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er eine glänzende Aufnahme. War es bei Joachim zumeist M die überlegene Größe und die Weise des Ausdruckes, die zur Bewunderung zwang, so wußte Sarasate mehr durch blendende Technik und hinreißendes Feuer den Hörer zu be geistern. Wie von selbst glitten ihm auch bei raffinierten Virtuosenstncken die schwierigsten Passagen von der Hand und sein Ton bestrickte durch die Reinheit und den süßen Wohllaut. Er war auf der Geige den Sängerinnen der altitalienischen Schule zu vergleichen. Tie Wirkung, die er ausübte, war nicht tief, bereitete jedoch eine echte Kunst freude. Tas Höchste leistete er vielleicht da, wo sein Tem perament nnt den Weisen seines Volkes in Berührung kam. Er hat bedeutende Komponisten zur Produktion angeregt. So schrieb nach der „Franks. Ztg." Lalo für ihn sein erstes Violinkonzert, Bruch sein T-moll-Konzert und die Schottische Phantasie. Tie eigenen Kompositionen Sara- sates, spanische Tänze, Jigeunerweisen usw. sind brillante Dirtuosenstücke. k « Literatur. 25, Jahre im Leben einer Zeitung ist wohl der beste Beweis für die Vorzüglichkeit und Gediegenheit des Blattes, und so können wir mit Fug und Recht unseren Leserinnen das über die ganze Welt verbreitete Familien- und Moden blatt „Mode und Haus" das für Mann und Frau gleich interessant ist. empfehlen, und das am l. Oktober 1008 in seinen 25. Jahrgang eintritt. Hochinteressant ist der der ersten Jubiläumtznummer beiliegende Auszug aus der aller- ersten vor 25 Jahren erschienenen Nummer, lind so kann sich jedermann durch Einblick in die soeben heruusgekommene erste Quartalsnummer selbst ein Bild machen von dem ungeheuren Fortschritt und der einzig dastehenden Reich- Halligkeit des Journals. Eine großartige reichillustricrte ! Belletristik mit spannenden Romanen, eine Mode- und Frauen zeitung ersten Ranges mit großen: Schnittbogen, ärztliche und juristische sowie illustrierte Kinderbeilagen .'c. zeugen von dem einzig dahstehenden reichen Inhalt des so populären j Journals. Trotzdem jede Nummer in schönem Umschlag zirka 40 Seiten stark erscheint, kostet „Mode uud HauS" bet allen Buchhandlungen und Postanstalten vierteljährlich nur t Mark, was dem Verlage nur möglich ist durch die ungeheure, über die ganze Welt verbreitete Niesen-Auflage. Gratis- Probenummer durch den Verlag. Vermischtes V „August, rege dich nur nicht auf!" Auf dem Parteitage zu Nürnberg ging es außerordentlich hock, her. Eine Rauferei war in Sicht. Sogar Ohrfeigen wur den angedroht. Ter Hannoveraner Thiele sagte zu dem Vorstandsmitglied,; Ebert: „Wenn du meinen Namen als Zwischenträger in die Oeffentlichkeit zerrst, haue ich dir eine herunter'" Die „Genossen" sind alle per du und da kommt das „Herunterhauen" im Handumdrehen. Infamie, gelogen und erstunken, diese lieblichen Worte flogen nur so schockweise herum. Besonders der süddeutsche Genosse Se- gitz hat es Bebel angetan. In seiner Aufregung besteigt nun Bebel am Schlüsse der hietzigen Verhandlungen die Tribüne, um sein Vorgehen zu rechtfertigen. Man merkt ganz deutlich, wie er sich dreht und windet, um sich ans der Schlinge zu befreien. Besonders