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sich unter anderen! die Herren Dizevorsteher Dr. Hackel und die Stadtverordneten Dr. med'. Hopf und Dr. med. Plettner beteiligten, welche letztere vom ärztlichen Standpunkte aus feststellten, das; die Vorwürfe zum allergrößten Teile un berechtigt lvaren. Damit war die Angelegenheit erledigt. —* Der Kaufmännische Verband für weibliche Angestellte E. V.. Sitz Berlin. Ortsgruppe Dresden, hielt Freitag den 11. Januar im Verbandslokal Hotel Palmen garten. Pirnaische Straße, feine Generalversammlung. Der von Frl. M. Andres gehaltene Vortrag „Penfionsversiche- rung für Pcivatangestellte" sollte auch die Handlungs gehilfinnen über die Notwendigkeit zur Mithilfe an diesem für sie so wichtigen Punkte aufkläreu. Der Vortrag wurde mit großem Interesse von den zahlreich erschienenen Hand- lungsgehilfinnen aufgerommen. Die sich daran schließende sehr lebhafte Diskussion bewies, daß die Handlnngsgehil- sinnen — trotzdem Dresden der Geburtsort der Bewegung ist — nur wenig unterrichtet waren. Chemnitz, 17. Januar. Der Verbrauch von Hunde- nnd Pferdefleisch nimmt in hiesiger Stadt gewaltig zu. Während im vergangenen Jahre die Zahl der Schlachtungen iin allgemeinen nin 1685 abgenonnnen hat, betrug sie bei Hunden und Pferden ein Mehr von 87 und 88. Geschlachtet tvurden insgesamt im vergangenen Jahre 1070 Pferde und 698 Hunde. — Die Befreiung der Geineindabgaben bei einem Einkommen bis zu 800 Mark für die Kriegsveteranen beschloß der Gemeinderat des benachbarten Torfes Neichen brand. Ebersbach, 17. Januar. Wegen Mordversuchs wurde in der Nacht zum Dienstag hier vom Brigadier Gering der 18 jährige Uhrmachergehilse Johannes Sonntag, ans Schkeitbar bei Merseburg stammend, verhaftet. Er hat den Versuch gemacht, seinen Arbeitskollegen, den 21 Jahre alten Alwin Haufe, sowie seinen Meister Karl Gietzelt und die Geschästsinhaberin Frau vertu. Weise zu ermorden. Nur dem Zufall, daß -Haufe plötzlich erwachte, als der Mordbube nachts gegen 1 Uhr mit einem scharf geschliffenen Beile zimr Sckrlage nach ihm ansholte, ist es zu danken, daß die geplante schreckliche Mordtat nicht zur Ausführung kam. Daß die Tat in überlegter Weise geplant war, geht daraus hervor, daß Sonntag das Beil abends zuvor heimlich mit in die Kammer nahm, die er mit Hause gemeinsam inne hatte. Als Grund gibt Sonntag an, er habe die genannten Perso nen deshalb beseitigen wollen, weil sie ihm wegen einiger kleiner Verfehlungen und Unredlichkeiten mit Anzeigeerstat- tnng gedroht hätten. (Weiteres »Au- Stadt und Land* in der Beilage.) WahlbeweguttK. rv Freitag, den 18. Januar, 9 Uhr Wählerbersammlung für alle Bezirke im kath. Gcsellcnhausc. Herr Sprentzel spricht über dsrs Thema: „Hurrapatriotismus und Wahl parole". Zentrumswiihlcr! Sorgt für Pünktliches Er scheinen. Im Konservativen Verein stellte sich am 10. cr. im Saale des „Kronprinz Rudolf", Schreibergasse, d-r Reichstagskandidat Buchb'nroermeister Unrasch den Mit gliedern vor. Ec sagte in seiner Ansprache nichts besonders Neues und auch die „freie Aussprache" zeigte keine neuen Gesichtspunkte. Der Vorsitzende wünschte, daß sich möglichst viele Mitglieder als „Schlepper" am 25. er. melden möchten, wozu nicht viel Lust vorhanden zu sein schien. Es fehlt hier überhaupt an Begeisterung! . . . w Drcsdcn-Johannstadt. Die Wählerversammlnng am 17. Januar im Hotel Fürstcnhof war sehr gut be sucht. Der Vorsitzende, Herr Sprentzel, eröffnete sie mit einem dreifachen Hoch auf Kaiser und -König und erteilte Herrn Chefredakteur Rauer das Wort zu seinem Vortrag über Zentrninspolitik. Redner kennzeichnete zunächst die auch vom Reichskanzler und den Führern anderer Parteien anerkannte nationale Arbeit der Zentrnmspartei und führt aus, daß sie den NeichSgedanken stets hochgehalten und gegeben hat, was des Kaisers ist, aber auch verlangt hat, was des Volkes ist. So vertrat sie am 18. Dezember die Volksrechte. Redner bespricht hierauf die Stellung des Zentrums zur Kolonialfrage und die eingerissenen Mißstände in den Kolonien. Die Spitze der Neichstags- uuslösung richtet sich gegen das Zentrum, weil es immer ausschlaggebend gewesen sei und nie au-geschaltet werden konnte. Redner zeigt nun ans der Entwickelung des Zen- trnnrs die Bedeutung desselben als wahre Volkspartei, wennschon dasselbe nicht gern gesehen würde, da eS für Jnteressenwirtschaften nicht zu haben gewesen ^sei. Wohl war es ein Hemmschuh gegen die Pläne gewisser Herren, weil es für die Flottenvorlage und Kolonialfordernngen nur soweit zu haben war, als die Mittel des Reiche^ ans reichten, ohne eine Mehrbelastung der mit.leren und unteren Volksklassen durch neue Stenern notwendig zu machen. Bei der neuen Zusammensetzung des Reichstages und bei der ganzen Frage, die uns jetzt beschäftigt, bei der ganzen Krisis, die wir dnrchmachen. handelt es sich um die Aufrechterhaltring der wichtigsten Bolksrechte, z. B. des Neichstagsivahlrechls und die Anfrechterhaltnng des Bndgetrechts des Reichstags, nur die Führung einer ver- ständigen Finanzpolitik, um die Fortführung einer he- sonnenen Sozialpolitik und Wirtschaftspolitik, die sich auf alle Stände beziehen müsse und nur den Schutz der wichtigsten idealen Güter. Redner begründete emgehend die sinzelnen Punkte, bewies, daß das Zentrum als ein Hort der reli giösen Freiheit und Schirm gegen religiöse Verfolgung?- sucht stark erhalten bleiben müsse und schließt mit einem Appell an die Wähler, am Wahltage dem Zentrninö- kandrdaten Matthias Erzbergcr die Stimme zu geben. Der stürmische Beifall gab die einmütige Zu stimmung der Versammlung zu den Ausführungen kund. In der sich hierauf anschließenden Dekane sprachen mehrere Herren in zustimmendem Sinne; auf einige Einwürfe wurde aus der Mitte der Versammlung erwidert. Ein sich znm Pro testantismus bekennender Herr sprach seine Anerkennung über den nationalen Ton der Versammlung aus und bat. für den nationalen Kandidaten einzntreten; ihm wurde er klärt, jetzt sei die Frage ja noch gar nicht zu besprechen; die Stellung der Zentrumswähler hänge ganz von dem betreffenden Kandidaten ab; für einen Sozialdemokraten wird da» Zentrum niemals etntreten. Stach einem kurzen Schlußwort des Vorsitzenden ging die Versammlung mit einem Hoch aus das Zerrtrum auseinander -k- Chemnitz. Am 20. Januar, abends 7 Uhr Ver- sammlrrng der unter dem Vorsitz des Herrn Leber tagen den Gruppen des Arbeitervereins im Handwerkervereinshaus, Parterrezimmer 3. Tagesordnung: Referat des Herrn Leber: Die Reichstagsauslösung und ihre Folgen. Referat des Herrn Frießner: Lohnbewegung im Baugewerbe. Freunde, Gönner und Interessenten sind freundlichst eingeladerr; Mit glieder, werbet eifrigst für diese Versammlung. D. Aus Krestwitz wird uns geschrieben: Die traurigen Folgen der Sonderstellung, die der „Kath. Posol" diesmal bei den Wahlen einnimmt, zeitigen bereits ihre Früchte. Ein Teil der Wähler will infolge der Direktive, die obiges Blatt ausgibt, sich an der Wahl am 25. Januar über haupt nicht beteiligen, um jedem Konflikt mit dem Gewissen auszuweichen. Das kann ja recht schön werden: eine Anzahl von Stimmen ginge da nicht bloß verloren, sondern käme direkt den Sozialisten zu gute. ES ist ferner zu fürchten, daß eine Anzahl Liberaler und Freisinniger sofort für den Sozialisten stimmt; und so rückt die Per spektive immer näher: der dritte Wahlkreis r o t angepinselt. Wenn, dann haben wir diese Bescherung jenen zu ver danken, die von Politik nur wenig verstehen. Ein un- zeitiger Vorstoß kath. Blätter gegen ihr Zentrum ist poli tischer Selbstmord! Wir hoffen, daß die für Sonntag den 20. Januar anberaumte Wahlversammlung, ermutigt durch das Vorgehen in Panschwitz, das ihre beitragen wird, um kopflose Resolutionen, wie sie in Ralbitz der „Zentrums töter" eingeheimst, zu vereiteln. Wenn der „Kath. P." in Nr. 2 die „Sächs. Vztg." der Schwindelei in Wahlsachen beschuldigt, so möge er wissen, daß Verdächtigung und Schimpfen der beste Beweis für ein böses Gewissen ist. Und wenn er der „Sächs. Volkszeitrmg" die Leser ab spenstig zu machen sucht durch anderweitige Borwürfe, so möge ihm gesagt sein: Es wäre schlimm, wenn die katho lischen Wenden bloß auf die Weisheit des „Kath. Possl" angewiesen wären. Der „Kath. Posol" als Zutreiber für d i e, die in ihrem Programm den „Kampf gegen die schwarze und rote Internationale" predigen, ist daS gewissenhaft und — katholisch?! Die deutschen Katholiken im dritten Wahlkreise lassen solche Verdächti gungen sich nicht bieten; sie st r m nr e n für Erg ib e r g e r und warten ab, ob die Herren Reformer sich bequemen, vor der Stichwahl ihr Vergehen zu sühnen! v Panschwitz. Mau schreibt dein Z.-W.-V.: „Als bet der letzten Wahl noch der Volksverein für das kathol. Deutschland in hiesiger Gegend bestand, da waren ver schiedene Herren ganz und gar für einen ZentrwuSkaiididaten. aber was ist nun jetzt? Bei der jetzigen Wahl wollen die selben Herren uns einen Kandidaten aufredcn, der uns in seinem Wahlaufrufe als Schwarz und International be nennt und diesen sollen wir wähle.:; ich glaube, es wird sich wohl jeder katholische Mann reiflich überlegen, bevor er das tut. In der letzten Wahlversammlung, welche am 13. Januar hier abgehalten wurde, hatte sich ja auch mancher Zentrumswähler in dieser Hinsicht ausgesprochen, aber leider wurde dieselbe ans einmal geschlossen. Auch wir Wenden haben ein Nationalgefnhl und wer uns das selbe abspricht, dem können »vir unsere Stimme nicht geben. Es kann für keinen katholischen Mann schwer sein das richtige zu treffen; unser Kandidat ist und bleibt Schrift- steller Erzberger. Ein Zcntrnmsinanir aus Panschwitz für viele." v Wahlversammlung in Nadibor siehe unter „Ver gnügungen". v Schirgiswalde. Sonntag den 20. Januar, nach mittags i/ock Uhr findet im Saale der Weintraube eine Bersammlnng des Volksvereins statt, in welcher über die Stellung der Katholiken zu den NeichktagSwahlen von einem auswärtigen Redner gesprochen werden wird. Katholische Wähler erscheint zahlreich! -rv Königshlirn. Künftigen Sonntag den 20. Januar findet im hiesigen KretschcrnisaaleeineVolksverciiisversaniinliliig statt, iu welcher Herr Redakteur Küchler vou der „Germania" in Berlin über die bevorstehende Neichstagswahl sprechen wird. Die Versammlung beginnt Pünklich nachm. -1 Uhr, da der Redner bereits an: selben Abend wieder in Ostritz spricht. Wahlkalender. 18. Januar: Dresden-Altstadt, abends lUir „Kathol. Gescllenhans". Referent: Herr Sprentzel. Vorsitzender: Herr Hanisch. 19. Januar: Pirna, „Feldschlößchen". Referent: Herr Arbeitcrsekrelär Matisseck. 19. Januar: Dr.-Löbtau, abends Uhr „Drei-Kaiscr- Hos". Referent: Chefredakteur Rauer. Vorsitzender: Herr Maier. 19. Januar: Denken. Referent: Herr I. Nitsche. Vor sitzender: Herr v. Zaboromski. 19. Januar: Settendorf, abends im Kretscham. Referent: Herr Redakteur H. Küchler-Berlin. 20. Januar: Zwickau. Referenten: Herr Hofrat Roß und Herr Arbeitersekretär Matisseck. 20. Januar: Meisten. Referent: Herr Schröter. 20. Januar: Kvnigshain, nachmittags. Referent: Herr Redakteur H. Küchler Berlin. 20. Januar: Ostritz, abends. Referent: Herr Redakteur H. Kü chler-Berlin. 20. Januar: Schirgiswalde. nachnrittags ^1 Uhr. Refe rent: Herr Sprentzel. 22. Januar: Dreödcn-Südvorst., „Strehlencr Hof". '/>/) Uhr. Referenten: Herr Lange und Herr Chefredakteur Rauer. 22. Januar: Planen i. L. Referent: Herr Arbeitersekretär Matisseck. Bereinsnachrich eu. 8 Dresden. (Martinas - Verei n.) Nächsten Dienstag, den 22. Januar, abend ^9 Uhr, wird im Hotel „Zn de» vier Jahreszeiten" (Neustädter Markt) Herr Hof- taplan Franz Feßler einen Lichtbildcrvortrag über No m halte». Die Gelegenheit, die historisch, viel genannte, ans dem Altertum her bekannte Stadt Nom und deren Sehenswürdigkeiten wenigstens in Bildern mit den nötigen Erläuterungen seitens des Vortragenden kennen zu kernen, sollte niemand versäumen. Tie Mitglieder mit werten Angehörigen werden um recht zahlreiche Teilnahme gebeten. Ter Eintritt ist frei. Neues vom Tage. Hamburg, 18. Januar. Die Hamburg-Amerika- Linie erklärt die Meldung, eines Londoner Blattes, der Dampfer „Prinz Waldemar" sei bei Plunr Point (Jamaica) auf Grund geraten, für gänzlich unwahr. Sulzgries (Oberamt Eßlingen). 18. Januar. Durch einen Kellereiusturz wurden gestern abend drei Arbeiter verschüttet. Zwei konnten nur als Leichen geborgen werden; der dritte Arbeiter wurde ziemlich schwer verletzt aus den Trümmern hervorgezogen. Köln, 10. Januar. Eine Diebesbande, die schon zahlreiche Einbrüche in Pfarrhäuser und Kirchen verübt hat. stieg in das Haus eines Pfarrers in Mühlheim a. Rhein ein und stahl dem schlafenden Pfarrer 3500 Mark. Bozen, lO. Januar. Beim hiesigen Kreisgericht fand gestern die Verhandlung gegen den Bergführer Johann Frigo statt, der im September v. I. den Redakteur des „Berliner Tageblatt". Dr. Höber, ans die kleine Zinne führte, wobei das Seil riß und Dr. Höber durch Absturz den Tod fand. Frigo, der wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens angeklagt war, wurde freigesprochen. Konstantinopel, 17. Jar rar. In Dscheddah find am 15. d. M. zwei Erkrankungen an Pest vorgekommen, von denen eine tödlich verlaufen ist. Bisher sind 10 Per sonen an Pest erkrankt, von diesen sind 8 gestorben. London, 18. Jauar. Wie der „Daily Mail,, vom 17. d. M. ans Jamaica genreitet wird, sind die Lenchttürme von Plnm Point und Port Royal eingestürzt. Die Einfahrt znm Hafen und der alte Schiffahrtsweg sind verändert. Die Tiefe des Hafens ist stellenweise von 10 auf 0 Faden gefallen. London, 17. Januar. Auch die Königin hat zudem Jamaica-Hilfsfonds 1000 Lstr. bergesteuert. London, 17. Januar. Der Gonverneuer von Jamaika telegraphiert, daß das Erdbeben ans drei Kirch spiele von Kingsston ans Porte Royal und St. Andrew beschränkt blieb. 500 Personen befinden sich im Hospital. Die Stadt ist zum Teil geplündert. Die Bevölkerung er trägt das Unglück geduldig, viele sogar teilnainslos. London, 18. Januar. Der Gouverneur von Jamaica telegraphiert dem Kolonialamte, daß die Werften nur einer englischen Postdampfergesellschaft verbrannt sind, außerdem aber noch Werften von Ausländern, und daß bis gegen Mittag 313 Leichen bestattet wurden. Washington, 17. Januar. Das Repräsentanten haus hat ein Notgesetz angenommen, durch das der Präsident ermächtigt wird, an die Notleidenden auf Jamaica Lebensmittel, Kleider usw. aus den Marinebeständen zu verteilen. New-Dork, 18. Januar. Der Associated Preß wird ans Kingston vom 16. d. Mts. gemeldet: Das Unglück ähnelt dem von San Francisco, Tausende sind tot, darunter viele Amerikaner. Hunderte von Leichen werden ans den Trümmern gezogen. Die Truppen machten der Plünderung nach den ersten Versuchen ein Ende. In Port Royal ist ein Teil der Stadt eingestürzt. Die Anottabai ist von einer Flutwelle getroffen. Viele Häuser sind zerstört. Nichmond ist niedergebranirt. Aerztliche Hilfe ist dringend nötig. New^ork, 18. Januar. Zufolge der beunruhigenden Nachrichten über den Wechsel der Tiefenverhältnisse der See bei Kingston infolge des Erdbebens gibt die Hamburg- Amerika-Liirie bekannt, daß die Sonderfahrt deS Dampfers „Kronprinzessin Eecilie" nach Kingston in Wegfall kommt und der Dampfer stattdesscn Habana, Portorico und die BermndaSiiiseln anlanfcn wird. Ncw-jstork. 17. Januar. Wie ans Honolulu ge meldet wird, wirft der Vulkan Manna Loa ans der Insel Hawai einen zweiten Lavastrom ans, der eine halbe Meile breit ist. Telegramme. Hamburg, 17. Januar. Die Rede Dernbnrgs auf dem Deutschen Handelstag hat den Erfolg gezeitigt, daß gegenwärtig nicht weniger als sieben neue Unternehmungen mit bedeutendem Kapital unter großer Beteiligung der deutschen Handelswelt, meistens für Südwestafrika, in der Bildung begriffen sind. — Wahl spuk! Madrid, l7. Januar. Das Panzerschiff „Pelayo" machte klar nach Tanger. Theater und Musik. I Im Köniol. Schauspielhaus,: fand am Donnerstag abend die Erstausführung der dreialliqen Komödie von Gustav Esinrnn „D>S alte Heim" statt. DaS ernste Stück erzielte einen tiefgedenden Erfolg und tand lebhaften Beifall. Die Hauptrollen lvaren mit den ersten KräOen des König!. HosschaustnelS vesctzt. Ganz besondeiS zeichneten sich die Damen BlKblreu, Berdcn und Serda und die Herren Fischer, Gebühr und Renn aus > Im Zenlrallhealer sind die NachmcktagS-Vorstelliingen des Weihnachtsmärchens , ker Stern von Bethlehem" andauernd überaus stark besucht, oft ist das Haus ansverkauft, namentlich an S nntagen. Jeder will seinen Kindern daö pompös aiisgestattcte und reizend gcspielle Siück zeigen, ja die Grvpen amüsieren sich noch besser wie die Kleinen! Am >t«., 20., 23., 25., 2«>., 27. und NO. Januar wird cS «och gespielt. Ax. «Um. > Konzerte und Vorträge im Januar 10 0 7. — Arrangement - und Eintrittskarten: F. NieS, König!.HoffMusikalien- Handlung. Konzert-Agentur und Piano-Lager (Inhaber: F. Plötner) seestraße 2l (Kaufhaus). Fritz Kreisler (Violine) Konzert. Am Klavier: Haddon Squire. Sonnabend den 10. Januar, abends 7 Uhr, Palmengarten (MusenhanS). Sitzplätze ä. 4. 2>/z .^5. Stehplätze >, 10, Luise Ottermann, ..Hugo Wolf-Nvend". Am Klavier: Karl Prctzsch Sonntag den 2>>. Irvnar. apends 7 Uhr, Vereins- Haus. Sitzplätze n 3, 2 l -kt, LNeoplatze ä 50 Bestellungen auf Pläpe nimmt auch die König!. Sächs. Hof- Musikalienhandlung von Ad. Brauer (F. Plölncr). Neustadt, Hauptstraße 2, entaeaen.— Kartenverkauf von 0 —I 3—tt Uhr Kirchlicher Wochenkalender. LI. ZSennolttrche »« Meihen-rrievikchlvak (Wcttinersir. 1k): '/,8 Uhr hl. Messe (ohne Predigt). Ö Uhr Predigt, hl. Messe lind Segen. 0-..3 Uhr Nachmittagsandacht, 0.-4 Uhr Taufen. ÄS,ln0-hl«. (Taslhof Hering.) Sonntag 9 Uhr Predigt und hl. Messe.