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st Dienskag den 3. Juni 1919. - «ik,f»fiß, «,lk-,eU»n, - Nr. 125, Seite 1 dadurch erschwert und unerträglich macht, daß sie in christentumsfeind' lichen Schulen uns die Seelen unserer eigenen Kinder entfremdet." ' Klosterfreiheit. »er kathol. Schulvorstand von Altstadt hatte für Sonnabend, den 31. Mai, die kathol. Litern zu einer Ber- san mlung In die Klofterschenke einterusen, in der Herr Houptschristleiter Achteln aus Dresden über wichtig« Tagcsfragen, insbesondere über die brennenden Schulfragen sprach. Reicher Beifall lohnte die trefslichen Ausführungen des Redners. Darauf ergriff der Borsitzende des Schul vorstandes, Herr Gemeindevorstand Heinrich, das Wort und stihile aus, chatz wir an unserer konfessionellen Schule festhalte» müssen und uns nicht vergewaltigen lassen dürfen. Mit dem allseittgem Wunsche, Herrn Hauptschristleitcr Hetzlein, der in vorbildlicher Weise für unsere gerechte Sache kämpst, bald wieder hier begrübe» zu können, wurde die Äersßmmlung geschlossen. * KönigShain Tic an, Sonntag i» der hiesigen Bergschyike ab- >gehalte»e Versamnilung erfreut, sich eine« sehr starken Besuches und wurde vom Herr» Ortspsarrer Wessela geleitet. Der geschätzte Redner, Herr Hauptschriftleiter Heblein aus Dresden, verbreitete sich in seinem Vortrage über all die wichtigen Togesfragen, die heute dar deutsch« Volk bewegen: Kriegsursachen, Krieg, Waffenstillstand, Friedenssrage und Zusammenbruch. Besondere Beachtung schenkte er der Echulfrage und geibeite scharf di» Bukkichc» Schulverordnungen. Dev Redner benützte die Gelegenheit um gegen einen tags zuvor erschienenen Artikel gegen da« Zentrum, der uns von dieser bette schon bekannten Zittau er Morgenzett ung Stellung zu nehmen und hielt gründliche Ab rechnung mit derselben. Er schloß unter langanhaltendem Beifall mit einer eindringliche» Werbung für die katholische Presse, wa« eine größere Zahl neuer Abonnenten zur Folge hatte. In der folgenden Aussprache kennzeichnete Herr Oberlehrer Reime die Stellung der kathol. Lehrerschaft zur Schulfrage, und der Schulvorstandsvorsitzende, Herr Schmiedemeister Dahier die der kath. Eltirn, indem er erklärte, daß die gesamte Bewohnerschaft von Königshain mit allen zu Gebote sieh«nden Mitteln die konscssionelle Schule gegen die Buckschcn Berge- ivaltigungspläne verteidigen werde. Stürmischer Beifall folgte dieser Erklärung ^ Oftritz. Ein langst gehegter Wunsch ging unS Ostritzcrn in Erfüllung, nämlich Herrn Hes, lein in unserer Mitte zu haben. Die abend» rm BerciuShausc ciilsicuistiie Versammlung der kath. Eltern und VereinSmitglieder war leider nickt so stark besucht, wie man hätte erwarten sollen. HcrrHehlein sprach zunächst über die politische Vaae und kam sodann auf die Schulfrage zu sprechen. Er wies hin aus die riesengroße Berantwprtung, die die kathol. Eltern jetzt haben wegen ihrer Kinder und forderte unbedingtes Eintreten für die kon fessionelle Volksschule Herr Kau. Rölisch verlaß sodann folgende beide Resolutionen, die