leugnet er eine Differenz zwischen ihm und Paul (Singer). „Wenn nun", spricht Bebel unter anderem, „der Herr Nimmersatt (Rufe: Nim merfall!) einige Worte anfgeschnappt hat, so hat er sie falsch znrechtgelegt. Wenn Herr Nimmersatt dem Genossen Se- gitz sie so erzählt hat, daß dieser sie glauben mußte, so hat er sich als Parteigenosse in der elendesten und erbärmlich sten Weise benommen. (Stürmische anhaltende Zurufe: Er ist ein Lügner! Ein Lump!) Gleichsam als wollte Singer Bebels Aussprüche in verächtlicher Weise unterstützen, ruft er diesem gutmütigen Herzens zu: „August, rege dich nur nicht auf!" Aber der August hat sich doch aufgeregt. Und die Erregung pflanzte sich auf die norddeutschen Genossen fort. Tenn »rach Schluß der Sitzung kommt es noch zrr sehr erregten Auseinandersetzungen unter den Delegierten. Namentlich die Berliner stürmen — Borgmann mit geball ten Fäusten voran - auf Eisner ein. Es geht doch nichts über die Gleichheit, Freiheit und besonders die Brüder lichkeit! Milde «abe«. Eingegangen beim Pfarramt der Hofkirche 100 Mark mr den heiligen Vater von Frau Gräfin MielzynSka. Bei dem Unterzeichneten gingen ein: Für die Kirche in Leipzig-Plagmitz 2 H. Konrad, 1 ^ Sparpfennige. 1 .tr G—S. 1 ^ Fr. verrv. B., 1 -6. H Lindauer-Wurzen, l H. Str-r., 4 ^ Arbeitslohn. 1 eine Mariengabe. ? ^ H. Conrad — Für den Kirchenbau in Gohlis l Fr. C. SchroO-Schleutzig. l -2 H. Konrad, 1 ^ Fr verw. B., 0,90 ^ aus der Sparbüchse, 1 Herr Str—r., 2 Arbeitslohn, l ^ eine Mariengabe, 6,50 für Bausteine Leipzig-Berlin. — Für den Kirchenbau inWerdau 1 Arbeitslohn. 1 ^ Hr. Konrad. — Für den Preßfonds 1 ^ eine JubiläamSgabe. 0,b0 Frau Schroll, 1 ^ Hr. Konrad, 1 Fr. verw. B. — Für dcnPeterSpfennia 50 — Für den B o n i f a t i u S - V e r e i n 5 Herr Dr. Gr—s Dankvollst I. Iuh r. Zahlungseinstellungen nsw Aus dem Reiche Thoma» Bochinski Kaufmann in Bruckhausen. — Willy Schuh macher, Kaufmann in Ems. — Otto Riegler, Kaufmann in Eifurr. — Freyburger Jemen fabiik, Kalk- und Jiegelwerke Jul-u» Barck in Frryburg, U. — Hcmdel*gesellschafl Gebr. Grondal, Teilbaber P und Joc. Äraudal, Kaufleute. Urbach. — Han» Spohn, K u'- n «an in Rummelsburg. P. — Hermann Appel, Buchhändler in Straubing. Juristischer Ratgeber. «uSktastk »»er jnrlsttlche Anfragen werdenpmferm Nb«mienten an diefer Stelle erteilt. Nur »Uten wir. der Anfrage 20 Pf In Briefmarke« zur Deckung b c Part»a«»Iagen betzulegen. -FSr die Auökünfle übernehmen wir keineLerantworinng AI. 14., R»deberg. Sie sind bc echffgt, au» der Wohnun« ouszuzehm, wenn der Vermieter auf Ihre Aufforderung hin nicht innerhalb emer angeaiessenen Frist da» Ungeziefer befestigen läßt. Ob Sie beiewligt sind, von dem Mietzinse Abzüge zu machen, lätzt sich ohne Kenntnis des Mietvertrages nicht b-stimmen. Unsere verehelichen Leser werden gebeten, ihre Einkäufe möglichst nur bei den in unserer Zeitung inserierenden Firmen zu machen und sich dabei ausdrücklich auf unser Blatt zu beziehen. Dritte Auflage. Acht 8do Kolch Illustriert M,00.- Ar120.