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Sächsische Volkszeitung : 13.04.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192204136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19220413
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19220413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-04
- Tag 1922-04-13
-
Monat
1922-04
-
Jahr
1922
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 13.04.1922
- Autor
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In derselben Sitzung wurde eine andere Frage erledigt, nämlich ob die Tatsache der unehelichen Mnttersclwst allein hin reichend ist, um Beamtinnen aus ihrem Amte zu entfernen. Bei der Debatte über diese Frage habe» sich im Deutschen Reichstage Szenen abgespielt, die mich seelisch heruntergedrückt haben, namentlich, weil sie von Frauen ausgingen. Eine Frau der «Vchrheitsfozialdcinokratie vermochte es zu erklären, das; die Tat- che der Mutterschaft allein schon etwas so Ideales, etwas >o ochstchendcs, sa, sie vcrstieg sich zu dem überaus tadelnswerten Ausdruck, etwas geradezu Göttliches sei, das; allein in der Tal. sache etwas von der Gesellsckvst und der Gesetzgebung durchaus AnzucrkennendcS lei und dann die nötige Forderung daraus ge zogen werden müsse. Da sah ich mich veranlass, mit einigen wenigen Sätzen zu erklären, das; ich namens unserer ganze» Partei dieses .Herunterzicben der Ebe. die sich seit Jahrtausenden für die Kultur, für Familie und Staat bewahrt hat, mit all"r Entschiedenheit zurückweiicn müsse (Bravo!) und im Namen unserer Frauen und Mütter als eine Beschimpfung ihrer Ehre ansehen müsse, wenn sie in gleiche Reihe mit denen gestellt wür den. die sich gewis'culod aus irgend welchem Leichtsinn in diese Gefahr kuucinbegeben hatten. Auf der anderen Seite habe ich auch gclagt, das; wir weit non einer Pharisnerüberzengung ent fernt wären, sonder» das; von Fall zu Fall auch bei BcarntinneiE festgestellt werden solle, ob sie im gegebenen Falle nicht mehr geeignet lein sollten ihre Beamteueigenschatt weiter zu bebaltcn. Aber ri"f der anderen Seite müssen wir auch die Heiligkeit un serer Ebe betonen. Das war ein schwerer Kampf auch bei der Reichsversgssung, wo die ganze Linke des Huntes bestrebt war, Mutterschaft und Ehe aus eine Linie zu stellen. Fnm Schlus; komme ich noch ans die Cchulfrage. Gerade die Erledigung der Dchnlsra-rc im Ausschus, bat in demokratischen und so-,m>demokratitchen Kreisen große Errenung hervorgcrusen. Der Ausschuß bat beschlossen, dem § 1 des Schulgesetzes folgende Fassung zu geben: ..Die Volksschule» sind entweder Gemeinlchgftsschnsen oder Bekenntnisschulen oder weltliche Schnlen. Diesen drei Schul arten ist in gleicher Weise Forlenlwickluug z» gewährleisten." Darin siebt die Melirbestsso-iaideinokratie und auch die Demokratie einen Br>>ch der Berkassuug. Ich verstehe die Er- reonug nicht. NiEer Antrag bedeutet weiter nicht? als eine Aus zählung der verschiedenen Schularten. Ach habe wiederholt die feierliche E>-klör»rrg