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Mittwoch den 2«. Mai 1919. —- Stchsisch, «,lk»,r«r»», Nr. 121, Seite 2 eines unverjälirbareii historischen Rechtes, bald d'e Idee deö ethnographische» Besitzstandes, bald der Gesichtspunkt wirt schaftlicher Interessen maßgebend sein. Auch die Regelung der Kohlenfrage widerspricht dem RechlSfrieden. lieber den sämtlichen Forderungen des Friedensvertrages steht der Satz: „Macht geht vor Recht." Das deutsche Volk soll sich im voraus allen Verträgen und Verabredungen seiner Feinde mit den Staaten unterwerfen, die auf einem Teile des allrussischen Reiches errichtet sind oder errichtet werden, und zwar selbst inbezug auf seine eigenen Grenzen. Ferner be halten sich die feindlichen Regierungen das Recht vor, in ihren Gebieten auf unbestimmte Zeit nach Inkrafttreten des Jriedensvertrages alles deutsche Eigentum ohne irgend welche Entschädigung und ohne Rücksicht auf die Zeit seiner Einbringung zu liguidieren oder anderweitigen beliebigen Kriegsinaßnahmen zu unterwerfen, sogar in den deutschen Kolonien und in Elsaß-Lothringen. Es wird verlangt, daß deutsche Staatsangehörige den Gerichten der feindlichen Großmächte ausgeliefert werden, während doch ein unpar teiische Behörde eingesetzt werden müßte, die alle in diesen! Kriege vorgckommenen Völkerrechtsverletzungen sestzustelleu hätte, von wem sie immer geltend gemacht werden. — Obgleich Präsident Wilson in seiner Rede vom 2s. Oktober 1916 anerkannt hat, daß keine einzelne Tatsache den Krieg hervorgerufen hat, sondern daß im letzten Grunde das ganze europäische -r „stein die liefere Schuld am Kriege trägt, soll Deutschland anerkennen» daß Deutschland und seine Verbündeten für alle Schädigungen, tue die gegnerischen Negierungen und ihre Angehörigen durch seinen ^der seiner Verbündeten Angriff erlitten haben, verant wortlich sind. Dabei ist es eine unbestreitbare historische 'Tatsache, daß einige der uns feindlichen Staaten, wie Italien und Rumänien, ihrerseits territorialer Eroberungen wegen in den Krieg eingetreten sind. Abgesehen davon, daß also eine einwandfreie rechtliche Grundlage sür die Deutschland aufgebürdete EntschäüigungSpflicht nicht gegeben ist, soll die Höhe dieser Entschädigung durch eine lediglich feindliche .Kommission festgelegt werden ohne Anteil Deutschlands an der Beschlußfassung. Die Befugnisse dieser Kommission linsen einfach daraus hinaus, Deutschland ivie eine große Konkursmasse zu verwalten. Wie es angeborene Menschen rechte gibt, so gibt es uii.,>.'bo!ene Rechte der Völker. Aber das oberste Grundrecht aller Staaten war das Recht ans »die Selbsterhaltnng. Mit diesem Grundrechte ist die Zn- .mutung, die hier an Deutschland gestellt ist, unannehm bar. — Was den Völkerbund anlangt, so ist sein Statut :m Widerspruche mit zahlreichen früheren Kundgebung... unserer Gegner ohne Deutschlands Mitwirkung fest- gesetzt worden und ist, was der Friedensvertrag schaffen will, so mir eine Fortdauer der gegnerischen Koalition, oie den Namen Völkerbund nicht verdient. Auch die innere Struktur verwirklicht nicht den wahren Völkerbund. Statt der erstrebten heiligen Allianz der Völker kehrt darin die unselige Idee der heiligen Allianz von 18l5 wieder» der Glaube, von oben herab ans dem Wege diplomatischer Kon st eciizea mit diplomatischen Organen der Weit den Frieden sichern zu können. Immer wieder haben Deutschland« F'inde vor aller Welt zugesichert, daß sie nicht ans eine Vernichtung Deutschland hinaus wollen. Im Widerspruche dazu zeigt das Frieöensdokument» daß Deutschland als Weltvolk schlechterdings vernichtet werden soll. Derartige Bestimmungen