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»rr.so ' 21. Jahrg. Fernsprecher: Redaktion 32723 — Geschäftistelle 32722 Postscheckkonto: Dresden Rr. L47V7 ÄüüisWe Mittwoch. 1. März E Rednktton und Geschäftsstelle: Dresden - A. 16, tzolbeinftratze 4« 1.'. ^ sw.i,n°n».„ch ,» monatlich « tret a«,,-.. Ei.,-e„..,m..,er .« z Di. ^^»ma, wüchemil». - LPr.chi».>c->- d« Redatt.o.. ci bis « U°r "wm ->ul d.k«tch zuriRveriangte und mt. NMmrw „ich, vertane Sln,e,.düng-., an die NedM.ion ioer on nicht ach wahr m,„eigen. «nnahme von U dl'e:»ermm'"eue'»S mm 're"t'».-^"Of'oac7»T Pe„!,eiie it.iX« >i-!mii>ena,„e.ae'-r.V.>'uri»re,s.u e'k « ^ »ndcnNc» getckr.ebene vn»e oi.rch abhoior I.-. vc-c Uc^rscndung d>sch.dtePoltaicher^ „,e !»>ch„a,eu des Tege» „ich. iibor.wkn.-n Bn^.d^AnV M N. in Banden Uranz ^.. ria. a. d. -deiriUrwe i Das neue Aachleistungssfstem Tagesschau Auf der thüringischen Aeamteniagung «-Mine der Vorstand des Deutschen BeamtenbundeS. das; die Beamten das Streikrecht nur als Existenzkampf, nicht aber als Wirtschaftskamps bean- sprnck'en könnten und datz das Vertragsverhältnis mit dem Reiche augenblicklich gelöst wird, wenn der Beamte von dem letzteren Falle Gebrauch macht. Die städtischen Arbeiter und Angestellten Berlins haben neue Lohnforderungen in Höhe von t Million Mark, rückwirkend von, 1. Januar ab, gestellt. Der englische GeueralstaatSanwalt erklärte, das; ein vom Obersten Rat eingesetzter JuristenanSschntz bei der Uiliersnchnug über die Leipziger Verhandlungen gegen die Kriegsverbrecher berichtet habe, das; in einigen Fällen Freispruch erfolgte, in denen man hätte verurteilen müssen. Die deutsche Regierung habe in diese,» Fällen die Wiederverhaftnng der ^schuldigten angeordnet, lieber diese Wiederverhaftnng liegt t-bis jetzt noch keine Nachricht vor. Die ..Deutsche Zeitung" lägt sich melden, das; in Berlin in zwei kommunistischen Beratungen ein am l) März plötzlich nus- brechender Generalstreik beschlossen worden sei. Am Schlüsse des Frankfurter sozialistischen Fünsländerko»- gresst-s wurde bezüglich der Reparationen beschlossen: Deutschland ist von den nächste» Zahlungen Frankreich und Belgien gegen über zu befreien, die Wiedergutmachung ist ohne die Verelendung dcö deutschen Proletariats dnrcbz»führen. Aschermittwoch - Fastenzeit Am Sonntag Quingnagc-sima, de»! Sonntag vor Beginn oer Bus;- und Fastenzeit, verkünde! uns die Kirche das gewaltige Lied des Apostels Paulus aus die Liebe: „Nun aber bleiben Glaube, Hoftnnng und Liebe, diese drei: das grösste aber unter ihnen ist die Liebe." In wuchtigen Worten hebt der Völler apostel den Korinthern den Wert und die Eigenschanen der Liebe hervor. Alle Gnadengaben, sagt er, sind wertlos ohne die Liebe. Sie überirifft alle naiürlicl.en und üvernatürtickien Gaben. Gnade ist Liebe, Liebe aber ist Leben. Tie Bus;- und Fallen gal lade: nn? nun ein, das bitter Pli!« tige Leiden und Sterben Fest, zu betrachten und anznbeien. Sie verkündet nnS die unendliche Liebe Fest, ;n uns, denn ans Liebe zur Menschheit ist er i» den Ted gegangen, hat alle Zchmack, und alle Leide» ansgekostet. Das Vermächtnis Fein nn die Mensche., aller Z.