namens der im Ausschns; bersammelle» Fenirnwsmilolieder nbaeaeben: Wir siebe» auf dein Boden der Verfassung und wollen den Artikel IG ansleoen und nussühren. Wir wollen om Artikel IG der Verfassung iellhalle», nur soll die nähere Ausführung uachoebost we-den. Wir ändern nichts an der Neihenfolae der verschiedenen Schularten, wir geben kein Werturteil ab. Der Artikel IG bat aelaat: In erster Linie ilr die Grnnd'chu'le ein'urlch'en und auf h,-r Grundlch'nh' Hanen sich Mities- und höhere schule auf. Die Grundschule soll allen Kstr- d-rn des Volkes osfensteben, aan- abgesehen von der sozialen Stellung der Eltern, auch abgesehen von ihrer konfessionellen Foaebörst-keit. Es ist «Ger zugleich gnch die konfessionelle Ein- h>-il>?schn!e dargestellt. Es soll die Iuaeböriakeit zu einem Be kenntnis nutzt irgend welche llnierscheidnng für den Besuch und die Eiyrichl'ma dieser Sch--kei, ererben. al'-, hie Gru"ds,-H>,le, die soziglc Grundschule lall llmullan einaer'-hlei sein. Das sant AlEatz l »nd dann macht Absatz 2 eine überaus scharfe Aus nahme. Er sagt: „Indessen können ans Anlraa der Erzictzmigsberechstate» in allen Gemeinden oder in den Gemeinden eine Bekenntnis schule »nd ei'w welts,'ch>e Sebnle einaeriebsei werden, wo es dem geordneten Schn!betrieb nicht zuwidertänft usw." Nun saaten Sozialdemokraten und Demokraten: Es müsse die Gemeinschasissch'nke geregelt sein. Darüber sind die meisten Parteien dama'S einig gewesen. Gns. sagte ich. wenn es das Volk will so kann ig die Gemeinschgsisschnle geregelt werden. Wenn man den Artikel 146 grammatikalisch behandelt, dann kann man dazu kommen, das; das Wort „rvves" einen Gegen satz ansdrückt. Aber waS bat man damit? Die? trifft doch hier — ykkoevan,». Di- Sammlung sür die Altershilfe hatte hier ein Ergebnis bon über 80600 Mark — Klöha. Für d'e Aliershitte ivurden im Bezirk (cinschl. Niigiistu'brira) 210000 Marl anlgebrncht. — Kkoehllir. D>e städtilchen Kollegien besttzlolie». der Mecha nischen Weherei Winkler n Sohn iv'd Eisengießerei Rochl'tz z»,» Ban twu Wc>hn''än'ern eine Summe von 4"' Millionen Mork. fe L>/, Millionen Mork. aut deren Ersuchen lelliwe ie >»r Ver'üarmg zu stellen. Ggnlg„t ist von ieder Firma ein GrnppenwohnbanS mit se 12 Wobnnngen. 4 VierFimm-rwotzmiiwen und 8 Dxck- Fimmerwobnnngen Der Ban soll >'o beschleunigt werden, daß am 1. Oktober d. I. die Wobnunnen ierliggsstellt sind. — Sähanbo». Nach Angaben von Augenzeugen, die sich an einioen Tagen der Mühe unterzogen haben, alle mit den Boden bacher Fügen in Krivven ankommenden Und mit der Hncheschcn Fähre nach Bad Sebandan übersevenden T'checho - Slowaken zn zählen, bezisterte» sie sich am Sonnabend vor 8 Ta wn aus rrnaVälir 530 tl'ersonen. am letzten Sonnabend früh ans 176, m-ttags auf 483 und abends auf 172. Magdeburg. In Oscherslebs» kam eS zn einer von den Kommunisten veronstakiete» Demonstration. Die Versammlung Protestierte gegen die Ungerechtigkeiten bei der Kartoffelvertcilnng an M nderbemitwlte, oegen die Koben Bnchtvreise und die niedrigen Land-rrbeiterlölme. En Demonstrationszng marschierte vor die Häuser der größten Landwirt-. Die Wortführer drangen laut Magdeburger Festung in d'e Wohnungen ein und die Landwirte mußten je emen Morgen Acker sür 720 Mark abgeben. Schlei, i. Th. Montag dc» tO Avril fand die zw-Ite Brr» sawm'nng dkg nenaegriindeten katholischen Gemciiidrvere!»