bedeuten eine vollständige Verleugnung jeder Idee des Völkerrechtes, nach der jeoes Volk einen Anspruch . ;ck das Leben hat. Dieses höchste Gut dars ihm um der w.rtschaftlichen Interessen anderer Völker willen nicht ge nommen werden. Das Selbstbestin'inimgsrecht der Völker, das in diefem Kriege zu den alte» Grundrechten hinzugeueten war. wird in den Jriedensbedingungen verletzt» so tn der Be ll.mdlung der Bewohner desSaargcbieteS al» Zubehör der Bergwerke, in der öffentlichen Form der Befragung m den Bezirken Eupen, Malmedh und Preußisch - Moresnet» de überdies erst nach ihrer Unterstellung inner belgische Souveränität erfolgen soll; tn Elsaß-Lv- ihnngen, wo die Verpflichtung Deutschlands, das Unrecht vn 1871 wieder gutzmnachen, keinen Veizichl ans das Selbstöestiuiiiiiiiigsrecht der Elsaß-Lothringer bedeutet; ,n der Greiizführuiig über reiudeutsche Territorien zugnn- sie» der polnischen Nachbarn. Die Grenzziehung zwischen ß!'"'öu einerseits, Mittelschlesien, Brandenburg und West- L'i rußen anderseits ist ans strategischen Gründen Vorgen Mi nen. Diese M-aßnahmen sind eben im Zeitalter eines durch Pen Volk, rvnnd international geschützten Besitzstandes sci lecyterdiiigs u n b aIIb a r. Am krassesten zeigt- sich dies: 5 ciiachtung des Selbslbestimmnngsrechtcs darin, daß D.wzig vom Deutschen Reiche getrennt und znm Freistaat < e macht werden soll. Weder geschichtliche Rechte, noch der beurige ethi'ograplffsche Besitzstand des polnischen Volkes können gegenüber der deutschen Geschichte und dem denk- «schen Eharakter die'er Stadt in Frage kommen. Ein freier Zuaong zum Meere, dei die wirtschaftlichen Bedürfnisse Helens befriedigt, kann durch völkerrechtliche Servituden, dr: b Schaffung eines Freihafens gesichert werden. Auch Lw Deutschland zngcnintetc Abtretung der -Handelsstadt Me in e I stellt in keinerlei Zusammenhänge mehr mit ewcm solchen Selbstbestiiiiiiiungsrechte der Völker. Das selbe gilt von der Tatsache, daß Millionen von Deutschen in Tcutichöstrrreich dcr von ihnen erstrebte Anschluß an sDeiiffchland v e r w e i g e' t wird, und weitere Millionen an unseren Grenzen wohnender Deutscher gezwungei werden sollen, bei dem neugebildeten tschechoslosixrkischeii Staate zu bleiben. Sogar dem Staatsgebiet gegenüber. >as Deutschland verbleiben soll, werden die Verheißungen tzwrn Sclbstbcstiinmnugsiechle nicht eingehalten. Eine Kom- Mlsfion zur Dulchffihrung dci Entschädigung soll aiisschlao- »gebend für das ganze Staatswesen werden. Eine solche Preisgabe seiner Unabhängigkeit kann keinem Staate zu- gemutet werden. In dem drillen Abschnitte „Folgen und Ausblicke" beißt cs: All das zeigt, das- dieser, der deutschen Negierung »interbreite Entwurf eines Jriedensvertrages im schroff st e » Wide r i p r >> ch e mit der vereinbarten Rechtsgrund lage snr e:ne» dauernden Rechtsfrieden steht. Nahezu keine ein ; i g e Bestimmung des Veickragsentivnrses ent spricht den vereinbarten Bedingungen. Ter Entwurf sor- bert in tri riloriaier .Hinsicht die Annerion reindentscher Grbietc und die Unterdrückung des deutschen Volkstums. Er brinat die völlige Vernichtung des deutschen Wirtschafts leben-:-: er führt das deutsche Volk i» eine in der Weltge schichte bisher nicht gekannte finanzielle Sklaverei. Daher winde er in der Sitzung der Nationatversmiiniliing a». 