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o 4 Zei läge zur Sächst scheu Bo lkszeilm SK.LS4 I Mittwoch, de» s. Zull ISIS abends 1 L8. Jahrg. Der Bolschewismus*) Der Name Bolschewismus stammt ans idem Jahre NM. >>»s dein Tozialistenkongretz in Brüssel wurde so die Mehr- yeitspartei genannt. Es liegt also in dem Namen kein politisches Programm ausgedrückt, sondern es ist lediglich eine historische Bezeichnung. Der Name selbst stammt ans pcm Russischen und bedeutet die Mehrheitspartei, der Gegen- >.,tz dazu ist die Minderheit, Menschewicki genannt. . i r Boischemisinns führt Kine» Urjpr. ng auf M„ , .»rück. E- hatte den herrschenden Materialismus der Wissenschaft als erster in die Praxis übernommen und bil dete in seinem „Manifest der kommunistischen Partei", 1818, nie auf materialistischen Prinzipien anfgebante politische Varlei. Die leitenden Gedanken dieses kommunistischen Manifestes lauten: „Alle Geschichte ist die Geschichte von ulassenkämvfen. Tie heutige Geschichte ist die Geschichte des Kampfes zwischen Bourgeoisie und Proletariat, Klassen- : -ldungen sind das Ergebnis bestimmter ökonomischer Pro- dnltions- und Verteilungsverhältnisse, durch die ebensogut uch die Hcrrschaftsverhältnisse bestimmt'werden. Jinma- uente strafte wälzen die Produttions- und damit alle öko- uouiischen Verhältnisse unausgesetzt um. Die ökonomische Umwälzung findet ihren Ausdruck in Klassengegensätzen und vlassenkämpfen. In unserer Zeit ist die Vertreterin der , lten untergehenden Wirtschaftsordnung die Bourgeoisie, die der neuen, im Werden begriffenen, das Proletariat. Tie moderne soziale Bewegung, d. h. die Bewegung des Prole- laciats ist also nichts anderes, als die Ordnung derjenigen Elemente der Gesellschaft, die dazu berufen sind, die Herr- -cl-ajt der Bourgeoisie zu brechen und so die neuen, gestll- ulaftlichen Produktivkräfte zu erobern, was sic nur da durch können, das; sie ihre eigene bisherige Aueignungsweiie astchaffen, d. h. an Stelle des Privateigentums und der Vcivatproduktion den Kommunismus setzen." Die. immanenten Kräfte der Materie sind also die Ge palter aller Kultur. An sich ist -es daher unlogisch gegen ouie Kräfte, denen wir doch alle unterstehen, aukämpsen zu mallen. Ter Materialist uiüsite hier vor «dem Walten der Materie Halt machen. Aber durch die Idee der Gemeinsam- ieit aller Güter hat er die Leute z» gewinnen verstanden, und die Hoffnung ans irdischen Gewinn war es, die die Mehrzahl der Anhänger an das Marxistische Programm iesielte. Die Idee des Kommunismus, der absoluten Gleichbe rechtigung aller, will der Bolschewismus durchführen. Nicht nur materielle Güter, sondern auch alle geistigen Güter sollen jedem im gleichen Maste zuteil werden. Das; schon die Natur hier einen Riegel vorbant, das; sie die Güter des Leibes und des Geistes verschieden austeilt, ist immerhin > om bolschewistischen Standpunkt aus nicht abzuleugueu, pellt aber sicherlich eine Ungerechtigkeit der Natur und der Materie dar. Seit den Tagen des Marx hat es nicht an Bestrebungen aesel'lk, den Kommunismus einzuführen. Bisher immer poch vergeblich. Tie ganzen bestehenden Verhältnisse sind dicieui System so wesentlich entgegengesetzt, das; erst eine Vorarbeit geleistet werden must, bevor der Kommunismus m ieine Rechte eintreten kann, Lenin und Trohky, die Vor kämpfer des Bolschewismus, übrigens beide wie auch Marx '*) Auszug aus dem Vortrag des 0. Mein Ulf über