« tür Schlei; und Ilmgkbnng statt Pfarrer Sckeur'Ng konnte znr Freude der Mit glieder zwei neue begrüßen, die ernstlich genullt sind, am Weck,raus- da» de« katholischen Lebens in Schleis eifrig» mitwiikcn zu wollen. Mit Genehmigung de« Bischöflichen Ordinariates soll om Sonntag de» 80. Avril, s""h 10 Ilstr Gottesdienst M't vorder ger Gflkgcnkeil znr bl. Beichie (öst.rt'che Feit!) sein, won« in freundlicher Weste die Maiign. Kongrega'ion von Plauen ihr Erscheinen ziiaeiagt hat- Nach Ost rn wird ollwöchentl ch einmal Religionsuisterrtcht er.eilt werden- Stzl g onsuiiterrichtszimmer in der Schule ist aus gmnd des Reicht» - fchlstges tz-s beantragt. Anmeldungen nimmt entgegen Herr Kies. Poitengassc 8. Aus Dresden * Katholische Hoskirche ln Dresden. Mittwoch, den 12.. Donnerstag, den 13, Freitag, den 14 Avril, nachiwttagS 4 Uhr: Mette mit den Nesponsorien bon Palestrstia, Vernoictus von Silvani. — Donnerstag, den 13. April, vorm- >/,10 Uhr: Llissa von Coßvinuö, Graduate: Okristns kaotus ost von Neißiger. Offertorium: 0 bons chcwu von Palestrina. — Freitag, den 14 April, vormittags ','0 Uhr: Uassio nach dem JohanneS-Evnngelium vonVittoria — S onna de nd, den 15. April, vormittags 11 Ukr: Lli-a«. von Viadana, Oanästs und Li^niti-mt von Kretschmer; abends 6 Uhr: Rosurrootio, Da äsuar und Ro^in» vooli von Hasse. —* Bnchunasschluhzcit beim Postscheckamt. Die Nachrichtenstelle der Over-Postdirektion teilt mit: Einzelau träge ou« dem Postscheckverkehr, die noch am Einlieserungstage erledigt werden sollen, müssen beim Postscheckamt spätestens um 12 Uhr mittugs vorliegen. Für Sammelschecke und Sammelüberweisungen tritt die Schlußzeit wegen der damit für das Postscheckamt verbundenen Mehrarbeit bereits um 1l Uhr ein. Telegraphisch zu erledigende Anträge müssen beim Postscheckamt spätestens un, 1 Uhr nach- mittags vorliegen, wenn sie am gleichen Lag« noch ausgesührt ^werden sollen. nicht zu und man steht ohne weiteres, daß dies gar nicht auf den vorliegenden Fall paßt, denn der Absatz 2 fährt fort: Indes sollen auf Antrag der Erziehungsberechtigten diese Schulen cingerichiet werden. Es müssen also Bekenntnisschulen errichtet werden. Und nun wird keiner behaupten wollen, daß im Deutschen Reiche, wenn die Erziehungsberechtigten gefragt werden, irgendwie die Geinciuichaftsschule einen größeren Umfang erreicht. Das har selbst Ibr bekannter Herr Sevfert, als er Alrgeordireter in der Nalioiiatversamniliing war, nicht behauptet. Er hat damals so gar, es war beim ersten Kompromiß, gefasst, aber wohin kommen Sie mit diesem Kompromiß, dann sind schließlich noch 90 Prozent Konfessioiissckuleii in Deiitschlaiid. Da