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Nr. 18S. Dounerstaft, den LI. August LttOL. ». Jahrgang. Sächsische Wksmluilg »scheint tSgltch nach«. mit Ilu»nal>me dri E.iin- und F »uage »ierieljübrl. I »». L«P». lohn,-V»st«-Ut...d) Si-, außerbentlih.n Poftanslalt lt. 8rimng»vi»>«l »inzrln>imm«-r »OPl RodaMlliiS.Evrcchllnnde: II—12 Uhr. Unabhängige; cagrblaii für lvabkbeii. llecinu. sreibeil. Iuserat« wcrdl-n dtc >iqklps>llk»r drl>l,ktlc od>-r derrn Nnum « II» Ps. drkcltnn-i. lei Wicdl-rdoi»»« dkdrulri'der Rabatt Unihdruilrrri, Redaktion und MkIihaItt>ft»U« i Dr»< de» PillnINrr e»rah, 1ü ^rrnlpr,chrr «ml I Nr IE. Der Einzug der Engländer in Tibet. Am 3. August mittags hat sich im fernen Osten ein Er eignis von welthistorischer Bedeutung vollzogen-, die eng lische Militärerpedition ist ohne jeglichen weiteren Wider stand vor Lhassa, der Hauptstadt Tibets, angelangt. Der Eintritt in diese „heilige Stadt" des Buddhismus ist selbst verständlich den Truppen nicht gestattet worden, aber was viel wichtiger ist, die tibetanische Bevölkerung hat keinerlei Widerstand geleistet, ja, sie kommt den fremden Truppen recht freundlich entgegen. Das oberste Haupt der Buddhisten, der Dalai Lama, soll zwar die Stadt verlassen haben und sich in einen nicht sehr entfernt liegenden Palast zurückge zogen haben: aber vor seiner Abreise oder Flucht sei von ihm die Parole ausgegeben worden, die Engländer als Freunde zu behandeln, da sie nur gekommen seien, um die Tibetaner zu schützen. So versichern uns wenigstens englische Quellen. Die Bedeutung der Ankunft der Engländer vor Lhassa ist eine welthistorische, denn bisher galt Lhassa als die verbotene Stadt, die kein Fremder, kein Ausländer be treten durfte. Nur einigen wenigen kühnen Forschern ist es gelungen, in das Innere dieses buddhistischen Heiligtums einzudringen, so dem Schweden Sven Hedin, aber er be durfte hierzu eine Menge von List. Verstellungskunst und Vestechungsgelder. Und nun durfte eine englische Militär- expedition unbehelligt bis an die Tore dieser Stadt sich wagen. Liegt hierin nicht ein weitreichendes Ereignis für den gesamten Osten Asiens? Der Einfluss der Engländer steigt damit in allen jenen Kreisen, die sich zum Buddhismus bekennen. Der Engländer tritt jetzt als Schutzherr des Talai Lama ans. 16 Monate hat die Expedition gedauert und sie hat ein wechselreiches Schicksal. Die Schwierigkeiten für die Fort bewegnng der Truppen in den teilweise unwirtlichen (hegen den waren sehr grosse, einmal stellte sich auch tibetanisches Militär den Engländern entgegen, aber es wurde von diesen in wUde Flucht geschlagen. Die Bewaffnung und gesamte Ausrüstung war zu unmodern, die Leute hatten teilweise noch Vorderlader und Gewehre, die von zwei bis drei Mann bedient werden mussten. Nach diesem Kugelaustausch zeigte sich nirgends mehr bewaffneter Widerstand: die Engländer betonten immer sehr laut ihre „friedlichen Absichten". Die Expedition ist nur ein Zeitabschnitt in dem grossen Kampfe zwischen England und Russland um die Vorherr schaft in Mittelasien. Tibet steht unter chinesischer Ober hoheit: der Vertreter Chinas, Ambau genannt, leitet die auswärtige Politik dieses buddhistischen Priesterstaates: er trat auch sofort den englischen Truppen sehr freundlich ent gegen und versorgte sie mit Lebensmitteln in ihrem Lager vor Lhassa. Im Innern aber erfreute sich das Land einer ziemlichen Unabhängigkeit von