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Die Verhandlungen werden drei Tage dauern. — Anläßlich der LaudtagSeröffuuug in Vravuschweig erfolgten am 22. d. M. gegen 6 Uhr abends lärmende Demonstrationen zugunsten de- allgemeinen Wahlrechts vor dem Restdenzschlofse und dem LandtagSbause. Die Polizei zerstreute die Menge, die sich unter Johlen nnd Pfeifen nach dem Gewerkschaftshause chegab, wo eine Versammlung flattfand. OesterreirvU»g«r«. — Eine Konferenz von Vertretern sämtlicher Pirteierr des Abgeordnetenhauses beriet über die Abänderung der Geschäftsordnung. Nagy (UnabhängigkeitSpartet) beantragte, daß die Aenderung nur sür die Beratung der Wahlreform. Vorlage und der übrigen nur Ungarn betreffenden Auge- legenheiten gelten, die endgültige Revision der Geschäfte ordnung aber erst nach der Wahlreform vorgenommen wer- den solle. Der Ministerpräsident erklärte, die bevorstehende Wahlreform mache eine Revision der bestehenden Geschäfts ordnung notwendig. Die Regierung wolle keine Einschrün- kung der Redefreiheit, sie wolle nur eine Erschwerung der technischen Obstruktion und hoffe, daß die Mehrheit des Abgeordnetenhauses diese Geschäftsordnungsänderung an- nehmen werde. Mit dem Anträge Nagy erklärte er sich einverstanden. Die Mehrheit nahm den Entwurf mit dem Anträge Nagy an. — Unter großem Gepränge fand am 22. d. M. das Leichenbegängnis des Großherzogs von Toskana statt. Nach der Einsegnung der Leiche in der Hofburgpfarrkirche be wegte sich der Leichenzug nach der Kapuzinerkirche. In den Straßen bildeten Militär und ein zahlreiches Publikum Spalier. In der Kapuzinerkirche hatten sich u. a. eilige- fanden der Kaiser, die Familie des Verblichenen und der Gesandte Gras Rex als Vertreter des Königs von Sachsen. Nach Einsegnung der Leiche wurde der Sarg in der Kapu- zinergruft beigesetzt. Belgien. -- Das sozialdemokratische Blatt „Peuple", das sich über die Verhältnisse der Königlichen Familie immer gut unterrichtet gezeigt hat, teilte in bestimmtester Form die Aufsehen erregende Tatsache mit, daß König Leopold soeben den Versuch gemacht habe, den vor Jahresfrist geborenen Sohn Lucien, der Baronin Vaughan, den Titel eines Her- zogs von Tervueren zu verleihen. Die Minister sollen sich angeblich den: Versuche auf das heftigste widersetzt haben, wobei es besonders zwischen dem Minister des Auswärtigen Darignon und dem König zu heftigen Auseinander- setzungen gekommen sein soll. Nach dem .FPeuple" hat sich auch in der belgischen Aristokratie eine rege Agitation gegen die Adelsverleihung an den Sohn der Baronin Vaughan geltend gemacht. Rustland. — „Slowo" bringt am 22. d. M. die Aufsehen er regende Nachricht, daß General Kuropatkin mit seinem ganzen Stabe nach den im Stösselprozeß sestgestellten Tat- jachen gleichfalls dem Militärgericht übergeben werden wird. Er habe im Prozeß wesentlich falsche Aussagen ge- macht, welche im direkten Widerspruch mit seinen Berichten an den Zaren stehen. Japan — Im Jahre 1912 wird in Tokio eine gr»ße Welt ausstellung stattfinden. Graf Kaneko. der 1904 als japani> scher Vertreter auf der Weltausstellung von St. Louis gewesen, wird Resident der Tokioter Ausstellung sein. Aus Stadt «ud Land. (»Httevunae:! aut unserem Leserkreise mit Nameutfertiguna sSr diese Sludrik sind um Redaktion aNeaeit willkommen. Der Name drS Einsenders bletvt «ebetmni» der Redaktion. Rnonhme Anschriften müssen unberiiiMchtiqt dletben.l Dresden der. 28. Ja uar 1908. Tageskalender für den rc 4. Januar. 