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Zweites Blatt Sächsische Volkszeitung vom 8. Januar 1911 Nr. 6 Unsere Kolonien im Zahre 1910. Die Hamburger Handelskammer, eine der ersten, die mit ihrem Jahresberichte erscheint, gibt jedesmal eine lesenswerte Uebersicht über die Entwickelung der deutschen Schutzgebiete. Im neuesten Jahresberichte findet sich fol gende Auslassung: „Der Wechsel in der Leitung des Reichs- kolonialamtes hat der Handelskammer Veranlassung ge geben, dem zurücktretenden Staatssekretär Dernburg ihre Dankbarkeit für ihre außerordentliche Förderung auszu sprechen, die die wirtschaftliche Entwickelung der Kolonien während seiner Amtszeit gefunden hat. Der neue Leiter des Kolonialamtes hat dankenswerter Weise durch Schaf fung eines wirtschaftlichen Beirates für das Kolonialamt den Willen bekundet, die Praxis zur Mitwirkung bei seinen Aufgaben heranzuziehen: der Handelskammer wurde Ge legenheit gegeben, zwei Mitglieder für diesen Beirat zu benennen. Die Entwickelung unserer afrikanischen Kolonien ist durch den Umstand fördernd beeinflußt worden, daß ganz Afrika augenblicklich in einem Aufschwünge begriffen ist. Die vielen Eisenbahnen, die von allen Nationen innerhalb ihrer Kolonien gebaut werden, erschließen den Kontinent mehr und mehr und lassen Handel und Verkehr, Bergbau, Plantagen- und Landwirtschaft bis in das Herz Afrikas Vordringen. Auch der deutsche Handel mit ganz Afrika dürfte im letzten Jahre bedeutend zugenommen haben. Der Export aus Afrika ist ganz besonders durch die hohen Pro- duktenpreise gefördert worden. Vor allem werden die vor übergehend außerordentlich hohen Gummipreise vielen Ge schäften von Nutzen gewesen sein. Durch die vielen Bahn bauten und die damit verbundene Lohnzahlung an die Ein geborenen ist die Kaufkraft der Neger ganz bedeutend ver mehrt worden. Diese Tatsache ist selbst in denjenigen Län dern, wo bisher fast ausschließlich noch Tauschhandel exi stierte. der Einführung des baren Geldes und des Kassa- bandels zugute - gekommen. In Deutsch-Südwestafrika hat sich, so stellt der Jahres bericht fest, der infolge der Diamantgewinnung erwartete Aufschwung nicht in dem Maße vollzogen, wie von vielen erhofft war: es hat sich herausgestellt, daß, namentlich in den abgelegenen Feldern, mit der Gewinnung doch mancher lei Schwierigkeiten und Unkosten verknüpft sind, die sich nicht so leicht überwinden lassen. Von den zahlreichen Ge sellschaften, die gegründet wurden, hat sich eine Anzahl als nbcrkapitalisiert herausgestellt und die übertrieben hohen Kurse mußten einen starken Rückgang erleiden. Dabei muß wiederholt werden, daß sich die Regie weiter als zweckent sprechend bewährt hat. Die gegen sie von den Förderern erhobenen Vorwürfe sind unseres Erachtens nicht begrün det, denn es kann als sicher angenommen werden, daß ohne bestehende Diamantrcgie die erzielten Absatzpreise viel niedriger gewesen wäre. Die Pomonastreitigkeit ist nun mehr unter den Interessenten glücklich erledigt: es bedarf allerdings noch einer Verständigung mit der Negierung, daß die von ihr verlangten Abgabe» die gleichen bleiben wie bisher. Die Ausfuhr von Kupfererzen macht befriedigende Fortschritte. Tie Funde von Kohlen und Asbest sind noch nicht genügend geklärt, um eine Abbautätigkeit ins Leben zu rufen, dagegen hat der Abbau von Marmor, wenn auch zunächst nur in geringem Umfangs begonnen. Die Farmer tätigkeit gewinnt immer mehr an Bedeutung; es findet immer noch neuer Zuzug von Ansiedlern ins Land statt; Viehzucht und Ackerbau nehmen zu, namentlich