12. Mai von der Regierung wie von allen Parteien als unannehmbar bezeichnet. Die Verwirklichung diest's Vrrire isentwiirtes würde für die ganze Welt ei» nciies Unglück bedeuten. Ein? stechende Weltanschauung impcria- lisli'ckci »ad kapitalistiffhe! Tendenzen feiert darin ibren letzten enlsi blichen Triumph. Gegenüber diesen Anschein»». ecu die mnagbarcs Unglück über die Welt gebracht babcn, berusim wir uns aus das angeborene Recht der Menschen und Völker, unter dessen Zeichen der englische Staat sich entwickelt, das niederländische Volk sich befreit, die nord- ameiikani'che Nation ihre Unabhängigkeit errichtet, Frank reich den Absolutismus abacschüttelt bat. Es kann von den Tr.'che"! seiner geheiligten Tradition dem deutschen Volke nicht rciwehrt werden, das setzt erst im Innere» sich die Fäliiit.-n: rrstritten hat. seinem freien Willen znm Rechte aeniäß '» leben. Mit der Achtung vor diesem angeborenen Nrck'te erscheint ein Vertrag wie er Deutschland vorgelegt word-, ist nick'l vereinbar. Einzelheiten. Berlin, 27. Mai. lieber die Einzelbeite» der deutschen. Friedensvorichläge verlanlet: Ter .Herabsetzung des deut schen .Heeres an, UM Gilt Mann wird ziigesliiiiim und dar über hinaus »och die Abrüstung sämtlicher Linienschiffe c.ngebo!'' unter der Voraussetzung, daß den, deutschen Volke ein Teil der -Handelsflotte zurückgegeben wird. An die Spiee der triritorialcn Fragen ist der Grundsatz gestelli, das; keine tcritorialc Veränderung statlsinden darf ohne Bes-igiing der von ihr betroffenen Bwölternng daß jede Rcuriima im Interesse und zugunsten der beteilig!:» Bevölkerung getroffen w id und daß es sich um klar iii,-- sch'-irbene m-uanale Best.eb>i"gen handeln muß. So wird die A b t r e ! a ng Döei > ch l e s i c » S » a ch drückIi ch a h g cl c b n r, chemo der Anspruch ans O st P rciiß e n . W e st p r e >> ß e n und M e m e l. In Danzig soll ei» Frei hafen giffbassen werden. Der Neutralisierung oce Weicknel wirb z » g e ff »i i» t und den Polen völlige Gleichberechtigung in de,- Beniihung der Verkebrseinrich- tiinaen gewahileistet. D e besetzten Gebiete sollen inner- h a l b i e ch -i M o nale n staffelwcne geräumt werde.-,. Was die Kolrnien anbelangt, so soll, falls ein Völkerbund zustandekommt, in dein Deutschland als gleichberccbtig'es Mitglied ausgenommen wi:d Dentsck-land deren Verwaltung nach deni Grundsätze des Völkerbundes sichren, gegebenen falls als dessen Mandatar. Die Strafbestimmun gen in erden a b a c l e h u t und der Vorschlag eint s neutralen G e, i ch : s b o fes, der alle began ,e"en Verletzungen der Gesetze und Gebräuche de? Krieges ab- nrtcilen sott, wiederholt. Was den Schadenersatz cm- betana! io ist Deutschland bereit, bis znm Jahre 1926 zwanzig Milliarden Goldmark zu zahlen und vom 1. Mai 1927 ab jährliche Abzahlungen in zinsfreien Raten mit der Maßgabe, daß der Gesamtbetrag 109 Milliar den Gold mark nicht übersteigen soll. Herunter mit der Maske. Die Schuldigen des Weltkrieges. Von besonderer Seite gehen uns fol gende Ansfichriingen zu, denen wir gerne Raum gewähre». Jetzt, wo unsere Feinde den Mut haben, den Kaiser Wilhelm I>. als Urheber des Krieges zu brandmarken und ihn vor Ge'.icht stellen wollen, ist es a» der Zeit, dem deul- sch.-n Vo.kc zu zeigen, wo die Verbrecher sitzen» d i e d e n W e l tb r a n d v e r n r s a cht habe n. Es muß unserem Volke klar gemacht werden, das; cs die feind lichen Freimaurerlogen sind, die seit Jahren auf den Sturz der enropästehen. Dynastien und die Zerstückelung Deutschlands. Desterrcich-lliigariis hingearbeitet häbcn, mit den, weiteren Ziele, eine Weltrepublik zu errichten und dem Chrisicutiim den Garaus zu maclren. Ferner muß öffentlich gesagt werden, daß in diesen Freimaurerlogen Atheisten die Leitung haben und sie mit de: Vcrnichti ng des Christentums auch das christliche Kapi tal tieffen »vollen mn später mit internutwnckeni Kapital und atheistischer Weltanschauung ans den