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Beilage zur Sächsischen Bolkszeitung M.LLL Mittwsch, »en 28. Mai 1919 a»cnd- L8. Jahrg. Christi Himmelfahrt Ter Herr Jesus wurde iu den Himniel ausgenommen ! uilö sitzt zu:- Nieten Gottes. Wir sckzämen uns dieses tz-aiigeliums nicht. Unerschütterlich glauben wir es und ckudeln es mit Tank l, urans in die Welt. Tie wenigen ^ decken, die uns geblieben, die sparsamen Kerzen, mit denen >.„»- Haushalten, die weißen Paramente und der Blumen schmuck beS Altares sollen es künden, mit herzlichem Wort mw begeistertem Lied wollen wir cS Preisen, LaSTog in n ^ve:i der H i nr rn el fa h r t Christi. Tic Laufbahn unseres Herrn, im Sternenglanz be- ! gönnen, wird vollendet in Sonnenhöhe. Wahrlich, Dieser Mensch N ar 0) o t t e S So h n! Streuet ihnr Lieibrauch, betet ihn an' --- Tas ist es. was dem moderne: Unglauben nicht in den Sinn will. Hier liegt der Grund listncs Krieges und die Hoffnung seines Sieges. Gegen chiristus, den Sohn des lebendigen Gottes, stellt er seine !,„übersehbaren Scharen nur und nach einein klugen Kriegs- Uwe beginnt er seinen Angriff bei der Jugend. Wir ^ sl e den i .n N n f a ng e i nes geivaltigen 5t a m Pfes »!>>. die Seelen unserer Kinder und nur die Eigene Seele, könne» wir doch die Kleinen durch unsere -cimld ode> Nachlässigleit nicht verlieren, ohne nns^selbst > >u,d unseren Glauben preiLzugeben. Ter Sozial: s m ri s . unter dessem roten Banner ! sich die dunklen Massen des tu glanbens sammeln, und der im Streite wider Christus die Führung übernommen, hat ie i u Z i e i f e st i n S A ri ge gefaßt und wird nicht eher ,-uben, bis einer --- .KalholiziSinus oder Sozialismus — lericht. Himnielwärts oder -rdwärts den Blick — das ist die Frage und die Lo,nng der Schlachten ES liegt im Sozialismus -wie in so mancher Irrlehre, rin Stück Wahrheit. Freit eit. Liebe und Gerechtigkeit. Wenn ! er aber das Jenseits leugnet, unsere Kinder in sein gott- -'s Schulsystem preßt die Ferdci nngcn christlicher Eltern und Lehrer kaltblütig überhört, — wo i st da W a h r h e i t, nrcihert. Lieb e u ndGerechtigke i t? Die Nolks- liezlücker werden Loltsbed:Ücker. Ihre Götter find Götzen, Men gcsckinitzte Bilder loir nicht anbeten können und wallen. Die Aushebung der katholischen Schule in Zwickau, Eninina und Annaberg muten an wie Posaunenstöße, die „ns zum heiligen Streite rufen. Mannlick und christlich wollen wir den Kampf anf- nehiucn. C r k o m in t von Gott. Wir sollen nicht im griede.i veureichlichen, nicht auf dem sicheren Besitz müde enischlafen. Sc verdüstert der Herr manchmal den blauen Himmel und die glänzende Sonne mit Wolken, ans daß wir mis wie Kinder neu des heiteren Firmamentes erfreuen, '.'lnr der Feige und Faule jammert, der Tapfere und Fleißige jauchzt vor Kampfeslust. Wie hat unser göttliche'. Meister gelitten und gestritten. cl,e er Himmelfahrt gehalten! Nun aber ist alles voll- bracht, und die Siegesfahne weht ewig in seiner Hand. — Ter Du bist im Himmel, zu »ns komnw Tein Reich, Dein Lille geschehe! - 8. Verwegenes Spiel. Von einer besonderen Seite schreibt man uns: Gerechte Empörung und Entrüstung hallt in unser aller Herzcn wider ob der maßlosen und ungerechten Forderun gen unserer Gegner. Vom Nord zun: Süden, von den Weslgrenzen bis zum Osten klingt der laute Protestrus eines gequälten Volkes. Seit langer Zeit fühlen sich alle Dent- jclx'n wieder einig. Abseits stehen nur die Unabhängigen. Nährend alle Parteien ohne Unterschied den feindlichen Friedensentwurf auf das Schärfste verurteilen, rufen die Unabhängigen nach Unterzeichnung. Wenn wir nicht die geheimen und verderblichen Pläne kennten, die diese „Poli tiker" verfolgen, wäre es „ns ganz unverständlich, wie sie in dieser Stunde der größten Not, Zwietracht und Uneinig- leit stiften können. Immer klarer wird uns, daß die Un- abhängige" für etwas demonstrieren, das sie gar nicht ken neu. Wer den Friedensentwnrf durchgelesen, und