der Anbau ron Mais und auch Tabak hat im Berichtsjahre eine ge wisse Bedeutung gewonnen, obgleich die Ernte sehr hinter den Erttxwtungen der Farmer zurückblieb. Im allgemei nen arbeitet der Farmer mit zu geringem Kapital und ist zu sehr auf die Inanspruchnahme von Kredit angewiesen Der Bau von weiteren Eisenbahnen ist in der letzten Ses sion vom Reichstage bewilligt worden: es handelt sich um den Umbau der Strecke Karibib-Windhuk auf Kapspurweite und um den Neubau der Strecke Windhuk-Keetmanshoop. Durch diesen Neubau wird die Verbindung von Grootfon- tain im Norden bis Kalkfontain im Süden, etwa 1360 Kilo meter hergestellt. Es ist zu hoffen, daß infolge dieser Er schließung des Landes auch kapitalkräftigere Farmer zahl reicher als bisher ins Land komnsen werden, so daß in nicht zu ferner Zeit ein Export von Landesprodukten beginnen kann." Wir stimmen dieser Beurteilung nicht in allen Teilen bei, aber wir finden manchen zutreffenden Satz in diesem Gesamtbilde. Nur eines fügen wir hinzu, daß ge rade aus dieser Beurteilung hervorgeht, wie wenig der viel- umjubelte Dernburg tatsächlich geleistet hat. Freilich haben sich liberale Blätter förmlich verschworen, diesen Tatbestand nicht anfkommen zu lassen, damit nicht einer der ihrigen zu Schaden kommt. Es gibt auch Kreise des Kaufnianns- standes, die ähnlich denken: man soll nicht sagen, daß ein .Kaufmann gescheitert sei. In Wirklichkeit scheiterte aber nicht ein Kaufmann, sondern ein waghalsiger Spekulant, und das sind zwei Paar Stiefel. Auf Südwestafrika setzen derzeit einzelne Freihändler kreise große Hoffnungen: sie erwarten von demselben eine Linderung der deutschen Fleischteucrung. Man spricht da von, daß Südwcst in kürzester Zeit jährlich 100 Millionen Kilogramm Fleisch kiefern könne und rechnet dabei folgen dermaßen: 1 Million Rinder zu je 260 Kilogramm Schlachtgewicht — 260 Millionen Kilogramm, 6 Millionen Schafe zu je 22 Kilogramm Schlachtgewicht — 100 Millio- nen Kilogramm, 6 Millionen Ziegen zu je 16 Kilogramm Schlachtgewicht — 80 Millionen Kilogramm; zusammen 440 Millionen Kilogramm. Die Rechnung basiert in Bezug auf Schlachtgewicht auf deutschen Feststellungen. Diese sind aber für Südwcst- afrika nach der „Deutschen Tageszcitg." viel zu hoch gegrif fen. Abgesehen von Fleischschafen, deren Zucht in der Folge mehr und mehr durch die Wollschafzucht verdrängt werden wird und zweckmäßigerweise verdrängt werden muß, gibt es in Südwest nur selten ein Schaf mit 22 Kilogramm Schlachtgelvicht. Viel bedenklicher ist aber noch die Angabe iiber den möglichen Viehauftrieb. Wenn eine Million Rinder jährlich geschlachtet werden soll, so müssen minde stens 8 Millionen Rinder vorhanden sein. Südwest hat aber heute trotz größter Anstrengungen nur 100 000 Haupt- Rindvieh, und den 15 bis 20 Millionen Schafen und den 16 bis 20 Millionen Ziegen, die nötig wären, steht nur ein Bestand von 300 000 Fleischschafen und 20 000 Wollschafen, sowie von einer Viertelmillion Ziegen gegenüber. Die Frage, ob gefrorenes Ziegenfleisch, wie überhaupt das so genannte EiSflcisch in Deutschland viel Anklang finden würde, soll hier gar nicht erst erörtert werden. Um über haupt Eisfleisch Herstellen zu können, sind billige Kohlen nötig. Die Herstellung von Eisfleisch ist bisher in Süd west um 80 Prozent teurer als in Südamerika, und darum ist das, was der Verfasser über die Rentabilität der dorti gen Eisfleischfabrikation sagt, indem er auf die 10 bis 20 Prozent der Liebiggesellschaft hinweist, für Südwest nicht zutreffend. Wenigstens jetzt noch nicht, wo wir