habe ich gerufen: Halte» Sie denn die Aussicht sür die Gemeinschaftsschule für so kolossal schlecht? Da war er etwas bestürzt über die Folge» rung seiner Worte, aber cs war docki die Mentalität dieses Man nes. er hatte die Einpfinduun. es glaubt doch kein Mensch, das; man bei uns die Konfessionsschule zur Feit in größerem Maße in alle» Länder» des Deutschen Reiches abschafst, und daß der Etzdnnke der Gemeinschaftsschule soweit in den Vordergrund ge schoben werden kann, daß die KonsesiionSich'ste einfach aufaegeben werden kan». Wir müssen allerdings der Gemeinichastsschn'e einen gewissen Vorrang einränmen; den bat sie nach der Fas- snna. Aber das ist eine Reform, die nnr ans dem Papiere steht. Aber »ns jetzt mit anderen Parteien aiiscinander-usetzen, ist »»ratsam, denn zur'eit sännen wir wirklich keinen Kulturkampf gebrauchen «Seist richtig!) ,,ird ;;; erfreulich, wie alle Parteien dann eiumüna lind b°« z» d-un iinghtzäiiroiaen Herrn Dr. Löwen- slein. Nur das eine möchte ich hier 'anen: Hier ist uns die Grenze gegeben. Der Artikel 146 ist di - all-ränßersie Greine. Darüber hinaus ist Schluv. So war Schluß auch in Weimar, als die Demokraten den Kompromiß ungeheuer verschlechterten. Da ging ich zu unserem Führer, Gröber, nnd inate: Wenn dieser Antrag augc nominell wird, wenn nnr einer Elb von den Sitzen erhebt, ist es aus mit dem Kompromiß, Daun stimnie ich und ein großer Teil der Fre"nde ans der Frak'stn genen diesen Antrag und gegen d'e Verfassung. Da? ha! Gröber ühertzraebt-»nd dann bat die Mehrheit?'o">'t>>.f,,pf,^»!^ letzten Mann gegen -iestli demokrnti'che,, Antraa acstimmt inD de-°''->lb mar »ns die Möststhkeit geneben, an diet-m Komvromiß festziihnlstn. Wir si"d bereit »nd aeneigt. in der Gesetzgebung de» Eltern den Willen zn tn». ihnen die Schiiten z» geben, die sie einmal wollen, und wenn sie so törstlst llnd. die religio»?>ose Erziehung vorziiziehen. to mimen sie stc haben. Sie mögen dann die Fc»taen aus sich nehmen, lind wir wollen uns in einigc'iv Jahren damst-er wieder inre-ben. Aber es fönot schon hedmiieiid 'vn, ab» nstmöchUn mii der Vorliebe für d'e Gemeirischnftstchnle bei uns i,n Westen. E? hasten sich in Est'erseG-Ba''men 68 Klassen ge funden, die vom Resigioi'snntermcht diSoenstert waren nnd als man nun de» Lch'-ern. die den Re!iaion?>»ntericht nerwciaeri bat- ien, sagte, ibr seid doch die richstaen Lehrer lür die weltlichen Schulen in E'her»e'd-"'a'-men. tuest .Kst'der müssen doch zu euch vasten da haben die Leister gekaa«: Wir haben »ns das etwa? anders aebacht, »nd bähen znm Abdruck aabrachs. z» dem Ge m'"st ,,'öchien wir nicht gern al?- Lebre'V Ia^ e? ist v->-bö's-st?.- maßig str>wer. stetstem ,,, st?„. nbee e? 'b iiart-'E«^!.