1879. tz Heinrich Geißler, de-' E sinder der Gelßlerschen Röhren. — ><67. Einver leibung Schleswig-Holsteins in Preußen. — 1831 4 Ga«va^o Spanttni. italienischer Opernkomponist. — 1712. * Friedrich II, König von Preußen. — * Wetterprognose »er König» Sachs. standes- wetrertvarte »n Dresden kör d-<m 24. Januar T-cken bei wechselnder Bewölkung, mäßige südwestliche Winde, wärmer. —* Se. Majestät der König empfing heule vormit tag die Departemenischefs der König!. Hofstaaten zu Vor- trägen. — An der heutigen Mittagstafel bei Sr. Moj. dem Könige nahmen Ihre König!. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Johann Georg mit den Damen und Herren vom Dieyste teil. —* Bei den gestrigen Landtagsersahwahlen für den durch den Tod des Landtagsabgeordneten Kuuath er- letzigten 5. städtischen Wahlkreis wurde der frühere frei konservative LandtagSabg. Herr Kaufmann Bernhard BehrenS-Ntederlößnitz gewählt. Es wurden im Ganzen 10S Stimmen abgegeben, von denen 08 auf Herrn Bebrens und 4l auf den sszialdemokralisckien Kandidaten, Herrn Zigarrenfabrikanten August Kaden fielen. —* Die Mitglieder des Vereins DreKdnesr Gast wirte und die beiden andern diesigen Gastwirtsvereine haben sich untereinander verpflichtet, in ihren Lokalen nur Plakate auSzuhängen. die mit dem Plakatstempel der Kasse versehen sind. 'Für daS Aushängen der Plakate ist von den Auftraggebern eine entsprechende Gebühr zu zahlen. Seit den 12 Jahren, in denen diese Einrichtung besteht, konnten die drei Dresdner Gastwirlsvereine über 30000 Mark an Bedürftige, die meist dem Dresdner Gastwirts- stände angehören, aus den Erträgnissen dieser Kasse zur Auszahlung bringen. —* „Die Schuhsohlen der Jungfrau Maria" betitelt sich ein Artikel, der in der „Wartburg" (Nr. 3 vom 17 Jan.) erschienen ist. Der Verfasser ist Pastor Georg Fliedner in Madrid, der Sohn des verstorbenen prote- stantischen Agitators Pastor Fritz Fliedner in Madrid. ES ist eine Abbildung beigefügt, welche einen Abdruck deS San- dale»maßcs der Mutter Gottes darstellen soll. Dieses Sandalenmaß werde, so heißt eS weiter, in einem Kloster in Spanien aufbewahrt. Der Name des Klosters ist nicht genannt. In das Innere der Abbildung ist ein Text ein gedruckt, der besagt, daß „Papst Johann XXII. 300 Jahre Ablaß allen denen gewähre, die das Maß dreimal küssen und drei Ave Maria beten . . . Besagten Ablaß habe Cle mens VIII. im Jahre 1603 bestätigt. Diese Ablässe können jeden Tag in beliebiger Zahl gewonnen werden ... Es sei auch erlaubt, von diesem Maße andere ihresgleichen an zufertigen, welche alle den gleichen Ablaß haben werden" usw. — Pastor Fritz Fliedner soll ein solches Maß in einer Kapelle in Madrid gekauft haben — dort werde es jetzt nicht mehr feilgeboten. Das in der „Wartburg" abgebildete Maß habe der Verfasser, Pastor Georg Fliedner, in einer „Religiösen Buchhandlung" in Madrid um 5 Cts — 4 Pfennige gekauft. Das der Inhalt des Artikels, dem noch folgende Bemerkung beigefügt ist: „Man stelle sich einmal vor, wieviel eine fromme Seele in einer Woche der einem acht stündigen Arbeitstag zusammenbringen kann." — Doch ge nug davon! Diese Ablässe hat die Kongregation der Ablässe in ihrer Sitzung am 31. März 1866 als unecht erklärt und Pius IX. hat diese Entscheidung bestätigt. Aber bereits am 7. März 1678 erklärte die Ablaßkongregation diese Ab- lässe für unecht und deren Verteilung für verboten. Nun die Frage: Warum werden solche Gegenstände noch immer verkauft? Aus Gewinnsucht! Und dabei spielen gewissen- lose Katholiken, aber auch Juden und Protestanten die