noch nicht über billige Kohlen verfügen. Also auch hier stimmt die Rechnung nicht. Ter Export würde aber noch verteuert durch die hohen Eisenbahn- und Verschiffungsgebllhren, so daß selbst bei Berechnung von 76 Pfennig das Pfund loko Hamburg weder Produzent noch Konsument auf ihre Rech nung kommen würden. Mit solchen Phantasierechnungen sollte man ganz zu Hause bleiben und auf ihnen besonders nicht eine Aendernng der denischen Wirtschaftspolitik auf lauen wollen. Kolonien werden sich immer langsam ent wickeln: die Politik hat die Ausgabe, für die Stetigkeit zu sorgen. Aus Stadl und Land. (Fortsetzung au» dem Hauvtblatt.) —* O b e r a m in e r g a u in DreSde ». Wir brach ten vor kurzem die Nachricht, daß die Oberammer- gauer P a s s i o n s sp i e l e in Wort und Bild demnächst hier zur Aufführung gelangen und können darüber heute Mitteilen, daß die Wiedergabe des Spiele? durch 0 0 prächtige elektrische Lichtbilder er folgen und der ganze Inhalt durch einen verbindenden Vortrag von Direktor Ernst Schrumpf ans München ver ständlich gemacht werden wird. Welches Interesse man im vergangenen Jahre den Passionsspielen entgegenbrachte, geht ans der Tatsache hervor, daß über 260 000 Personen den Aufführungen beigewohnt haben und daß den einzel nen Darstellern ganz enorme Summen, man sprach von einer Million Mark, von unternehmenden amerikanischen Jmpressarii geboten worden sind, um die Spiele in ande ren Ländern vorzuführen, aber die Bewohner des kleinen oberbayrischen Dörfchens bleiben dem alten Gelübde, nach dem das Spiel außerhalb Oberammergan nicht vorgcführt werden darf, trotz aller verlockenden Anerbietungen treu und nur dieses hier zur Vorführung gelangende Lichtspiel- unternehmen ist von der Gemeinde konzessioniert worden. Die erste Vorstellung findet statt nächsten Dienstag den 10. Januar abends 8 Uhr im Vereinshause, Zinzendorf- straße 17. Karten 1 bis 1 Mark und Steuer bei F. Nies, Seestraße 21, Ad. Brauer, Hauptstraße 2, sowie an der Abendkasse. —* Der Arbeitsausschuß für die Presse- redoute Gold und Silber eröffncte mit gestern eine Auskunftsstelle im Hotel „Amalienhof", welche täglich von vormittags 11 Uhr an bis abends 7 Uhr geöffnet ist. Sie wird am Dienstag, dem Tage des Balles, nachmittags wieder geschlossen. Um Jrrtümer zu vermeiden, sei noch mals darauf hingewiesen, daß Eintrittskarten am Abend? des Festes an den Kassen nicht zu haben sein werden, son dern jeder Festteilnehmer muß sich in die in den bereits bekanntgegebenen Vorverkaufsstellen ausliegenden Sub skriptionslisten eintragen, worauf die Karten sofort in Empfang genommen werden können. Der Billettvorverkanf wird am Dienstagabend 6 Uhr geschlossen. An den Abend kassen können mir noch die vorher reservierten Billetts in Empfang genommen werden. Tribünenkarten sind nur im Jnvalidendank zu haben, ebenso werden dort auch Be stellungen ans reservierte Logen für 10—12 Plätze zum Preise von 10 Mark entgegengcnoinmen. Ta erfahrungs gemäß die Tribünenkarten immer zuerst vergriffen sind, so empfiehlt eS sich, dieselben so bald als möglich zu ent nehmen. Bautzen, 6. Januar. Der 66jährige Lokomotivführer Hermann Höse fiel von der Leiter und erlitt so schwere Ver letzungen, daß er starb. Crimmitschau, 6. Januar. In Seelingstädt starb der Musiker Schneider beim Tanzaufspielen im Gasthose. Ein Gehirnschlag hatte seinem Leben ein Ziel gesetzt. Grnnau bei Noßwein, 6. Januar. In der Nähe deS Schützelschen Gasthauses gingen gestern die Pferde eines Schlittens durch, in dem das Gntsbesitzcrsehepaar Rost mit einem