlei Gefabre» bedroht sind, eine Freude zum Weihnachls- feste bereitet werden kann. Geldspenden sind an das Bank haus Hch. Will). Bassenge u. Ko., Dresden-Altstadt, Prager Straße >2, Waren an die Dresdner Transport- und Lager- bans-Aktiengesellsck)aft vorm. G. Thamm, Dresden-Altstadt, kleine Packchofstraße 1—3, zu seudeu. Meißen. Das Stadtvcrordneteilkollegium genehmigte eine» Nachtrag zum Steuerregulativ, durch den die Ein kommen von 300 bis 400 Mark von der Steuer befreit, die Klassen bis 800 Mark entlastet werden und der sogenannte Kinderparagraph eiugeführt wird. Der Ausfall von rund 10 000 Mark jährlich) wird den Einkommen über 4000 Mark auferlegt, deren es hier 436 gibt bei insgesamt 12 791 Steuerzahlern. Der einzelne von diesen Höchstbesteuerlen wird um 4 bis 860 Mark höher belastet als bisher. Die Steigerung der Steuer geht nach den neuen Bestimmungen, bis 4,55, Prozent, ivähred sie bisl)er bei 3,73 Prozent aushörte. Schandau. Die Sandsteiubrüche au der Elbe haben in- folge Mangels nnnteren Platzes für die Schnttlxüden schon vielfach Eiuschräukuiigen erfahren müssen. Jetzt vernimmt ma» auch, daß der Betrieb der clbabivärts gelegenen Postel- witzer Brüche, die früher eiueu besonders gesuchten Stein in ergiebigster Menge lieferten, mit Ende des nächsten Jahres aufgegebeu werden soll. El)edem zählte mau dort gegen 30 Brüche. (Gegenwärtig werden aber nur noch sechs be trieben. Döbeln. Tie Arbeiten am zweigleisigen Ausbau der Strecke Döbel» Niederstriegis sind soweit beendet, daß die Jiibelriebiiabme des zweiten Gleises auf dieser Strecke am l. Dezember wird erfolgen tonnen. Die Eröffnung der Gülervertebrsaulagen aus dem bisl)erigen Haltepunkte Döbeln (jetzt Döbelu-Ost benannt) wird sich noch einige Tage verzögern und voraussichtlich erst am 11. Dezember statt- finden können. Leipzig. Vom Rate ist beschlossen worden, der Orts gruppe Leipzig des Alldeutschen Verbandes, die eine Samm lung zur Gewährung von Weihuachtsgabeu au die deutschen Krieger i» Südweslasrilä veranstaltet bat, den Betrag von 1000 Mark zur ziveckeutsprecheudcu Verwendung zu über weisen. Zwickau. Zur Errichtung eines Kömg-Georg-Denk- mals in Dresden sind liier 680 Mark gesammelt worden. Der Sicherheitsfonds für die im Jahre 1006 hier statt- findende Gewerbe und Industrieausstellung ist ans 300 000 Mark angewachsen. Tie verfügbaren Ausstellungsräume haben 30 000 O.iiadratmeter Fläche. Auerbach i. E. Aus Furcht vor einer wegen eines Ver gebens zu erwartenden Strafe bat sich am Montag abend der liier eingestellte Hilfslehrer Hesse ans seiner Wohnung entfernt und wird noch beute vermißt', es ist zu befürchten, daß Hesse sich ein Leid angetan bat. Plauen i. P. In der Stadlgemeinderatssitziing erklärte sich der Stadtgemeinderat mit der Absendniig vo» zwei Peti tionen an die Ständeversammlnng einverstanden, die dar aus gerichtet sind, daß die Städte Mühltross und Pausa einem anderen LandtngSwahltreise als dem jetzigen 23. städtischen Wahlkreise zugeteilt werden und die Stadt Plauen für sich allein in zwei Laiidtagstvablkreise eiugetcilt werde: zweitens daß in der Erste» Kammer der Ständcver- sammlnnig dem Stande der Handels-, Gewerbe- und Jndu- strietreibende» eine größere Anzahl Sitze bewilligt tverde und außer Dresden und Leipzig noch einige Städte, darnu- ter Planen, die dauernde Berechtigung erhalte», die erste Ratsperson dorthin zu entsenden. V. Baiilien, 26. November. Eine vor kurzem erlassene Verordnung des hiesigen Stadtrates ordnete