Volksbetrüger nnd Verleiter zum Aberglauben. Ein Bei spiel. Im vorigen Jahre sandte uns ein Landwirt aus Bautzen ein Exemplar der „Sieben heiligen Himmels riegel, welche ein frommer Einsiedler von seinein Schutz engel bekommen hat nebst Haussegen". Dieses aber gläubische Gebet ist von der Kirck>e untersagt. Trotzdem wird es vertrieben! Und wek ist der Drucker und Verleger? Tittels Nachfolger (Kunath u. Mahlo), Dresden, Piss- nitzer Straße 61 steht auf dem Titelblatt — also Prote stanten verkaufen durch Kolporteure an katholische Bauern den Unsinn, fördern den Aberglauben und machen dabei ein famoses Geschäft. Kardinal de Donald, Erzbischof von Lyon, schrieb am 19. August 1867 an die Geistlichkeit seiner Diözese: „Man muß die Gläubigen gegen die Be trügereien gewisser Verkäufer frommer Gegenstände warnen. Denn ihnen sind alle Mittel recht, und ihre unersättliche Habgier iveiß das Heilige wie Unheilige sür ihre strafbaren Spekulationen zu benutzen. Falsche Ablässe, falsche Wahr sagungen, falsche Gebete, falsche Wunder, alle Arten gott loser Betrügereien, ivelche die Kirche stets verdammt und verwirft, alles dieses zieht man in die geheimen Schliche der Habgier hinein, um den Erfolg seines Strebens zu sichern." — -Ob die „Religiöse Buchhandlung", in welcher Pastor Fliedner das Bild gekauft hat, katholisch, prote stantisch oder jüdisch ist, wissen wir nicht; jedenfalls sind es gewissenlose Spekulanten, und e? würde Herrn Pastor Fliedner nur zur Ehre gereichen, wollte er diesen Aus- breitern des Aberglaubens das Geschäft legen helfen. Leipzig Im Jahre 1907 fanden in der kath. Pfarr- kirche St. Trinitas statt: 393 Taufen. 71 Trauungen (46 katholische und 25 gemischte), 118 Erstkommunionen (68 Mädchen und 50 Knaben), 213 Begräbnisse. 11 660 Kommunionen inkl. 126 Versehgänge, Austritte aus der Kirche 103, Konvertiten 2. Z»ickau, 22. Januar. Für das hiesige städtische Wasser- Werk soll in Wiesenburg ^eine neue Vorfilteranlage mit 27 Tausend Mark Aufwand gebaut werden. Bereinsnachrichten. ' 8 DreSße«-J,hau«stadt. Die Geschäftsstelle deS Volks- Vereins für das kathol. Deutschland umfaßt folgende drei Bezirke: 1. Von der Wintergartenstraße bis Fürstenstraße einschließlich. Obmann Herr Heilmann. Werkmeister. Fürstenstraße 30. — 2. Von der Fürstenstraße bis Poland- straße einschließlich. Obmann Herr Pöttinger, Schneider- meister, Tittmanustratze 47. — 3. Bon der Polandstraße bis Tolkewitz einschließlich Blasewitz. Obmann Herr Rust. Blasewitz. Tolkewitzer Straße 7. — Obere Grenze: Großer Garten und Neu-Gruna, untere Grenze längs der Elbe. Außerdem gehören zur Geschäftsstelle Johanustadt: Leuben, Dobritz, Groß-Zschachwitz. 8 DreSden-Jihanvstadt. Kath. JiinglingSverei«. Am Sonntag, den 26. Januar nachm. 4 Uhr Restaurant Union, Huttenstrabe 7, Aaiser-Gebnrtstagsfeier. Herr Lehrer Krevgel wird im Anschluß daran einen interessanten Vor trag halten. Mitglieder erscheint mit eueren lieben Au- gehörigen vollzählig. — Xm 2. Februar findet ein Eltern- Abend statt, der zugleich ein? Werbevcrsammlung werden soll. Herr Pfarrer Rudolph wird über „Jugevdbereine" sprechen. g Leipzig-West. (V o l k s v er e i n). Freitag, den 24. Januar, abends */„9 Uhr, im „Cafö Bexte" Ver- trauenSmänncrversaminlutt, und Diskutierschule. —Sonntag, den 26. Januar, abends 8 Uhr, große Versamm lung im Etablissement „Drei Linden", wo der Geschäfts- sichrer über „sexuelle Aufklärung" sprechen wird. Gäste sind willkommen. Neues vom Tage. Berlin. 