befreundeten Ehepaar Platz genommen hatte. Bei der tollen Fahrt stürzte der Schlitten »m und die Insassen wurden herausgeschleudert. Rost erlitt schwere Ver letzungen, u. a. einen Nippenbruch und eine Verletzung des Nasenbeines, während die übrigen Insassen mit leichteren Verletzungen davonkamen. Lnnzenan, 6. Januar. Der 11jährige Sohn des Haus manns Berger ans Großschlaisdorf geriet beim Rodeln in die Mulde und ertrank. Oschatz, 6. Januar. Die Frau des Gasthofsbcsitzers .Käseberg in Schladitz, die an einer Lungenentzündung dar- niederlag, hat sich in einem unbewachten Augenblick im Fieber aus dem Fenster gestürzt und war sofort tot. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. * Leipzig. Der Kirchenbanverein Leipzig-Gohlis hält seine Generalversammlung am 13. Januar abends ^9 llhr im Restaurant „Erlengrundschäuks", Eutritzsch, Gröbel- straße 9, ab. Auf der Tagesordnung stehen der Geschästs- und Kassenbericht, sowie die N>mwahl des Vorstandes. * Meißen. Im Jahre 1910 gingen durch die von den Herren Kirchvätern in dankenswerter Weise gehaltenen Sammlungen in hiesiger St. Bennokirche 238,08 Mark ein für Kirche und Schule in Meißen rechts der Elbe, ferner 169,38 Mark für die Kirchcnbautcn im Apostolischen Vikariat im Königreich Sachsen, für den Afrikaverein 31,60 Mark, für eine Kirchenheizung 112,26 Mark, für den Bonifatius- und den Bonisatiussammelverein 106,34 Mark, für den Lyoner Missionsverein 11,70 Mark, für den St. Josephsverein in Aachen 20 Mark, für die orientalischen Kirchen 16,06 Mark, für die Custodie der Franziskaner im hl. Lande 17,20 Mark, für den Peterspfennig 38,20 Mark und für die Unterrichtsanstalt in Tokio (Japan) 31,06 Mark. Dabei sind nicht eingerechnet die in den in der Kirche befestigten Büchsen eingegangenen Gaben. Jeden falls zeugen die Gaben für einen anerkennenswerten Wohl- lätigkeitssinn der doch nicht reichen Gemeinde. Möge Gott die Gaben und die Geber reichlich segnen! ' Riesa. Im Seesorgsbezirke Riesa gab es im Jahre 1910 2097 Kommunionen gegen 1672 im Voriahre, davon 26 Provisionen, 26 Erstkommunionen und 833 österliche Kommunionen. Taufen waren 77 gegen 67, davon 11 un eheliche, Beerdigungen 27 gegen 32, Trauungen 12 gegen 7, davon 2 gemischte Paare. § Dresden. (Kath. K r e u z b ll n d n i s.) Dienstag den 10. Januar abends 8 Uhr Vorstandssitzung: Cafs Maxi milian, Ringstraße. Sonntag den 16. d. M. früh ^8 Uhr ist die kirchliche Feier des Stiftungsfestes in der Pfarrkirche zu Dresden-Neustadt mit gemeinsamer heiliger Kommu nion. Dienstag den 17. d. M. abends 8 Uhr findet die weltliche Feier im Vereinslokale statt. § Dresden. Der Schutzengelbund von DreSden- Altstadt und .Friedrichstadt hält heute Sonntag den 8. Januar nachm. lU/z Uhr seine Weihnachtsfeier in Dresden-Neustadt, Antonstraße 7, Pt., ab. Die werten Eltern, Mitglieder und Gönner werden herzlichst dazu ein. geladen. Gäste sind willkommen. (Siehe auch Inserat. 8 Plauen. (Kath. Männerveretn Unitas.) Der nächste Familienabend findet bereits Montag deu 9. Januar im Vereinshause, Schloßstraße 6, statt. Er wird gleich zeitig die Weihnachtsfeier des Vereins mit Christbaumver- losung bilden. Gäste sind herzlich willkommen. Kunst, Wissenschaft und Vorträge. ! Dresden. Wochenspielplan de» ResidcnztheaterS vom 8. bis mit 11. Jinuar. Täglich abends 0,8 Uhr- Taifun. Sonntag, Mittwoch und Sonnabend nachm. >/z1 Uhr: Das Sonn tagskind. i Dresden. Im Residenztheater findet heute Sonntag nachm, die letzte Sonntagö-Aulsührung des Weihnachtsmärchen« »Da« Sonntagskind" statt. Die Märchenvorstellungen