Bolsche wismus, gehalten am 22. Juni in der Vollsvereinsversauunlung Pc Pgg-Neudultz, veröffentlicht durch Xpl. Johannes Beyer, Leipzig, Audolfstraße 3, II., als Geschäftsführer des Volksvereins für das katholische Deutschland Leipzig-Trinitatis und Reudnitz. Juden, setzten -daher an die Spitze des bolschewistischen Pro gramms die Vernichtung. Tie ganzen bestehenden Verhält- nisse, die Wissenschaft. Kunst. Religion, Familie. der >--taat. cckles must schwinden. Und wer sich dieser Vernichtung widersetzt, der mnst auch verschwinden. Wir veisteheii das besser, wenn wir uns die russische PstM etwas klar machen. In dem russischen NevolutionSroman: „Totenzauber" von Fjodor -Ssolvgub, 190-1/05, sagt Elisabeth, auf eine an sie gerichtete Frage, ob sie einen Menschen töten kann: „Um einen Mensche» zn töten must man glauben, das; ein Menich wesentlich besser oder schlechter ist als ein anderer, das; er sich von ihm nicht sozial unterscheidet, sondern mystisch." Also jeden und alles, was mystisch von mir und meiner An sicht verschieden ist, kann ich vernichten. Es ist daher eine Notwendigkeit, das; der Bolschewis mus in seinen Anfängen vernichtend auflritt. Was eigent lich diese Vernichtung bezwecken soll, ist den Führern selber nicht ganz klar. Marx meint einmal ziemlich naiv, wenn einmal alles vernichtet sei, dann werde die menschliche Natur sich von selber ändern und daraus werde dann die geträumte Seligkeit hervorgeheu. Trotzky und Lenin sind über dies Mas; der Weisheit »och nicht hinansgekommeu. Was must denn nun vernichtet werde»? Im kommu nistischen Programm, ans das sich die Bolschewisten Rust- lands immer berufen, hcistt eS: „Ter Proletarier ist eigen- tumsloS: sein Verhältnis zu Weib und Kindern hat nichts mehr zic tun mit dem bürgerlichen Familienverhälluis. Die Gesetze, die Moral, die Religion sind ebensoviele bürgerliche Vorurteile, hinter denen sich ebensoviele bürgerliche Inter essen verstecken. „DaS hcistt nichts anderes als die Ab schaffung all dieser Einrichtungen verlangen. Und mit die sen Forderungen macht man auch Ernst. Tust es bei der Abschaffung nicht nur um den Prozeß der Verallgemeinerung zn tun war, das; ina» wirklich ver nichtete, zeigten in Rußland die vielen tausend Betriebe, die nicht stillgelegt oder in staatliche Verwaltung übernommen, sondern brutal vernichtet worden waren. Das Vergeben gegen die Religio» und gegen die Geistlichkeit, von d.me» mancher sein Leben lassen musste, das Umwandet» der Kirchen in Vergnügungshallen zeigen den unüberwindlichen Gegensatz zwischen Religion und Bolschewismus. Geleye und Moral suchte man vergebens in den Hauptstädten Petersburg und Moskau, die nicht nur auf die furchtbarste Art terrorisiert und entvölkert wurden, sondern in denen jedes Verbrechen offen und »»gescheut -sich zeigen konnte. Wie weit die allgemeine Menschenwürde noch geachtet wal ket ihren Predigern, zeigt ei» Blick in die russischen Ge fängnisse, Ivo Hunderte und tausende elend in Hunger und Schmutz nmkamen. Das; man vor dem Familienleben nicht Halt machte, zeigen uns -die im November herauSgekouune- nen Gesetze über die. Sozialisierung der Frau, man kan» auch jagen des Mannes, denn jedem steht ein Recht auf den Leib des anderen zn. Jegliche Familie ist damit unmöglich gemacht. Tie Familie ist nach bolschewistischer Auffassung ein Raub an den Rechten der Gesamtheit. Das Mittel nun, diese Ziele in die Wirklichkeit