einstimmig angenommen wurden: Herrn kkultusminiftrr Buck, Dresden. Die heule Sonntag, den t. Jmn IStö. in Ostrip — Bereinshaus — ver sammelten kathol. Männer und Frauen erheben einstimmig Einspruch gegen die gegen Kirche und Schule gevlanlen staatlichen Gesetze. Wir sordern vielmehr das Rech! der Ellern, über den konfessionellen Schulunlerrichl inUzubeslimme» und die beslehenden konfessionelle» Schulen Sachsens als konfessionelle Emheüsichulen zu erhallen. Bei Freiheit für die BSlker und Rationen nnitz auch die Freiheit der Konfelsione» und die Freiheit der Weslanschaaung Platz finden.s 2ln de» BerfafsuagSausschuft der Nationalversammlung in Weimar. Tie heule Sonntag, den I. Juni in IN. versammelten kathol. Männer und Frauen von Oslritz wenden sich an den Bersasiungsausschutz der deutschen Ralionalversammlung mit der Bille, die endgültige Verfassung so zu geilalten, daß den kalhol. Eltern auch in Sachsen Gewissenslreihcil gewährt werde. Wir Verlangen für unsere Kinder den Fortbestand unserer lalhol. Schulen und die Er- teiiung auch des Katcchtsmusuntcrrichtes Im Nahmen des Lehrplanes. Wir ver langen aus Grund der von der Relchsregiernng verkündeten Freiheit sür uns die Freiheit, unsere Kinder in unserer Weltanschauung und damit in »liieren Schiiten zu erziehen. Wir ersuchen daher den Verfassungsausschuh der Nationalversamm lung für die Wahrung dieser Freiheit Sorge zu tragen. Mögen die Worte de» Herrn Heblein auf recht fruchtbaren Boden gefallen sein. Jedenfalls heißt es für unS: Augen »ufbehalten und den Bestrebungen gewisser Kreise entgegcnzuarbeiten, die mit der konfessionslosen Schule liebäugeln und diese auch für Lstritz wünschen. An uusere Leser! Die Kohlennot ist zurzeit in Dresden so groß, daß die Gaswerke fast vollständig versagen. In den Vor mittagsstunden ist der Gasdruck so minimal, daß im Augenblicke die Setzmaschine überhaupt nicht in Betrieb ge nommen werden kann. Es mutzte deshalb gestern der, fchiedeneS zurückgestellt werden, waS heute durch eine vor« mehrte Ausgabe nachgeholt wird. Autzerdem werden in diesen Tagen in unserem Betriebe technische Neränderungen vorgenommtn, so datz spätestens im Laufe der nächsten Woche trotz des verminderten Gasdruckes der Setzmaschinen- betrieb in vollem Umfange wieder ausgenommen werden kan». Auch wird dafür Sorge getragen werden, datz der Umfang des redaktionellen Teiles durch die Wieder gabe der amtlichen Bekanntmachungen, die wir erfreulicher weise jetzt im Inseratenteile veröffentlichen können, keiner- lei Einbuße erleidet.. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Hauptschristleitcr Paul Heß lein; für den Inseratenteil: Erwin Schön. — Druck uut Verlag der .Saronia-Buckdcuckerei (S. m. b. H." zu Dresden. Amtliche Bekanntmachungen. Brot- und Mehlverkorgung deS Gemeindevrr- bandes Dresden und Umgebung (S«»or Dresden. AmtShauptmannichnft Dresden-Allst, und DreSaen-Neust.) im Erntejahr 1918/18. In Abänderung der Bekanntmachungen vom Sb. September 1818 und 22. März 1818 wird folgendes bestimmt: Artikel I. K 4 Absatz t, 8 3t Absatz 4 der Bekanntmachung vom 2S. Sept. 1918, ß 23 Absatz 3, 8 31 Absatz 1 der Bekanntmachung vom 22. März 1919 und die Ergänzung zu 8 28 Absatz t daselbst «erben aufgehoben. 