Trümmern der alten Welt eine neue ailfznbaiien. Aber auch darauf muß man anfmerksam machen, daß es hanptsr-chlich England war, das in Sorge um seine wirt schaftliche Vormachtstellung die jetzt mit ihm Verbündeten in echt englischer Weise vor seinen Wagen spannte und durch seine A u s l a u d s l o g e n den Kampfruf gegen Deutsch land durch die ganze Welt erschallen ließ. Vor allen Dingen wußte England den .Haß und die Rachsucht der Franzosen auf;; pcitsckcm und die Ausdebnirngsbestrebungen Rußlands geschickt zu benutzen, um ein Niederringen Deutschlands zu erinöalichen. Die Serben mußten, als die Frei maurerlogen alles hinreichend vorbereitet hatten, den Zünder an das Pulverfaß legen und den Mord in Sarajewo ansführen, der den Weltkrieg zur Folge batte'; Ebenso wurden die Bestrebungen der Jrreden- tisteii in Italien dazu benutzt, es zum Verräter an seinen Bundesgenossen zu macken und die übrigen Raubstaaten durch Zusicherung von Vorteilen dazu bestimmt, den Mittel mächten den Krieg zu erklären, wenn sie auch bis dahin mit ihnen im tiefstem Frieden gelebt batten. Von England aing auch der Ruf aus: Wir müssen das dculsche Volk zermürben» wir müssen es von seinem Kaiser trenne»,' was iluu auch durch die Kurzsichtigkeit der cirbei- teudcii Bevölkerung nur zu sehr gelungen ist. Nicht mst den Waffen und der .Hungerblockade war es möglich, Deutschland zu besiegen, obgleich fast die ganze Welt gegen uns anfgeboten war: es mußten veriperslichere Mittel an- gewandt werden, es mußte mit englisclrem Golde und eng- tische» Agentcn Zwietracht gesät werden zwischen dein gen:, fchen Volk »nö seine»» Kaiser. Fn Deutschland »inßle eff, die Revolution anshrechcn, ui» unsere Gegner znm Zsi-ff zu führe», »sie auch die Revolution in Rußland ei» Weit Englands war. das durch de» englischen Botich-iste, B » ch a n a n . Lord M i l n e r und den Elief der britti'cke» Trpleiiaffe in Rußland Lock >ar,.r Ausaune- iind großem Erfolge in Szene gesetzt worücn ist niio bis beute unermeßlichen Scliaden, Leid und Elend über Ruß land gebracht bat und noch lningff». Dieses perfide England n n diei n e Frei m a n rer lo g e n sind es, die den Wcltbrand entzündeten, währ.nw England in heuchlerischer Weise behauptete, für das Selbst bestimninngsrecht der kleinen Staaten z» kämpfen. Wie aber dieses Selbstbestinininiigsreckst gebandbabt werden 'oll. sebcn »vir an den unverschämten Friedeiisbcdingnngen. die der Viererrat in Versailles uns glaubt zumute» zu können. De'st'ntsich muß daraus b'naciw. c: - mden daß di- .Herren Lloyd 01 eorge. W ilson . E l e in c n c e a n und Salandra, die über uns zu Oiericht 'aßen und znm Teil noch sitzen, und den Kaiser ans die Aistlagebank bringen möchten, bis ans Lloyd George l'iff'F r e i in a n r c r sind' -. Es ist ein geradezu satanisches Unterfange», jetzt nachdem ihnen ibr Wert, Deutschland niederznzivingcn, gelungen ist. und sie ans stiiperialistisch.m Trieben Tenticbland an den Rand des. Verderbens gebracht b-'ben, die Schuld am A n s b > » ch des K ric g e. a n i de n K aiie r Wi i bclin II. und das deutsche Volt ab laden ; wollen, wo wir doch nur einen Verteidigungskrieg ge- fübrt haben, was nmeren Feinden genau bekannt ist. Es muß das Weltaewisien anfgcrüttclt werden, es muß de: aanzcii Welt klar gemacht werden, daß das Massenelend den f e i n d l i ckie n Frei in a n rert o g e n zu verdanken ist, die unter den Scblaaworte» Frcibeit, Oileickibeit und Brüderlichtcit die Wett nnr zu betören suchen und ans den Gstiiveliang gebe», um ibrem L o g c n i m v er ! al: s - mns zu frönen, während in den Logen selbst von Frei heit, Gleichheit und