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Die deiMen KMoIiken und die neue Leit. Vortragsskizzen t« Aufträge tzeS Aktionskomitees des kath. Klerus z» BreSla« herausgegeben von lle. 1. Nsg^or, 0e. Vt. 0Ns und He. X. 8sppslt. Bisher sind erschienen: Die deutschen Katholiken und die neue Zeit. Bon Dr. Otte- Das Problem der Trennung von Staat und Kirche und die Stellung der deutschen Katholiken zu dem« selben. Bon Professor Tr, F L. Seppelt. Trennung von Schule und Kirche? Von Dr. Negwcr. Vorsehung und Völkerschicksale. Von P. Otto Co- hauSz S. I. Grundsätzliches zum Programm de» Zentrums als einer christlich-demokratischen Volkspartei. Von Dr G- Schulemann. Freiheit für unsere Orden. Von Konsistorialassessor Dr- Oskar Pollak. Soeben neu erschienen: Die Sozialdemokratie am Ruder! Von Dr. Meder. Neue Rechte und Pflichte» der katholischen Fra« Von k. Augustin Röster, 0. 88. R. Preis jeden Heftes 60 Pfg., portofrei zugesandt 66 Pfg., de» Doppelheftes 6/6 1 Mk., portofrei 1 Mk. 10 Pfg. >M- Sämtliche Hefte sind durch die Geschäfts stelle der „Sächs. Volkszcitung" zu beziehen u. bitten wir um Bestellung nach Holbeinstr. 46. Heft 1: Heft 2: Heft 8: Heft 4: 0-ft 8/6 H-ft 7: Heft 8: Heft v. reickkslligstes l.uger aller lXrten. iloparatursn ,« Auibewsdrung soknsli uns billigst »» gegen Versietierung Paul! NeSnLS, ^ü^ekinei-e« Dresäeniringstrslle 26 gegenüber iler t.snllst8nclisoll«n Sank. n. Lrvldivli'8 Vi»eIiL«lK«r lud. Lern. Lenker vnck K.rvrv. pvmsvl 8-»r«rg»»v Lok« 8vkö»»«rga»r j8vLi>»K»vlL- »Ult t?vr1vn1aKvr galuuuok ln 6kLu»tvv,Lor»ll«n, 8lldvr, Vvrvstelv, Llkvudeln,F»< »M- XII« Xrtvv VI»s-, Waeks- vvck Lvt»11pvrlsn "MWs VtrleL n»L lSttekpvrlvi». — l8ekv»rn« nnä l8edii»vlLv — Flitter »nck Reparaturen unä Usuarikertmungoa prompt bili'.ßot 61r»Il»ckei»Iri«ül«e ll »Ilsli Ltsinartsn. Lrneuvruaxei, «Iter Denkmäler. 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Und dann . . . auf der Terrasse . . . wo du mit diesem Menschen dein Spiel triebst . . . während mein armer Papa den Heldentod starb ... Da war ich nur wenige Schritte von euch entfernt! Und fand die Depesche nachher. Und von diesem Augenblick an hatte ich keine Mutter mehr! Nein, ichwilt keine mehr haben. Ich ... ich . . ." tränenloscs Schluchzen erstickte weitere Worte. So wild war dies Schluchzen, daß Triris ganzer Körper davon geschüttelt wurde. Sonst blieb es totenstill im Gemach. Tie Gräfin rührte sich nicht, brachte keinen Laut heraus. Nur nach einer Weile griff sic mit unsicherer Hand nach der Depesche und lieb sie in ihrer Tasche verschwinden. Und wieder nach einer Weile sagte sie heiser: „Es hat keinen Zweck, über geschehene Tinge zu reden. Wenn du also durchaus nicht mit nach Werdershans willst/werde ich eben allein reisen." Als keine Antwort kam, murmelte sic unsicher: „Trirl, . . . hast du die Depesche deinem Großvater gezeigt?" „Nein." „Und wirst ihm auch nicht sagen, weshalb du nicht mit mir nach Werdershans gehst?" „Nein." „Dann . . . lebe Wohl." Leise fiel die Tür hinter der Gräfin zu. Triri merkte es gar nicht. Sie weinte stnmm und leidenschaftlich in sich hinein. Sie weinte um alles, was sie in diesen Tagen ber- loren hatte. . . , . , > 20. Die Abreise der jungen Gräfin wurde von allen aus Graditsch insgeheim als Erleichterung empfunden, wenn auch niemand dies Gefühl in Worte kleidete. Grcnzach erholte sich, wie der Arzt ja erwartet hatte, sehr rasch. Mit dem Gehen ging es ja noch etwas schwer fällig, aber beim Sprechen merkte man ihm kaum inehr etwas an von dem überstandenen Leiden. Nur sein immer gleich klar nnd lebhaft gebliebener Geist empfand die noch gebotene