umzu- setzen, ist die rohe Gewalt. Hatte einst Robejpierre in Frankreich die Losung ausgegebcn: „Noch »ins; ein Drittel des französische» Volkes hingeschlachtct werden, damit der Rest glücklich wird," so heisst die Parole in Rustland: Alles, was nicht der völligen Unordnung huldigt, »ins; hingeschlach tet werden. Nur die notwendige Gewalt in Händen zu haben, wurde das Proletariat bewaffnet. Nur die Prole tarier haben das Ehrcnrecht, die Revolution mit der Waffe in der Hand zu schützen. So steht es in der Verfassung der russischen Räterepublik. Zürich 1918. Auf diese be- waffncte Macht stützen sich die Räte. Das oben angeführte Buch kennzeichnet die Räte also: „Tie Räte sind die Ver- tretcrschas! des arbeitenden Volkes. Wahlberechtigt und wählbar sind alle 18 Jahi-e alten Männer und Frauen, die sich dir Mittel zum Leben durch produktive Arbeit erwerbe», die Soldaten der Rätearmee und solche Personen dieser Art, die ihre Arbeitsfähigkeit verloren haben. Nicht wählen und nicht gewählt werden dürfen: „Unternehmer, Händler, Geist- liche, Mönche, Diener und Agenten der gewesenen Polizei, die Mitglieder des gewesenen Herrscherhauses ustv., Geistes kranke und gemeine Verbrecher." Tie verschiedenen Räte bauen sich in folgendst Ordnung aufeinander auf: Dir Abgeordnctenräte, sie gehen aus freier, direkter Wahl hervor, die übrigen Distrikts-, Kreis-, Gou vernements-, Provinzialräte und die höcUte Behörde der russischen Räterepublik, der „Allrussische Rätekon-grest", gehen aus indirekten Wahlen hervor. Das Wahlrecht ist ungleich. Während ln den Städte» aus je tausend Einwohner ein Abgeordneter zu den Abgeord- »elruräteu kommt, ist die Verhältniszahl auf dem Lande wie lOO - l Die Stadt wird dafür bei höheren Wahlen bevorzugt. Bei den Provinzialräten kommen auf 25 000 Einwohner des Landes ein Vertreter, während 5000 Städter ebensalls einen Abgeordneten senden können. Die Räte wähleu zur Besorgung der Geschäfte die Vollzugsräte, die in enger Fühlung mit den Räten bleiben müssen und ihr Mandat jederzeit verlieren können. Das Ziel der Räte ist die Abschaffung des Parlamentes, der allgemeinen Volks vertretung. Tie Räte sind also ihrer Natur nach die Geg- »er einer Nationalversammlung. Alle Macht dem ProK- tariat! ist ihre Losung an Stelle des alten Rufes: Alle Macht dem Volk! Der Anfang des Kommunismus ist also noch wenig verheistungSvoll. Statt allen alles gleichmäßig ;u gewähre», beginnen sie mit einer Klassifizierung, einer Abstufung der Rechte, beginnen sie mit der Unterdrückung eines grasten Teiles des gesamten Volkes. Kau» uns daher das politische Programm nicht befrie digen, so wird dies vielleicht ausgewogen durch die g>.osten wirtschaftlichen Reformen, die der Bolschewismus verhelfst und eingesührt hat. Das Wirtschaftsprogramm selber ist von Bucharin verfasst und mit einem Vorwort des Berliner Kommunisten Radek versehen, in Zürich 1918 gedruckt wor den. Ich will hiei nur die nächtigest» Punkte herausiceifen. ' Der Anst'ng der Nationalisierung wird mit den Ban ken gemacht, die glc chzeitig zcntralisi-r! werde», da man dadurch Hand auf die gesamte Produktion legen kann. Offenbar find hier Kreditbanken gemeint, die^eigentlichen Wechselbetrieb, bleiben also frei. 2. Alle syndizierten Jndustrieznmge sollen nationali siert werden. Tie Arbeiterklasse „mnst die Generäle und Bankiers hinausjagen, überall eigene Leute anstelle», sie kann aber diesen Apparat der Abrechnung, Kontrolle, Ver waltung auSnützcn, den die Räuber des Kapitalismus ge schaffen haben". Danach kommt die übrige Großindustrie au die Reihe. „Durch den Uebergang der Großindustrie in die Hände des Staates wird auch der Kleinbetrieb davon abhängig gemacht." 