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Sächsische Volkszeitung
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191110254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19111025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19111025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-10
- Tag 1911-10-25
-
Monat
1911-10
-
Jahr
1911
- Titel
- Sächsische Volkszeitung
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Zweites Blatt Sächsische Volkszeitung vom 25. Oktober 1911 Nr. 244 Deutscher Reichstag. Sitzung vom 23. Oktober, t Uhr 20 Minuten Ans der Tagesordnung steht die Interpellation betr. Teuerung der Lebens- nnd Futtermittel. Am Bundesratstisch: Reichskanzler v. Bethmann Holl- weg, Staatssekretär Delbrück, Staatssekretär Wermuth, Minister v. Schorlemer-Lieser. Abg. Dr. Spahn (Ztr.) begründet die Anfrage des Zentrums. Eine Tenerung der Lebens- und Futtermittel ist einaetreten. Redner schildert das Ansteinen der Preise dieser Artikel. (Er bleibt leider im Saale unverständlich.) Unsere Landwirtschaft kann das deutsche Volk ernähren, wenn sie rentabel erhalten bleibt durch Zollschnh. Eine Einschränkung deS Einfnhrscheinsystems ist berechtig. Zn erwägen wäre, ob bei den Einsnhrscheinen nicht der Identitätsnachweis »nieder einznsnhren wäre. Ans keinen Fall dürfen irgendwelche Maßnahmen getroffen Inerden, die eine Schädigung der Produltion zur Folge haben könnten. Abg. S ch e i d e m a n n (Soz.): Tie Not in allen .Kreisen ist greiß; in Berlin lcben allein OliOOO Menschen in, Keller. Von Schweinepreisen abgesehen, ist alles gestiegen im Preise üüir gehen aber noch viel schlimineren Zeiten entgegen; lueun seht die Aufzucht leidet, kommt eine scülimme Fleischnot. Ans die Dürre im Sommer ist ein großer Teil der Not znrückznfüljre»; auch andere Länder leiden unter dieser Teuerung, nur in Deutschland ist sie am stärksten. Bei allen Seuchen,ic'sehen will man nur die Grenzsperre gegen jede Konkurrenz. Durch die Enisnhr- scheine wird das deutsche Getreide in, Auslande billiger verknust als im Iulaude. Redner hält die bisherigen Not- slattdsmas'.ualuue» für ungenügend. Was Tr. Spahn ge- redet hat, ist eine Abschültelnng von Dr. Heini. (Ruse: Abwarten!) Tr. Spahn sagte: Nichts, nichts soll geschehe,,! Tie Einfnhrscheine müsse» sollen. Tie Zölle ans alle Futter- mittel müssen beseitigt werden. Ter Reichskanster kann vier nicht Nein sagen. Ter Reichskanzler muß Ja sagen, nenn ihm das Wohlwollen ciner kleine» Eligne nicht wich tiger ist als die Stillung des Hungers der breiten Masse. (Beifall links.) Abg. Oeser (Vpt.): Ter lückenlose Zolltarif hat die lückenlose Teuerung herbeigesührt. Je größer die lehtere ist, um so mehr wird auch die Industrie geschädigt. Manche Preisentwicklung geht zu weit, als es die Umstände ge statten. Wir sind für die Einsnhrscheine eingetreten nnd halten an ihnen fest. Seit UM, ist die Verwendung der Sclx'ine sehr gestiegen In der Besprechung der Interpellation erklärt Reichs kanzler v. Bethmann Hollweg: Ich halte an der berühmten Wirtschaftspolitik fest. Niemand kann die Verantwortung übernehmen, Ivan» nnd wie oft es regnet. Tas Manko an Heu, Futter nsw. kann nie,»and dem Land wirt ersehen, auch die Sozialdemokraten nicht. Man muß sich also ans kleine Mittel beschränken. Es