22. Januar. Wegen der gestrigen Zu- sammemottung am Schiffbauerdamm sind 4 Personen im Alter von 18—20 Jahren als Rädelsführer und weil sie von dem Neubau am Schiffbauerdamm Steine aus Schutzleute geworfen haben, wegen Aufruhrs demStaatsanwaltvorgeführt worden. E» ist eineAufruhrkommission gebildet worden, die die Personen feststellen soll, die unter Anklage zu stellen sind. Nach mehreren retchsqerichtlichen Erkenntnissen gilt der Vor- wand der Neugieide vor Gericht nicht als Entschuldigung. Woher der Schuß gefallen ist. durch den ein Schutzmann getroffen wurde, konnte noch nicht festgestellt werden. Straß bürg, 22. Januar. Der Kaffenbote Stau- denmaier, der der diesigen Steuerbehörde im September vorigen Jahres 60 000 Mk. unterschlagen hatte und in der Schweiz festgenommen worden war. wurde heute von der Strafkammer zu vier Jahren Gefängnis und 6 Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Seine Begleiterin, eine mehr- fach bestrafte Person, erhielt zwei Jahre Gefängnis. Eine Frau aus Mannheim, die einen Teil de« gestohlenen Geldes verborgen hatte, erhielt wegen Begünstigung vier Monate Gefängnis. DaS Geld war bis auf 1000 Mark beigebracht worden. Parts, 22. Jan. Der Untersuchungsrichter erklärte, nicht befugt zu sein, ein Verfahren gegen die beiden jüngst verhafteten Rußen, die Geldbeträge tm Besitz halten, welche von dem NaubÜberfalle in Tiflis herrührten, etnzuleiten. Heute früh wurden beide Russen über die belgische Grenze gebracht. London, 22. Januar. Auf den großen Wersten im Nordosten Englands beginnt heute ein großer Streik. Die Unternehmer haben den Wochenlohn der Arbeiter um einen Schilling verkürzt und werden im März zu einer weiteren Lohnreduzierung um einen halben Schilling streiten. Darauf legten 96 Prozent der Arbeiter die Arbeit nieder. Dagegen haben jene Arbeiter, die auf Stücklohn arbeiten, sich eine Lohnreduzierung von 6 Prozent gefallen lassen. Alle größeren Werften an der Nordostküste Englands werden von dem Streik betroffen. London, 21. Januar. Nach einem Telegramm deS Vizekönigs von Indien haben sich durch andauernden Regen im ganzen nördlichen Indien die Aussichten für die bevor stehende Ernte erheblich gebessert. Das Steigen der Preise hat aufgehört. Trotz der besseren Aussichten sür die Zu- kunft ist aber der Notstand im Zunehmen und Eigentums vergehen kommen häufiger als sonst vor. In ganz Indien beziehen gegenwärtig über 300000 Personen StaatSunter- stützung. Melbourne, 21. Jan. In verschiedenen Teilen der Stadtbezirke von Victoria wurde durch heftige Waldbrände bedeutender Schaden angerichtet. Viele Pflanzerwohnungen brannten nieder. Infolge Hitzschlages sind hier über 100 Personen gestorben. Telegramme. Berlin, 23. Januar. Den: Reichstage ging folgende nationalliberale Resolution zu: 1. den Reichskanzler zu er suchen, im Anschluß an den zu erwartenden Entwurf einer Strafprojzeßordnung den Entwurf eines Gesetzes vor-u- legen, durch den der Strafvollzug einheitlich für das ganze Reich geregelt wird; 2. den Reichskanzler zu ersuchen, eine» Gesetzentwurf betreffend Strafrecht, Strafverfahren und Strafvollzug hinsichtlich der von jugendlichen Personen be gangenen Straftaten vorzulegen. Braunschweig. 22. Januar. Am Bohlweg kam eS abenos zu einem Zusammenstoß zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Schutzleute wurden mit Flaschen und mit Steinen beworfen. Es wurden mehrere Verhaf- tungen vorgenommen. Eine Anzahl Personen wurde ver- letzt. Die hiesige sozialdemokratische Parteileitung soll auf Anordnung des Berliner Zentralvorstandes die Demonstatton ins Werk gesetzt haben. Da gegen den Herzog nach Schluß deS Hoftheaters eine Kundgebung beabsichtigt war. verließ dieser gegen ^8 Uhr die Vorstellung. Um 10 Uhr pm? alles ruhig. Rahnsdorf. 