-.,,,.';?.;^ seicht, weiiii über dem Lehrer draußen ein Kreuz bängt, wie in der alte» Schule. Nur da? eine saue ich. Wenn d» est kreststsstiebender ^"a»u und Demokrat hist dan» stetst o"ch die Kanstguenzen und gib dein Volke das. mas 'bm ziston'ms^ dann maae >st aesttz- sch'ste aist-iizwinaen, die dst chrtsttiche» Ellern nicht wollen. fSetst richlla'i Das ist d^e E-ii,istiltstch">e >>nstrer Feil, wo eine Einheit bestehst zuststben Lebrer und Schnstr. und die wollen wir kralt unserer repnbsshauischrn Demokratie, kralt unterer dcmokrasttche» Rechte, stniera chrE»;;^,.,, Etstrn werde» hinter "ustrer Fordernno stehen: Die Konstistonsschnst dar! nicht sraendwst beeinträchttas werden. lAndanernder. lebhafter Beifall.) ^er Vorstvende h-rtchs dem unermüdl'chen Vo-käm»ster sür die Erhastnna der christlichen Schute den lebhaften Dank aus. Nach der Vause erieilt er dem Landtoasaba. H e ß l e i n das Wort. —* DaS Dup-idnev Gstninaltboakev — voin LtttssandS« ikapltal anfaekauat. Der D-!l.-S erlävif vödig ziiv-r ä st-er Quell-, dab da« Dr-«dner E"N'>a>-Theater, eine der wertvollsten d-nttchen Ov-re>t>n- und Lusttvi lhülm-n, nunmehr endaültia em Opt-r de« bolländisch-n Gu'd-N« nrd de« 'liveevden Dollars oeworden ist. Est oiikländsch s Ilvtetiiehmer'onsa'iium, w't dem Amstcrdom-r Bankier Ste nbera »nd dem Neuvorker Konlektlonär Edoar Wtzile S;utz im Voiderarnnde, b-treib' spst-matisch den Aistkanf denilster Tveater. E« bat be eti« da« T voli-Tbeater in Hannover nnd da« Schumann.Tstoier in Fronkünt an sich oer sßn. sllvnmchr ist der Kris'all.Va'ost j„ L-lpzia dem gle'chen Sch'cklale verfallen, und doS Dresdner Eent-a'-Thestir ist al« vter'e« Glich in der K tte gedacht die e'n aut'ländilcher ».sternehme'-Trust nm da« d-ustche Klinststsleben schmiedet, in der st'll n Absicht, ausländischen KünstlklN planmäßig, ein Aibcitdfeld in Deutschland zu eröffnen. —* Nkumengeschafte dütfen am Ka krestaa vox> 1t hi« I Nbr, am ersten Ostetf'terlap von !t ht« 2 Nbr und am zweiten O'str- feiertaa von II bl« 1 tlh" sritche B'umen. Bflancen und Gewinde feilbtcten und ihre AngMlltcn tn dieser Fest beschäftigen. —* Bund den Kindervoleihen, DveSden-Siid. Donners- taa den 13 Avril abends 8.30 II r im Restaurant Münchner Kl»g, Münchner- Ecke Pienertstraße Mitgliederversammlung. Kinde reiche Väter und Mütter, die noch nicht Mitglieder des Bundes sind, sind herzlich willkommen. —» Die Vlvnokniqunft der ftzrennde Deutschen Kunst veranstaltet am Mittwoch, den 86. April 1922, 7.30 II >r im Künstler- bause eine Weber-Feier zum Gedächtnis der Wirksamkeit des Meisters an der Dr-sdner Op r. bei welcher Mitwirken: Lretel von Schuch, Professor Walter Bachmann (Klavier), Prostffor Georg Wille (Cello), Fobn Av>ans (Flötet, Werner von Blumentval (Gedächtnisrede Richard Wagner am Grabe Webers), Professor Pretzsch (Begleitung). Karten bei NieS. Mitglieder Ermäßigung. —* Jubiläum. 