wer dabei mir immer stärkerem Entsetzen empfunden bat, wie jeder Paragraph. jeder Satz, ja, jedes Wort darauf berechnet ist. jegtiche deutsche LebenSä,ißernng niederznhalten und »ns als Volksganzes znm Sklaven zu machen, der kan» unmög lich für diesen Selbstmord Plädieren. Wos wollen die Unabhängigen? WaS ist ihr dunkler Plan? Auch sie wissen so gut wie wir. das; die Bedingun gen für uns nndnrcksübrbar sind. A»ck ihre Führer haben das „Unannehmbar" mitgesprochen. Haase selbst erklärte, das; die Forderungen nickst zu erfüllen sind. Tie Zahlung von 20 Milliarden bezeichnest- er als eine Unmöglichkeit, eS werden aber nickst allein "20 Milliarden Milliarden ge fordert, sonder» e i n hn n d e r t z w a n z i g Milliarden ohne daß wir willen, welche Summen »och nackverlangt werden. Trotzdem aber verlangen Haase und alle nnab hängigen Führer die Unterzeichnung des Vertrages. Es sei Pflicht der jetzigen Regierung, die Bedingungen hinzu- nehmen. Ein solches Begehren kann man aber doch un möglich eine ehrliche Politik nennen. Tie Führer der Un abhängigen kennen die Folgen reckst gut, die unserem armen Velke aus der Annahme der Friedensbedingungen erwachsen müssen. Und damit rechnen sie anck. rrie spekulieren l'clir re.ffinicrt, das; an dem Tage, wo wir die Lasten des Ver trages ans uns nehme», das; sich des ganzen Volkes einer EwPörnng bemäckstigen wird, die die jetzige Regierung hin- negfegen muß. -Tenn sie allein kann dann nur für alles- Leid verantwortlich gemacht werden. Ist die jetzige Regie rung einmal gestürzt, dann findet sich niemand in Deutsch land. der ein neues Kabinett bilden möchte, niemand würde das ebenso gewagte wie undankbare Opfer ans sich nebmen, die empörten Volkskrcise zu beruhigen und Ordnung wie der herzustellen. Tann aber haben die Unabhängigen ge wönne!:, dann ist ibr politisches Ziel erreicht. Regierung und Aeinter stehen ihnen allein offen, dann könnten sie auch die Diktatur des- Proletariats errichten und nach russischem Muster die. Räterepublik ansrnfen. Bei allen: Ernst hat das- Strebe» der Unabhängigen nach den Sturz der jetzigen Regierung auch etwas Komi- sches an sich. Wem: es ihnen so sehr dar»»: ist, das; die Scheidemannrcgiening den Vertrag unterzeichnet, dann müßten sie doch das allergrößte Interesse daran haben, süi das Wohlbefinden die'cr Regieruna fick nachdrücklichst ein- zmetzen. Statt dessen aber betreiben sie eine Politik, die dahin geht: Unterzeichne und mach, das; du dann weg kommst. Damit würde man sich das Abschieden einer Ver antwortung allerdings- sehr leickst macken. Kann man das- aber noch Politik nennen? Nein, es ist ein ver wegenes Spiel. Das; die Unabhängigen, wenn eS ihnen gelingen würde, diese Regierung zu stürzen und sich aller Aeinter zu bemäch- t:gcn, das; sie keineswegs die feindlichen Bedingungen er- füllen können, darüber sind auch sie sich klar. Ihre Hoff nung aber gebt dahin, das; nach Unicrzeichnnng des- Vcr trstges, der, wie sie mit unserem ganze» Volke einstimmig erklären ein Vert'ag zugunsten des Entente-Kapitalismus ist, das Proletariat in allen Ländern sich wie ein Mann erhebe und die allgemeine Weltrcvolntion verkünde. Dann müßten auch in den feindlichen Ländern die Regierungen weggcfegt werden, und die Internationale den Vertrag re vidieren und die Bestimmungen ändern. Die Unabhängigen aber ständen dann als die Helden und Befreier unseres Volkes da. Mer in ihren selbstsüchtigen, parteipolitischen Zielen, die die Unabhängigen in ihrer Eigenbrödelei verfolgen, Ver kenne» sie ganz, das; in der Geschichte bisher noch kein Volk, das ans der Höhe seines Erfolges stand, zugunsten der Be- siegle» sich in ein Abenteuer gestürzt hat, das es um die Flüchte seines Sieges gebracht lMt«. Franzosen und Eng länder werden sich hübsch bedanken, den deutschen Bolsche wisten zu Liebe auf alle Annehmlichkeiten zu verzichten, die der Vertrag ihnen bringen muß. Welche Wirkungen hat der Ausrnf der Internationale