8. Gleichzeitig erfolgt die Nationalisierung von Grund und Boden, die Einführung gemeinsamer Bearbeitung, ohne die sich der Bauer leicht wieder an Privatwirtschstt gewöhnen könnte. Tie Landwirtschaft soll in grohem Maststabe be triebe» werden, einerseits auf dem Wege genossenschsttlicher Bewirtschaftung der früheren grosten Gutsbetriebe, anderer- Uli der Pächter Von Jeremias Gotthelf (2. Fortsetzung) Tie gute Alte schwieg lange; endlich lief es ihr doch über. „Ich hoffte," sagte sie, „wenn dir die Last abge- uommen werde, so werdest du einmal mit Gott, dir selbst und der Welt zufrieden. Aber wie ich leider sthen must, bleibst du immer der gleiche Stürmer. Tn hättest eigentlich zu einem armen Mannli, einem Korbmacher oder Besen- binder geraten und 18 oder 19 lebendige Kinder hohen wlle»; dann hättest du klagen können; vielleicht das; Gott es gehört hätte. Aber jetzt ist'S nur ein böser Geist, der dich immer klagen lässt, und der ist mit mir hinübergekom men und wird bei uns bleiben sollen. Ich must mich ver sündigt haben, das; ich mich damit must plagen lasse». In Gottes Namen, ich must es so aunehmen. Unser Herrgott wird doch hoffentlich bald finden, jetzt sei cs Zeit. Warum ich nicht von -dir lief, als ich noch junge Beine hatte, die lau sen konnten, und so weit weg, als sie mich tragen mochten, das begreife ich noch ans die heutige Stunde nicht. Jetzt trüge Fortlaufen nicht viel mehr ab, und meine alten Beine trügen mich kaum so weit, das; mir dein Stöhnen und Kla gen um nichts oder wieder nichts nicht »och z» Ohren käme, besonders wenn der Wind ein wenig ginge." Das wallte Joggeli doch fast gemiihcn. „Wer laufen will, kann," sagte er. „ich will niemand dawider sein, und mit Nachläufen werde ich niemand plagen. Wenn ich schon wollte, tüten es meine Beine nicht; wenn andere anSge- slandcn hätten, was sie, fie nxiren auch froh, an die Ruhe zu kommen. Ihm wäre «s je eher je lieber; Gutes hätte cr nie-viel gehabt, und was ihm noch warte, könne denken, wer Verstand halbe. Jetzt vermöchte er doch noch, seinen Sarg schwarz anstreichen zu lassen; gehe es länger so, sei es wohl möglich, datz man froh sei, wenn man noch so viel bei ihm finde, um die ersten besten rohen Bretter zu bezah len." «Tu bist doch immer der Wüsteste, wirst dich ver sündigen wollen, daß es eine Art hat," sagte feine Frau. „Schweigen wird am besten sein; es weis; sonst kein Mensch, was du noch stürmst." Daraus drehte die Mutter sich gegen die Wand und blieb stumm, Joggeli mochte gifte!» und klagen, so stark und so lange er wollte. Drüben im große» Hause ging es anders zn. Die Bauart des Hauses brachte e-S mit sich, das; die Meisterleuts im Hinterstübchen wohnen mussten. Dasselbe war gleichsam des Hauses Ohr; jeder Schall aus Kammer» und Ställen, von vorne» und hinten, schien dort landen zu müssen; das ist kommod für einen rechten Hausmeister! llli und Vreneli mussten dieses Stübchen auch beziehen, aber sie taten es ungern: sie schämten sich fast, als Knecht und Magd nun zu schlafen Ivo früher der Meister und die Meisterfrau. Sic kamen sich wirklich im Stübchen als so gar nichts vor, »n-d auch bei ihnen wollte der Schlaf nicht