ist unverant wortlich, wenn man dem Volke sagt, inan könne die Not be seitigen, aber die böse Regierung will nicht. Uns liegt die Sicherung der schwachen Existenzen ebenso am Herzen wie den Sozialdemokraten. Aushebung der Zölle! ein alter Streit', aber keine Regierung, auch nicht eine solche des Freihandels, wäre imstande, den landwirtschaftlichen Schub, zu beseitigen, alle unsere wirtschaftlichen Verhältnisse würde» ans den Kopf gestellt. Diese Forderung hat nur agitatorischen Wert. Zolisuspension ist der Anfang der Zollanfhebnng nnd ein sehr gefährliches Experiment. Wem kommt die Suspension zugute? In Frankreich fiel 13!V die Aushebung des Weizenzoltes nur den Händlern zu. Auch bei nnS würde es so mit der Suspension gehen. Die große Masse der Futtermittel ist zollfrei. Mais nnd Fntter- gerste komme» nur in Betracht: Mais aber hat eine unge nügende Welternte: nur die Tonanländer komme» in Be tracht für Lieferung. 03 Prozent aller Gemüse gehen zoll frei ei». Die Einsnhrsckfeine sind eine sehr komplizierte Materie: aber für die Agitation ist sie sehr geeignet. (Große Heiterkeit.) Sie sollen einen Ausgleich in den Produktions verhältnissen schassen. Landwirtschaft und Handel sind darin einig, daß nichts geändert werden soll; aber wir haben trohdem über eine Aendernng beraten, aber diese fallen gelassen. Tas Silstein ist belastet mit Mängeln für die Neichskasse (Hört! links.) Tie Beschränkung der .Hafereinfnhrscheine würde die Preise für Fnttergerste in die Höhe treiben. Ter Handel wehrt sich gegen jede Be schränkung. Die vorgeschlagenen Aendernngen würden die erwartete Hilfe nicht bringe». Diskutabel ist, ob man die Einsnhrscheine für Kaffee und Petroleum noch anrechnen soll. Die Frage der Abschaffung der Ansfnhrlarise für Getreide wird das Landeseisenbahnamt beschästigen. Für de» Schlachtviehimport sind Erleichterungen gegenüber Dänemark eingetrete». Tie Viehpreise sind nicht hoch. Für die Fleischeinsnhr kommt Rußland und Amerika in Betracht; Rußland kommt wegen der Rinderpest nicht in Betracht. 05» Prozent des gesamten Fleischbedarses deckt unsere heimische Landwirtschaft, trat! der Zunahme des Fleischkonsums. In England werden nur k>0 Prozent ans dem Inland gedeckt. Vom Anslande wollen nur nicht mehr abhängig sein oder werden. Aber das legt Pflichten der dentsckx'n Landwirtschaft ans: sw »mß mit allen Mitteln verhindern, daß unser Biehstand vermindert wird. Den elementarsten Ereignissen gegenüber kann ich nicht ans- konimen. Für die praktische Abhilfe kommen »nr kleine Mittel in Betracht. An Gemüse nnd Kartoffeln fehlt es: aber die Kartoffelernte hat sich noch mehr gebessert, als man annahm. llebertriebene Schilderungen treiben die Telail- preise in die Höhe, namentlich die Schilderungen in der Presse. Man hat dem kleinen Manne Helsen wollen nnd hat ibm geschadet. (Sehr richtig!) Die Gemeinden müssen Einrichtungen zur Verbilligung der Lebensmittel treffen (Verkauf der Seefische usw.) Praktisch hat unsere Wirt schaftspolitik lange genug gewirkt. Handel und Industrie haben einen gioßen Aufschwung genommen. Tie Land Wirtschaft hat sich erholt und gekräftigt. Die Kosten der Lebenshaltung sind freilich gestiegen. Aber in den Zeiten des Freihandels waren die Getreidepreise höher als heute. Trost erhöhter Aufwendung ist aber