au, daß in — 5,6 5.0. — welche unbestreitbar viel Wahres enthielten, gefielen ihm nicht recht. Es war ihm deshalb sehr lieb, daß der erfolgte Ausbruch ihn jeder Gegeuäußeruug ent hob. Varuum tvar auf andere Gegenstände übergegcmgeu und kam auch nach her nicht mehr auf das so freimütig behandelte Thema zurück. Ein prächtiger Park nahm sie auf. Tie Baumgruppen waren von den verschiedenartigsten Vögeln belebt. Mau hörte ei» Zwitschern, Singen, Pfeifen und Schlagen, so daß Alfred überrascht stehen blieb. Er sah die bescheidenen Lieblinge der Heimat in zahllosen Eremvlaren zwischen den buutschilleriiöen Kindern der Tropen und des frostigen Nordens vor sich. „Dieses Konzert ist schon etuxrs mehr nach Ihrem Geschmack," meinte Bariium, „nicht tvahr? Es hat mich Zeit und Mühe genug gekostet, bis ich unter diesem eigensinnigen Volk die Eintracht hergestellt hatte, wie sie nun herrscht. Ich ließ einen ungeheueren Bauer aus Blechdraht errichten, sonst hätten wahrscheinlich die Hälfte dieser jetzt so fleißigen Musikanten gestreikt und das Weite gesucht. Auf diese Weise war für hinreichende Bewegung, aber auch für das Dableibe» gesorgt. Die Vögel gewöhnten sich nach und nach so sehr au dieses Plätzchen, daß nur selten das eine oder andere Pärchen durch geht." Nach einer kurzen Wanderung über die sauberen Kieswege batte mau den ersten der langgestreckten Schuppen erreicht. Ein Manu in Hemdärmelu kam mit einem gesattelten Pferde heraus. Er ließ das Tier stehen und schritt mit gesenktem Blick gegen die drei Herren heran. Auf halbem Wege hob er den Kopf. Er Niar ungefähr noch zwanzig Schritte entfernt. Plötzlich stößt er, wie von panischem Schrecken erfaßt, einen kurzen Ruf aus, drehte sich um, eilte auf das Pferd zu und jagte, nachdem er sich in den Sattel geschwungen, wie eine Windsbraut davon. „Ist doch ein verrückter Kerl, dieser Foruischild," murmelte Bariium, der die auffallenden Bewegungen des Mannes mit augenscheinlicher Verwun derung beobachtet hatte. „Wäre er nicht ein so ausgezeichneter Reiter, ich jagte ihn noch heute davon. Ich engagierte den Burschen," wandte er sich au den Farmer und Alfred, „vor uugesähr einem Vierteljahr aus purem Mitleid in New-Orleaus, wo er sich besck)ästiguiigslos und von allen Mitteln entblößt in den Schenken lxwnmtrieb. Einer meiner Clowns, der dort seine Vekaiint- scl)aft machte, hat ihn mir zugeführt. Ich hcrente meine Gutmütigkeit schon mehr als einmal. Der Bursche versteht zwar mit Pferden uuizugehcn, das muß man ihm lassen, aber dabei ist er so eingebildet wie ein Prinz. Er wollte mir vorhin ohne Zweifel eine Meldung machen. Unterwegs aber bekam er wieder seinen Anfall, und wenn das n^rtvolle Pferd durch seinen tollen Ritt zu Schanden geht, fragt er den Henker darnach!" Mit unverkennbarer Befriedigung sclwute Barnum auf Alfred, dessen Mienenspicl eine außergewöhnliche Teilnahme für seine Worte verriet. Er kannte freilich nicht wissen, daß das Gemüt des jungen Mannes durch etwas ganz anderes in Aufregung versetzt worden war. Alfred hatte die Gesichts- züge des Reiters nur flüchtig gesehen, aber dennoch hatten sie ihn fast erschreckt. War cs denn möglich oder nur ein Spiel der Natur, welches ihm ini fernen Amerika die Gestalt des Mannes vor Augen führte, durch den in seiner Ver gangenheit eine so folgenschwere Nolle gespielt worden war? Alles stimmtc genau! Und doch, es konnte nicht sein! Aber sprachen nicht auch das plötzliche Bariinm führte die beiden über mebrere Treppen ans eine