8 4 Absatz 1, 8 23 ASsatz 3, 8 31 Absatz 1 und 4 werden durch folgende Bestimmungen ersetzt: 8 4 Absatz 1. Die Wochenstreifen der Brotkarten nach 8 2 unter ») gelten nur in der Woche, sür die sie bestimmt sind und die ihnen aufgedruckt ist. Jede vorzeitige oder spätere Belieferung' und Berwendung ist untersagt. Es wird zugelaffen, daß die tür die kom mende Woche bestimmten Wochenstrelfen der Brotkarten zum Bezüge von Brot und Mehl bereit» am vorhergehenden Sonnabend verwendet werden. 8 23 Absatz 3. Für de» Bezug von Moggenmehl einschließlich Noggenschrotmehl werden auf Gemeindeverband»-Brotkarten über je 2900 S Schwarzbrot 1405 A Mehl gutgerechnet, wozu 7b g Gerstcn- mehl oder Wcizeiimilchmeht oder dergl. als Zusatz zu geben sind. 8 3b Absatz 1. Als Schwarzbrot wird, abgesehen von der Ausnahme i» 8 34 nur zngelassen Roggenbrot, das aus je 100 Gewichts- teile enthalten muß: 95 Grwichtsteile Rvggeumchl, 5 Gewichtstetle Gerstenmebl oder Weizenmilchmehl oder terg!. 8 31 Absatz 4. Außerdem wird ein Schwarzbrot-Kleingebäck im Gewicht von 90 A zugelassen, da» aus je 100 Gewichtsletl» ent halten muß: , 4b Gcwichtsteile Noggenmehl, 50 Gewichtstetle Weizenmehl, 5 Gewichtstetle Kerstenwehl oder Welzenmischmehl oder dergl. Das Gewicht muß beim Ausbacke,, tm Durchschnitt vorhanden sein. Artikel II. Artikel I tritt mit dem Tage der Veröffentlichung in Kraft. Soweit in den Bäckereibetrieben n»ch Restbestände von dem bisher zur Brotherstellung verwendeten Nuiikelrllbcnmehl vorhanden sind, sind diese nach den bisher geilenden Bestimmungen mit zu verwenden. Zuwiderhandlungen werden »ach 8 43 der Bekanntmachung vom 2S. September 19t6 bestraft. Dresden, am 2. Juni 1919. Der Gemeindeverband Dresden und Umgebung. Pfingstmontag, den 9. Juni früh V28 Uhr I« <ier höllische Generalkommunion <1er Zungttanenveselne un<> Marlailreften stonglegationenr Msllaulzebevamenikongseg»llo«.zungfsauenvrlein§t.irgi,er 9keraei»-Mal»n;ti,<ll. Marleuvereln Vkercken-Wlrtsar. e m. 5. MaNanIrcfte üor»gregatlon 0rer<len-fkie<IrIcIirtattt. üungttauenvtrrln viertlet» - Neurlackt. k. V kstli.kilrxerrorelo Itresde». Aitckvvoob, 4. stuoi ubeosts 8 Obr im Livselleobsiise, Rünflorstrn3s4, Vortrazr des llorro 1-okror Lobest er Meine fir1eg5ell!ednirre h.', ^«keinen siNotl. Uits-Iivstsr i>ok8t.Iisboli4i>Lvkörip;or><jrliip- erbetsu. Liüsts ber/.iiok will- Icommeo. Oer Vorsta,ist SsiSllMSIINIIIIIllilllM iir>st ein/olue INarstea stänke ick jsste,/.elt. bLurtti. 