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Juli!, iO (6,28 von tadt): 12,15 7 August u, .',48 7.5'(I)>. ) 6,23 von von Prag! >1 6.30 7,80 sttags) 7.39 ,30"<v) 6.3 1*(v) 10,36 8,48-j- 8.83 !- 1.32 4.2« 1.65 (1.86 -esttogS), — NN- u. Fest Kirche und Unterricht. k Warnung für allzu tief schaurnve liberale Kirchen- Historiker. Zu den Schicksalspunkten in der Kirchengeschichte, die liberalen Historikern immer wieder Anreiz bieten, trotz einer unerschöpflichen Literatur, den eigenen Scharfsinn zu erproben und die Sonde neu anzusetzen, gehört die Ent stehung und Einwirkung des Jesuitenordens. „Es ist," so schrieb neuestens einer dieser liberalen Forscher selbst, „als ob die geschichtliche Forschung diesem Wust von Has; und Voreingenommenheit gegenüber nicht recht durchzudringen vermöchte, zur schlichten Formulierung der Tatsache, wie dieser Orden entstanden ist und was er bedeutet." Seit Leopold v. Ranke gilt es indes nicht mehr als recht vornehm, diese und ähnliche Fragen nach dem gewöhnlichen Schmäh schriftenstil zu behandeln, wie es ehedem für den protestan tischen Historiker fast hergebracht war und wie es auch heute noch zuweilen bei Gelehrten zu finden ist, die sonst ihren wissenschaftlichen Ruf mit Eifersucht bewahren. Hat man trüber überhaupt in solchen Fragen eine Prüfling der Quellen überhaupt für überflüssig gehalten, so Pflegen heute sich jene pornehmer Fühlenden dadurch zu entschädigen, das; iie in vereinzelte Teilguellen, auf die sie sich stützen, aller hand in ihrem Sinne hineinlcsen. So ist in Rankes und Gotheins Spuren Böhmer-Romnndt unverzagt Weiterge wandelt. und ein auf wissenschaftlicher Objektivität so stolz pochender Forscher wie Dr. Wilh. Ohr hat sich in den Maschen, die diese gewoben, vollends festgerannt. An letzte rem wird einmal ein lehrreiches Exempel statuiert in einem Aufsätze! „Ter heilige Ignatius von Loyola in liberaler öeienchtnng" im Aprilhefte des laufenden Jahrganges der Stimmen ans Maria-Laach" (Freibnrg, Herder, jährlich l<> Hefte, Preis für den Jahrgang 10 Mark), die im neuesten «vierten) Hefte in der von Lic. Dr. Boehner hcransgegcbs- neu protestantischen Monatsschrift „Die Stndierstnbe' S, 226) als „die bedeutendste wissenschaftliche Zeitung des deutschen Katholizismus" bezeichnet wurden. Zugleich fin den sich da einige allgemeine Bemerkungen, die zur War nung dienen können für orakelnde liberale Kirchenhistoriker nnd zur richtigen Wertung helfen ihrer oft mit so vielem Aplomb in die Welt gesetzten „historischen Ergebnisse": „Es ist gewiß nicht zu tadeln, wenn ein Geschichtsschreiber bei wichtigen und folgenreichen Vorgängen der Weltgeschichte, und zu diesen gehört auch die Stiftung der Gesellschaft Jesu, neben der äußerlich wahrnehmbaren Abfolge der Ereignisse euch die leitenden Gedanken und Beweggründe der handeln den Hauptpersonen zu erkennen nnd nachznweisen sich be müht. Aber bei der ungeheuren Kluft, die einen liberal- vrotestantischen Gelehrten des 20. Jahrhunderts von allem katholischen Denken und Fühlen trennt, ist ein solches Unter längen stets äußerst gewagt. Es wird aber zur vollen Un möglichkeit, wenn der Forscher üie Originalquellen nictst versteht oder nicht mit der genügenden Sorgfalt zu Rate steht, katholische Vorarbeiten als befangene, wenn auch noch io „geschickte" Schönfärberei ablehnt und sich begnügt, trübe Kompilationen zweiter und dritter Hand, sogenannte „wissenschaftliche Werke" von Gegnern, für den Müssender- schleiß znzustutzen." k Das „jndenchristlichk Problem". Kaum an etwas anderem sind wir heute so reich als an „Problemen" und „Fragen": oft schon hat man ungeduldig verlangt, dafür endlich einmal Lösungen und Antworten zu hören. Daß es auch ein „jndenchristliches