der Nationalwohlsland gestiegen, auch die Lebenshaltung der einzelnen. Die bevor stehenden Wahlen führen zu dieser Agitation. Ter neue Reichstag hat über wichtige Zollfragen zu entscheiden: hat er eine andere Mehrheit, so entstehen schwere Schäden für unser Volk. Tie entschlossene Festhaltung an der bewährten Wirtschaftspolitik ist Pflicht gegen das Land, kein Angriff kann mich darin erschüttern. (Lebhafter Beifall rechts und im Zentrum, Zischen links, die Nationalliberalen ver halten sich still.) In der Besprechung stimmt Abg. N i e d e r l ö h n e (Kons.) dem Reichskanzler z». — Das Haus vertagt sich auf Tienstag l Uhr: Fortsetzung. Gemeinde- vmtr Ver?W.Lnachr*.Hten H Dresden. Heute, Mittwoch, abcnd X Uhr findet im Gesellenhanse die erste dick jährige Mitzltt'derv-'rsaminlung des Kathol. Fcaiienbundi-s stall. Den Vortrag h..t giftigst Herr Lehrer Schtöier übeinommen. Las interessante , Thema: „Der Mainzer Katholikentag im Zeichen des Bischofs Kett-cker" wird jedenfalls eine oesondere Anziehungs kraft ausliben und eine große Anzahl Mitglieder und Gäste der Versammlung znstihren. 8 Leipzig. Ein Einakterabend feiner, geschmackvoller Art war der ich'.? Zoniitagabend im Thalia-Saal, ner- anstailet von dem Theaterziijamnwnfp.cl des Herrn Richard Terre. Seine Getreuen waren in schönster Geberlaune. Den Anfang machie das hatbernste Lustspiel von Julius Keller: „Mädel, sei schlau." Fränieia Emma Pionier svielte reizend nnd mit accögespivchel'.'.n, Bühncngesckiick ihre Rolle als Sängerin, nicht zu vergessen des KanlinerkähcheilS des Fräulein Hartman». Die Herren Schober und W'ciSk »nterstiihtcii tu geübter Weise das flott-, feinabgetönte Gcsamtsptel. Das zweite Stück „Stunnglockcn" von Georg Engel war für den Tag in der Zeit de: Kirchweihen doch wohl etwas sehr dufter. Die Zeit der Fceibeils- stürmer zeigt sich hier von sehr tragischer Seite. Das Stück in stinem herben ÄnSgange ist Psychologisch nicht ganz ein heitlich. Die Person des Meiste.«, wie immer meisterlich gcfpielt vom Lester des Ganze», d.s Herrn R ch. Terre, drück: alles andere. maS als heilere Beigabe gestocht ist, nieder. Frau Großkausmaim Buck uno Fräulein Mcy.'r spielten wie die anderen sicher und gewandt, troh der Schwierigkeit der Rollen. Ein überaus reizend geschUebciies Stück ist „Die wilde Toni", Singspiel von R smbll-r. Was da die vier Person:-», die Damen F l. Plonwr »nd Frl. Meyer im Verein mit Herrn Teure und Herrn Klein bolen, ist der uneingeschränkten herzlichen, dankbaren An erkennung wert. Der zmn Erdrücken volle Saal spendete, nicht selten bei offener Szene, lebhaften starken, wohlver- dienten Beifall. Möge dem Gesellenvc-rein noch lange das Glück vergönnt sein, über so lüchtige Spiel- »nd Sing. Kälte zu »erfülle, -l>- Amrsk. Wch'ensckmfr und Vorträge. Georg Ziuuiierma»» hielt am Freitag im Dresdner Lc-Hrerverein einen Vortrag über Volkssprache; er führte folgende Gedanken ans: Die Pflege heimatlicher Eigenart beansprucht gegenwärtig in hohem Maße das Interesse der Allgemeinheit. Neben der Kunst, den Trachten und Sitten des Volkes erfreut sich auch die Volkssprache, der Dialekt, einer steigenden Aufmerksamkeit. Vor allein hat sich der oberbayrische Dialekt zu einer anerkannten Schritt- und Theatersprache entwickelt, nur wenig gebe» ihm