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Autzerorclenllicher Angebot! kiisl-stkinkl- kiööling ^«lü — — »»»Ick IV!o86lblum8 Hvvlü — »pr»1«iix — Mttllvrliel» 8t. kÄöptiö — nialliix «kt^iu 8pan. t^sin k8til!o Opopto 872 — k>»NZMÜtt — Mtttrker»«! 4. !8pi«II»»x«i> ^nnvoiti-uU« S U»nt«ner ^iti». S 8trüm>»k« werden neu- u. angestrickt von nur besten Garnen. Lager in Strumpf, waren u.Trikotagcn, ttecb.8trivlisrei von V»I>- Ilüvlen, 8 rumplveirlt-I^slr.. vrgzclirn. -Isunstr. >4. Es gibt fast reine Leserin der „Sachs. Bolkszeitung" mehr, welche nicht schon SchlMe Nkillltintn lllld Hausleiven da» V«st« z« Leib-, Veit«, Airchen» n. Nnsstattnng»« «äsch«, direkt an» Land«»hnt in Schlesien sich hätte senden lassen. DM" Wir bitten die verehrten Leserinnen, die armen Handweber in dortiger Gegend zu untcrstühcn. Landeshut in Schlesien ist weltbekannt durch seine guten Leincngcwebe. 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Slarewllre, Ztt. 72. »ii «ler k^r«iioiiltlr«liv l.ggks »lies Lltkli 8elilili«gfeii -u »lei, killigslen k^neissn < ^n1«rti,riiNir n»el> ltlati - sowie ttenaklan u It» 1-4II >374 MI»,« k»nei»e. süL.->»»-r rr>.^koki 18225 siamerun, MMS 10 Minuten von der Schwebebahn Ober-Loschwitz Restaurant unä Sesellschattsraal Konzession zu Tanz für Gesellschaften — Für Vereine Saal un entgeltlich. — Schattiger Lindengarten (800^ j^jm) — Markisen — Kegelbahn. — Freundliche Fremden- und Bereinszimmer — >M- Altdeutsche Weinstube -MU Täglich Konzert des größten Edison-Phonographen Dresdens und Umgegend. ziron» moilsn bsokel »n«I D«»1»tin»nk i»«> Soksniisu sSächs Schweiz! Herrliche Sommerwohnungen mit W ld und Wiese Eigene Gas beleuch ung, Zmtralseizung. Große Gesellschaftssaal f. 800 Personen Fernspr. vl. Smt Schandau. Bes.: v. Usi-Ing. Sommerfrische Panschwitz (Kloster Maricnstern) empfiehlt sich als vorzüglichster knvkling»- und Soinnisrsukenlkslk. Reine Luft herrliche Spaziergänge, vorzügl. 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I^ippolcnswttldttsr Ok8«s. fl'eiINllS, wsi'ksl Fün SR»»« I-sssel Luvk ilie Müke nickl venrli'ieven, eui««» SeksnnKenIci'eis üden unsen Wolle», sukLulels^vn unil L„»n Kdonneinvnt unseres Llstte» einLulsrlen. Unsene Leil rlnsngl «lsesu^ li»»>, »lsv siel, ilie LIeiLl,gesi»,n1en Lu»sin»nen»«rl»liellvii, um im enuslen KsmpFe sls^le Lu sein. vanum, k^neunlle, kskl ausrlsuen unr> Merkel ßün eure Ssvksisvkv VolksLvilung! k'rakenummvri, sleken gi^sEis Lur Verfügung. Wer u»inl>f, srlreilef mii ilurvl, ilie l^sll NWWMWÄ vsnums Voi^vlsssnKs, lAige MMMWMK -)» 28 „Irb glaube, die Summe, von der Sie sprachen, beläuft sich auf eine halbe Million?" „So entnehme ich wenigstens ans den Worten meines Vaters, Philipp Stöcker, späterhin Philipp Tanbenh genannt, der das Gespräch zwischen Kapitän Whntcr und Artnr Milroy an Bord des „(Lader JdriS" vor fast einem halben Jahrhnndert belauschen sonnte." Reynell schien nachzndenken, dann blickte er den Wirt verstohlen an und sagte: „Ich will Ihnen gerne beistehen, aber — »in aufrichtig zu sein, nicht Ihnen, sondern Ihrer Nichte zuliebe. Ich liebe Lesbia aufrichtig und ver lange nichts weiter von Ihne», als daß Sie Ihre Einwilligung zu unserer Verbindung geben, wenn ich einmal so weit mit ihr bin. Es fällt mir dabei nicht ei>', mich als nneigeiiniißigen Menschen auszugeben. Ich weist, dast Sie keine Verwandten besitzen, und denke, dast Lesbia ihre Universalcrbin sein wird. Bis nun Ihre testainentarischen Verfügungen in Kraft treten können, will ich die Sache gerne Ihrer Freigebigkeit anheiinstellen." Roger Danbeny hielt sein Glas hoch und schien sich an dein Farbenspiel des darin bcfindliclü'n Weines zu ergötzen. In Wahrheit aber betrachtete er unter seinen buschigen Brauen hervor das hübsche, jedoch stark verlebte Ge sicht seines Gastcs, dein diese Musterung nicht zu entgehen schien, denn beider Blicke begegneten sich, und dann lachten sie mit einem Male aus, wie zwei Menschen, die sich verstanden haben. „Ich erwog gerade den Gedanken, mein Freund, wie lange es wohl währen würde, bis weine testainenlarisck>en Verfügungen — wie Sie es nennen in Kraft treten, wenn ich ans Ihren niedlichen Vorschlag eingehe," sprach der Herr des Hauses. „Alles genau erwogen, glaube ich, dast ich viel ruhiger schlafen könnte, wenn Sie durch meinen Tod nichts zu gewinnen haben. Daruin will ich Ihnen kurz und bündig meine Bedingungen nennen. Ich gebe Ihnen 2i> Prozent vom Ganzen, macht bei einer halben Million 100 Olli! ans, an dem