Brüderlichkeit keine Rede ist und mir dem größten Despotismus regiert wird. Es ist die allerhöchste Zeit, in allen deutschen christlichen Zeitungen hmd Zeitschristen gegen die feindsichen Frei maurerlogen und ihre Minierarbeit Front zu machen und ihnen zu zeigen, daß wir wissen, w a s s i e s i n d n n d w a s > ie unter Logenarheit verstehen. Es wird auf sff sehr ahkülilend und ernüchternd wirken, wenn sie sehen, daß das de'stsche Volk sie und ihre Logenarbeit kennt und in der Lage ist. ihnen ihre heuchlerische Maske abznreißen. Am-' dem Viererrat unserer Feinde in Versailles würde es großes Unbehagen verursachen wenn er eickährt, daß wir wi'- sen . daß er nnr das an s fübrcr> de Organ f ü r längst gefaßte Loig e n b e s ckckl ü' i e 'ZW Aber nicht bloß ein Artikel, nein, Artikelserien müssen ans das deutsche,Volk losgelasseu werden, damit es endlich verstehen lernt, waS es der englischen Freimaurerei seit der Gründung am 2l. Juni 1717 zu verdanken bat, damit es begreift, was ans der alten zünftigen Werkmaurerei ge worden ist, seitdem sie sich zur Geistesmaiirerei entwickelt Haff). Durch diese Veröffentlichungen sollten aber auch die feindlichen Völker erfahren, daß es ihre Frei maurerloge n sind, die eine Völkerverständigung un möglich machen und die a ii s e r w ä h l t e n Vertreter ihrer L o gen, die im Viererrat zu Versailles sitzen, weit davon entfernt sind, einen Völkerbund zu gründen, wohl aber grenzenlosen .Hoß und Feindschaft säen, und 'o- mit die Keime zu zukünftigen erbitterten Kriegen legen, unter denen das Volk in seinen breitesten Schichten in allen kriegführenden Ländern aufs neue unsäglich zu leiden haben Mi iw. während die Rünkeschwieo-'. dis Hichgradc und Vcr treter der Logen sich keiner persönlichen Gefahr aussetze» und an den Leiden ihrer Volksgenossen nicht Teil nehmen. Bmw eventuellen Mißlingen ihr-i Äerhetzimgsarbcit aber — wie so oft geschehen, — in das Ausland flüchten und dort von den Logen gedeckt und geschützt werden. Vor allem soll aber auch das deutsche Volk erfahren, wer der Idealist Wilson ist und was es von ihm erwarten kann. Es muß erfahren, daß Wilson Frci- m c: n r e r ist und, abgesehen von dem großen Einfluß, den die Logenbrüder Clemencean und Sal andre an', ihn ausnben, er an die L oZ e >i ö s> ch l >i i sc . l:s ans die Vernichtung der Mittelmächte Hinzielen, gebunden ist. In einem großen Irrtum waren alle die befangen, die die Losung ansgaben: „Ter Kaiser soll gehen, damit wir mit Wilson Frieden schließen." Wer aber es seinerzeit wagte, anderer Meinung zu sein, wurde niedergeredet und für politisch unreif gehalten. Ja» es ist leider deutsche Art, alles, was vom Anslande kommt, für gut oder besser z» halten, während der Prophet im eigenen Lande nichts gilt. Aber cs ist Zeit, daß der Deutsche seine Zipfelmütze vom Kopfe nimmt und unseren Feinden zeigt, daß er sie und ihre egoistischen Triebe kennt und weiß, wo die Draht zieher sitzen. Wir müssen endlich der Lüge über die Ursache und den Ausbruch des Weltkrieges energisch gegenübertreten und die Werte Goethes beherzigen: „Die Wahrheit kann nickst oft genug wiederholt wecoen, da die Lüge fort und tor' gepredigt wird." Daß > diesen Zeilen nur eine Skizze ge geben werden 'oll. ist schon angedeutet worden. Umfcwe- reicheie und gründlichere Ausführungen unter Anfiib-vn,: einwandfreier Beweise aus der 'n-imaurerischen Literatur und Logen, sowie Festreden :n>i''.m zu: Aufklärung unseres Volke? veröffentlicht werden und wllte es die Aufgabe, der Redaktionen christlicher Zeitungen sein geeignete Schr'.st- steller für diese Arbeit zu gewinnen, damit unsere Feinde