40 Jahre waren es om 11. April d. I., daß der Reichseiienbohnoberiekrelär Moritz Michael im Hauptbüro (Archiv) der Genercrldireklion der Reichseiscnbcrhn in Dresden ununterbrochen tätig gewesen ist. Möge eS dem stets dienstbereiten, liebenswürdigen Beamten noch weiter vergönnt sein, in derselben geistigen und leiblichen Rüstigkeit seimS AmlcS weiter zu walten. —* Berufsfubilärim. Am 14. April begeht der Vorsitzende de« KaiR Lchrei Verbandes in Sachsen, Oberlehrer Baut Schever >n Tre-de,'. sein L5jäbrigeS Bcr»scjnbi>äum. Möge seine vorbild liche Irastvolle W rtsamkeit für unser lath. Schulwesen und für unser Gcmcindeleben noch viele Jahre dauern! Gemeinde nnd Vereinsnachrichten K Dresden»Friedrichstadt. Marianische Kongregation. Die nächste Versammlung findet nicht den 2. Feiertag, sondern erst den 83. April statt. 8 Areilal. Am Sonntag den 9. d- M fand die feierliche EI,:» tiihrnng de« neue» Pfarrer? der katholischen Gemeinde in Freita', Hurn Prälat Feßler, statt Die schmucke Kirche ist zu diesem sci-rlickien Akte noch beionderS aeschmückt worden. Am Eingänge de« Planbau'e» wurden Ranken angebracht, desalrichen am Eingang rnr Kirche, Worauf eine Tafel mit der Inschrift versehen war: Gott schütze „ni.ren neuen Seeliorger. Um den Altar herum standen in Gri'vp n Bäume, so daß die brennenden Altarskerzen in dem diinllen H nreraruiid besonder? 'schön heroortralcn. lim 9 Ubr erschien der H rr Prälat Feßler und wurde vom Kirchenvoruand empfangen, sowie von einer Anzahl Knaben und wctßoeklcideten Mädchen. Ei» Mädchen trua ein Gebühr vor, in welchem der herzliche Willkoninrensgrnß der katholischen Gemeinde zum Ausdruck kam- Dann belwate sich der Fug unter Vorantragen der Kiichenfahnen zur Kirche. Beim Belretcu derselben wurde der ha-bw. Herr vom Ki'ch-nckor „Eäci ia* m't dem Liede beornßlr »DI« H'mm-l nGm-n de' Emmen E're*. Nock, der heitioen M,ff- bestieg d r Herr Prälat Fehler die Karne', um sth der Gemeuide al? neuen S-el'010-r vorrubellcn. Tie wtntgen Worte pitge» der Geni'inde i-br zu He'en, vor allem sei noch erwähnt, da» er stet« nur da« Wo'l der t-.em-inde v-r'rete" »voll'. Nicki dem itzo t ed'enst ver- lammelte üch der Kr ch- ch-r Cöc'li' zu einer Beariisn a im Schul» ri nwe-. H-rr Georg Kubanta l u« F estal hielt a ? Vorsitzender die Beoiü'''>n-?rede »oft ernannte Hockw. zum E''re,'v öse? des K'rch-n- choie« Cäcitia. Eioe Beariituna durch n'le tatdolisck>-n Ver ine si- d-t aar Montaa de» 17. d M. oben ? V-6 Ubr >m Shtllzimiucr de? Pfarrbaii'eS sta r. wo u Gäbe herzlich will omincn sind. 8 Oelsn'ß i. V. B i der om Valin! n itaa abr hal'cuen aut be'vchten all'vonstlichen ka ho i'chen Elemetn'eve e ,,-v t'amm'ung sprach Ptari-r Sch unna, >mtd-m er die d'e'>äui >n ' ckr'- Schül er tlassenen herrlichst b-orüßt halte, über H st 2 des Vocksviretn? .G Iden'weit n r". F»a'-ich kttvd gie er den Betuch eine« bachw. H-r-n Franz s'a">r« Patzr« au« 'Bierzebribeilr u ru der ö ' rl che» F it »no im O to''er zur A bastung er» , h-eiiäa gen Mrrnoa a». Die Kiichdausammlnug crgsb 75 Mark. Näch te Versammlung am 14. Mai: Lickub loervortreg 8 Bernstadt (Ob r-Laust ) Ori«ori'pp uv-rhammliing öcs Bo'k'r er n« ». d. k D. llii'ere üblitze Bio»-lsve'amuilririg am 5 s> p il in Ktoste'-s'üh'i rr'reuie üch -rrie« star.err Be nck-e-. Nach S.b uß d r je-ve-l gin And'chl >n »nie er sct öven gap lle ciöffnete »r» 8 »br H ir P arrer Rücker! d e V-rsriiiimli na. e n a-anii