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Fl»»», ktil« und Preise »r«. , Miet« stet« ,»» >Vsrvn- ;»i« ,80, K»K»K»^? 1», ».^n« E I Gesellschaft zur Ausbreitung des Evan geliums unter den Katholiken Geschäftsstelle: Pfarrer Fiiedner - Kaiserswerth Umer diesem Titel bringt das kirchliche Jahrbuch für eie evangelische» Landeskirchen Teutschlands von 161b einen Bericht. dein wir folgende Tatsache» entnehmen. Die sh e seit schalt hat Mitarbeiter und Iweigvereine in alle» Teile» Deutschlands. Ihre Boten baben de» in Tentscizland lebenden Italienern lvor dein Kriege mit Italiens das „Evangelium Ehrffti" vertiindigt. Auch die Polen zeigte» sich in verschiedenen Gebieten Deutschlands, iiainentlich aber im westfalischen Kohlenrevier, als besonders empfänglich für die Wirksamteik der Gesellschaft. In Bauern bat die stille Bibelverbreitnng unter den Katholiken sehr zu aeiionimen. Geireralsekretär Pastor Ramband vielt gntbe 'achte Borträge in verschiedenen Städten Baperns. Das Monatsblatt „Der Schahgräber" bat sich besonders in der Arbeit an den Mischehen bewährt. Durch den Krieg wnrde die Arbeit der Gesellschaft einerseits sehr gestört, anderer- nits aber auch gefördert. Eine neue Aufgabe ergab sich aus der Füilorge für die nichtevangelischen fremden .Kriegsge mngene» ans deutschem Boden. Besonders der Fweigverein Berlin-Brandenburg hat durch seine freunde und betreu» dele Pereine Bibeln und Nene Testamente in polnischer und nanMischer Sprache verteilen lasse». Ans Grund dieser Tatsachen erlauben wir nns folgend« Fragen: Haben die protestantischen Bote» der Gesell- ickaft den Italienern das Evangelium in protestantischer oder katholischer Anslegnng verkündigt? Wenn in prote ilantischcr da sie nicht gegen ihre Ueberzengnng tonnen, iü das nicht direkt oder indirekt P > o selute » in a ch e r e i ? Wie verträgt sich dies mit der Behauptung, der Gesellschaft läge Proselutenmacherei fern? Waren alle unter Katvo liten verbreitete Bibeln nird Bibelteile, der Vorschrift gemäß. > on der kirchliche» Dbrigteit approbiert und mit erklärenden Amnerknngen versehen? Obschon die katholische Kirche die Tätigkeit der Gesellschaft unter Katholiken nicht wünscht, was der Geschäftsstelle bekannt in. denn ivr Bericht erwähnt „die Gegnerschaft der römischen Kirche", fährt die Gesell- ichaft in ihrer Arbeit selbst im Kriege fort. I st d a s n i cli t « i n A »griff auf die K i r ch e, ei n ii n b e fugt e r E jngrifs in i i> r e S e elso r g e n nd ei n B r n ch d e s B n r g f r i e d e n s ? Ist die Gesellschaft io harmlos, wie sie sich gibt? Der Name Fliedner und der Bericht der Geiellscttas! ans dem kirchlichen Jahrbuch von 101B. der Pins X. ironisch de» grichten Mitarbeiter nennt, der ferner wider de» Eid gegen den Modernismus und die Kommunion der Kinder eifert, gebe» Bedenken. Nebenbei iei erwähnt, das; die polnische Ausgabe der Bibel, welche die Gesellschaft benutzt, erschienen ist bei Urban in Striegan, der Streit schritten gegen die katholische Kirche lwransgibk. Eine davon. .Der Beichtstuhl", im Stile Grafiinann von einem abge wllenen katholischen Priester ans Kanada empfiehlt in einet Ankündigung des Berlages die Erlebnisse dieses Helden, der, wie es i» einer am gleichen Ort zu findenden Besprechung eines evangelischen Geineindeblattes Hecht, «dahin gekommen in. „das Evangelium z» predige» statt der h e