Art Veranda, von wo ans sich ei» entzückender Blick über die schöne Gegend darbot. Ein runder Tisch war mit einer Unmasse von Speisen und Getränten bedeckt, deren Vaterland Alfred nicht zur Hälfte taiinte. Seitwärts stand ein balbes Dutzend Answärter, j» deren Wahl der Kosmopolitismiis des Wirtes ebensalls in der launigsten Meise znin Ausdruck gebracht worden war. Ein Pariser Garcon mit der Meißen Serviette unter dem Arm führte de» Neigen, dann lam ein bärtiger Russe, ein Ebinese, eine Notbant, ein Eskimo, jeder in seinem Natw- ' iialkostüm und ein Afrikaner mit blendeiidweißen Zähnen bildete den Schluß. „Jetzt Platz genommen und zilgegrisseii," kommandierte Barnum, während er sich selbst ans einen reicbgeschnitzten Stuhl »iederließ und die Ailsmärtermaniischafr, jedes Winkes gewärtig, ans dem Hintergriiiid trat. „Ich babe das Frübstück so arrangieren lassen, daß weder ei» amerikanischer noch ein deutscher, noch Meltbürgerlicher Magen, wie der weinige, in Verlegen heit kommt. Es sind Weine ans allen Himmelsgegenden zur Verfügung ge stellt, und wenn es die Herren nach Bier gelüstet, so brauchen Cie mir zu be stimmen, ob es ans Wien, Pilsen, Kulmbach oder München sein soll!" Die Gläser wurden gefüllt. Ma» stieß an, trank, aß und mit jeder neuen Flasche bekam die Unterbaltiing einen böberen Schwung. Auch Alfred taute allmählich ans. Er gab seine Erlebnisse in der neuen Welt preis und bob namentlich die bittere» Enttäuschungen bervor, welche er bei seinem redlichen Streben in Cbieago erlebt batte. Diese Mitteilungen spielten das Gespräch ans soziales Gebiet, ein Thema, ans das Bariium augenblicklich mit der ganzen Lebbaftigkeit seines Temperamentes einging. „Ich bi» kein Feind der Arbeiter," sagte er, „im Oß'genteil, ich bin ihr und überhaupt aller Welt Freund, aber die Art und Weise, wie diese Leute aus ihrer mißliche» Lage lieranszulommeii suche», lobe ich nicht. Sie begehen den großen Fehler, das Nebel nicht in sich selbst, sondern immer bei anderen zu suchen, und damit kommen sie niemals ans Ziel. Es führen eben so viele Wege in die Höhe, als es Menschen und natür liche Anlagen gibt. Erste Bedingung für das Emporfommen ist freilich, daß jeder die richtigen Mittel ergreift. Aber wie hänsig wird gesebltl Teils trägt fremder Einfluß die Schuld, teils der Mangel an Selbsterkenntnis, teils aber onch die eigene Beanemlichkeit, mit der man sich lieber zum Ge triebenen, als zum Treiber hergibt. Jeder möchte glücklich sein, aber wenn man ihn des Glückes Schmied werden heißt, dann ist ihm der Hammer zu schwer. Ich glaube zu diesen Behauptungen ein Recht zu haben, denn mein eigenes Leben ist für ihre Stichhaltigkeit der beste Ben^is. Meine Eltern waren arm. Ich wurde nur selten in die Schule geschickt. Infolgedessen l>e- lxiiiptete ich immer einen der letzten Plätze und das ärgerte mich. Mein Ehr geiz erwachte, und ich brachte das Versäumte auf eigenen Antrieb.herein. Nachlxr wurde ich Diener bei einem Landkränier. Ich verdiente nicht viel, doch genug, um mir Bücher anzuschasfcn, ans denen ich mir Kenntnisse und Bil- düng er»>arb. Ich erzielte dabei noch einen anderen Gewinn: Das Vertrauen auf weine eigene Kckaft und ans wich selbst. Um ein Haar hätte eine Gefühls- Verirrung mich um alle diese Vorteile gebracht. Ich bängte mich an ein Mäd chen, und machte Streiche, wie man sie von Verliebten gewohnt ist. Die Kleine selbst bat mich kuriert. Sie ließ mich sitzen und heiratete einen l-alblahmcn ,4 . „Des Herzens Recht."