e,rve>ianr„rl„» l rm w'hren Sirine des Wortes, d UN Alt und I riia. Klein und G-oä war crich ei'rn. Mau horte v raarg ire Weihnachten deri Bril lus; oesr ßt. den Kindern der Mila!'kd>r Dälcr kluliia' Kast e und Kuchen zu v-iabreick e». Nvch'eiil der H-rr P'orr r uns enn Vortraa g - ba t n ith-r d>e Eirlstehuni »er G ocke-i ( Ülock-ii t>ü. Pior-e, G,öß „ und Ei'wrihi ng winde von den Kurdern, m t r Ta'rlii'nsik Ge'ang iiiid Tckldmaiion n tvor etraaen von Li-bclk B ir banm, Hil-e Nu- io ge und Henn L bei) lov'rr d'M Kuchen nnd deni wob riech n en Mo'la zuaetprocken, »nd w "l dec Vonat nick» »u ka a brmcsl re'chte er auch noch tür die Mckgüed-r aus. Heft 1 und 8 de» Vü. iem zur Virlrrlnnr II d wurde aeketc», di.se'be» recht toiviä >i! leien >u woll.n Etir a ? Gast zu all a onr eirnder Herr halt e »,n kurzrN 'Borrrag über dc taiholitlbe Einrgtril 'N der Tiaivora. Aut die Woh läter de? Vcr i> s wurde ein lrä tigr? Hoch aus ebraä t und >»ll es »rcktt ninerrassen bteibe», rn der Sächi. Voltszt> den e'ten Sveadern nnd Wn'Ulät-rn »liiere K r-derrchar e n Ve ge'i's G> It zu tagen. An der Glock>»w> he in Oü itz wird der K rche Vorstand »»d Mugiie' r des Volk vrie ns als Veilr'kicr der Gei,ii,»de tcün-Iun n. Tre nächste 'Ber oiurirlung si rdet >m Mai siatl. Aus der Verciiidkasse waien 50 Mark bewill gr worden 'ür e» vcrr'orbciies G>i»ciii'>m t» »ii>d uno 10 Btari für e i-c hl. M-sse. — .K>rsr>iiag ab nd?'/z8 llar Pa siorisairdacht. zwriier Ostcr'e'eitaa ' ,10 Uhr Amt, Pred gl. Oster- deichte nnd Komniunion der Mugrieder. —onr. Parteinachrichten Bei Gründung der Kommunalpolltischcn Vereinigung der deutschen Zentrumspartei, L irrvesnero >no S acuten, wuiden aupcr dein Vwiig nd n Harn S>adrrat Töovei-SckurgiswalVe a>? Bei'g-r die Herren Siadirat Brugor-Bautzen. S>ao o roronelez tsnaiert - Dresden, Stadiverordncler Baumeiner K'b!«Ftiou und Genie,odroerireler Echmster Seuenoors gewallte. Swrifisütner und Ka st.rer tollen von der Zenirumrfrakuon der G.meinoeorrlretez Schirgl,walde deiumml werden. -Heidenau. Am Mittwoch den 6. April, hielt der Windt» horstbuno Heidenau seine 8 Monalsversarnmlurig in Köt'ewi; ab. Herr Oberlehrer Karstch-Pirna sprach über die Entnucklnng der Voiksmirtschat. Er gab einen höchst lehrreichen Rückblick und Neberbirck über die Anfänge der Hauswirt chask und Volksmuitcha-t. Der Vortraa wird an einem anderen Abend weiiergen art Word n. Im geichä ilichen Teil des Abends wurden ewige Delenierie znr Aautzener Tönung veauiiraat. Den Beschluß des Abend» vrloere ein rnlereslanier Lich'.bstdelvortrag über Anrerita, durch Herrn Pfarrer Neumann. i-, Windthorstbund Nenkautersdorf. Der Verein hie! am Sonnabend, d-n 8. April, seine dritte diesjädrtge Mit ilied-rvertaniniliing ob. Der Vorsitzende eröffnete dieselbe gegen "',8 Nbr. Nawdem eil-ge petchästliche Mitteilungen erledigt waren, erteilte der Vorsitzende dem Referenten des Abends, dem Mitglied Paul Neiimorrn, das Wort, welcher über das Tbcma „Rechte dir Fuacnd' lbrach. Unter Zngr' 'deleg>riig des Licdes, „Das Wandern ist des Müllers Lrrsl' knüpfte er den Faden seines Vortrages an. 