4 otetitv i. dtz». Heirat Iräultlt, sucht parreitilt 8e- innnttrcftakt mst gebtia stittholl- »eben den« im -ister von rr dir zo Zähren rwecstr späterer iselrst. Merken mit Sllä unter 8. O. 4354 , ä. SerchiMsstelle 0 »I. W WM gesucht. V?rzusteU^n Blisewitz, Alvmonni'nallee 0. Horvorrsssonä j?nt nnck preisvsrt sioä rusivs Inste 200 bleriibsr «»veiv über Lr- LvUKoisss nustsrsr vrsrsr I'lrmsa üur Vsrküxuag. kkotoknas iVitasali«, kNe ttlnltr-iikliigite. z»»n 1. Oktober in Dresden oder einem Vororte Dresdens gesucht. Werte Zuschriften unter „R. G. 4324" an die Geschäftsstelle dieses Blattes erbeten. ?rots8lsriclLruli-rsll LLMmelo von Dnlsrsostriktsv ckis LintüirruriDs cksr konkosLionsiossv Lviiuls »iaci 2n koriiotion ckuroll ckis OosobLktsstsIIs äor 8äob- sisoben VoiksLoitunA Loiboinkltr. 46. I'erriruk 21366. oresäener I-vdriwstLlt ISr Musik ^ vteetitor: Organist p»at NatÜL mslikn-iikiiZfglil llitriglilMlmii'sLk rs Sprsebv. IS-l ». pacdscltllle tür alle 2vei8o äer lonkunsr kür keruk ouck tiaus VoeeelillI« anä za-t>liaona»-<!l>lll« (Ltrunck-, Mttgl-, Odsrstako) n Lnkuakms voo tilmolraeti- unä V«lt»«I>llI«rll kiir Llaeivk, Vrxvt, II»km«alam. tttreleli- Ullck ltl»»- lN»trumeat«, tt«»ann, ÜI»na»I>as ll. s. vv rkvoele, /ll»»mni«n»plv>, Isa»tU- xv»etilet>t«, vlnl^terükan^, Ulreb«nmll«lk n 8cliülor-ttrel>«-t«r- und Oliardl»»-«».: lsla»ik>vi88SN80>mkUiekgV«rträß:v, Koi»p»at»t«a-st>ena«,tt«I>üIvr-Vor1r»^»llt»oa>:»» Und oltontl satrüdennff«» :: LiotrittwdorLSit :: Lnmsldk». vookvntags 8-7 llbr L M S In unsorsm Vorlsg ist sk-svtiionon: vsbro, riss „LZcNs.lroia" von k^fai't'Si' k'su! 8oko!rs, i.üb3u. Oer als Ossokiolrtskorsvstsr vis als Sodrlktstollor xIsioliMsokütrts Verk»88vr bat 8siov im ovuslr 8t. ktsnuo-Halooster ersobisosve, mit ^roüsm Lsikoil sukAsilommsiis ^nssrbsituktp; srvsitsrt unä in einer 8onstsrbrosotlür» vorökkslltliobt, stio mit rahlrsietlsa ^bbilstunAvn Assolimüolct ist. steäor kstounst stsr Leimut, irisbssoostsrs fester, stsr sieb kür stiv DausitL interessiert, virä stas Hsktestoa ß;sril kariksir. Ls ist 2U dsLisIisii stnrvb feste kuoblisnstlunA, sturob stoo Verfasser ullst sturet» stiekaxoltia-Iiootrstrueirersi Ll. m. b L., Oressteo, Oolboiostr.lö.I'roisZO, mitkorto 33 ^Illlliz-ölliillllMSlSi l>s«ÜSll. IlIlliIlIl»IIIl»IIlIIIlIIll»IlIIlIlIlII»»»»»lIl»»MlI»INI»llllI»llIlIIl»N M ^ ^ LvsvkStts kl'ivioi'llnöi'-fLdi'ilr Liw un0 Knckdiniler«!» V vsstov-^. 1. Z. Nrenckel, peruspr. S68IL «> :pffodlt siob aur ^nkvrtip^iQ^ aller knebbinster- »rbvlteo. kuokäk'uvkkk-vi n. Saxonia. 0ucti0rucIiei'eI 6. in. d 0r«»ll«n -ch. IS. tiolbeinstraS, «ö psrmtprsoksr 213KS -^ilkortip^osr aller Oruolcsaoks» kür den ktsclark vor» ?>«börstvv, LlosobLktso unst ? amiUsrr.—prompte Lsstienuiixr. — Zivils Preise. — Lpvaialitüt: krospvlctv io Llas- eeranklapivn, Xataio^o, tznalltStsäruelrs ölumvn- unä ^lanrvnkanälung kNarg. 8ci>U»ter, Lrvokslstr.24, k'ororuk2248b. /Voferti^nnp; aller Liostsrsiso und voicoratioooo. Lai'riinsimLsvksi'sj Olpi.-Ing. lsttetiai'ck 8t«in, Vrssdvo kivustadt Llsodoksvvvp; 102. Dolspboo 21901. 6v!ä- um! 8i!dsi'WLi'vn Naiobo Xusvabl — Reparatur und Leuarksiteo Ikaockoi- Sekolr«, Lokloüstraüe b» sislrvtsrsn, iillls, Mirsv,^°^' tk. pavvaro, Rürsoknvrwslr. u. Llütr.vomaolrvr Ovlssostr. 70, Rororuk 142^0. Kllwelmsi-vi Paul Nlania, Oresdso-^ , Dortr.lvxstr. 82. Leu-amkvrtixuo^, Reparatur und Lm- Learboituns «otmvllsteos uod preiswert. «s!sr»rdeitS8^L°"L7!.