Schonung als lästige Fessel. Gerade jetzt, wo der Schmerz, um Gebhards Verlust ihn in stillen Stunden wild packte, hätte er, um ihn niederzn- kämpfen, gern Betätigung nach allsten hin gesucht. Arbeit in der Wirtschaft, dransten in Wald und Feld, Reiten, Jagen, öfter hinüber nach Ehrenhofen, um sich durch Ans- sprechen zu erleichtern, das hätte ihm „Luft gemacht". Statt dessen sollte er höchstens ein wenig ini Park spa zieren gehen nnd die meiste Zeit ans der Terrasse stillsitzen, um sich von der Herbstsonne „angaffen" zu lassen. Sie taten alles, um ihm diese Zeit zu erleichtern. Jeder verschloß den eigenen Kummer in sich, um ihm ein freund liches Gesicht zu zeigen und die Zeit zu vertreiben. Freunde und Verwandte aus nah und fern kamen zu Besuch. Willen eck spielte Schach mit ihm, Trixr, bei der das angeborene Temperament leise wieder die Flügel zu regen begann, suchte ihn auf jede Weise zu erheitern und Pernitz kam täglich gegen Abend auf ein Plauderstündchen. Die liebste Stunde aber war dem Grafen jene nach Tisch, wo Schwester Elisabeth ihm vorlas. Sie war längst nicht mehr seine „Pflegerin", sondern tat wieder Dienst im Nekonvaleszentenheim. Nur hatte der Stabsarzt diesen so eingeteilt, daß sie die Nachmittagsstunden frei hatte für den Hausherrn, worum ihn die Gräfin eigens gebeten hatte. Denn sie merkte es wohl, wie beruhigend die weiche, junge Stimme für ihren ungeduldigen Gemahl war und wie anregend der Gedankenaustausch, der sich dann ihmmer zwischen ihm und der Vorleserin über das Gelesene ent spann. „Weißt du," sagte Greilzach einmal zu seiner Ge mahlin, „Schwester Elisabeth interessiert mich immer mehr, je näher ich sie kennen lerne. Sie ist solch seltsames Ge misch von Weltfremdheit und Lebensklugheit, Stolz und Demut mit einem Schuß Leidenschaftlichkeit dabei, der ost ganz Plötzlich wie ein Feuerstrahl aus ihrem sanften Wesen emporschießt nnd sie eine Ansicht bis zum äußersten ver fechten läßt. Man kann sie dann zuweilen überzeugen, nie aber überreden. Im ganzen trifft ihr Urteil meist von selbst das Richtige. Nicht so sehr ans Wissen oder Erfahrung, sondern weil ein gesunder Instinkt es leitet. All dies zu sammen macht die Unterhaltung mit ihr so genußreich." „Du hast recht," stimmte die Gräfin bei, „sie ist kein gewöhnliches Wesen. Ich habe sie lieb, weil sie gut ist. Nur habe ich manchmal das Gefühl, als wäre sie allzu ver schlossen gegen uns. Wir kamen ihr doch von Anfang an offen und herzlich entgegen — warum zieht sie sich oft ge rade in Augenblicken persönlicher Annäherung so scheu zu rück? Das ist es. was mich immer wieder . . . stutzig macht! Es sicht aus, als ob — ich finde wirklich keinen passenden Ausdruck — irgendein Schuldgefühl sie bedrücke." „Vielleicht ist es ihre unglückliche Liebe zu Mlleneck, die sie »ns gegenüber so befanden macht?" „Iw kann mir nicht helfen — ich glaube nicht an dicie Liebe!" »»»»» ümd k « 4« » Wo»«»» Dr»,8> X s» »aq » St Recht merksam k drängt, da die in der und der bi können. < steht und selbst gestc uniiingänl bleiben m tusministc der sozial Meinung Ehnrakteri nis von ! Theorien dabei aut Mahnrede des preuß „Vorwärt! siihrnng Mit klare Grnndfeh' Jahrzehnt gesehen? aiifgesaßt Entwickln WÜMU"g? terbildnnc listiswer ( sehr nicchc doch zu st Lehrsätzen gentüche, gaben zu G ewich bung z ihrer ! l i ch k e i t Hirn nnd »ur eine ebenso seh cen sei." gesagt ha „ein pacr gar nicht! sehr viel Ter Ge Tief schreibt, r Aufgaben kenntnis wertvoller ReIigi gncllei ans seine Wie kann kanir die kannte G, st e i g e r böbten N hat. einti Diirchtüh: will? 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