-it-.a .,,,z »»en r.ili besonders beute so wuchtig wie nie zuvor: „Daran soll man erkennen, das; ihr meine Junge, seid, das; ihr euch nniere.nander liebet!" Die Liebe ist das Siegel eines jeden echten Ehrcsten, eines »eben wahren Katholiken. Wie ergreifend jagt es uns der hei lige Paulus! „Wenn ich mit den Zungen der Menschen und Engel rede, aber die Liebe nicht habe, bin ich nne tönende- Erz oder eine klingende Schelle, llnd wenn ich die Gabe der Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Wissenschaft kenne, und wenn ich allen Glauben habe, so das; ich Berge versetzen könnte, die Liebe aber nicht habe, so bin ich nichts. lind »venu ick, alle meine Habe zur Speisung der Armen anstelle, und wenn ick. mein Leben hin gebe, auf das; ich verbrannt werde, die Liebe aber nicht habe,,so nützt es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, ist gütig, die Liebe eifert nicht, sie bandelt nick» unbescheiden, sie b!äk> tick nick.! auf, sie ist nicht ehrsüchtig, sucht nicht das- ihrige, sie lagt sich nicht er bittern, sie rechnet das Böse nicht a», sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit, sie freut sich aber mit der Wahrheit; alles er trägt sie, alles glaubt sie, alles hofft, sie, alles nherstebt sie. Die Liebe höret nimmer auf, wenn auch die Weissagungen abgetan werden oder die Sprachen ein Ende nehmen oder die Erkenntnis vergebt." Fürwahr, all die Erdennot von lwnie, der Has-, unter den Völkern, unter den einzelnen Ständen, der Klassen- und Rasten Hatz, die Teuerung, das Wucher- und Schiebcrtmn wäre nicht, wenn wir das königliche Gebot der Liebe befolgten und da mit zeigten, das; wir wirklich Katholiken und Ehriste» sind. Die Welt geht zugrunde aus Mangel an Liebe. Das gatt- G'e Gebot der Brüderlichkeit, wo finden nur es denn erfüllt k Bi den Liberalen, bei den Freidenker», bei den Sozialisten k Wo ist die Brüderlichkeit unter den Ehrislen? Egoismus hier wie de t. Die hingehende, ansovfernde Liebe fehlt unserer Welt. ^ e fehlt im Familienleben, fehlt im Erwerbsleben, fehlt nn o,eniliehen Leben. Das goldene Kalb wird verehrt sowohl in der Bauernstube wie in den Wohnungen der Städter. Der EgoiS- niis trnimphlert, jede? sucht seine eigenen Interessen und nur diese. Tie tiefe Kluft, die heute die Menschen lrei.nl, das nnge- h.ure soziale Elend wäre "st' ""d nimmer, wenn den Menschen nicht eines abhanden gekommen wäre: die Liebe. Da gehen sie aneinander vorbei, der Fall des einen wird der Schemel des anderen, rücksichts, und erbarmungslos strebt man seinem eigenen Vorteil zu, überall trifft inan das „Ich". Dieses „Ich" ist der Fluch der Menschheit. Alles wird vergebens sein, alle Reformen . erden ihren Zweck verfehle» ohne Abkehr vom Prinzip des- „Ich". Vergebens »'erden wir den inneren, den religiösen, den soziale», den politischen und de» Menschbeitsfrieden fordern, wenn wir weiter in unseren Rebeninenschen nur das Mittel unserer eigenen Zwecke sehen, im Atheisten nur de» Atheisten, ini Proletarier nur den Proletarier, im Konservatipen oder Revolutionär nur den politischen Gegner. Nur wenn das „Du" das „Ach" besiegt, wird e-Z wieder besser werden, erst dann, wenn wir uns voll bewusst -.