23. Januar. Heute früh fanden Arbei- ter, die sich von Rahnsdorf nach den Berliner Wasserwerken begaben, den königl. Förster Schwarzenstein der königlichen Försterei Müggelsee in knieender Stellung an der Chaussee am Rande eines Wacholdergestrüpps als Leiche. Der Tote hatte mehrere Schußwunden am linken Bein. DaS Gewehr fehlte. Die Tat muß früh in der Nacht geschehen sein, da der Körper schon fast erkaltet war. Frankfurt a. M., 22. Januar. Die .Franks Ztg." meldet aus London, daß der Geiger Wilhelmi gestorben ist. Liverpool, 22. Januar. Die Konferenz der atlan tischen Schiffahrtsgesellschaften ist einstweilen auf den 6. Februar angesetzt. Die Verhandlungen der beteiligten Kreise werden inzwischen fortgesetzt. Hanptgegenstand der Erörte rung soll eine Einigung zwischen der Hamburg-Amerika- Linie und der Cunardlinie zur Beilegung der Differenzen über den Zwischendeckstarif im norwegischen und mittel ländischen Meerverkehr sein. Madrid, 23. Januar. Der Minister des Aeußeren erklärt, daß die Kämpfe der Stämme in der Umgebung von Melissa die spanische Lage schwierig gestalten und daß die Waffenkontrebande sie noch mehr verwirre. Spanien set aber für alle Ereignisse bereit, und werde klug handeln, um die normale Lage wieder herzustellen. Spanien werde den Grundsatz des freien Wettbewerbes achten und habe niemals einen Anspruch auf irgendwelche wirtschaftlichen Monopole erhoben. Der Maghzen habe also nicht, wie man belxmptet, gegen solche Ansprüche protestieren können. Lissabon, 23. Januar. Telegramme aus Evora besagen, daß die dortige Bevölkerung dem König Carlos eine Sympathiekundgebung dargebracht habe. In Lissabon sei eine Niederlage von Revolvern entdeckt worden. Damit steht die Verhaftung einiger Journalisten im Zusammen hänge. Die Angelegenheit ist jedoch rein lokaler Natur. In Lissabon und ganz Portugal herrscht völlige Ruhe. Washington. 22. Januar. Präsident Roasevelt bat dem Kongresse Abschriften deS deutsch-amerikanischen Z-'ll- abkommens sowie den Bericht der Tarifkommission unter breite^ Theater nnd Musik. I Residenitbeater. Heute. Freitag wird im Vverelten- Monneme»1, 3. Serie, Rudolf Dellinger« Operette „Iodwiga* (Iadwiga: Käte Hansen) gegeben. Am Sonnabend und Son- tag abend wi>d .Ein Wa'zertroum' wiederholt. Da« Weltmacht«. Märchen »Blond Elfchen" wird bi« auf weitere« jeden Mittwoch. Sonnabend und Sonniag nachm, ll'/z Uhr bei ermäßigten Preisen aufgeführt. ) Dresden. Zentral-Theater. Dt? Sonnabend, den 2°^.. und Sonntag den 26. Januar, nachm. '/»-I Uh«-. stattsi denden M.lrchenvorstk Hungen gehrn wieder in der O'ipinalbesetzuna vor sili. T« wird also an diesen beiden Ta^en die Ralle dr« »Hin« Taps' von Herrn Oskar Aigner, die de« »Tannfried' von Herrn Edmund Loewe gespielt. ! Dresden. Märchen-Aufführungen de« DreSd»«r V»lkstheater> Ensemble- (Dir. Jda Sonntag). Im Tbeateriaal käufferstoaße 4 kommt Sonntag, den 2«. Januar, nachm. >/,4 Uhr, dos Weihnachtsmärchen Im Himmel unb o»f Elru zur Aufführung. Mittwoch, de» 2V. Januar, nachm. 4 Uhr, gebt da« einaktige Märchen D>,» letzte Heinzelmännchen und darauf nochmal« Hä sel und Gretel in Szene Stillet« ftnd auch schon vorher im Zigarren- geschäft L- Woli, Gostplah, ,» Sab,»' Eptel»!«» der T^«ter ^redtzei». Rdntgl. O vervtzau». Freitag: Ac'ä Anfang 7 Uhr. Gonnabend. Der Freischütz. Anfang 7 Uhr.