'b aickige Worte waren es. die er »vram. Anlchrirke„d an lerne eigenen Worte brachte er noch de» Fnl,r'! des Qvickbonslngblntlcs „Vom dreifachen Recht der Fuc>-"d' von Herma- » Hoffmann. ,r,m Vartrag. Da der diesige D 'dtkoislbiind der einzige Fugendveieur unteres Törsche»- ist, wirrde eine Wanderabtcilring tmierha v des Vere'ns gegründet. Die Gründung einer Sporlabteüurig wurde den ingmilichen Mitgiredenr über» taffen. ikrckr. Kirchlicher Wochenkalender Pfarrkirche zu Dresden-Neustadt. GrüiidonnerSing: Früh 8 H m. Gcriciali. — Karfreitag: Von» 9 Pnuivii, Für bitten, K-enzenIhülliiiia. Pr, vorgebl M Uebeitragiiiig d Allerhl. mS hl. Grab; nack.m 8 Kr uzw gand, abd?. ü A. am hl. Giabe — Kar ion» abend: Früh '/b Weibe des Feuers. d,r Oslei tz rze rurd des TannvasseiS, vorm 9 Hochamt, nachm. 4 Anscrsieh-ngsierer. Großenhain. Karfreitag: Abends 7.30 Andacht. Oelcknitz i. V. Gründonnerstag: 8—9 vorm Gclegerrh. zur hl V . 9 H. — Karireit ag: 9 vorm Kreuzcnrtznffrnig. ! r-, vorgebl. Messe, nbds 7 Krenzwegnnd. — Ka rs o » n n v e» d: 7 dl. Weibe», 8 H., 6—7 abd?. Arrc r'ev»ng des Allerbl, Gclcgenh zur hl. Be'chte, abends 7 Ariierstebungsserer nr:t Vrozcision. Literatur Ans zum Kampf für die freie tonsessionelle Schule, ^u:.' Flngickirift >üe alle Kreise unseres Volles von Wcihblschos Heinr. v. Hähling. Paderborn 1922. Dem Fwecke der Schritt enisp echend. beschränkt sich der Ver fasser auf Iur;e, aber sehr klare Aus iihrnngen. Er stellt an die Sprye die Forderungen des dentsrlierr EpstlovateS bezüg! >ti der Sch-tle und beipr-cht dainn' in weitereu Avichn ireu d-e Staats- Ichule, die Schule des SostalismuS das Kind und oie Elter», d >>) Kino und die K rche, d e Piwalschnlc in der h ia-r ora, um d.-irn in einem letzten Kapitel den Enlmuri d. ? Neichsichuigeietze? vom 8. März 192l zu beleuchten. „Sollte er in die er Forin zur Ver abschiedung kommen, io wären die Forderungen rnsterer Biströ e nicht crsüilt. Das Gcietz wäre »»amiebmbar. Ein erbitterter Sctml'ainps wäre die Folge." Möge sturg una alt zu der Sckistt grei en, um sich zu urrtcr-ichteu über de» hentigeu St.aud der Sguil- frage. Nur dersrnige kann eriolgreib täurvie» iür 'eine brllig r» Gü«cr, welcher die Ge-ah en keimt, die d>e:cii drohe». Ter Schrick wird die werteste Verbreitung gewünscht. O.nit<uuff Für denBau derS > AutouiuS - K > r ck> e > n D r ce- deu » Löbtau wuroerr weiter gespendet: Von W Gr. in Gr. 20 -4k, von N N. in Dresden 50 .4k, von N- N. in Drec-deil 25 „tt. von N. N. irr Dresden 26 von N. N. in Dresd, n 85 .//. — Herz liches Vergeli'S Gort! Um weitere Gaben bitte! das katholische Pfarramt Dresden-Löbtau (Po st sck> cckamr Dresden Nr. 2 0 537). Verauiwortilch sür den redaktionelle» Teil: Rudolf Lrrrzen( sür den Jnseratenleit: Joses Fob mann. — Druck und Vev» lag der »Saxoiiia-Buchdruckcrei G. »r. d. H. in Dresden. aus Sachen
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