-worden sind, das; dem Lebe» doch ei» höherer Zweck zugrunde liegt, als nur das Ringen nach äntzeren Gütern.. Nach der ack.ttäkrigen Periode des Hasse? mutz die tansend- iährige der Liebe kommen. Zeh» Millionen blühende Menschen leben und zwanzig Millionen Kennst' und Sieche ans der .volle aes Wettkrieges. Bäche von Tränen ans du» Altgen von Mulm- neu elf ll älter Keiler und Mi'lürr, ^'t'tNlcu und .ttiilwM'li in Not und Elend schreien nach Liebe. Verhandlungen im Reich skabinett Berlin, 28. Februar. kE. D.» Das Reichskabinett befaßte sich am Dienstag vormittag mit dem Abkommen über das neue Sachieistnngssi,stein. Das Ergebnis der Verhandlungen mit der Neparationskommijsiön Berlin, 28. Februar. Die Verhandlungen, die in den letzten zwei Wochen zwischen Vertretern der deutschen Regierung und Vertretern der Reparationötmnmissivn über die Dnrchftihrnng der Sachliesernngen geführt worden sind, haben gestern zu einein vorläufigen Abschluß geführt. ES ist ein Abkommen feskgelegt worden, das, der deutschen Regierung und der Repacationskom- Mission zur Genehmigung vorgelegt worden isr. Schlimme Folgen der Neuregelung Berlin, 28. Februar. Ans eingeweihten Kreisen wird dem „Berliner Lokal-Anzeiger" über die Neuregelung der Sachleistungen n. a. mitgeteilt: ,.DaS Abton.men dürfte für Deutschland gerade zu unheilvoll!- Folgen haben müssen Wenn früher Mitglieder der Ententestaate» in Deutschland Einkäufe machten, mußten sie in Devisen bezahlen. Jetzt fällt da-s fort. Tie Industrie erhält keine Devisen inehr, die das Reich aber zur Bezahlung der Reparationen nötig hat. Außerdem werde» die Angehörigen der Feindin,ndstcmtcn in die Lage versetzt, Waren, die sie geliefert erhalten, wieder ansznsühre». Sie haben also die Möglichkeit, nnS in Staaten, in die wir bisher ausführien, Konkurrenz zu machen. Voraussichtlich dürfte das Abkommen für ein Jahr ge schlossen sein: aber man braucht wohl nicht erst darauf ansniertscim zu machen, dnß die Entente von Jahr zu Jahr die Erneuerung sordecn wird. Wenn man die Gvldninri in Papiergeld nnuvandett, so ist leicht srsiznstellen, daß durch dieses Abkommen Zwcidrittel bis Dreivierlel unseres bisherigen Evvocies nufgesvgen werden. Das; unser Wirtschaftsleben einen derartigen Aderlaß nicht lange ertrugen kann, bedarf keiner besonderen Begründung. ES fragt sich außerdem, wie die Linke bns Abkommen nnsnehmrn wird; denn die erste Vornnssetznng dafür wäre die Beseitigung des Achtstundentages! Die Aufteilung der Reparationssumme London, 28. Februar. Der ..Times" schreibt: Dis Softem der provisoriscbe» Zahlnngssrist >'ür die Zolllangen vom 15. Ja nuar und 15. Februar, die Denlschland gewährt wurde, werde so lange dauern, bis die ReparattonSlommission einen Beschluß Kultur, Zivilisation, Menschlichkeit, alles ist nichts als „tönendes Erz und „klingende Schelle" ohne die Liebe, wie der Apostel richtig sagt. Wir müssen darum wieder Liebe schäften in der Welt und diese Liebe wird den Geist von heute niederringen. .Klassengeist oben und nute», Standesvornrteile, Nassenverschie- denheiten, Partcihader, MammonismuS — die Liebe mutz sie überwinden, und dann wird, wo Liebe, auch Friede sein. Am Aschermittwoch ruft die Kirche ihre Kinder zu den Altären, weiht Asche, streut sie aufs Haupt der Gläubigen mir den Worten: „Gedenke, o Mensch, daß du Staub bist und zu Staub wirst!" Seid bereit! Das isr die Lehre, die uns die Kirche miigibt für die Fastenzeit. Diese selbst aber soll die Zeit der Rene, der Butze und des- Vorsatzes sein, mitznbelscn an der Welteriösung durch die Liebe! Aus dem Ausland Begrün -er Bopkonftrenz am 3. März Paris, 28. Februar. Nach Londoner Meldungen soll die Vorkonferenz der Sachverständigen