China. Wohl schickte der Dalai Lama von Zeit zu Zeit einen gewissen Tribut nach Peking und beeinflusste die chinesischen Buddhisten zu gunsten der Mandschu-Dynastie: wofür er chinesischen Schutz -s gegen das Ausland erwartete. Seit 181l» ist dies inde nach und nach anders geworden. China selbst bedarf nun mehr des Schutzes. Im Jahre 1876 schlossen China und England in Tschifu einen Vertrag ab, der Tibet dem indi schen Handel öffnen sollte. Die Tibetaner weigerten sich, den Vertrag anzuerkenncn und es blieb alles beim alten, da die indische Regierung nicht gewillt war. Gewalt gegen Tibet zu üben. Im Jahre 1kK)0 wurde wieder ein britisch-chinesi scher Vertrag abgeschlossen, der die Grenze zwischen Sikkim einem britischindischen Vasallenstaat und Tibet dem chinesischen Vasallenstaat regulieren und den indisch tibetanischen Handelsverkehr möglich machen sollte. Die Grenze wurde im grossen ganzen im Sinne der Briten ab gesteckt, aber Tibet blieb nach wie vor dem indischen Handel verschlossen. Tie Tibetaner wollten die Grenzregulierung nicht anerkennen und glaubten sich verraten. Sie traute» den Chinesen nicht mehr recht, sahen auch ein, dass die Schutz macht eine ungenügende sei und so erklärte Tibet, dass es sich um einen stärkeren Schutzherrn Hinsehen werde. Das geschah ldtill» und in der Tat erschien am l7. Oktober >!»<»>> eine tibetanische Mission mit Geschenken in St. Petersburg, ein Jahr darauf kam wieder eine tibetanische Gesandtschaft in die Hauptstadt des Russenreiches mit Gescheuten, das heisst mit einem Vasallentribut. Im Jahre IK02 wurde die Oesseutlichkeit überrascht mit der Meldung, dass zwischen China und Russland ein Bei trag abgeschlossen sei, der letzterem die Schutzherrschast von Tibet übertrage. Nun verhielt sich die britisch indische Re gierung nicht mehr länger ruhig: wird der Zar Schutzherr von Tibet, so steigt der russische Einfluss in Indien, der Mongolei, Korea und China gewaltig. Der Vizekönig von Indien, Lord Curzou, erklärte gegenüber diesem Vertrag offeiu „Indien ist wie eine Festung mit dem Meer als FestuugSgraben auf zwei Seiten und den Bergen aus der dritten. Jenseits der Wälle ist ein Glacis: wir wünschen es nicht zu besetzen, aber wir können auch nicht zugeben, dass es von einem Feinde besetzt sei. Das ist das Geheimnis der gesamten Lage in Arabien, Persien, Afghanistan, Tibet und Siam." Deshalb ging die britisch-indische Regierung auch sofort daran, der russischen Oberherrschaft tunlichst rasch ein Ende zu bereite». Zu diesem Zwecke wurde eine militärische Expedition nach Tibet ausgerüstet: offiziell biess es immer, sie »volle nur die Handelsbeziehungen mit Tibet regeln. Aber dazu braucht mau doch kein^ SoldaKn und Kanonen, sondern tüchtige Kausleute. Kaum »rar dieser Plan auch bekannt geworden, als Russland sehr energisch gegen den selben i» London protestierte und Gegenmassregeln in Aus sicht stellte. Aber in London lies; man sich nicht einjchiichtern, sonder» stellte energischere Massregeln als Russland in Aus sicht. Das geschah im Februar l!»t>3, die Lage zivischeu den beide» Grossmächte» war sehr gespannt, da fand sie eine Ab leitung durch den russisch japanischen Krieg. Wie viel Eng- land zu demselben durch geheimes Ansmunteru in Japan beigetrageu hat, ist in der Oesseutlichkeit noch nicht bekannt. Russland retirierte. Tie britisch-indische Erpedition wurde dann ausgerüstet und nach Tibet geschickt, wo sie