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sie sich scho« zu mit eingehenden > angeregt durch m. So schuf er m Haushalte ge- zen. r Mr. ig '/,« Uhr. V,8 Uhr. rnd»: Der Raub Lkind. Abends: nSdel. «"eudS: leise zum Christ. : zum LqrifUiad. )lsen) 8 Uhr. -Theater 8.20 U. IPteiÄen) 8 Uhr tau Auf- 8 Uhr. »Kis ten Studenten, »nabend nachm.: Lonatag nachm: Schauspiel. 7t, abend«: Die ends: Die drei »'.?at»Tk>>>»«er: ».: Da« Puppen. uar. von bis § 4 - » 40 5 - - — — 6 10 — — - 10 80 - — 4 8 2«! 40 20 80 30 2 50 2 litt o) 1 -»0 k k «I. »Id,! f»n »d7 » wund»» » ». Ist dl, o k »« » »In» 1 d»» »«»- V >»r XuIIu»- illch» knl- L » von d»n l. Sott,»- ,st>st,ir« N aium und sch» icirch» 8 >»» >i,cho- L knnuna « mtz offen» zo.vld»,. 2. w« Ist n7 » «. »ch»,N » ». w„ »rstind » !, If It S«iten. N 0 tfn« S liungro^ >1hek e X« !,N»n I»dunden. n Nr. SO — LO. Jahrgang Tonntap den a. Februar IVL1 ächsischeUolksreillm ?rlchet„t ISstllch nachm, mit SlnSiiahm» der Sonn-und Festtage. «n««a»e X mit .Die geil in Wort und Bild' vterteljithrlich ^ J,I Dresden durch Boten 2 44» -In aan» Deulschiand ,ret Hau» 2 52 in Oesterreich 4,4» kc." ^ iNu-aabr n ok>ne Mniirierte «eilaae »ierteliSdrli« I.dm K Dresden durch Boten 2,10 ^ In «an, Deuitchland srei Haus 8,22 in Oesterreich 4.07 L — Ejnzel-Nr. IO z. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit Inserate werden die egetpalirne Petitzeile oder deren Raum mit IS Reklamen mit so 4 die Zeile berechnet, bei Wiederholungen entsprechende» Rabatt. Buchdrmserei, Redaktion und GcschüftssteUe, Dresden, Pilliiitzer Straft» 48. - Fernsprecher 1»«« JürRüikaabennvsrlangt.SchriststilikcrciiieVerdindltchkett RedakltStiS-Sprechslunoc: II bis 12 Uhr. Lssts LvLUAggusiis! „z7 v«r»ii«llvliv aou» amt gvbraucdd», »Na »otr- nach SMarran SOTVIV oacrtr ^sivtunin^ o ^^8-^10)!^ 11) 1^1 8 VOQ 60 Lv kivsi^« süniUs« Lnkl^viso. dokvr i(»8««QrndEl rileL.I'lano, l Ivd»oa-ti,org«a-xu„ 1» Väsile» 8ie! Sie vereckveenü-n Oelst SN Sen, teure», ge- °»Em»rrü!7n7en' voKN6Nl<aff66 oäer 8lo «puren Oelck an unsir in ^olilleileii, 8esuliLlt»e,tsruträj;Iiclien. k.tll».n ui ä delikaten !>Iäkr-Kakao. ?fä. 80.100,120.140 bis 200 ?l. OerUn^ L froLk8trok, Ore8äen. dlieSerlogen in ollen LtoS teilen. 1451 Lin Familien-Abend des Evangelischen Bundes in Plauen. Man schreibt uns aus dem Vogtlande: Der Evangelische Bund (Zweigverein Planen) hat letzten Dienstag einen Familienabend veranstaltet, auf dem u. a. Herr Professor 1). S ch o l z - B e r l i n ge- iprochen hat. Da der „Vogtländische Anzeiger" gemeint bat, die Weltgeschichte mit einem sehr ausführlichen Be- richte über dieses große Ereignis beglücken zu müssen, so sind Mir in der Lage, uns ein genaues Bild von dieser idyllischen Familienszene zu machen. Ohne Zweifel sind die Beteiligten der Ansicht gewesen, daß es sehr hübsch, tolerant und gemütlich zugegangen ist. Herr Professor Scholz hat ja auch, um mit Abraham a Sancta Clara zu reden, seine Zunge in lauter Honig und Oel getaucht. Er und alle, die das Vergnügen hatten, seinen „gehaltvollen", „von echt evangelischem Geiste" erfüllten Worten zu lauschen, glaubten, träumten offenbar von lauter Güte, Sanftmut und Geduld. „Wir haben es nie fehlen lassen an der schlichten