Plattdeutsch, Schwäbisch, Schlesisch nnd Vogtländisch an Beliebtheit nach. Nur die sächsische Sprache Pc-rinochte bisher weiiig in die Literatur einzndringen, hauptsächlich wohl infolge der irrigen Meinung, daß sie nur verderbtes Hochdeutsch sei. Gleichwohl kann sie den Anspruch erheben, wie die anderen Dialekte ein Zweig des altgernianische» Sprachstainines zu sein. Tas Sächsische ist der Dialekt harmloser Gemüt lichkeit, in sich selbst abgeschlossener Zufriedenheit. Wohl braucht der Sachse viele Worte, doch kleidet er seine Gaben in schlichtes Gewand, die Onintesseiiz ist immer erfreu lich. Völlig ungerechtfertigt ist die Gepflogenheit bekannter Theaterschriststeller, das Sächsische als Mäntelchen der Lächerlichkeit zu verwenden und jeden Tnwmkops ans der Bühne Sächsisch sprechen zu lassen. Auch der sächsische Dia lekt ist geeignet, Innigkeit nnd tiefes Gefühl anszndrücken, auch er vermag dem Ernstesten, Größten nnd Heiligsten zu dienen. Daß er vom sächsischen Dialekt nicht z» viel be hauptet habe, bewies er gleichzeitig durch de» Vortrag eigener Dichtungen humoristischer und lyrischer Art Der stürmische Beifall der Zuhörer bekundete, daß auch sie von den Onalitäten des Dialektes, von denen des Dichters nicht weniger überzeugt worden waren. Ter 2. Katholische Esperantolongresi tagte vom l-I. bis l!>. August im Haag (Holland). Eine holländische Zeitung nannte ihn den „internationalen Katholikentag" und nicht ganz mit Unrecht; denn international war er. da Südost- Rnßland, Russisch-Polen, Galizien, Ungarn, Oesterreich, die Schweiz, Italien, Frankreich, Belgien, Irland nnd Kali fornien, sowie Deutschland vertreten waren. Außer Belgien nnd Holland schien Frankreich besonders gut vertreten zu sein, inährend ans Deutschland nur drei, ans Bayern. Posen und Schlesien, dem Kongreß beiwohnten. Tie Zahl der an wesenden Delegierten nnd sonstigen Teilnehmer betrug 317 (Monsignore Giainbene in Nom übernahm die Präsident schaft der Kommission für Abfassung eines theologischen Wörterbuches in Esperanto). Katholisch war er auch, den» alle Teilnehmer bis ans einen anglikanischen Priester, der mit besonderer Zustimmung des Bischofs von Hartem dem Kongreß beiwohnte, waren katholisch. Und katholisch war das Leben nnd Treiben während des Kongresses, denn in der prächtigen Kirck)e St. Jakob hatten die Esperantisten die Erlaubnis, ihre Gottesdienste zu feiern. .Katholisch waren aber insbesondere auch ihre Verhandlungen, welche stets mit dem katholischen Gruße nngefangen »nd beendet wurden »nd welche die Gesamtinteressen der Kntholiken aller Länder zum Gegenstand ihrer Beratungen hatte». Katholisch waren aber mich die Borträge, welche zur Be ratung gestellt wurden und die Wünsche und Vorschläge. wc-Icl-e den zuständigen Stellen zur praktischen Ansführnng nnterbreitet werden sollen. Da gab es Vorträge über die Wiedervereinigung der ganzen Ehristenheit unter einem sichtbaren Oberhaupte, über die Protektion der Auswande rer und jungen Mädchen, zur Verhinderung des Mädchen- Handels, Esperanto als Mittel für die Emigranten, ihren leligiösen Pflichten Nachkommen zu können, als Mittel für die Blinden aller Lander, um miteinander in Verbindung zu treten zmn Zwecke des Gedankc-nanütansches über Vit- dnngSinittel, Vernssinöglichkeiten, Stellenverinittlnng