für die Vorbereitungen der Konferenz von Genna am 3. März in London zusammentretcn. Die endgültige Festsetzung des Datums bängt aber noch von der Zustimmung der italienischen, belgischen und japanischen Regie rung ab. Rmerika wartet werter ab Paris, 28. Februar. Nach einer Meldung dcS Associated Pretz ans Washington wird d e Verlagnng der Konferenz von Genna keine» Einslntz an. dte Entscheidung der Vereinigten Staaten auSüben, es sei denn, das; diese Vertagung den euro päische» Nationen Zeit gibt ck.re Angelegenheiten z» ordnen, und zwar »och vor Beginn der Konferenz. Polnischer Dorsioj; in Genf Genf, 28. Februar. Die polnische Delegation lull der deutsch-polnischen Konferenz hat durch -in sehr auffälliges Vor gehen einen Zwischenfall geschaffen, der nicht gerade von gutem Gewissen zeugt. Während bisher jede öffentliche Erörterung der ans der Konferenz noch zu behandelnden Fragen auf Wunsch des Präsidenten Ealonder vermiede» wurde, hat die polnische Dele gation im „Journal de Geneve" eine Mitteilung veröffentlicht, in der sie es als selbstverständlich hinsieilt, das; die deutschen Güter in Polnisch-Oberschlesic» ebenso wie ans dem übrigen Ge biete der Republik Polen liquidier! werden könnten. Das Vor« geben der polnischen Delegation ist »och anssätliger dadurch, daß die Rechtslage offensichtlich ganz falsch dargenellt wird, weck nach dem Wortlaut de? Versailler Vertrages das Lignidalionsrecht ans Oberschlesien überhaupt nicht anwendbar ist. Weiter wird aber die polnische RechlSanftaffnng dadurch hinfällig, datz nach der Entscheidung der Botscknftterkonseren; »her die Teilung Ober- schlesien« die Ligli'dc'ckion für die oberschlestsche Industrie über haupt für 15 Jahre unmöglich ist. Jedenfalls also bandelt es nch n», ein Gebiet, das i» den Rahmen der deutsch-polnischen Kon- feren; bineingeböri. über die Denkschrift WirthS gefaßt habe. Die Reparationskom- mission werde den Zahlungsplan aufstellen, ebenso die Garan tie» denen das Moratorium untergeordnet sein werde. Aoec diese Beschlüsse werden erst gefasst werde» wem, tue alliier:. : Finaiizminister ein Abkommen,» über die Austeilung Ser Repa mtionssnmme getroffen haben werden» sowie über die Be- uidd Wie?»bndtnu.'r ÄblDNlmen. Heute wird eine neue Rate der deutschen Reparation- Zahlungen fällig. Die erforderliche Sun.me von 31 Millionen Goldmark ist. nne an unterrichteter Seite mitgeteilt wird, schon bereitgestelli. Blättevstimmen zum neuen Sachleistungssystcm Berlin, 28. Februar. Die „Zeit" bemerkt, datz nach sach verständiger Ansicht die dentsckw Industrie nicht entfernt imstcuVe sei, für zwei Milliarden Goldmark im laufenden Jahre Waren zu liefern. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Wir naben wiederholt auf die Tragweite dieser Neugestaltung -er Sach leistnnge» hingewicsen. Eine endgültige Siellnn-znahme wiG erst nach Bekanntgabe dcS genauen Jnljalles des- Abkommen»». möglich sein. Die „Rote Fahne" bemerk»: ES ist klar, was diese Nenre-- lung kür das Proletariat DeuikrblandS be-eniet: Das Rena. - tirnsgeickiäft soll vollständig der Kontrolle -er Arvener'.»", . zogen we.-oen, und die deutsche» Kapitalisten sollen - > : . - für ihre Lieferungen bekommen. Die Zwangc-aulcihe Berlin, 28. Februar, lieber den Stand der Verl--..- über die Zwangsanlribe wird halbamtlich folgende .... verbreitet: „Die Beratungen über die Schäftung und Ac..