- Durch alle Such- kianvlungen ru derlehen. ooo rellrahlungen Herders L^Lexikon ki-eibung j. Ln. Serstn, Ksrlrruhe, Mün chen »^Ltrahdurg, Wien OO und StToulr, Mo. Ivikslien jUusiksIien allvr kauft man am voi'toililaftoutcm boi Mr. streit Lre8l1eil-A.. Aoritntr. 3 näobtit !Xöi>i^-.1obaiM8tr. Tolvpbon 6AlO. »ß. empfahlt sich als lVIsIkr >, l.-lekierer. Vlieingroökanlllung Peter Ailbelm Kern vreEn-K. Wgrirahe 54 gegenüber üer llreurrir«he vmpliistilt in p^rollor on ^rv8, ou stokail zzoiivl-, ltliein- linst l'list/.n 6>»e, Lorstraur nnst Iturminstor, -4llmai>li8b!ui8«r, Oborm^olbvimor, I-',l8a88or »oivio :stlo 8ori.ol> 8iist«suiiio, sto8z->«,ol>vu linin, /Vrrao, l'iistorl>or^ Itooiiolranip, uralton Korn. jürösslv, dvgiv uns dllligsls 8svpüigungs-chn»lLl1«n j in vrsscksn pack llmgobu»!. I Nxsoo Lürss-kabrik uncl lllax-L^irro. >Esr> vkpglsiekv üi'v Inr-if«. vie lteclinunxen »ercken nur n»cl> bebörcklicd eingereicbiem "rrrik »ufgcrtcllt n. »dgerlempelt blickt »bgestemprlte keclinunxen »lock rurüclcru«ei,cn. öerorxain^ allen »uk ck» berüßfl. lexcnbeiten blsnsovobl als nus^sris rovio Ze rteilung ster ffslmburgln ckurcb stie Lomptoire Lm 8s« 26 ans SLlllLvsr 8tr»sisa 87 1»I«P>IV!I 15?. 7-Iszr.-lli!t.: plvtiit Dreecksn. lölspdvll m. Mit» gen»» »ut Nirm« vnck N»u»numn,«i- ra »ckiea. Orabäenkmäler in a!!»n iZtoinarton. Lnneues»ungvn sNes* oenksnslen- kedrüäer Negier, Wlism s'rjotjricIlZlrilKo 64. Oknislusliüi'pen aus OalvanokroriLS in joclor Orölls. RunslniivlLei'ei §. Kinvkenpsi'smvnlv -^IIs Knnntsticlcvrcston, als ^lil Vorlanf-on Laramvllto, )'i^uron, Ornsrnantv vto. Ltiakarsion unst l«'»knvn- vorstsn «tilpfvrvostt rvnov. :: 8kliii-,vu ru Oionston. :: WSHssS»*S « L-SIPLIg Zlldstn« Niilillls telpü» ISS?. Me» ISSS klit» - NeiI»>IIe. Vorlarli^er stör der. l' alino st. lcatli. ttoriollouvvrvin« Zvipr.i^. Lisksnung von rsknsn allsr Lrt. r» Ispisssnis. Rregen Ne» kI»u»L» Nu»»entlsu§ »NinlIiOk««» 1 Kath.Prrßmriil HrtsgriiM Sresücn». Geldsendungen für Misere Ortsgruppe beliebe man mr der, Kassierer Herrn Bezirk--Direktor Wrbrr, Dresden, Flora- Lraße Isi, 1. zn richten. Nie gefahren ües herbstes >»08ivsten i. ll.rasoken Eekor- ^!in--eu xvvisvlisn sommer- lieber VVgrmo unil kalter leneliter Witterung, <liv uns an« lLimmoi- le88vlt. Wenn stio rv^elinllbi^vn b'unk- tionen, K68c>nstvr8 stör iVu8- 8el>vistun^8or»anv stureb stio Vvränstornn^ in stör I,ebv»3- v. vi80 uiebt leisten 8oIIvu, so 8teinc vlueneiniguny«- Irui- mit Kleppendein» Rtsekolitensstt NSsnIre „Illugei- Vogsl" not v^ vnstill:, stio stvii Kör>>vr lür stoi> ^Vinter vvistv>8tanst8- kakip: maebt nnst orblllt. Die l^ualitst nnst ltvinkoit ste8 oebien Xleppei-dein- »«>»«„ Mmekoiaei- i »sike«» wirst allein sturcb clie okonstebonstv tA»«-Ire ,lllugei» Vogel' orbür^t Rüok80» XU —.50, -.60, 1.60 6 — l 2 ö l'H^ Wvrtmarkvn. Verlaufen 5>iv VVvri.lnurkon- kuob boi 6.6. KlWklbsili, llrssljsn, frsusnstr. 9. Uneben- ^ Malerei Sperial.r IMer Maivettabren. -turkUbrung in jecker Stils« nnü rechnlk. Stresg in Zeichnung unci rarbenrrimmung. pollchromieren «nck vergolclen von ItltSrea ,, Ksnreln. Stationen. 7>g«ren -r heinr. hlnricbs LtlpÄg, Äe5trttatzer- Koriensnrchlilge rowle Slr'rren ikortenlor prima siekerenren rtede» rur Vertilgung. 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