t, r e » d e r r o in i s ch e n K i r ch e". Wäre es nicht rat samer, die Gesellschaft sorgte, das; die Bibel unter ihren eigenen Glanbensbrüder» nicht nur verbreitet, sonder» ancli gelesen und der negative» Bibelkritik znin Trotz all gemein geglaubt würde? Da iväre die Gesellschast in „Recht und Pflicht". „Recht lind Pflicht" unter Katholiken zu wirken, können wir ibr iveder im-Friede», geschweige im Kriege zngestehe» und e c bebe » g e ge» i b r e Tätigkeit >' n h i g ii n d bösli «ti.obere n t schieden Einsp r n cli. Der letzte Appell Es scheint schlecht um die Kriegsbegeisternng in Frank reich zu stehen. Die Heldentaten der Pariser Federhelden, die Kühnheit der Kriegsziele, die schönsten Reden der leiten den Staatsmänner, nichts verfängt anscheinend mehr, »in die allgemeine Kriegsmüdigkeit zu banne». Da ist »n» die „Action Iraneaiie" ans ein großartiges Reizmittel ge kommen, das geeignet ist, den Kriegseifer neu anfflammen z» lassen. In ihrer Nummer vom Oktober schreibt Ebar- les Manrras: „Ein Volk in Waffen, das nur -"> Sons täglich Geld empfängt und mich nicht mehr bekommen darf, hat ein Recht ans die Hoffnung, das; es sich später beim Frieden bezahlt mache» kann. Neulich sagte mir ein ehrenwerter Eegilimisl: Ter Antiinilitarisinns eines Teiles unserer Bevölkerung kommt daher, daß nufere .Kriege seit 125> Jahren nicht nur nichts eingebracht haben, sondern znin Teil auch gegen uns ausgefallen sind." Manrras wünscht weiter, daß ebenso wie das ganze 4,'and, so auch jeder kämpfende Franzose da? Aecht a » t persönliche Beute i in Deut f ch <> » »»»» > - --- - >>»»»»»»»»-m - o :»,»» j Das Neueste vom Tage l »»»«--> - »»»»»»»------ — - >»»»» Ser mW IlkiiW WrlieMl. iW. T. B. Anitlich.) Große? H a » p t g n a r t i e r. >?>. 'November Ittltt. Westlicher Kriegsschauplat; H e e > esg r nppe K r o n p r i n z At n p p r eä> t : Iwiictien Ancre und Doiiime zeitweilig Harker Artillerie- laiiips. Unser Jener zerslrente feindliche Insaiiterie i>i> Borge lände niiserer Stellungen südlich von Warlencourt und wirkte gegeii Ansammlungen in den englischen Gräben west lieh von Eanconrt d'Abbmw. In Sattln Sailliiel lialteii >»ir deii Ostrand. Beiderseits des Dorfes griffen die Iranzosen nach iiiiltags mit slarken Kräften an, sie ivnrden abgewiesen. H e e r e? g r n p p e K > onprinz : Ein ' nördlich der Doller « Ober Elsaß) nach Artillerie vorbereitung erfolgender französischer Porskos; scheiterte voll kommen. Oestlicher Kriegsschauplatz IIoIIt d e s G e II eralfeld IN a rschaIl s P r j II z e n Leopold von Ba y e r n : Zwischen Meer und .Karpathen keine wesentlichen Er eignisse. Iiont d e s E> e n e r a l s d e r K a valI e i i e E r zl> erzo g .K arl : Im Gpergno-Gebirge haben deutsche und österreichisctv n»garische Bataillone den Bitcas Arsnrilor gelioininen. Dort, ans den Höhe» östlich von Beibor und ans dein Ostnfer der Pntna versuchten die Russen in mehrmaligen Angriffen vergeblich, uns den errungenen Geländegewin» streitig zu mache». Auch ans den Berge» zu beide» Seiten des Ottos-Passes wurden feindliche Vorstöße ziirückgewieien. Nordwestlich von Eainvnlang ist Eandesti von nuferen Truppen genommen worden. Südöstlich des Roten Tnrm-Passes und der Sznrdnk Straße sowie nördlich von Orsova hatten rumänische Kräfte bei slarken Gegenangrisfen keinerlei Erfolg; sie büßten wie der neben blutigen Verlusten