An erkennung des katholischen Glaubens, mir haben unseren katholischen Mitbürgern nie etwas in den Weg gelegt um ihres anderen Glaubens Millen." ... „. . . Ein mischung in innerkirchliche Angelegenheiten liegt dem Evangelischen Bunde fern." Natürlich! „Dies Kind, kein Engel ist so rein . . — Zwar wurde gegen Baron de Mathics auf dem Familienabend protestiert und eine diesbezügliche Neso- lution angenommen, aber in der Verurteilung der Zuge hörigkeiten AnSgar Albings sind Katholiken und Prote- stanten einig. Und wenn der Familienabend ein bißchen in „Modernisteneid" gemacht hat. so soll man's auch nichi übel drehen und verstehen: „Daß Mir uns mit dem Modernisteneid beschäftigen, hängt zusammen mit den Vorgängen im vorigen Som mer, mit der Borromäus-Enzyklika." Man könnte denken, das hieße auf gut deutsch: Bei der Borromäus-Enzyklika haben wir gehetzt und jetzt Hetzen wir gleich weiter, damit wir nicht aus der Uebung kommen. Weit gefehlt! Das wäre eine falsche Interpretation! Herr Professor Scholz argumentiert: „Wenn der Modernisteneid geschworen ist. so ist der Stab gebrochen über dem gesamten deutschen Idealismus von Lcssing und Kant, über Schleier macher bis aus die heutigen Tage. D a n n i st e s v o r - bei mit der gesamten exakten Forschung der Naturwissenschaften, auf der wieder der Aufschwung und das Aufblühen unserer Industrie beruht . . ." Aber Herr Professor! Wir trauen unseren Augen nichtI Hier fallen Sie ja ganz aus der Rolle! Nicht bloß ungemütlich, unwissenschaftlich scheinen Sie uns zu werden. Wenn liberale Zeitungs- und Nomanschreiber mit solchen Schauermärchen hausieren gehen — wir sind's ge wohnt, aber ein deutscher Professor und Doktor der Theo logie! — In der Tat, hier liegt, dünkt uns, eine Irre führung der öffentlichen Meinung, eine „Volkserziehung" vor. die aller Kritik spottet. Wer soll denn eigentlich den „Modernisteneid" schwören? Die Brüder des Evangelischen Bundes? Die Philosophen der Berliner Universität? — Nein! Unsere katholischen Geist lichen! Und diese könnte» und sollten der deutschen Kultur den Garaus machen? Ist streng katholisch und wissenschaft lich unvereinbar? Wir wollen sehen. „Dante hatte sich nicht die Angen ansgerissen oder sich Handschellen angelegt: er war zu Hause in diesem seinen Katholizismus, eine freisehende Seele darin . . .". schreibt Thomas Carlyle. — „Ist etwa Pasteur durch seine kirchliche Gesinnung gehindert worden, streng wissenschaftlicher Forscher zu sein?" fragt F r. W. Förster. Und die katholischen Priester Leunis, Secchi, Joseph Pcrry, Armand David n. a.? Haben sie im Herzen n i ch t m e h r a l s c i n in a l d e n A n t i m odernisten - eid geleistet? Und Ampäre? Von diesem „glänzenden Genie" sagt A. F. Ozanam: . . Dies ehrwürdige Haupt, das überhäuft war mit Wissenschaft und Ehren, beugte sich ohne Vorbehalt vor den Geheimnissen des Glaubens und bis unter die Linie, welche das kirchliche Lehramt gezogen. Er kniete vor denselben Altären wie Tescartes und Pascal nieder, an der Seite der armen Witwe und des kleinen Kindes, die weniger demütig waren als er . . ." (Zitiert aus Karl Alois Kneller 8. -7. „Das Christentum und die Vertreter der neueren Natur wissenschaft." Freibnrg