hauptsächlich ans topographische und klimatische schwierig keiten stiess. Tie Tibetaner schickten wohl noch im Februar IKO-1 eine Mission nach Russland, aber die zariiche Regierung erklärte ihr, der Zeitpunkt sei für einen Empsang durch den Zaren nicht günstig. Seitdem ist die Zeit »och ungünstiger geworden. England ist nun tatsächlich Herr in Mittelasien: es hat die Japaner die Kastanien nir sich aus dem Feuer holen lassen, denn das sieht fest, dass wieder einmal der Ans St. Louis. Bvn unsercm S p c z i a l k v r r e s p o n d e n t e n. a'inchdiucl di-riwt«-».» Der Frciiideiizustrvi». — Bilder von den Besuchern. - Gliederung nach Rationalität und Beruf. — Eine Nciv-ihvrker Picssslinvne. Dänisches Kunsthnndwerk. — Der niniliche Katalog. — Thenter in St. xtoais. Heils- arinectheater. — Bcketzrnngsversnche in der Ausstellung- Augen und Ohren offen! Jetzt ist der Freindenzustrom im vollsten Gange. Wer die täglich erscheinende Fremdenliste durchsliegt, wird An gehörige fast aller Nationen auf ihr verzeichnet finden. Wohl kein Volk der Erde, das halbwegs eine Kultur sei» eigen nennt, das auf dem gewaltige» nordamerikauischeu Völkermarkte nicht vertreten wäre. Selbst das vom Krieg so sehr in Anspruch genommene Russland und Japan hat eine grössere Zahl von Schaulustigen hergeschickt, als inan denken sollte. Dem Vergnügen opfert eben mancher Man ches, selbst wenn er es unter dem Mäntelchen einer patrioti schen Repräsentation verbergen sollte . . . Was bieten sich da dem Beschauer nicht oft für Bilder! Mit Kind und Kegel eilen sie zu Hunderten und Tausenden hinaus. Wie eine unendlich lange, schwarze Riesenschlange drängt sich der Zug durch die Eingangspforten. Der Be richterstatter einer grossen Newhorker Zeitung hat die Aus stellung sehr treffend mit einer Riesenhochschule verglichen. Er sagt: Ein endloser, unaufhaltsamer Schwarm zieht hinein nach der grossen Hochschule der Welt, der reichhalti gen Lehranstalt unserer Mutter Erde, wo deren Söhne und Töchter, wenn sie sehen und hören wollen, in einigen Wochen mehr zu lernen vermögen, als es alle Bücherweis, heit in Jahren zu demonstrieren im stände ist. Die gross artigen Fortschritte in der Industrie und im Transport wesen werden in der lehrreichsten Weise dargestellt und der Anschauungsunterricht ist ein solcher, dass- er schon von der jüngsten Schuljugend begriffen werden kann . . ." Nur die Vergnügungsstadt der Ausstellung ist inter national. Alles andere gruppiert sich nach Gruppen und Nationen. Der Deutsche strebt dem deutschen Hause zu, der schlaue John Bull den Hauptvorteil aus dem ostasiatiscl)en Kriege gehabt hat. Aus die weitere Massnahmen der Expe dition in Lhassa darf man gespannt sein: ob eine Besetzung wohl dort bleiben wird oder nicht? Zunächst werden natür lich Verträge abgeschlossen werden, die der englische Befehls haber statt mit der Feder mit dem Schwerte diktieren kann. An der inneren Verfassung des Landes wird England nickxts rütteln, die Hauptsache ist ihm der wirtschaftliche Einfluss und dass Russland abgeschoben wird. ES wird nicht sehr lauge dauern, dann steht eine tibetanische Mision in London, statt in St. Petersburg und darin die welthistoriscixe Be deutung des Einzuges der Engländer in Tibet und ihre An kunft vor Lhassa. Oesterreicher dem österreichischen und der Schweizer dem Schweizer Pavillon. Diese Pavillons sind gewissermasse» die nationalen Stelldicheins. In ihrer