Problem" gibt, für das edle Gei ster sich ereifern, dürfte der Mehrzahl der gebildeten Christen bisher unbekannt geblieben sein. Wenn es nun trotzdem auf die Tagesordnung kommen sollte, so trifft die Haupt- Verantwortung die „Stimmen aus Maria-Laach" (Frei bnrg, Herder, jährlich 10 Hefte, Preis für den Jahrgang 12 Mark). Diese haben in ihrem Märzhefte 1011 einen Beitrag über „Moderne Judenchristen" gebracht, in dem Enthüllungen gemacht werden über den Eliahab-Vnnd, eine um die Wende unseres Jahrhunderts emporgekommene eigene Vereinigung zur Wiederbelebung des einstigen Jndenchristentiims. Daß unter dem Einflüsse der liberal- protestantischen Jesilforschnilg der jüdische Nationalstolz sich allmählich darin gefiel, Jesus als Lehrer der Menschen- und Gottesliebe, als Genie und Ideal für das Judentum in An spruch zu nehmen, ist eine Erscheinung, die schon weiter zu-' rückreicht und für die man in »euerer Zeit die Literatur nachweise fleißig zu sammeln unternommen hat, wie erst 1010 wieder der emeritierte Pastor Le Noi in Schweidnitz mit seiner Schrift „Neujüdische Stimmen über Jesnm Christum". Aber diese früheren Juden wollen nur den Weisen und Lehrer in Jesus gelten lassen, um keinen Preis jedoch den Missias und Gottgesandten. Da geht iinn der Elihab-Bimd „im Geiste der fortschreitenden Wahrheit" um einen gewaltigen Schritt voran. Er anerkennt inmmwiii" den in Jesus den Welterlöser, den Propheten und verheiße nen Messias. Seine Sendung wird aus dem Alten und Neuen Testament bewiesen, die großen Prophezeiungen werden alle auf Jesus bezogen; das Wort der Bergpredigt von der Nichtanfhebung des Gesetzes in einseitigster Wört lichkeit als verbindend hingestellt, lieber die Gottessohn schast wird geschwiegen, aber geleugnet wird sie nicht; hierin läßt der Bund jedem seine Meinung. Aber Jude muß man bleiben und am Mvsaismus festhalten, darf also nicht einer der bestehenden christlichen Kirchen sich eingliedern. Das ist daS „judeiichristliche Prinzip", das sich allmählich zur Menschheitsreligion ausbauen und dem Siechtum im Reli- nionsleben der Völker von Israels Seite her eine gänzlich ungeahnte Hilfe bringen soll. „Durch die blinden jesuiti schen Pharisäer einer selbstgerechten, bußvergessenen Kirche" ist das MessiaSlvcrk längst unterwühlt, „nur das echte jndcn- christliche, damals so wie heute an Israel ergangene Evan gelium wird das Zeitalter einer neuen religiösen Kultur heraufführen," die „messianische Fricdenszeit der Völker verbrüderung". Der „Bund für religiöse Kultur" in Ber lin hat diesen Bestrebungen nnd Hoffnungen seine Teil nahme nicht versagt; in seinem Verlage kannte unter dem Namen Eliahab das programmatische Schriftchen ans Tageslicht treten: „Die hundertjährige RcligionSkrisis im Judentume, in ihrer Bedeutung für das jndenchristliche Problem." Dos eigenartige Produkt soll der dem nächsten Jahre aufbehaltenen Gedenkfeier Vorspielen für hie am 1l. Mai 1812 proklamierte bürgerliche Gleichstellung aller in Preußen angesessenen Juden und soll der Erwartung Nachdruck geben, daß dieses Jubiläum dem judenchristlicheir Prinzip zur Förderung gereichen werde. Tie Laacher Stim men meinen, die vsm Eliahab-Bnnde entgegengebrachte „volle Anerkennung der Messiasweissagnngen nnd ihrer Erfüllung in Christus" sei mit Freuden zu begrüßen, aber der Bund, wenn er wirklich nur Wahrheit und Frieden wolle, dürfe der Wahrheit nicht Halt gebieten und dort an rationalistische, retigionsgeschichtlichc Hypothesen sich an-- ktammern, wo ein Zeugnis der Evangelien oder ein Wort deS Herrn anfäiigt, für das „jndenchristlichc Prinzip" unbe quem zu werden. I< Urtier dir Vertreibung der Jcsuitcniiiissioiiäre am portilgiesischcn Sambesi findet sich ein trotz der betrübten Lage