bis jetzt zu verzeichnen gehabt? Trotz aller Proteste lind die Vertragsbestimmungen nicht gemildeit worden. Die Entente hat es sogar a b - a e l e hn t. mit den Führern der internatio nalen Sozialdemokratie zu verhandel n und i h r e G e g e n v o r s ch läge a u ch nur anzu - h ö r e ii. Ter Nus nach der Revolution kann wohl in den Herzen der -gequälten und unterdrückten Völker ein Echo finden, bei den Siegern klinat e: in taube Ohren. Doch wir dürfen hoffen, das; die Pläne der Unabhängigen nie mals Verwirklichung finden. Im Lande ist man durchaus nickt gesonnen. danach zu borchen. was von einer kleinen Sckar in Berlin geblasen wird. Die gemeinsame Not hat unser Volk eins gemacht im Fühlen und Denken. Diese Einigkeit zu erhalten, ist Pflicht eines jeden von uns. Denn nur einig sind nur stark. Wenn auch fernerhin der Protest schrei wie ans einem Munde hinüber nach Paris und durch die Welk dringt, dann muß man uns hören. Wahret die Ruhe! Von umeiem. Sonderberichterstatter in Versailles. Für nns, die wir hier i» Versailles an die Scholle ge bannt sind, von der wir nachgerade jedes Sandkorn kennen, wird das Leben immer unerträglicher. Zumal unter den iinchlbare» Mbeitsbedingungen, unter denen die gesamte Telegation im Kampfe um die Herbeiführung des Frie dens steht. Wir haben aber gerade deshalb, wert auch uns die Nervosität oft genug die Ruhe zu nehmen droht, volles Verständnis mr die Zeichen der Nervosität, die aus Deutsch land zu uns herüberdrinqen. Und dennoch, trotz allem, möwstn nur die Mahnung an die Heimat richten: Wahret die Ruhe! Solche Schicksalsfragen, wie sie jetzt zur Entscheidung sieben, und wie sie die Lebensverhältnisse unseres Volkes aus viele Jahrzehnte hinaus bestimmen sollen, können nicht -.mstw dein Gesichtswinkel des „entweder-oder" betrachtet oder gar behandelt werden. Wir müssen uns ebenso frei butten von Resignation, von Verzweiflung, wie von tönen dem Phrasenschwall. Es geht doch schießlich um Las Aller- letzte, das wii noch besitzen. Was wir jetzt allein tun kön nen und was wir in Kaltblütigkeit, in Ruhe und Würde lim m ü s j c n , ist einzig und allein das mit Zähig keit verfolgte Streben nach einem billigen Ausgleich! Illach einem Ausgleich zwisck)en den Maß losigkeiten der gegnerischen Friedensbedingungen, die ohne i innere Harmonie nach dem jeweiligen Forderungen der be treffenden Länder einfach aneinandergereiht worden sind, und zwischen den Lebcnsinteressen unseres Volkes und un serer Nation. Wir müsse» das Volk stark zu machen suchen für die kommende riesenschwere Entscheidung. Sie kann fürwahr, in des Wortes vollster Bedeutung, so oder so, das To des - urteil für Millionen unserer Volksgenossen bedenken. Wir nm'Niik dem Volke offen jagen, was es erwartet, wenn wir diesen Friedensvertrag ablelmen. Die Gegner »»erden, daran ist nickt der mindeste Zweifel erlaubt, ihre gewaltige» militärischen und wirtschaftlichen Machtmittel mit rücksichtS- Durch schwere Not . . Onginalroman von Auni Hruschka (36. Fortsetzung.) „Unsinn! Das ist sicher nur — Hunger! Hast ja seil gestern abend nichts im Magen. Aber du — wir haben Lachsforelle, Trixi!" Keine Antwort. - „Stell dir vor: eine Lachssorellc von zehn Pfund!" fuhr der alte Herr eifrig fort. „Am Treibensee habe» sie sie gefangen. Ich habe den Ehrenhofcn, Willeneck und Mir bach dazu geladen. Wird urgemütlich werden. Apfeltört- chcn bäckt die Mamsell auch." „Und als es immer noch still drin blieb, schloß er ärger lich: „Also ausgekniffen wird nicht, basta! Ich gehe jetzt mit Tante Sessa deip Pernitz entgegen. Punkt 1 Uhr wird ausgetragen. Bist du da nicht hinter deinem Suppenteller, so wird um den Arzt geschickt, daß dn's nur weißt!" „Ja, Großpapa." Tie Vorstellung, daß man wirklich um den Arzt schicken könnte und sie als Kranke der Mittelpunkt allgemeiner Auf merksamkeit tverden würde, gerade heute, wo sie möglichst unbeachtet bleiben wollte, bestimmte Trixis Entschlüsse. Schließlich