Nähe ist man sicher, auch seinen Magen nach heimischer Art mit Knödeln, Schnitzel oder Eisbein mit Sauerkraut versorgen zu können. Dem Agrikulturgebäud" streben gewöhnlich Landwirt samilien zu, die mit dem Staunen über eine neue Butter maschine nicht müde werden können. Wer Lehrer und Leb rerin, die dauernd in Notizbüchern kritzeln, sehen will, lenke seine Schritte in die Erzielmngshalle. Den Künstler und Kunsthandwerker trifft man selbstverständlich nirgends zahl reicher an, als im Pavillon der freien Künste. Der Architekt flankiert die Strasse der Nationen.entlang und bewundert die Haussassaden. So findet jeder das ihm Zusagende und das ihm Interessierende. Der bereits zitierte Berichterstatter der Newhorker Zei tnng schliesst seine Ausstellungsbetrachtung: „Was aus der Weltausstelliingssladt au Belehrung hinausgetrage» wird in alle Lande, dürste, wenn es überhaupt zu berechnen wäre, die Unkosten derselben reichlich decken, zu welchen säst alle Nationen der Erde ihren Teil beigetragen, darunter, ausser der amerikanijct»en. die deutsche, wie es sich für diese mit ihrer Masse von ausgespeicherter Wissenschaft und grossem, industrielle» Ausschivnnge auch gebührt, in grossem Masse. Hier aus der Stelle des entschlossenen nnierikaniickien Unter nehmergeisteS messen sie sich in friedlichem Getriebe: aus der grössten Bildungsstätte wandeln die Vertreter der frei» den Nationen." Wenn »vir uns nun wieder in einen der Staaten Pavillons verschlagen lasse», so soll es diesmal der dänische Pavillon sein. Hier bilden besonders die Arbeite» des Goldschmieds Peter HertzS eine Anziehung erste» Ranges. Es sind Silber- und Gvldsack»en. von denen einem Tafel aufsatz aus reinem Silber, den dänischen Siegeswagen mit einem Löwengespann darstellend (Wert 22 000 Mark) die Krone gebührt. Ein anderer Tafelaufsatz ist für Früchte bestimmt. Er besitzt denselben Wert wie der vorige und ist aus Gold. Silber, Elfenbein und blauer Emaille gearbeitet, Fächer, Gürtel und Geschmeide vervollständigen diese Ab teilung. An Antiquitäten ist hier noch hervorzuhebcn die Der französi'che Killturkinnpf. Der in Frankreich ausgebrochene „Kulturkampf", so bemerkt die „Kreuzztg.", bat umnittelbar mit unserer inne ren Politik nichts zu tun, er interessiert uns aber hier wegen gewisser Parallelen mit dem ehemaligen deutschen Kultur- lampie. Der radikale Ministerpräsident Combes scheint auch ans der katholischen Kirche in Frankreich eine Staats anstalt machen zu wollen, wie es ihm äusserlich betrachtet mit der Schule bereits gelungen ist. Es kau» für den Verlaus des Streites gleichgiltig sei», ob die Rechtsauf- sassung, die er geltend macht, haltbar ist oder nicht. Ent scheidend wird sein, ob das fast ganz katholische srau.zösische Volk bereit ist, sich von der Papstkirche loszusagen, indem es die Aussicht des Pontiser MarimuS über Lehre, Seelsorge und kirchliche Zucht der französischen Bischöfe fernerhin nicht mehr anerkennt. Erstaunlich ist ja, mit welchem Gleichmut bisher die streng kirchlichen .Kreise Frankreichs das Vorgehen Combes gegen die Schule und die Kongregationen ausge nommen haben. Die Erklärung dafür findet sich indessen wohl in der ausserordentlichen Friedfertigkeit, der traditio nellen „ganz besonderen Zärtlichkeit", die der römische Stuhl gegen die französische Regierung walten lies;. Ter Papst und seine treuen Anhänger sehen in dem radikalen System Combes wohl nur eine