-- einer Zwangsanleihe, die im Reichssinanznunisleriuiu in d.r letzten Woche srmtgefiindc» habe», sind jetzt so weit fortgeschc. -a. datz Sachverständige ans Bankkreise», Industrie, Landwirtschon. Handel und Arbeiterschaft gehört werden können. Zum Teil :>: das schon geschehen. Vmncn kurzem werde» die Vernehmung.: der Sachverständigen fortgeiübr! und znm Äbschlntz gebracht me> den können. lieber de» bisher vorliegenden Plan mutz aus na' liegenden Gründen Stillschweigen bewahrt werden; doch sie"' so viel fest, Satz die Zwangsanleihe ein Opfer des- Besitzes seca wird," Das Kreuz -er Ehrenlegion für polnische Offiziere Warschau, 28. Februar. Der neue Elles der französische:: Militär-mission in Warschau, General T-nponk, bat als Nack folger des nach Frankreich ziirückbcrnfenen Generals Ni!'-.-! k AmtSgescbäfie übernommen. Er dekorierte in den erbe.! seiner Anwesenheit mehrere polnische O innere ini: >- der Ehrenlegion, Deutsches Reich Deursche Votbersitunaer, für die Konferenz ovn Genua Berlin, 28. Febriine. Wie d.e TelcgcaoheN'Union ersah, tritt der Reparacioi.sanssckus; des vorlaut.gen Reich-,w.cischasi rales am Mittwoch zu einer Sitzung zusammen, um tz-ch »:-t ,-ea deutschen Vorbereilniigeii für die Verhandlungen -er von. r von Genna zu beschäftigen. Ulitzka geht nach Genf Berlin, 28. Februar. Wie die Telegr-.n.!-.»-Union .-.so » :st Pfarrer Ulipka nach Berlin berufen worden, von >>'- .r -. p zn den Verhandlungen nacli <Vnf begeben wird. Leuawr Peterseu über Erfüll»,r,^Pflicht München, 27. Februar. D. E. Der Führer der Demo, kratischen Pariei iur Reiche, Senator Peterseu, sprach gestern -» München über nationale Politik »nd sübrte dabe» ans. das; sich der Deutsche trotz des Parieiwesens zuerst als Deutsche suhlen »nd danach handeln müsse. Eine nationale Politik sB beule mehr als se notwendig unter dem Eindruck -er Scbuldlnge, die Denlsch- lano vor der ganzen Welt peranlivorckich mache. Der Friedens vertrag habe uns die Zukunft zwangsläusig vorgeschriebe»» uns in solcher Zeit gehe es nicht an. Parleipolitik höher zu stellen al nationale Politik. Die Frage der Erfüllung lann.- n.i-c dadnr.r gelöst ».erden, das; nur durch den Versuch der Erfüllung ihre lln- Möglichkeit heweisen. Vsrstütt-rguns; mit -cm RepavaLimtS<russchus; Berlin, 27. Februar. Die Verhandlungen mit dein Re lxaraiionScinssck.utz, die aut de.::scher Seite nute: dein Vorsitz von Ministcnaldircklac Geheimen Rat Euntze vom Wie-eraufban- iiiiiuslerium und auf der Gegenseite unter dem Vorsitz -es Bel giers Bemelman» geführt wurden, haben eine Verstand gung der deutschen Vertreter mit dem Reparations-ausichutz an- gebahnt. Sie wurden am Montag gl einem vorläufigen Ab- schlns; gebracht. Die Vertreter der Entente haben sich zur Ent gegennahme weiterer Instruktionen nach Paris begeben. Die ge troffene Vereinbarung wird dem Reichskabinett vorgclegt wer- den und erst nach Prüfung durch dieses zur Veröffentl-cknin-- kaininen. Da Neichskanster T-r. Wcrtb vorläufig noch i» Fret- bnrg weilt, dürfte die Veröftenttichnng nicht vor Mickwoch er folgen. Der^ ;» erwartende amtliche Bericht wird auch ans den materiellen Inhalt des neuen SachIeisinngSpIaneS eingehen. über den nach Ansicht zuständiger Stellen in der Oessencktchkeit vret» -ack. nn;:>tre!'ende Komb natimu-n verbreitet sind.