einbrcchcn. „Ja, ja," stöhnte Mi, „es wäre schön hier, und im Winter besonderbar warm. Da ließe sich sei». Wenn es nur immer ivährte, aber das Aendern tut weh. Wenn man am Ende doch wieder in eine kalte Kammer must, so wäre es hundertmal besser, man hätte sich nie an ein war mes Stübchen gewöhnt. Aber gezwängt sei gezwängt, und jetzt müsse man es nehmen, wie es sei." So jammerte Ml ähnlich wie Joggeli; der Unterschied war bloß der, das; sein Jammer nicht aus einem zähen, verlstrieten Herzen kam, sondern aus einem jungen, warmblütigen, demütigen, wel ches -sich in seine höhere Stellung nicht finden konnte. In einem solchen finden gute Worte noch gute Stätte. An solchen liest es auch Vreneli nicht fehlen, tröstete, so gut es konnte, sprach vom Werte des Hofes, von seinem guten Willen, von dem Vertrauen z» Gott, der alles wohl machen werde, das; Mi die Ruhe kam und er andächtig mit Vreneü beten konnte; darauf kam leise der -Schlaf gezogen, hüllte die beiden in seinen dicksten Schleier, und als die Sonne kam, schlummerten beide noch süst und fest darin, und lange ging es, bis ihre Strahlen die Schläfer zu wecken vermoch ten. Hui! -wie beide auf die Füste fuhren, als vor ihren langsam sich öffnenden Augen plötzlich der Helle Tag stand in vollem, sonnigem Gewände. Tranhen polterte das Ge sinde. prasselte das Feuer, gackelten bereits die Hennen, und Meister und Meistersrau hatten sich noch nicht gerührt. Wohl, da schämten sie sich und durften fast nicht aus dem Stübchen. Sie hatten sich wohl schon mehr als einmal ver schlafen. aber so ungern es wirklich doch nie gehabt als heute. Wie die Leute das auslegcn würden, dachten sie. Der Frühling ist eine herrliche Zeit, eine ahnungsreiche, wonnevolle. Darüber werden doch wohl die Parteien von allen Farben einig sein, wie weit sie sonst anseinander- gehen möge»! Wie prosaisch und trocken ein Bauer auch sein mag, im Frühling wird ihm doch das Herz größer und er denkt weiter als die Nase lang. Er hat es, feinen Ackern, Wiesen und Gärten gegenüber, wie ein Vater, der mitten in einem Dutzend blühender Kinder steht. Was wird aus ihnen weiden, was werden sie für Früchte tragen? must er unwillkürlich denken. Wie der Kinder Gesichter blühen, Gesundheit ihre (Nieder schwellt, blühen und schwellen Freude und Hoffnung in seiner Seele. So hat es auch der Landmaun, besonders der junge, welcher noch nicht manche» Frühling auf eigene Rechnung erlebt hat. Jede Pflanzung wird ihm zum Kinde und je üppiger sie grünt und blüht, desto üppiger grünen und blühen seine Hoffnungen. Der Frühling, von welchem wir sprechen, war ein ganz eigener, von Gott gespendeter, als wollte er die Probe machen, ob die Menschen so weit in der Aufklärung gekommen, daß sie zn begreifen imstande seien, sie selbst könnten keinen solchen machen, auch sei es unmöglich, das; er von ungefähr käme, sondern das; cr von Gottes väterlicher Hand müsse ge geben sein. Mit Fleiß und Kunst bestellte llli Saat und Acker und Vreneli machte nicht bloß fast allein seine schwere Hans- Haltung, sondern half doch noch draußen, das; männ'glicb sich wunderte, sorgte für den Garten, daß Kraut darin wuchs und Salat nebst allerlei Kräutlein, welche einer vci- nünstigc» Suppe wohl anft-ehen und sonst in gesnnden und kranken Tagen gut zu gebrauchen sind. VrencstS rührigem Treiben sah die Base mit der größten Freude zu. Alle Tage war sie im Garte» oder guckte wenigstens über den Zaun,