UM. S. 116.) Doch hören wir Herrn Professor 7>. Scholz weiter, er ist noch nicht zu Ende mit seinem Latein: „Es ist auffallend, wie sich die Noma n e n zu päpst lichen Dekreten und Enzykliken Verhalten: entweder sie fügen sich lächelnd (!) in das Unvermeidliche oder sie setzen dem Papst eines Tages den Stuhl vor die Tür (stehe Frankreich). Auf der einen Seite das kalte (I), kühle (!) Lächeln (l), auf der anderen der revolutionäre Zustand." Dieses „entweder — oder" ist furchtbar geistreich! Man könnte auf das B e w e i s m a t e r i n l begierig sein, das dem — Herrn Professor - hoffentlich! — für diese allge meine Anklage zur Verfügung steht. — Auf päpstliche Enzy kliken mit revolutionären Zuständen antworten' Wie wür den sich die roten Brüder i» Frankreich und Portugal Ins Fäustchen lache», könnten sie hören, daß ein Professor und „Volkserzieher" im Lande der Denker naiv genug ist, zu glauben, sie hätten auf „päpstliche Dekrete" mit Revolution reagiert! Nicht päpstliche Dekrete, das ganze Papsttum ist diesen Herren verhaßt, weil sie mit ihm gar nichts gemein haben, als Kinder jenes Geistes, dem auch der Evangelische Bund letzten Endes zusteucrt. Nie werden die Agitatoren des Evangelischen Bundes oberflächlicher und ungerechter, als wenn sie über romanische Länder sprechen. Mit den ältesten Ladenhütern gehen sie krebsen. Alles. Inas dort unten Schlimmes passiert, haben die Katholiken oder ihre Kirche auf dem Gewissen. Das historische Faktum, daß seit Jahrhunderten ein radikaler Liberalismus die Knute schwingt, wird einfach ignoriert. — „Die Zuhörerschaft," so berichtet der „Vogtl. Anz.". „die mit Spannung und innerster Anteilnahme den Ge- daiikengängen des Redners gefolgt war, brach am Schlüsse des überaus fesselnden, bedeutsamen Vortrages in stürmischen, anhaltenden Beifall aus!" Es dürfte schwer zu sagen sein, wer mit diesem famosen Familienabend des Evangelischen Bundes den Vogel abge- schossen hat: Der „glänzende Redner" in seiner profunden Gelehrsamkeit, die kritiklose Zuhörerschaft oder der würdige Amtsperkündiger, genannt „Vogtl. Anz.", der diese er schütternden Begebenheiten in epischer Breite und mit einer Pavierverschwendung wiedergegeben bat, die ans seine eigene Intelligenz nicht daS beste Licht werfen. Der Herr Professor Scholz, Doktor der Theologie, der, beiläufig bemerkt, das bekannte Zauberstückchen vormachte, für die kommenden Neichstagswahlen die Parole auSzu- geben: „Alle Evangelischen Schulter an S ch ii l t e r g c g e » d a s Z e n t r n m I" — obne sich selbst verständlich auch nur im geringsten in die Politik zu mischen, plauderte ein nicht uninteressantes Wörtlein aus Er sagte: „Unsere Tonarten sind verschieden. Es gibt eine sehr milde »nd eine schärfere: ich habe den Eindruck ge habt, als wenn die schärfere in Plauen die beliebtere wäre." Die Katholiken von Planen können unmöglich be scheidener und stiller ihre Straße ziehen, als sie es seit Jahren tun. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen die „schärfere Tonart"!! Das gibt zu denken! Wenn Herr Professor l>. Scholz hofft, daß im Kampfe gegen Rom die „vernünftig und national denkenden Katho liken auf die Seite des Evangelischen Bundes treten würden, so mag ihm gesagt werden, daß wir Katholiken nie auf eine Seite treten, die weder die Vernunft noch das Vaterland für sich requirieren kann. Das Vaterland verlangt Ruhe und konfessionellen Frieden, die Vernunft verbietet jede Einmischung Unbefugter in die innersten Angelegenheiten einer Konfession. Antiiiioderiiisteneid, und was sonst dem' Evangelischen Bunde Sorge macht, gehören nicht vor sein Forum, das sind Dinge, für deren Beurteilung schon wir unseren Gegnern jegliche Kompetenz absprechen müssen. Wohin diese ewigen Wühlereien des Evangelischen Bundes führen, ist unzählige Male von uns gesagt worden, lehrt auch die Geschichte mit einer Deutlichkeit, die nichts zu wünschen übrig läßt. Aber cS scheint, daß die, welche sich als Erzieher und Führer des dcntschcn Volkes aufspiclcn, nicht ans den Windeln ihrer Unerfahrenheit herauskommcn und vollständig niisähig sind, die letzten Gedanken zu er- fasse», die ihrem unglückselige» System zugrunde liegen. Wer nicht hören will, muß fühlen. Mögen sie Gruben graben, wenn sie Verlangen habe», selbst hineiiizilfallen! Kar! Jentsch H it e'iiwal gesagt: „Kulturkampfstimninng beherrschte, ehe noch das Wort erfunden Ivar, die ganze protestantische Bevölkerung Deutschlands, und diese jubelte auf, als Bismarck die römischen Prot okationen (?) mit der Einleitung einer kirchenpolitischen Gesetzgebung beantwortete, die — d as Feierliche Einkleidung in TNariensiern. Am Fest«! „Mariä Opferung" bewegte sich ein Festzug von der altehrwürdigen Abtei des Zisterzienserklosters M a - lienstern zur nahen Klosterkirche: sieben beneidens- werte Gottesbräutc im weißseidenen Brantkleide, im Schmucke von Myrte und Schleier, jede gefolgt von ihrer Kränzeljungfran (zum Teil in kleidsamer, wendischer Fest- !rächt) schritten unter der Führung des geistlichen Braut- führers Herrn U. Alexander dem Hauptportale des trauten Gotteshauses zu, um allda in feierlichem Akte nach dem uralten Zisterzienserritus die weltliche Kleidung mit dem Habit des heiligen Bernhard zu tauschen! Sieben jugendfrisck>e christliche Jungfrauen begehren Einlaß an der Klosterpforte — nachdem sie der eitlen Welt und all ihren sinnlichen Genüssen um des einen Notwcndi- gen wegen „Lebewohl!" gesagt! „Ins Klo sie rl" Ein Bild aus dem Mittelalter! So rufen die Weltkinderl Ja. sie fassen es nicht, das Wort des Herrn: „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wertl" „8«quere mo." Folge mir nach! heißt es an der Kloster- vsorte, der schützenden Mauer und glückverheißenden Scheide wand zwischen der eitlen Welt mit ihren vergänglichen Gütern und dem opferfreudigen, entsagungsreichen Dienste Gottes, der dafür ewigen Lohn verheißt! Welch einschnei dender Gegensatz! Eine ganz andere Welt und eine wunder- herrlick)? Fernsicht in das Land der Ewigkeit eröffnet sich den weltentsagenden Ordenskandidatinnen, die nur den weltliebenden Seelen düsteren, in Wahrheit aber hellstrah lenden Klosterpforten, an denen sich immer der sonst kühne, erobernde, sinnberückende Wellenschlag gleißnerischer Welt- frenden und verderblicher Ablenkung vom hehren Ziele der seligen Ewigkeit ohnmächtig brechen muß.. In der Vorhalle der Kirche werden die sieben Kandi datinnen von Herrn Propst