ephemere Erscheinung, mit der sich ein Priuzipienstreit nicht recht lohne, da das nächste Ministerium vielleicht schon recht gut mit sich reden lassen werde. Die Papstkirche in Frankreich hat eine tausendjährige Geschichte, sie braucht nicht mit einem französischen Partei regiment zu rechnen, das vielleicht seine Herrschaft nach Mo naten au eine Gegenpartei abtrete» muss. Aber eine un mittelbare Verletzung des Konkordats kann der Papst selbst dann nicht ruhig hinnehmen, wenn sie schnell vorübergehen sollte. So hat er denn auch die Berufung des französischen Ministers aus einseitige staatliche Verfügungen, die dem .Konkordat von 1801 voransgingen, in demselben nicht auf recht erhalte» und nie von der .Kurie anerkannt worden sind, mit aller Strenge znrückgewiesen. Der Bischof von Dijon, der bis dahin das Haupt der Renitenten war, hat sich dem Papste im letzten Augenblicke unterworsen, und nur der Bischof von Laval hält es noch mit dem „Freimanrerregi- ment" in Paris. So stehe» für Combes die Chancen von vornherein nicht gut. Nu» aber wird er darauf gefasst sein müssen, das; sich die katholische Kirche ans der ganzen Linie au der Wahlagitation beteiligt und den kirchlichen Fanatis mus, wenn nicht gegen die republikanische Verfassung, so mit Diamanten besetzte Schnupftabaksdose Friedrichs VII. von Dänemark und eine Vitrine mit alten Höbelarbeite» und geslickten Kissen. Sonst leistet gerade Dänemark noch Hervorragendes in der Porzellaumannsaktur und in künst lerijchen Vasen, die ja ichon seit langem in der ganzen Welt einen hervorragenden Rns besitzen. Auch der amtliche Ausstellungskatalog liegt nunmehr in Prachtausgaben in de» Ausstellungsräumen vor. Er ist ein stattlicher Band in mittlerem Quartformat tldt mal 23 Zentimeter» und weist HI,3 Tert und 32 Inseratenseiteu ans. Zähes, weisses Büttenpapier bilden die Tertseiten, inährend die Inseratenseilen, schon der in de» Tert hineiu- gedrnckten Autotypien halber, aus .Kunstdruckpapier be stellen. Die einzelnen Seiten repräsentieren sich in Schwarz- druck mit olivgrünem Rande und einem farbigen Zierstück. Beim Ansstellerverzeichnis kommt noch ein diskret wirken der Rotdrnck hinzu. Ter Einband ist einfach, aber änsserst vornehm. Vier St. Louis beincht, dem wird aus die Tauer die Ausstellung nicht allein genügen, Er wird auch hin und wieder einen Rundgang durch die Stadt machen. Bei einem ^ solchen Rundgange sollen natürlich die Sehenwürdigkeilen in erster Linie ins Gewicht, besonders die Theater. St. Louis ist nun leineswegS schlecht mit Theatern ver sorgt: es hat daran eine ganz stattliche Anzahl. Das ist das Dtandard Tlieater, „Forest Park Highlands", „M'an- nions Park", Havlins Theater, Imperial Theater, die bei den Louisiana-Bühnen nsw. Ans allen diesen Bühnen wird ganz Erstaunliches geleistet. Der Europäer, der ein ameri kanisches Theater zum ersten Male hetritt, wird entschieden gar nicht ans der Verwunderung »her die Höhe der ameri- kanijcheu mimischen Kunst heranskommen. Er bekommt liier oft Talente zu sehe», die den europäischen Stars vor bildlich hingestellt werden könnten. Das Arrangement des Theateransbanes selbst ist identisch mit dem der europäischen .Kiiustinstitnte. Nur der Büsettraiim, die Garderobe und die Foyers sind mehr betont, nehme» einen grösseren Rann» ei» und sind mehr zu E'holnngs- und Ersrischnngsräumeu ansgestattet. Am interessantesten aber sind die Theatervorstellungen,