humoristische Antlänge nicht entbehrender Bericht im neuesten Heft der „Katholischen Missionen" (Freibnrg, Her der, jährlich 12 Hefte 5 Mark), dem wir folgendes Inter essante entnehmen: „Jm Answeisnngsdekret heißt es, man solle mit Milde Vorgehen. Worin besteht aber diese Milds? Jeder Missionär darf sein persönliches Eigentum mitneh men. Wir sollen also alles, HanS nnd Kirche, Pflanzungen und Felder, die wir »m den Preis mancher Schweißtrop fen nnd vieler Menschenleben dem Urwaldc abgerungen haben, der Negierung übergeben, nnd dafür dürfen wir mit dem Koffer in der Hand nnd den Kleidern ans dem Leibe die mehrere Wochen lange Reise durch den Wald antreten, mitten in der Regenzeit und unter glühender Sonnenhitze. Wirklich eine neue Art, „Verbrecher" hinzurichten, denn dis Hälfte von iinS würde ans der Reise ziisaminenbrechen. Der Kommandant von Zumbo drohte sogar, uns alle in Ketten zu legen und nach dem fernen Tete transportieren zu lassen Schöne Milde! Besseres kann man ja auch nicht erwarten von einer frelinaurerischen Regierung, deren Mund von Phrasen über Humanität und Bruderliebe trieft, deren Hände aber von Blut und Ungerechtigkeit besudelt sind. Wir warteten denn auch nicht, bis man in Minrn den Aus ten wir uns alle von Mirnrn auf und gingen über den Niiangwaflnß ins englische Rhodesia. Ans die Türen wurde mit großen Buchstaben geschrieben: Ilm kc-i'in» am-.Iiolarek, — In Schillferien! Wir machten uns sogar des Verbrechens schuldig, mehr mitziinehmen als einen Handkoffer. WaS können wir dafür, daß Mirurn nur eine halbe Stunde von, Nnangwaflnsse liegt, der die Grenze zwischen dem portugie sischen nnd englische» Gebiete bildet? Ich bin schon im Oktober gleich nach der Proklamation der Republik mit einem Bruder hinüber nach Rhodesia gegangen, um dort, so gut es ging, einen Zufluchtsort eiiiznrichten. Am Sam besi sind eigentlich nur die bösen Jesuiten Vertrieben, die anderen Genossenschaften können bleiben. Indessen gibt es im ganzen Sambesi keine einzige geistliche Kongregation. Tie Missionsschwestern können doch nicht allein ohne Prie ster zurückbleiben. So hat die Regierung, die so viel von Zivilisierung und Unterricht der Neger redet, mit einem Schlage die Schwarzen des Hauptmittels znin Fortschritte, der Schulen nämlich, beraubt. Mirurn allein besaß zwölf Schulen. Wie da ein Ersatz geboten werden kann, ist nicht einzusehen. Wir sitzen also jetzt, acht Missionäre und fünf Schwestern, auf dem englischen Ufer des Ruangwaflusses in der Wildnis und danken Gott, daß wenigstens ein Zweig — 28 — ruhen. Sie begegnet ihnen mit einem Blick so voll eisiger Verachtung, daß der Frechling unruhig auf dem Stuhle rückt. Draußen ober legt sie sich bang die Frage vor: Was hat die Unterredung r» bedeuten? Sie findet keine Antwort. Eine Stunde etwa haben die beiden geflüstert, als sie das Wohnzimmer verlassen und in die Wirtsstube treten. Alsbald verabschiedet sich der Holländer, ohne daß sein widerlich freundlicher Gruß von Lena erwidert wird. Der Bater ist in gehobener Stimmniig und hält mit der Veranlassung nicht hinter dem Berge. „Der Gert ist ein patenter Kerl!" beginnt er. „Hat ein Motorbötchcn gekauft, kostet einen schönen Posten, und stellt's mir frei zum Benutzen! Was iagst dazu?" Die Tochter schweigt. „Freuen tnt's mich auch für dich," sagt er weiter; „nun fährst mal mit, weit heraus, bis Köln und noch weiter! He?" „Ich fahr' nicht mit dem Boote," erklärt Lena bestimmt. „Oho, nnd warum nicht?" „Ich will von dem Menschen nichts geschenkt haben.". „Dumm Tüg, er gibt doch nichts ab. 