usw., Esperanto für die apologetische Weltvereinigiing zur Be kämpfung der irrigen und verleumderischen Artikel der Presse gegen die Kirche und ihre Diener, Esperanto im Dienste der Missionen »sw. Dies alles zeigt, daß auf dein Kongresse ernstlich für die Interesse» der katholischen Kirche berate» wurde und dnß begründete Aussicht besteht, die internationale Hilfssprache znni Nichen nnd Segen der Ein heit der Erhaltung »nd Ausbreitung des katholischen Glau- lens verwerten zu könne». Davon ist auch unser Heiliger Pater, Papst Pins, überzeugt, denn er bringt der neuen Sprache seine volle Ausinerksamkeit und Zuneigung ent- gegen und hat den Kongreß durch die Erteilung eines voll kommene» Ablasses ausgezeichnet. In Anbetracht des großen Vorteiles, welchen eine internationale Hilsssprache einer großen, vielleicht der größten internationalen Ber einigung, wie es die katholische Kirche ist, bringen kann, möchte ich »ist einem Appell cm die Geistlichen und die ge bildeten Laien aller Länder herantreten, welche im Dienste katholischer Vereinigungen stehen. Durch Förderung des Esperanto bietet sich den Katholiken aller Nationen die Möglichkeit intensiveren Zusammenschlusses, »»gestörter Pflege ihrer Ideale und vollkommenen Schuhes ihrer Inter essen. Gleichzeitig aber auch nehmen sie dem Gegner eine nächtige Waffe, der den Wert deS Esperanto seit langem erkannte und misnüht .7. II. Deesi'vtt. 2ii. Oktober. Peodak'.envre'.se in Dre',dc.n. Preise !n Mark. Wetter Stürmisch. Stimmung: Ruhig. Weizen, br. neuer 200 —212. do aller <77—78 kp;) 200—208, do. <78-74 Ic^, . russischer rot 242-25 -, Argen». 244-255. Ai'stcaller , Manitoba 244—25». Roggen sächsischer, neuer 180—l'OO. bo. stick,. <72 - 74 Ic,^) 184-188, prerch. neuer l»0 vis 152. russ. lbs—INO. Gerste, süchs , neue 205—212. schles. 212—22t, xosener 210—2:0 böbm. 224 — 24», Fnttergersle 168—107. Haser stichst »eu.c >57 - 202, schles. neuer 157—202, ,uss. 150—155 MaiS, pro 1000 netto: Einguanttne 188—188. Runkmais, gelb. 177—180, Loplata, gelber —. Ervscn pro 1000 netto: 155—205. Wicken pro 1000 Hx netto sächsische -'20—255. Buchweizen, inlönd. und fremder 215—225 Oclsont, pro >000 Irp: netto, Winterraps. scharf, .recken —. Leinsaat, pro 1000 bxx netto: seine 88g. mittteie 250—860, La Piata 865—870, Bombay . Nüböl pro 100 Hz mit Faß, rast. 77,00. Rapskuchen (Dresdner Markenl lange 14,00, Leinkuchen, pro 100 kc; (Dresdner Marken). I. 21,60. 11. 20,50. Malz, pro 100 Ic^x netto ohne Sack 84,00 80,00, Weizenmehl, 1. Macken, pro ttX) l-c; netto ohne Sack (BreLd Marken:: KaiscrauSzug 80,50—87,00, ArieSlecauSzng 86,50 btt ÜO.OO. Semmelmehl 84.50—85.00, Bäckermundmeht »8,00-33,50, GrieSlern,undmchl 25,50—20.50, Pohimeht 20,50—21,50. Roggen- mehl pro 100 Icp; netto ohne Sack (Dresdner Marken): Nr. 0 28,5 —25.00. Nr. O/I 27,50—28.00. Nr. 1 20.50-27.00, Nr. S 24.00- -25,00. Ne. 3 21.00—22.00. Futtermehl >0,00-17,00. Weizen kleie grobe i8,40—18,80, seine 18,40—13,00. Roggenkleie 14 00 btt 14,10. Die für Artikel pro 100 2,- notierten Preise verstehen sich iür Geschäfte unter 5000 Icj-. Me andern Notierungen gelten sü> Geschäfte von mindestens 10000 kg. Feinste Ware über Noii» -Ncblvreite verstehe» tick exklusive der städti'chen Abgabe. " Rchkachtvtehpretfe aus dem >v«e>,i»o)e zu DreSveu am 38 Oktober 1511 nach amillcher Feststellung. Marktpreis für Schlnchl- vleh- »»UHU., lttu«. Irleb Bezeichnung k-e. >-- t!cbe„d> i Lchlach« Gewicht «lila Ml. Wk. Ochlcn. . I. «oUlleNchlgc, „uggemchleie h)ch(«e„ Schlnchlwerl?» bis zu U I-chreu . . !!. Junge geychtge. ulcht „uSgeuiüstele, — ältere auSueiuchlete i!. Milglg geuuhrlc iuugc, — g,g genährte Ilt-IU 87-M 1N-17 7N-8« ältere M-«, 72-77 «. Gering genährle leben »llleiti .... 