I'. Stefan Kocian und den Leviten, sowie einer Anzahl geistlicher Herren und ebenso vom ehrw. Klosterkonvent, mit der gnädigen Frau Aebtissi» an der Spitze, freudig empfangen. Unter Gebet wird jeder der jungfräulichen Gottesbräute eine mit Nosmarinzweig lein geschmückte Kerze, die alljährlich am Einkleidnngs- ev. Profcßtage während der Konventmesse sinnreicherweise an gezündet wird, nebst einem Kruzifixe überreicht, wobei einer jeden Kandidatin der Name Maria und dann ein beson derer Klostername gegeben wird — sie sollen ja vergessen die Welt, derselben auch ihren weltlichen Namen überlassen und den neuen Mensche», nach Christi Vorbild, anziehen. Ter feierliche Hochzeitszug zieht nun in das festlich geschmückte Gotteshaus —» hin zum Hochaltar, allwo vom Celcbrant das „Vani, Crcmtor bstnritn»" angestimiiit und von den in der Kirche versammelten geistlichen Jungfrauen wcitergcsiingen wird. Es beginnt das soleinne livitierte Hochamt! Die lateinischen rituellen Meßgesänge werden von den Nonnen im Jungfrauenchorc echt kirchlich vorge- tragen: nur die sieben Kandidatinnen mit der Jungfrau- Novizenmeisterin sind im Schiffe der Kirche zurückgeblieben I Dreimal gehen die geistlichen Bräute um den Hochaltar zum Opfer: zur Epistel, zum Evangelium und Offertorium, wo bei sie opfern beim ersten Opfergange: eine Geldmünze, beim zweiten den Ring und beim dritten: Halskette, um, wie dies auch der Herr Propst in ergreifenden Worten in der unmit telbar der Einkleidung vorangehenden Ansprack)- hcrvorhob, zum Ausdrucke zu bringen: „Wir wollen aus Liebe zu dir, o Jesus, allem entsagen: der Welt und ihren Gütern durch freiwillige Armut, den süßen Banden der Verwandschaft, den Faiiiilieiifreiideii durch stete Ehelosigkeit, ja tem eigenen selbstsüchtigen „Ich" durch heiligen vollkommenen Ge horsam. Nachdem die Kandidatinnen sich am Tische des Herrn gestärkt haben, werfen sie sich nach Schluß des Hochamtes an den Stufen des Altars auf ihr Antlitz nieder. „(Zuick I»c>titm?" Was begehrt ihr? lautet die Frage vom Altar vor den« der Herr Propst an der Evangelienseite, und die Frau Acbtissin mit dem Hirtenstabe an der Epistelseite Platz genommen haben. „!Kms>i'i«'or«Imm I>oi ot l),-<Uni«." „Die Barmherzigkeit Gottes und des Ordens!" ist die Ant wort ans dem Munde der Kandidatinnen. Nach der nun folgenden, oben schon erwähnten An sprache wird das bereitliegende Ordenskleid: Habit, kurzes weißes Novizen-Skapnlier mit Gürtel (Cingiiliim) samt Mantel und Schleier kirchlich gesegnet. Schleier und Myr tenkranz werden sodann durch Aebtissi» und Novizenmeiste rin vom Haupte entfernt: das Abschneiden einigen Haares über der Stirne predigt ernst und eindringlich den zukünf tigen Ordensfranen die Wcltentsagiing und Vergänglich keit. Nach Anlegung der Ordenskleider i» der Sakristei gehen die nunmehrigen Novizen „Barmherzigkeit bitten", indem sie vor jedem der anwesenden Priester kniefällig sprechen: „Oin pro im>. pntc-i I" (Bitte für mich, Vater», vor jeder Klosterfrau aber: „Ora pro mo, nororl" (Bitte für mich. Schwester!), währenddem von den wieder im Kirchenschiffe versammelten übrigen Nonnen der Psalm 172 (nach Tonus VI.) gesungen wird. Jede der Novizen empfängt nun aus den Händen detz