Tage, da die Tinge in Ordnung kommen und meinen Segen zu Ihrer Verbindung mit der niedliche» Lcsbia. Bei meinem Tode aber bekommen Sie keinen roten Heller. Ich schütze mich nur selbst, wenn ich alles andere — sagen wir — dem Hundchcimc zu Battersea vermache." „Mag es so sein, und ich bin Ihnen fast zu Dank dafür verpflichtet, dast Sie daü. was sich als rechte Vcrsnchnng hätte erweisen können, mit einet» Worte aus der Welt schaffen," erklärte Reynell mit einer Osfcnbeit, die für ihn einnehmen musste. „Wir sind schliesstich keine Tugcndhelden hier, und heutzutage must man vorsichtig sein." „Ganz richtig." stimmte Roger ironisch lächelnd bei. „Ich möchte in- dessen nur noch bemerken, dast. wenn ich wich auch für die 20 Prozent ver bürge. die ibre» Anteil ausmachen solle», ich nicht dafür entstehen kann, dast Sie bei Lesbia ans Ziel gelangen. Ich habe keinerlei Macht über meine Nichte. Sic ist grostjährig und hat selbst über sich zu bestimmen. Zumal sie von mir knapp nur daS erhält, was sie zum Leben braucht. Meine Schwester hat sie als selbständigen Charakter erzogen." Ncynell lächelte vielsagend, als er aufstehend erwiderte: „Seien Sie versichert, dast es mir an der Zustimmung Ihrer Nichte nicht fehlen wird. Wen» Sie nichts dagegen haben, suche ich Mist Vlythe jetzt im Salon auf, wo sie sich gegenwärtig befinden dürfte." 6. Ungefähr fünf Meilen nördlich von der Windmühle des Kapitäns Wynter und etwa zwei Meilen näher zur offenen See erhob sich die seltsame Behausung eines seltsamen Mannes. Ihr Bewohner, Dick Holt mit Namen, ging verschiedenen Berufen zu Wasser und zu Lande nach, und diesem Um stande entsprach auch sein Heim, das sich gleichfalls zu Wasser und zu Lande bcsaiw Am Saume einer einsamen Bucht, die der Ebbe und Flut des offenen Meeres nur durch einen schmalen Einschnitt Spielraum gewährte, erhob sich die Wohnung des „Schwarzen Dick", wie man Holt in den spärlich vor handenen kleinen Ortschaften längs des Marschlandes nannte. Sie bestand ans dem Rumpfe eines Schiffes, das vor vielen Jahren in Aarmouth mit einem anderen Fahrzeuge zusammengestosten und dem Sinken nahegekommen war, nur VaS Glück und die Gewandtheit des Steuermannes hatte es vor dem Untergange bewahrt, da er es noch rechtzeitig durch die nahe Meerenge an die Küste der Totenbncht bringen konnte, bevor es sinken konnte. Dieses Schiff war die „Phöbe", ein längs der Küste verkehrendes Kohlcnschiff, das zur Zeit des Zusninmenstostcs Klotz Ballast an Bord hatte; da keine Ladung zu retten war, eine gründliche Ausbesserung des Wrackes aber weit mehr gekostet hätte, als es wert gewesen wäre, so überliest man es ruhig seinem Schicksale, das in der einsamen Bucht früher oder später den völligen Zerfall nach sich ziehen musste. Während einer Blatternepidemir hatte man es kurze Zeit als Jsolierungshospital benützt, worauf wieder eine Periode völliger Vernachlässigung cintrat, bis eines scl)önen Morgens Dick Holt mit seinem flachen Fischerboote in der Bucht erschien und in ihr das rich tige Heini erkannte, nach dein sich seine nach Einsamkeit dürstende Seele schon lange sehnte. Dick fuhr mit seinem Boote wieder südwärts und kehrte eine Woche später zurück, doch nicht ohne seinen gesamten Hausrat in Gestalt einiger Kochgeschirre und seine „Familie" in Gestalt seiner sechsjährigen Tochter Judith mit sich zu bringen. Niemand legte ihnen irgendwelche Hindernisse oder Schwierigkeiten in den Weg und hier, am Busen der freien Natur lebten der schwarze Tick und Judith fortan, vielleicht nicht gerade als Muster zivili sierter Menschen, aber jedenfalls in jener Freiheit und Ungcbundenheit, die ihnen beiden unentbehrlich war. Dick Holt wäre zweifellos Seeräuber geworden, wenn er hundert Jahre früher gelebt hätte. Zur Zeit, da unsere Geschichte anhebt, war Dick ein wahrer Niese von etwa fünfzig Jahren mit einem schwarzen Bart und fest- blickenden, finsteren Augen, deren Blau so dunkel war, dast sie sich fast kaum von seinem Bart unterschieden. Hinsichtlich der Quelle seines Einkommens brauchen wir kein Geheimnis zu machen. Er erwarb sich seinen Lebensunter halt durch Fischen und das Erlegen von allerlei Wassergeflügel, das er mit seiner langen Drehflinte schotz, die seinem Boote säst daS Aussehen eines MiniatnrkriegSschiffeS verlieh, wenn er in den Wintermonaten beutesuchend von Bucht zu Bucht ruderte. Dies war indessen nur der Deckmantel nach außen hin; in Wirklich keit war er ein Schmuggler, insofern in unserer heutigen unromantischen