27-U.7 «0-71 Oulleu... 2N, l. «ellfleiichtge. «»Sgewnchsene. yüchslen Slhldiciitwt rr« ö «l«-KI 87-80 2. lllvllsleischlgc jlingere Mät>lg genährte längere „NN gut ge- nährte ältere 14—4? 7l-82 'l7-«2 k2 - 7« a>gnr» mW t. Gering genährte rtt-ii« «7—71 Nithe . . . 22c, 1. VoUflelschlge, auSgeiiiällelcWaben hbch- lien Lchlnchiwertes 2. slnlllleischlge. „n»ge,„ästete Nähe büch- sten SchluchtwerteS bis zu 7 Jnhreu 14—«ü 78-88 .'IN—4U 71-77 n. Vli'lti'ri' Ki'ltie u. gut eilt Wils,'Ile lU'itU'rl' ttUiji' ,uid ttulveii . N4—«8 «U-7I t. Gut genährte Nähe u. niäst. gen. linlben ü. Mässtg und gering genährte Mühe »Nb gering genährle Nnlbe» 27—8» »t-«f> 28-2« tft-ller . . . 4 Gen»« genährtes Jungvieh im Aller vvn !I Monnten bi» zu I Iuhre 28 »Kder. . . . .LIK I. Duppellender 80 -80 Ilh-120 2. Beste Mull- nnd Tnugkälber .... 5>d-k8 Olj »l) «, Mittlere Must- und gute Sänglälber . 47-1,8 7!«—87 «. Geringe.nälbel l. Mnstlämmer und jüngere Mnsthnnunel 42-4t. 7«-78 e.ch.yc . 44-4« 2. tteltere Mnsthnmmei ». Mässtg genährle Hummel und tLch-ste lMerz(chnse) 87-40 82-8K 27-81, «0-75, VHlirlue > . 25)81 l. Bvllflcisch. der setneren illuste» u. deren Kreuzungen tm lttltrr blt zu l>/, Jahr 4!« -d« ««-«« 7. getlichwetne ....... 50 -5/2 «Ü-«? N. Fleychtge 47-4X S» «4 4. Gering «'iilw^ell? 44 4'. «1 6.1 5. und Eber 41 - 40 b8-«I rutumme» 441« AiiSnnomeprcise über Notiz. —- Geschäftsgang! Bei sämt lichen Ltergnttlmgen langlai». Btch au« dem Beobuchtnngögcbiet zirka 2 ttk unter Notiz. Ueberstand: Rinder 7, davon Ochsen 8, Bullen 8, Kühe 1. Schafe 05 Schweine 20. LpielpI«« »er Theater in Dresden. trvnlgl. Opernhaus. Mittwoch: Tannhäuser. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: llarmen. Anfang 'F" Ubr. Kvntgl. «chnusp,e1h«u». Mittwoch: Eine Frau ohne Bedeutung. Anfang '/,8 Uhr. Donnerstag: Judith. Anfang 7 Uhr. Resldenztheatrr. Mittwoch, nachm. Uhr: Blumen: abend« 8 Uhr: DaS ClückSmädcl. Donnerstag: Polnische Wirtschaft. Anfang 8 Uhr. ivoirswohI-Theater. Ostra-Aliee. Eingang Lrabaiueagasse. Mittwoch, nachm. 8 Ubr (Schüler-Vorstellung): Die Räuber; abends 'Fi Uhr: Erstes Bolkswohlkonzert. Donnerstag: tznsarenfteber. Anfang '/«» Uhr. Rnuzrr»». Kvnigl. Belvedere Ans. '/,5Uhr. Internal Hygiene - Ausstellung (Helbig) Ans. 4 Uhr. VnrieiS«. Zentral-Theatcr Ans. 8 Uhr. Btktoria-Salvn Ans. 8 Uhr- Divoli-Kabarett «ns. '/,5 Uhr. Reich«hof-K.(Waiienhaus>tr.)'/,S KvrttgShos(VtrrhltnjAak.'/«ll U LymiauS Thalia-Theater 8.20 N. Musenhalle Löbtau. Anf.8Uhr Lpielplan der Theater in Leipzig. Neue« Theater. Mittwoch: KönigSktnder Donnerstag: Do» Earlo«. — Alte« Theater Mittwoch: Der Brttelstudent. Donnerstag: Der unsterbliche Lump. — Schauspielhaus. Mittwoch: Weh' dem. der lügt! Donnerstag: WallenstelnS Tod.— Nene« Operetten-Theater (Zentral-Theater). Bis Sonnabend: Die lustigen Nibelungen.
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