's ist bloß eine Gefälligkeit unter Freunden." „Der Holländer ist nicht mein Freund!" „Haha, da sitzt's. Immer noch giftig von wegen dem Schützenfest! Ich mein', den Streich könntest schon vergessen, und dem Vater den Gefallen tun, und was netter zu dem Gert sein. Der Gert hat hübsch Geld!" fügt er mit Bedeutung hinzu. „Hab' mich schon gefragt, woher der das Geld hat!" „Geerbt hat er's, von einer Tante. 30 000 Gulden." „Und wenn's 300 000 wären, der Mensch ist mir zuwider; ich trau' ihn« nicht, 's ist kein guter Mensch. Vater, und wenn du's doch einsehen wolltest, daß diese Kameradschaft nicht zum Guten führt. Der Holländer meint's schlecht mit dir!" Ein leiser Vorwurf klingt durch die Worte. Hsnn Hemskerk lacht gezwungen auf. „Meint's schlecht? Als ob ich ein Kind wär, das noch erzogen würd'. Weiß schon selber, was ich zu tun und zu lassen Hab'. — Trag' dem Gert nichts nach, Lena!" bittet er. „Ich trag' ihm nichts nach, wenn er seinen Weg geht." „Kind, hör' mall" Begütigend klingt die Stimme. „Bin doch dein Vater und mein 's am besten mit dir. Wenn's mich mal träfe wie die Mutter" — seine Stimme wird unsicher — „und ich dich allein zurücklassen müßte, daS Sterben würd' mir schwer. Was sollt' aus dir werden? Das Haus hat Lasten bis zum Dach, und Vermögen?" Er zuckt mit den Achseln. „Hätt'st du aber einen Mann wie den Gert, dann wärst geborgen!" „Vater!" „Na ja, wollt'S dir sagen, daß der Gert dich zur Frau will. Er hat mich trum gefragt." „Und was hast du ihm gesagt?" . . ^ > — 25 — Schweigend gehen die jungen Leute weiter und spinnen ihre Gedanken über den Gegensatz: Dort die ruhige, ergebene, fast freudige Todeserwartung der alten Frau — hier, bei ihnen, die herzklopfende, stürmische Lebens hoffnung! Dort auf dem Totenfelde die stillen Erdhügel mit der engen, dunklen Kammer sechs Fuß tief, und über ihnen die rauschenden, duftenden Linden mit Sonnenglanz und VogelschlagI . . . „Es ist Zeit zum Abschied!" sagt Franz; seine Stimme ist gepreßt. Tnt's der Trennnngsschinerz, oder eine Ahnung kommenden Leides: seine Brust fühlt schweren Druck. Da tönt es wieder vom nahen Baum sehnend-süß: Wie, wie, wie Hab' ich dich so lieb! Ihre Blicke tauchen ineinander, und in überwallendem Gefühl berührt er die zuckenden Lippen des Mädchens . . . 3. Im „blauen Schiffchen" ist die Unruhe zu Gaste. Heu» Hemskerk tritt jeden Augenblick vor die Türe und späht die Rheinwerft entlang. Sorgenfalten liegen auf seiner Stirne. Ten Arzt erlvartet er: Frau Hemskerk hat soeben einen schweren An- fall ihres alten Leidens gehabt. Wieder geht er ins .Haus zurück und ins Zimmer, wo seine Frau liegt, weiß wie die Wand, mühsam atmend. Als er sich über sie beugt, flüstert die Kranke: „Schipper, laß den Pfarrer kommen!" Wie ein Keulenschlag trifft ihn das Wort. Der Pfarrer? So schlimm wär's? Dagegen bäumt er sich auf. „Der Tokter wird gleich kommen, Muttje; der wird dich schon zurecht machen!" Die Kranke verneint: „Ich steh' nicht mehr auf. Henn, das fühl' ich. Da drinnen war's schon lang wund, nun ist der letzte Faden zerrissen." Ein hohler Husten unterstreicht die Worte. Der Schisser zögert noch immer, in jener falschen, weitverbreiteten Scheu, die den Besuch deS Priesters als Todessiegel ansieht. Der Arzt erscheint und untersucht lange. „Erfüllen Sie der Kranken jeden Wunsch!" sagt er nachher draußen. „Es steht bedenklich um sie." Der Priester kommt. Als der Klang des SakramentSglöckchenS herein tönt, fährt der Schiffer zusammen. Wie geistesabwesend wohnt er der hei ligen Handlung bei. „Herr, ich bin nicht würdig!" lispelt die Kranke. Ein Freudenschein verklärt die bleichen Züge. Stillwcinend kniet Lena am Bettende. Henn Hemskerks Blick ist umdüstert. ES ist nicht möglichI Es kann nicht sein! schreit es wild in seinem Innern. Der Priester ist wieder gegangen. Mit einem glücklichen Lächeln liegt die Sterbende in den Kissen. ,Ueber Wasser." .... —V