über 1000 Gefangene ein. Balkan -Kriegsschauplatz Heeresgruppe des Generalseld in aischaIlS v v n M a ck e n f e n : Hangs der Donau gegen den linken Flügel unserer Stelliiiigeii in der nördlichen Dobrndscha vorfüblende feind liche Abkeilmigen wnrde» vertrieben. Eernavoda iü vom linke» Donan-Uier her erfolglos beschossen worden. Mazedonische Front: In der Ebene von Monastir starkes Arlilteriefener. Gegen verlustreiche 'Angriffe des Feindes bei Dazec und Kenali und nordöstlich von Brod an der Eerna sind die deiitsch-bulgarischen Stellungen restlos behauptet ivorden. Der erste Generalgartiernieister: hndendorff. Die griechische Frage Der „hokalanzeiger" berichtet ans Bndapen: Deni be kannten Vorschlag des französischen Gesandte», daß man zwischen den königlichen und den nationalislifchen griechischen Truppen eine neutrale Jone bestimmen solle, die durch Iran zöfffche Truppen beseht würde, hat nach einer Meldung des „Mir" .König Konstankin widersprochen. Er erklärte, daß er seinem Vorhaben. Ekaterini ziirückznervber». auch in dem Falle nicht entsage» wolle, wenn, was er nicht glaube, die französische Ki'iegsleiknng in Saloniki die venizelistischen Revolutionäre gegen die griechischen königlichen Truppe» in Schulz nehmen und unterstützen würde. Eiiir Fra» als hcbcnsrkttrrin Bei stürmischem Wetter hat die Ehefrau A. Ranke ans Ranchfangwerder mit eigener Hebensgefahr in der Nähe der Rohrinsel im Fentliener See zwei mit de» Wel len k ä in psende Soldat e n gerettet. Es gelang der tapferen Frau, beide Soldaten, deren Boot gekentert war, in ihren eigenen Kali» zu retten. Die Retterin ist durch die Aufregung und Anstrengung erkrankt. Reiche selbst haben wolle. Durch diesen Ausblick we-ede sein Eifer angespornt. Tags vorher hatte er geschrieben. „Ehrende Erwähnung. Kreuze Medaillen und Schmuck Zeichen spreche» nur znin Gemüt. Warm» zögert man, nicht mich die wildere H a b I n ct> l z n b e friede n ? Man könnte znin Beispiel festsehen, «daß die wohlhabenden Deutschen, deren Reichtümer man als Beute beschlagnahmte, durch die deutsche Regierung schadlos gehalten würden." Dieser Appell an die niedrigsten Instinkte in die beste .Kennzeichnung der Höbe französischer ..Kultur" Wie froh und dankbar muß Deutschland sei», daß der Einbruch diese' raubenden und plündernde» „Kulturträger" in die denttchen Gaue durch die unerschütterliche graue Eisenmaner im Westen immer und immer wieder vereitelt ivorden iß. Kriegsneuigkeiten Im Vordergrund der allgemeinen Besprechungen sieben augenblicklich nicht etwa die Ereignisse ans den verschiedenen KriegSschanpIäben. sonder» der Ausfall der Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaken oo» Nord-Amerika. Die Wahl sreht zwar mit dem Kriege in keinerlei direkten Beziehungen, aber sie kann doch in ilirem Ende ans den Gang der Dinge einen kleinen Einfluß ausübe». Wilson, der ausgesprochene Vazisjsl. spricht in leine» Reden immer vom Weltfneden »nd in ieinen Talen läßl er erkennen, daß Amerika vom -Frieden nicht leben will. Die etwas einseitige Haltung des Präsidenten hat itm in deutschen Kreisen nicht beliebt ge macht. Aber die Reden seines Gegenkandidaten waren auch nicht denttchttenndlscher, daher sagte inan sich in Deutsch land. es kann nns gleichgültig sein, wer non den beiden .Kan didaten den Sieg davonträgl. denn uns gegenüber sind sie Heide gleich. Und dennoch