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Mittwoch ixn 12. April 19« Br. «. Sekt« < Vermischtes Eiu neuer vcckumer Strrlch. Die Stadt Beckum genietzt in Westfalen denselben »Ruhm" wie in Sachsen Schilda. Manche der Streiche, die sich boshafte Leute von diesen Städten erzählen» mögen erdichtet sein. Aber das; tatsächlich solche Streiche ne. tchehen, dafür liefert die jüngst« Zeit aus Beckum ein klassisches Beispiel. Die »Leider Blocke" veröffentlicht folgenden „Schwank zum Totlackien": Der Amtssekretär deS Amtes Neubeckum tele phoniert. Störung. Ein Beckumcr Telephousräulein an der Lei- tung. Aergerliche Auseinandersetzung. Der Amtssekretär im Zorn: »Fräulein. Sie sind wohl verrückt. Sie gehören nach Apler beck!" Schlusz. Beschwerde des Telephonfräulcins bei der Lber- pnstdtrektion Münster. Der Amtssekretär soll die Beleidigung zu. rücknehmen und 300 M. Buhe zahlen. Tut er nichst Drohung der Oberpostdirektion: Zurücknahnie d->r Beleidigung und Zahlung der Buhe bis 12 Ilbr mittans, sonst Sperrung des Aiutstclepkons. Der Amtssekretär iit zur Kindtaufe nach Hause gefahren. Amt- mann: »Ach sann für den Amtssekretär keine Beleidigungen zn- rückrehmen. Mich und das Amt geht die Geschichte überhauvt nichts an." Sperrung des NnitstelepbonS. Schluh des ersten Aktes. Amtssekretär von der Kindtaufe zurück. Gescheiterter Vermittlungsoersuch des Amtmanns. Behauptung des Amts sekretär»: «Das Telephonsräulein hat mich zuerst beleidigt durch die Bemerkung: Macken Sie keinen Blödsinn! Also Erwiderung einer Beleidigung auf der Stelle. Mein gutes Recht." Der Amt mann an das Postamt Neubeckum: »Wird der Tclephonanschlnh nicht bis heule nachmittag 3 Uhr wiederhergestellt, ist das Post amt von heute abend ab ohne elektrisches Vicht." Postamt Neu beckum: „Zu unserem Bedauern sind wir nicht in der Lage, eine Anordnung der Oberpostdirektion rückgängig zu machen." Schluh des zweiten Akte». Zu Beginn des dritten Akte» sieht man im Hintergründe einen Verbrecher entweichen, weil die Polizeibe hörde telephonisch nicht zu erreichen ist. Unterbrechung der Licht- lcitung zum Postamte durch die Gemeinde Neubeckum. Vorzeitiger Feierabend im stockfinsteren Postamt. Telegramm deS Amtes, des Gemeindevorstaudes und der Polizeibehörde Neubeckum an den Reichsposlininister: „GiesbertS hilf!" Schluh des dritten Akte». Der Streit zwischen Amt und Postamt dauert an. Das Postamt in Beckum bleibt dabei, das; der hiesige Amtssekretär ein Telephonfräulcin beleidigt bat »nd da er nicht zur Vernehmung erschienen sei, habe das Postamt von dem ihm gesetzlich zustehen den Neckte der Sperrung dcö Fernspreckanschlnsses ohne Rücksicht auf die Person und den Charakter des Teilnehmers Gebrauch ge macht. Ueber die Sperrung der Lichtzufuhr zum Postamt Neu beckum und zur Wohnung des Postamtsvorstehers seien die Akten noch nicht geschlossen. Der Fcrnsprcchdienst in Neubeckum muß wegen der Lichtentziebung schon gegen Eintritt der Dunkelheit, ettva gegen 4 oder 5 Uhr nachmittag», eingestellt werden. S^luß deS vierten Aktes. Sobald der Schwank den fünften Akt erreustk hat, wird die Gemeinde Neubeckum ihn auf Notgeldscheinen bil ><- lich darstellen und dabei sicherlich ein gutes Geschäft mache». SN dlerven-, 6elenk-, 6lie6ei'- unä /Nagensckmerren. Ukeu- malismus, Carlen- unä Latin ivek leiclet, vsrlsntzs Oilolimvnl-Zpinilus Lilrültlioll io srimtlicUen Apolkeken Anrüelcxlslcohit vom Lende unsere" iiobea V»tors, .1°, Ile rn »nettlrop» «s^-an v'r allen prounckon uock kvicannten tilr <sto or- rviv-envn ^ukmerlisamlceitsn, dnsonckvrs Herrn pksiesr l>e. Nontsohtrs, ckem Icstd. ^rkeitsiv,rein, cksm Oe- «»NLVsrein cksr obsmisoken Kskrilc von Ilo^cken -oevio "einen ^rbsitskollssoll unck Vorx-esstrton kerrlleksten vsnk. oie krauerncken Kinkordliebenen. kisöakeul, cken 11. ^pril 1922. 1334 Statt Karten I k'ür ck!a überaus berr.Iiobs Teilnahme veLdronck ckor lenLien Xraokkeit uock dmrn HoimßanM meiner lieben Oatün «»t;o iok nur disrckurob tivnrlivlivn vanls» Vergelts Oott bosoockors Herrn vr. Nursia kür "eine trostrvivben IVorto am Orabe, sovie cken okrvüeckigeo Sokvsstern von keil. Lorromiluo kür cki« »ukonksrncko püoga. 'päter in kat''. Familie tvier Personen) grbil- » deles nicht zu junges?) tllltllll» das bei vollem Familienanichluh niit HauSirau und Tochter alle Arbeit verrichtet. Frau Ober. landeSgerichtsrat Tr. Hlifser, DreSden-Blajewip, Dobritzer Strafe 10. I3t1 »M itldlreilifti kW»! kaufen Sie nocii preiswert Erfahrenes, möglichst katholisches für sofort gesucht. Frau Th. Geisberg, Rittergut Unwvrde, 1329 Post Kitilitz i. 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Nr.t Vedgkt P «czugi »IllttNiNI Paris zösisch teilt, weiter beamt neue ninsas fchäes Katnh o»f d misst!, riingö in A, tag f, MUNjP nicht mittln sich ei ab;»» der b> Jahr gebra in coc Alte biinsi hcistr ..(«ehe hin n fetz»» Feier tiiivpc noch Beere afe'ta reden Freni heilig weise Bezei heilig und Donr Donr Wake, chcn gu»g dies deiets wasck bot, habe. m!tt> in di dies Pst». steht ländi Bene Brot, noch erinr weiß. i nerS! Uebe, beha, der S der > Faste lamm den t aberg braue' esse». Bram gairgs cavit -ur B