°--S Nalormvi-tver, Rerxmaoostr. ll. h'orospr. 30320. Zvknkiüörmoistvf Nermann 6vdet Eioumarkt 8 II, a. d. k'rausokrroiiv. WasekANZtall lltpt-Ing. Rtctiaro Stete,. Iiivtorrms- »uc> oaeb Osvviv1ltsdvro>'!,o,m>r vrosdoo-tioustaäh, Lisostoksvsk 102. Dolopboa ÄlWl kankk3U8 Sctrmtett L Sottaetiaik Ddsator^asse 6 Rests Netrulstraü« Riolüsunp; sstn,6. Liossobeioo 141a^e vor k'LIlib stsit. /Io- u. Verstaut voo kltaatspapivrso, kkaodl driokso osv. Vsr^.ivsnop- voo Riol»p;sp;oldsri aok Ruob bei tstßUobsr ^kbvbuop;, vio- u. mvkr mooatlioiisr Lündippmg je oaek Versiodaruo^ au aüostlpistso Lvdinp^,op;eo. — lSobeostvsrstsstr Visstootivrno^ pprtsr reeller OssokSkt-ivreobsvI. - Staklpamrsrküobor-Vvrmiotuoß;. ttSNÜ80KuKMLvKvf U. ÜSNllSgiÄ löset Notker Roromarstt - Loste, am Dosator. öuekdinäscsi 7,"./.","-^-, I-indvvatr.IO lol. 187tb Vobo. Dbomasius,tr.2t ^okvrtip;. all. ^rt SuodsiodSodo sotmsll u. billig Kii'eKkilmslsi'si IVoststr 29 Netnrtek NInrtek» koraspr 110 »n II» NN INI IM II»II II» IM NN N»II IM »II INI MI MI INI NN INI n»> j IMl>IlItlIWIieil8lIII»t 8t. Mil. i Unter Osituop; der Sokivostsro vom bl. Oarl. Rorromüns Llrüodliobv prasttisebo uod tbeorz^isobs ^usbilduoA io allso ^weiAso der Raosvvirtsobakt darob gsprükr.e Oebr- krükts Lsrrliob p;o>oßisll am parst 8aassouoi. LrüHkaiinjxnin 1. ttlitnvbH ISIS prospostts darob die Obsrio. in INI INI INI IM nun MI MI INI N»II INI INI MI INI IUI INI INI INI II» Lahn-Praxis Leiprig. Lrilrer-Zlratze 7 rprslsNittt, 6o!ü- una 8rSclrri,arbelt ruchmjtuulsche per,«,liehe , rchosesarir Sehi>,<tl«>g. -Ilkreü Vinter Bekanntmachung. Dis Zwischenscheine der IX. Kriegsanleihe für die Schatzanweisungen können vom 4. Juni ab, für die 50/0 Schuldverschreibungen vom 2S. Juni d. Js. ab in die endgültigen Stücke mit Zinsscheinen umgetauscht werden. Der Umtausch findet bei der „Umtauschstelle für die Kriegsanleihen", BerlinIV8, Behrenftratze 22, statt. Außerdem übernehmen sämtliche Reichsbank-' anstalten mit Kasseueinrichtung bis zum 5. Dezember ISIS die kostenfreie Vermittlung des Umtausches. Nach diesem Zeitpunkt können die Zwischenscheine nur noch un mittelbar bei der „Umtauschstelle für die Kriegsanleihen" in Berlin umgetauscht werden. Die Zwischenscheine sind mit Verzeichnissen, in die sie nach den Beträgen und innerhalb dieser nach der Nummernfolge geordnet einzutragen sind, während der Vormittagsdienststunden bei den genannten Stellen einzureichen; Formulare zu dew Verzeichnissen siüd bei allen Reichsbankanstalten erhältlich. Firmen und Kassen haben die von ihnen eingereichten Zwischenscheine rechts oberhalb der Stücknummer mit ihrem Firmenstempel zu versehen. Von den Zwischenscheinen der frühere« Kriegsanleihen ist eine größere Amahl noch immer nicht in die endgültigen Stücke umgetauscht worden. Die Inhaber werden anfgefordert. diese Zwischenscheine in ihrem eigenen Interesse möglichst bald bei der „Umtauschstelle für die Kriegsanleihen", Berlin IV 8. Behrenstraste Sri, zum Umtausch einzureichen. Berlin, im Juni 1919. Reichsbank-Direktorium. Havenstein v. Grimm.