müßte sie ihrer Mutter ja doch wieder be- gegnen und da geschah's vielleicht vor Gästen am leichtesten. Sie erschien also im letzten Augenblick bei Tisch, gerade als man Platz genommen hatte und die Suppe aufgetragen wurde. DaS Essen verlief sehr gemütlich. Pernitz erzählte viel von seinem Aufenthalt in Tiflis, schilderte russische Verhält nisse unL kam dann auf die Veränderungen in Ehrenhofen zu sprechen, das er von Grund aus renovieren ließ. Di« Arbeiten dort waren bereits in vollem Gange, die nötige Dienerschaft angestellt, der Park schon beinahe instand gesetzt. „Vor WinterScinbruch muß alles halbwegs in Ord nung sein," erklärte Pernitz und lud die Graditscher ein, sich selbst recht bald davon Z» überzeugen, das; Ehrcnhosen kein „Räuberncst" mehr sei. Im Verlaufe der Unterhaltung kam das Gespräch dann auch ans Schwester Elisabeth. Pernitz wurde von Gren,zach geneckt mit der Begeisterung, die Schwester Elisabeth für Ehrcnhofen empfinde. Er schilderte den tiefen Eindruck, den das alte Schloß schon damals beim ersten Besuch ans sie gemacht und schloß, lachend: „Seitdem soll sie ja all ihre freie Zeit drüben verbringen, wie mir neulich die Heiderichen erzählte, und sogar Gartenarbeit verrichtet haben, che du znrückkamst! Weißt-du, das; wir Graditscher darauf eifer süchtig sein könntcn, Eberhard?" Pernitz war errötet »nü seine buschigen Brauen zogen sich einen Augenblick scharf zusammen. „Wieso?" fragte er kurz. „Nun, weil wir Graditscher nicht so hoch in Gnaden stehen bei der jungen Dame! Ich babe sie wiederholt ringe lnden, aber sie lehnte jedesmal glatt ab. Du mußt es jeden falls besser vevstanden haben, ihre Sympathie zu erringen als . . . z. B. ich!" „Ich? Ihre Besuche gelten doch nicht m i r, sondern Hciderichs und dem Schloßpark! Ich bat nach meiner Heimkchr die junge Dame lediglich, ibren Verkehr mit Heide- richs iortzusetzen und um meinetwillen den Park ja nicht zu meiden, da ich mir sonst im eigenen Hans wie der Stören- fiied erscheinen würde. Ties wurde von Schwester Elisa beth nach einigem Zögern angenommen. Ich gestehe gern zu. daß es mich freut, dieses prächtige junge Wesen, für das ich aufrichtige Hochachtung und Sympathie empfinde, gerade auf Ehrenhofcn Erholung von ihrem anstrengenden Beins linden zu wissen. Selbstverständlich beschränkt sich uicker Verkehr aus zufällige Begegnungen und di« paar bu bst gewechselten Worte. Tenn einerseits bin ich durch die Renovieriingsarbeiten stark in Anspruch genommen, ander seits n ürbc ich cs für taktlos batten, die junge Dune durch ! meine Gesellschaft zu belästigen. Ich wäre dir sehr ver bunden, lieber Grenzach, wenn d» das j»dem kle»r machen wolltest, der etwa anders denkt." Er batte cnist und gemessen gesprochen. Eine knrje P.ms.' liat rin. Dann lachte Grenzach unbefangen auf. „Na. das wäre ja noch schöner! Dazu kennen wir alle Schmesiec Elisabeth und dich doch viel zu gut! Es wäre gar nicht nötig gewesen, alter Junge, in dieser Richtung «ine Lanze z» brechen. Ich wollte dich nur ein wenig necken, osten gestanden, war eS ja bloß gemeiner Neid! Denn Schwester Elisabeth ablehnendes Verhalten uns gegenüber hat Mick» oft verdrossen." Veu den Damen hatte niemand dem scherzhaft geführ ten Gespräch Aufmerksamkeit geschenkt, als Tante Sessa, die sich einbildete, in Pernitz' Angen dabei ein heimliches Leuch te» zu beiaei-len und es sofort in Verbindung mit dem heute iii-.gewöbnlich schweigsamen Benehmen Willenecks brachte, der ihr Tischnachbar war. Sie stieß ibn heimlich an und konnte es nicht lassen, ihm leise ziizuflüstern: „Eifersüchtig?" Er zuckte bei dem Wort zusammen, sah sie groß an, brach aber dann, als er den Zusammenhang begriff, in Gelächter aus. „Aber, Tante Se'ia. wohin versteigt sich Ihre Phan tasie wieder einmal!!?" „Nun, ick' denke, es kann Ihnen doch nicht gleichgülti> »ein, wenn . . . wenn Baron Pernitz sich in Ihre Klamme verliebt?" sagte Tante Sessa kühn. > e st' '1 ' '-x - ii' !nW>!