find nunmehr nur noch Mittwochs und Sonnabends nachm. '/,1 Uhr. Abends l/z8 Uhr wird das mit so großem ungeleilten Beifall auf genommene Schauspiel ^Taifun" von Melchior Lengyel wieder holt. Die Direktion hat sich entschlossen dieses Hochtäler, ssante Werk auch den Abonnenten de» Schauspiel-Abonnements als Abonne- mentsvorstellungen zu geben, sodaß die Aufführungen von .Taifun" bis auf weiteieS täglich Wiederbolt werden. I Dresden. WockenspielplandeSZentral-TheatcrS. Vom 8. bi« mit IS. Januar. Täglich abends 8 Uhr': Der Graf von Lux nburg. Sonntag, Mittwoch, Sonnabend und Sonntag nachm. >/-1 Uhr: Weihnachtsmärchen Zevpelinchens Reise zum Christkind. f Dresden. Zentral-Theater. Heute Sonntag wird nochm. '/,1 Uhr bet ermüßten Preisen das Weihnachtsmärchen »ZeppetinchenS Reise zum Christkind* gegeben. Abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preisen zum 15. Male .Der Gras von Luxenburg", Operette in drei Akten von Franz LehLr, in Szene. Von jetzt ab finden Wiederholungen de« Weihnachtsmärchen» nur noch Mittwochs, Sonnabends und Sonntags nachm, >/r4 Uhr statt. I Dresden. Konzert. Verschiebung. Der für heute Sonnabend angrsetzte Liederabend Lula Mhtz-Gmeiuer mutz wegen Erkältung der Künstlerin verschoben werden. Kirchlicher Wochenkalender. Awtcka», HtferrtlriS« (Fernspr. 879.) Vorm. >/,8 Uhr Aa- ftaltSgotteSdtenst, '/zlO ubr Predigt und Hochamt, nachm. » Uhr Taufen, abends 6 Uhr Litanei, Freitag abends 8 Uhr Andacht. HI. Messen an Wochentagen um 7 und 8 Uhr. Kath. Schullapelle zu Zw ckau: Vorm. >/,11 Uhr Schulgottesdienst. Mittwoch und Sonnabend vorm. 10 U-r heil. Messe. Uiesa. (Kath. Kavclle, Friedrich - August-Straße.) 7 Uhr heil. Beichte, 8 Uhr Schulgottesdienst, V.i" Uhr Hochamt mit Predigt und Segen, nachm. Uhr Andacht, Laufen um 2 oder 3 Uhr. Wochentags hl. Messe V-8 Uhr. Marktpreise in Löbau um 5. Januar 1911. niedrig!! ! höchste. „tedrtgt ^ höck Itri 1 Wetzen inl. weiß Grütze . . 50 19 20 -- pr. 50 9 50 9 90 Kartoffeln 50 , 2 30 8 70 do. gelb 50 , 9 — 9 35 Butter. . 1 . 2 30 2 56 do. neu 50 , — — — — Nolkereibir. 1 , — — 8 80 Roggen tol. 50 , — — — — Klee. rot. 59 , 70 — 80 — do. neuer 60 , 7 — 7 25 Kneel(Knör)bO , — — l — — Gerste inl. 60 . 7 50 8 70 Heide körn 50 , — — — do. auSl. 60 , — — — - Raps... 50 , — — ! — — Hafer inl. 50 , 7 20 7 50 Heu . . . 50 . 2 00 8 — do. neuer 50 , — — — StrohF.-D.600 , 22 —! 26 — Vlktortaerbs 50 , 11 —- >6 — do.Masch-Dr. , 20 — - — Kocherbsen 50., 12 50 13 — Weizenkleie 60 , 5 — 5 Futtcrbsen 50 . 9 5« 10 — Roggenkleie 50 , 5 — 5 SS Wicken... 50 , — — — — Weizenmehl 50 , 15 — 18 — Mais. . . 50 , 7 50 9 70 RoggenmehwO , 10 — 18 — Hirse... 50 » 16 — 17 — Linsen. . 50 . — —! — — Sine Mandel Eier 1.20 -1.50 Mk- Marktpreise zu Görlitz am 6. Januar. Preise für 100 Kg; von b iS 4 Preise für 100 lc^ vl >nil b iS 4 Weizen weiß, alt . _ _ Kartoffeln .... 3 10^ k do. neu . 10 l, 10 »0 He», alt .... — — — Weizen gelb, alt . - — - - do. neu ... . — -u 6 do. neu . 18 — !8 60 Wcizcnkleie . . . — -ü 9 60 Roggen, alt . . . — - — — Roggenkleie . . . — -M 60 do. neu . . . 11 — >1 50 Langstroh .... -S 4 30 Gerste, alt.... — — — Krummstroh . . . -8 3 do. neu ... >2 5( >6 — Erbsen .... 20 3l 26 »0 Hafer, alt ... . — — — - Eßbuitcr (l Kilo) . 2 NiH 2 60 do. neu ... 13 > , 60 Kochbutter (1 Kilo) — -l 3 20 Eier (eine Mandel) - 90 I 50 lWM! lloielAeven tiiväor^allstr. >1, nabs äse 8t. stsämgsllleekv unä Untse äsn l.Inäsn. Voiv.1lkI.Vor,>1Io»xu»k. Vimmai' 1 7^ Isi Ui, ^ontralbainun-x. Llläor irn llauso ».IIIIIlIvI I>I v IU MK, xfgiurigop. lnoüt: