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die Ko- wrigen r durch ber die veran- ie Zu- sältnis n sind, haben, heichw . Man nß ich nd der it an- d ehr- nmen, Z auch l be- !0 der »lein :e der Ma ncher , des min dem abge- ßesos ihr«- lacht. ichen non l die lohn Li be- un- ans- zisko uhle rben pen- stiiis Don nna Bei- UNd ?ren iffto mer >ren ^ so krli^eint tätlich nachm, mit AuSmrbnie der Sonn- und gesltane. Bi^naAPreiS! Lierlelj. t ^ 50 g soknie Bes!elli;eld), sür Oester reich Ü ie 55 d. Bei a. a. Postalischsten l -jeilini^svrejsstste '.Er. 8858. Einzelnummer 10 Pf. — KedaktionS-Sprechstunde: 11—IS Mir. Tillscrate werden die 6pe,'i'n!!. Peliüeile od. deren Nauin mit 15 S Nelinmen mi! 50 ^ die p,> »Ir derechu.. v. Wieder«,, dedeul. ilstidaL Buchdrurkerei, Nedukrinii und Olcschästeste.'.'el Dresden« Villuiocr Strafte lik. — Ivernchrenier ^r. lduch NneinigkLit im Zentrumslager? Als im Jahre l8d7 das Zentrum in der schweren Sttmde des Septennatstampies stand, hielt Windthorst seine bekannte Gürzenichrede: Tausende lauschten ihm zu. Hohe Spannung lag ans alten Gesichtern. Mit iiesein Ernst zeich nete er die Situation nnd Präsite das bekannte Wort für den etwaigen Leichenstein des Zentrums: „Von seinen Feinden mehr besiesit! Von den eisienen Freniiden verlassen!" Nach dem er diese Worte ausgesprochen hatte, herrschte eine halbe Minute Totenstille im Saal, aber dann ertönte ein Bei fallssturm, wie er noch nie erlebt worden war. Windthorst hatte den Tausenden ans der Seele gesprockien und die Wellen der Begeisterung ginge» hoch. Seine Gürzenich- rede gilt heute wieder und überall sollte man sie verbreiten, lieber das Zentrum siegt lein Gegner, weder ein Bismarck noch ein Bülow, weder der Liberalismus noch die Sozial demokratie! Es tan» nicht iiiedergerimgen werden, nur wenn seine eigenen Freunde eS verlassen, wird es schwach und klein. In der heutigen Wahlbewegung nun scheint man sich in manchen Gegenden zu bestreben, das Windthorslsche Wort wahr zu machen! Von außen her droht uns keine Gefahr, aber im Zentrum selbst erheben sich einige Gestalten, die itwe eigenen Wege gehen wolle». Diele teilte geben sich als Zenrrumsanhänger ans, prüft man sie aber näher, so ent deck: man gar oft, daß es lediglich Persönliche Gründe sind, die zu einem Frondieren Peranlassen. Es ist jetzt auch sehr bequem, sich nach oben hin in empfehlende Erinnerung zu bringen: man kann dann leicht Erzellenz werden, sich eine Beförderung holen, die Aufmerksamkeit ans sich lenken und manches andere mehr. Wer von solchen Gesinnungen beseelt ist. paßt nicht ins Zentruiiislager, der kennt den wahren Zenrriinisgeist nicht, der nichts für sich, alles für das Volk und Vaterland will. Und wenn unsere Partei von diesen Srrebern befreit wird, so rufe» wir ein frohes „lwo .nwn- linm" ans: das wirkt lliftreinigend nnd stärkend. Wer in der Politik vernniliche Interessen verfolgt, ist ein Blei gewicht aw Inste der Partei: sein Ausscheiden bedeutet eine Erleichterung: die Zahl dieser Elemente ist auch ganz ver schwindend klein, keine 1(10 sind es unter 1 850 000 Zen- lrumswähtern. Wir weinen solche» Leuten keine Träne nach. Aber es gibt auch „verkappte" Zentriiilisleiite jetzt, Leute, die bisher sür das Zentrum gar nichts getan haben, dasselbe höchstens wählten, aber sich sonst nicht betätigten, inan sab sie in keiner Zeiitriiiilsorgaiination, sic arbeiteten nicht mit: sw lebten auf weltfremden Schlössern und in ab geschiedenen Stildierstubeii: manche derselben waren nie Zentriiilisleiite. Auch sie trelen jetzt hervor nnd wollen die „richtige" Zentriiinsidee eriaßt haben. Mit allerlei guten Ratschlägen koniiiien sie, obwohl sie iiiii diese nicht gebeten wurden. So wacht in Schlesien ein Herr von Maelün viel von sich reden: wir haben seinen Namen schon wiederholt in der „Deutschen Tageszeitg." gelesen, wo er allerlei nu- vergorene Gedanten niederlegte' und zwar iniiner dann, wenn er etwas dem Zentrum am Zeuge flicken wollte. Aber in der Zentrimispresse ist uns sein Name nie begegnet: wir sahen ihn auch sonst nicht Mitarbeiten. Ratschläge von sol- cöer Seite lehne» wir ab. Im Wahlkreise Erzbergers wird von einem katholischen Fürsten geschrieben, daß er eine an dere Kandidatur „wünsche". Sehr nett gesagt! Aber der Wunsch solcher Fürsten ist für das Zentrum ebenso wenig Belebt, wie der Wunsch des Fürsten Bülow. Auch dieser Fürst gehört nicht dem Zentrum an: so ist es ein offenes Geheimnis, daß er in der württenibergischen Standesherren- tammer für das liberale Schulgesetz stimmen wollte, das vom Bischof wie vom Zentrum verworfen iviirde, das alle anderen katholischen DLandesherren ablehnten. Seine Ab sicht wurde mir dadurch vereitelt, daß sein Vater, ein hoch verdienter Katholik, ilmi die Stimmführung entzogen bat. Und solche Leute wollen Zentriiilisleiite sein? Wo inan sonst auch hinblickt, überall sind die Männer, die heute ab- springen, keine erprobten Zentriiilisleiite gewesen. Also kann man von einer Uneinigkeit gar nicht reden, es sind Zentriimsgegner, die unter falscher Flagge segeln, es sind Leute, die sich zu unrecht Zeiitrninsaiihänger nennen nnd die heute Verwirrung anstnten wollen. Doch ist ihr Bemühen vergebens, weil die Zeiitrnniswählerscbast sich nicht irre wachen läßt. Männer, die sich sonst nie um daS Volk kümmern, die nirgends >ni politischen Leben Mitarbei ten, haben auch kein Anrecht darauf, daß man ihnen jetzt folgt. Die seitherigen Zentrniiisahgeordnete» stellten sich zur Verfügung und arbeiteten treu und tapfer mit: sie haben ei» Herz und Verständnis sür das Volk und sitzen des halb in diesem fest. Das Gerede von der Uneinigleit im Zentruiiislager ist falsch und irreführend. Im Zentrum selbst ist man geschlossen: mir die Gegner suchen einen Keil lnneinziitreihen. Kein einziges katholisches Blatt steht ans der Seite der Separatisten. Die ganze Zeiitrumspresse ist geschlossen gegen sie: der beste Beweis, daß es sich nm die Bestrebungen von Außenseitern handelt. 1887 und 189.8 sind die Beiiiühnngen dieser Leute ge scheitert: 1907 wird es ebenso sein. Dafür baden wir uns nicht ein Zentrum geschaffen, daß andere Leute sich in das Nest setzen können und zwar Leute, die gar nicht unseres Geistes sind. Aber „gute Katholiken" wollen sie sein. Wir kennen sie nicht: nur ist auffallend, daß alle jene Elemente, die von den Gegnern uns empfohlen werden, stets „gute Katholiken" sind; immer gebraucht man diesen Aushänge- schild, wenn man gegen uns marschiert. Ich habe noch nie - gelesen, daß da ein „schlechter Katholik" gegen das Zentrum ausgestellt worden Mi re. Aber die Marke „gute Katho liken" kennt man im Volke: sie wird nicht geraucht, derweil sie uns den Magen verderben könnte. Wir bleiben fest und geschlossen beim Zentrum, das unsere Rechte stets vertreten trat und noch vertritt. Nur ein Wort an diese Separatisten. Wir wissen ja nicht, ob sie die katholische Presse lesen: in der Regel ist es nicht der Fall. Haben sieb die Herren auch überlegt, irxrs es heißt, jetzt dem Zentrum in den Rücken zu fallen, wo Feinde ringsum stehen7 Der Katholikenhaß lodert wieder heit ans: ein protestantischer Pastor Schall in Spandau ineinte erst ^ am Dienstag, er habe nicht Speichel genug im Munde, um l ihn über das Zentrum ansspucken zu können. Gegen Noin i hetzt inan, „Los von Rom" ruit inan, nnd dann kommen ! „gute Katholiken" nnd suchen das Zentrum zu schwächen, l Es gelingt ihnen nicbt, aber eine schwere Verantwortung ! übernehmen diese doch. Für uns gilt daher doppelt Windt- ! horsts Mahnung: Seid einig, einig, einig! Gin LLah!trarun im .'Z. sächsischen NeLchstaszswahlkreise Batttzen-Karrienz. Es wird bier von Zentruiiisseite folgendes Flugblatt i an die katholischen Wenden versendet: Ein Loch ist in die Pauke geschlagen: webe doch, daß es dazu koinineii wußte! So friedlich und einmütig die Wahl versammlung in Ralbitz verlief und die Zentrumsschäslein vorzeitig in einen fremden Sclxisstall sühne, so schrill war der Ton, der am 18. Januar i» P a n j ch w i tz ertönte, die Herzen erbitterte und ans lauter u n b e- g r ü ndet e r Furcht vor dem rote n Teufel das Samen korn des echten Teufels in unsere (Gemeinden streute: Z w ietr a cht, Spalt n n g lind g r e n z e n t o s e V e r- w i r r n n g ! Wären doch die Herren, die es gut meinen, von ziel- > bewußter Politik aber wenig verstehen, lieber in Bautzen ge blieben: hätten sie doch lieber die Opfer an Zeit und Geld dort geknackt, um die Zeiiiriunsinänner unter ein Fähn lein zu scharen, das Respekt verdient: hätte man doch lieber den Herren ans Dresden, die nicht kamen, weil sie wollten, ! sondern weil sie mußten und gerufen waren. Gelegenheit gelassen, dort für die Flagge des Kreuzes zu agitieren! Wie ganz anders wäre cs gekommen: das Zentrum wäre in Sachsen einig in den Wahlkampf getreten nnd am Schlüsse der politi'chen Tragödie wäre Gräse als Sieger aus der Urne hervoi gegangen! Wie die Tinge jetzt liegen, kann es freilich ganz anders kommen. A lles ist einig, nur nicht die katholische v W e n d e n. Einig sind die Soei nnd stürmen Ort nni Ort in ihren Wahlversammlungen: einig sind all die Kämpen der sogenannten Ordiinngspartei nnd so sehr sie sich sonst untereinander befehden, ein Gedanke beseelt sie: Abso lut kei n e K o n z e s s i o n d e n K a t h otik e n n n d Zentrum — besser Soei denn Zentrum! Wir werfen lins ja selbst weg, wenn wir so leben Leuten ini ersten Wabl- gangc unsere Stimme geben wollteü, wir müßten uns doch vor lins selbst und unseren Kindern schämen, wenn wir sür die Beschiinpser unserer polnische» Ansichten und nnseres Glaubens eintrelen wollten! Es gab doch eine Zeit, wo die Wenden eininütig vorgingen und teils Konservativen, teils Herrn Gräfe zum Mandate verholfen. Was ist der Grund, daß jetzt die Befürchtung ausgesprochen wird: das Ein treten für das Zentrum sei eine direkt e Unterstützung der Soei und zwecklos, da ein Zeiitrniiisinann doch nicht diirchziibringeii ist? Es fehlt an B e l c h r n n g und politischer S ch nlung! Wenn ein Z ä h lkandi da t ausgestellt wird (wie Erz berger für das Zentrum), so ist dieses Vorgehen weder Opposition gegen andere, noch Unterstützung der Sozi. Tie Ausstellung dieses Kandidaten von katholischer Seite in allen Wahlbezirke» Sachsens soll zunächst zeigen, wieviel Sliniuien hinter dem Zentrum stehen. Durch das Anf- slellen des Zähltandidaten wollen wir Katholiken sagen: Wir verhalten im ersten Wahlgange uns n e u t r a l : zu schwach, mn den Dieg zu erringen, treten wir als b e - iv a s f n e t e s Regiment ans, das statt kopflos in den Kamps sich z» stürzen, erst abwartet, wie der Komps sich ent wickelt und dann eingreist, wenn es den rechten Zeitpunkt für gekommen sieht, seine Mackst in die Wagsckale zu Wersen und einem der Kämpfenden zum Siege zu verhelfen. Wir halten sozusagen unser Pulver trocken bis zum Entschei- diingskampse und wahren dabei die Grundsätze der Partei. Nun heißt es: Ja, im Bantzener Wahlkreis sind nur Re former »nd Soei — wozu der Umweg nnd warum nicht gleich den ersteren wählen? Es gibt eben ein Wahlrecht und Wahl s rei he i t : beide müssen r e s P ekti e r t werden. Ein Teil der wendischen Katholiken (Zentrum) stimmt im ersten Wahl- gange g r n n dsätzIi ch mir sür das Zentrum. Tie Wahl- sreibeit dieses Teiles muß man eben achten lernen, weil sonst die wüsten Wablszenen sich immer wiederholen iver- > den. Statt ihnen die Pistole ans die Brust zu setzen und zu sagen: du mußt sofort im ersten Wahlgange hier den Re former, dort den Konserpatipen wählen, muß man Geduld mit ihnen haben, denn sie sind mit ihrer Sonder- stell» n g in gutem Rechte. Der andere Teil aber muß auch die nötige Klugheit, Geduld nnd Selbstüberwindung laben und von diesen ge tragen, sich sagen: die vom echten Zentrum sind unsere nxihren Brüder; sie sind nicht grnndsötzlich gegen uns, sondern aus begründeten Bedenken warten sie ob; sie laben Gewissen, wie wir: wir wollen Gelvisseiisznxmg ihnen nicht cintiin, vielmehr ihnen die Bruderhand reichen, in der festen (Überzeugung, daß schließlich doch alle katholischen Wenden ein Herz und eine Seele sind und mit ihrer Lanze den anfspießen, der ihnen als gefährlichster Gegner der kirchlichen und staatlichen Ordnung erscheint. Ter Erfolg gibt bei der Wahl unseres Weges den Ans schlag. Wir müssen niisere Grundsätze nxihren nnd ver lange» von den, Kandidaten, für den wir eintreten sollen, daß er sie achtet; darin müssen wir Garantien haben. Stimmen wir Katholiken sofort für den Kandidaten der Reformer, dann haben wir unsere Grundsätze j nicht gewahrt, donn verschwinden unsere Stim- j inen in, großen Wahltopfe und alle Welt schreit: „I Inas, die paar — Wenden, sie haben ja k e i n e Stimmen anfziiweisen, mit denen rechnen wir gar nicht erst. Wir gehen höchstens in Nutzen zu dem und jenem Herrn, der gibt in seiner Zeitschrist die Wahltarole nach unserem Sinne auS, eine gegenteilige Ansicht läßt er nicht zu Worie kom men: da lxiben wir die Katze im Sacke, ehe sie weiß, was mit ihr Vorgehen soll." Ist eine solche Znmiitiing nicht eine Schwach sür politisch reif sein wollende Bürger? Nun kommt aber ein n och dickeres Haar in der Suppe, so dick wie ein Elefantenrüssel. Wenn es sick bloß um die P e r s o n des Herrn Gräfe drehen würde und wenigstens der überwiegende Teil der Protestanten im Bantzener Wahl kreise von jenen gerechten Gesinnungen gegen uns Katho liken beseelt wäre wie dieser, dann tonnten auch wir unver söhnliche Zentrumsinänner ein Auge zndrücken und ohne das Gewisse» zu verletze», sofort im ersten Wahlgange für Herrn Gräfe eintreten. Aber hinter Herrn Gräfe steht ein ganzer Rattenschwanz von Fanatikern, die ihn miß- traustch ansehen, weil sie furchten, er könnte uns gegenüber gerecht sein, und uns .Katholiken hassen. In Flugblättern ohne Zahl, in den Inseraten und Artikeln der Anits- nnd anderen Blätter ergießt sich wie ans unversiegbarer Duelle über uns Katholiken das ganze Jabr hindurch eine Sintflut von Schinähreden nnd Perdächligiingen - diinini und dreist, daß Gott erbarm: der vollendete H o h n auf d e n t s ch e Ehrlichkei t, W i s s e ii s ch aft, G otte s f n r ch t nnd T r e n e! lind diesem von politischer Heuchelei verseuchtem Höllenschwarin (noch schlechter als die Soei — denn diese wären nicht, wenn jene nicht den Nährboden sür sie züchten würden) müssen wir Katholiken bei jeder Neichstagswahl zeigen, daß wir ihn weder f ü r ch t e n n o ch beachte n. Nun das Fazit: Ihr Brüder wollet s o s o r t sür Gräse eintreten? Ihr wollt das Zentrum schwächen, so daß dieses mir 1500 Stimmen ansbringt statt 2500? Ihr be ruft euch ans e u e r Genüssen und achtet das n » s e r e nicht? Wir reichen die Hand zur V e r s ö h n n n g nnd ihr stoßt sie zurück? Euch scheint der Weg zu nnistündlich, den Nur ein- schlagen, ohne zu bedenken, wie r n h in r e i ch er ist und ge krönt von Erfolgen? Ihr wollt nicht Mitarbeiten daran, daß der Kalbolik ini Deutsche» Reiche statt getreten zu werden, g e a cb t e t wird? Geht also e n r e n Weg, wenn ihr nicht anders wollt! E i n e s aber merkt euch: Ihr seid nach ii n s e r e r Ansicht die Totengräber der Zeiitriinisehre, ilir badt im Geiste der Ilnvei sölmlickkeit die Bruderhand zniiickgestosten, die nur gereicht. Möglich, dast ihr H rrn Gräse d ii r cb s ch l e p p t, möglicherweise aber auch nicht. Dan» Nun den Nur bei der S t i ch w a h l sprechen, bei der es sich »IN 100, 200, 500 Sliinnien handeln kann. Meint ihr, daß Nur Zentrumsinänner dann o h n e weiteres genn'insamo Sache wachen müssen w i t euch? O nein! Wir haben gebeten und gewollt, ihr aber wolltet nicht. In der Stichwahl aber kann der Augenblick gerechter Vergeltung kommen. Nie mand kann uns zwingen, daß Nur dann wählen — das ist auch unser Recht, ja sogar PsI icbl, damit euch endlich einmal der Star gestochen wird. Jbr babt den Karren in den geschoben: nur werden zusehe», wer ihn herausziebt. Ergebnis der Stichnxibl im dritten Wahlkreise: Herr .Köppner 15 200 Sliinnien, Herr Gräse 15 000. Er st er er ist gewählt. Dieses nied e r 1 r ä cb 1 i g e Zentrum, die schwarz- rote Jnternalionale. wird staunend die Welt rnsen. Tie ehemalige Hochburg der Konservativen bliiligrot! Nur inlng Blut, ihr katholischen Brüder! Bedenkt dann, nicht das Zentrum trägt die Schuld, sondern ihr. die ihr im erste» Wahlgange sür Gräse gegangen seid nnd die Position s ü r diesen durch Stiinmenzersplitternng ge- § schwächt babt, nni das Zentrum lainn z» legen. Durch euren Eigensinn und Unversöhnlichkeit seid ihr, die besten Freunde Gräfes, zu seinen Todengräöern geworden. Bliebet ihr Katholiken im dritten Wahlkreise einig, dann könnte der Kandidat, wenn er uns Entgegen kommen zeigt, mit Hilfe deS Zentriinis 15 000 „nd 2500, gleich 17 500 Stimmen erhalte» »nd' wäre Hahn im Korbe gebliebe». Nim überlegt ivolil, ihr Katholiken im dritten Wahlkreise, ob es nickt gut ist, zu I etzt er Stunde zur Fahne des Z e,n t r n in s zu stoßen. Alles bat sich § gegen das Zentrum verschworen „nd alles stürmt in blinder Wut gegen den Zentriiinstiirm. Bleibt doch, wie anderswo, ' auch ihr e in e i n i g V o I k v o n B r ü d e r n! Tann wird