müssen wir lagen, die Wieder wahl Wilmas wird ihn in seine» bisherige» Ansctmnnngen slarken und ihn uns nicht srenndlicher gesinnt mactg-n, den» er wird die Wiederbernsnng als ei» htffonderes Pertraaens voknin anssassen. Ans dieiew Grunde hak wohl die Wahl eine gewisse Spannung hervorgernse». ohschon man sich von Hughes keine dentsclffrennhliche oder auch nur streng neutrale Haltung versprach. Nun ging es wobt hei keiner Wahl so originell zu. wie hei dieser. Erst sollte Hughes ge wählt worden lein, dann Wilion und schließlich wollen sie alle Heide die meisten Stimmen erhallen habe» »nd noch ein mal »achzähleii. Uns scheint es. als ob Wilson mit 400 000 Stimme» Mehrheit gewählt ivorden lei. Tie england- trenndliche Stimmung in seinem Sinne wird also in der großen Republik belieben bleiben und die Mnniticms liefern»«; an de» Pierverband wird sorkgesevl. Was Hughes getan haben würde, kann man natürlich noch nicht wissen, g e r edel hat er in deimelhen O inne. Er brauchte die Stttn men der Kriegsmaterial liefernden Indnstriellen und der dadurch viel Geld verdienenden Arbeiter. Ein Wechsel in dei amerikanischen Politik isr demnach z. ansgc-schlossen. der Krieg gehl nnenkinegl Weiler dank der amerikanischen Kiese rnngen an unsere Feinde. Was nun die Kriegsereignine selbsi anhelaagl. io meldet der dentühe Heeresbericht vom Sonntag neue Kämpfe in Saillh Saillisel. die noch nicht abgeschlossen sind. Die Per- inche der Franzosen und Engländer, die denksche Front an der Somme zu durchbrechen, sind demnach noch nicht be endigt. Die beiden Feinde geben demnach die Hoffnung, zu ihrem Iiele zu kommen, noch nichs an>. Es wird zugegeben, daß die Franzosen sowohl als auch die Engländer an einigen Selten Vorteile errungen habe» daß ne Gelände gewonnen haben, aber ibr Iiel haben sie nicht erreicht. Wir ersehen ans der langen Dauer und ans der Heftigkeit der Kämpfe an der Somme, dos; die Krott der Feinde »och nicht erlabink und ihr Widerstand noch »ich! gehrochen in. Trotz der un geheueren Verluste, die üe bisher erlitten, vermögen sie immer noch kräftig anzngreilen und wir können »nr he wundernd ans die Uittrige» blicken, die den zahllosen Siürnien Trotz geboten haben. Umere lavieren Soldaten nüsien. um was -s sich handelt, ne geben den dahennge-- bliebenen Unzufriedenen und Kriegsniüden ein wnnderbares Beispiel, wie und warum man dnrchhalken und liegen soll. Wer beute sich an> den Ttandpnnki stellt seht >» es genug, der soll bedenke», was am dein Spiele nehl wenn wir einen Frieden nin jeden Preis machen wollten und der mag sich von einem auf Urlaub hefindlictx'n Soldaten mal erzählen lasse» von Kriegsgreneln und Kriegsherwüstiingen. So lange die Franzose» und Englandei noch die Kraft lzaben a»- zngretten und kleine Enolge zu erzielen, solange haben sie mich den Wunsch und die Hottnnng ans die Niederringung und die Veinichtnng Tentiihlands. Das teilen sie mit den Russen die an ihrer langen Front last täglich allerdings er gebnislose Angritte am unsere festgefügten Reiben machen Besondere Ereignisse lind vom russischen Kriegsschanplalze über Sonntag nicht gemeldet worden, dagegen wird ein neuer Erfolg über die Rumänen am AU mitgetettl 18 Otti ziere und 1000 Mann sielen in unsere Hände, und es gelang, unsere Vortruppen an der Predealüraße. am Sznrdnk-Paß und bei Orioba vorznichieben, wäbrend ans der anderen r.