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Sächsische Volkszeitung : 30.11.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192111300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19211130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19211130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-11
- Tag 1921-11-30
-
Monat
1921-11
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 30.11.1921
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«r »v» SV. Jahrg. Fevnsprecher: Rrtzlikitk,» 32723 — Geschäftsstelle 32722 PosEcdcchbonto: Dreeften Nr. Il?M SMMbe Mittwoch, 3N. November 1921 Redaktion und Geschastsstelte: Dresde- -sl. ««, «?,olk«lnkrake 4t <che xzolkszeitu»» nach veiuasvrciS! Monalltiv lret Hans sl»saal>» I! s.uu ^e. -Lii-aallc r null stlnsirlcrl," Zirilaaei II.--Ir zwclmonatllkk, II.— -0 bezw. II.SO ^r. istccieljnhrlich bezw. IN.Vc» -<i «-„„nau-n,,,^ -r.o,a,-i!cnac,d. Einzelinmnin-i <;. Die S<icl>si,a>>- e'vlk.'ikN,,»-' ^l-ill,-.,, »,' allk,, Woche,,!,»»->, «och»,. - Lvisivl,„„b>- i>e, !!il-i>»n,o,, l» „>» >'- Nb, -,c>ch,II. !Mcht ansdrilcklich zurückverlnnate und mit Atllch'vrlo nicht v.-rlchcnc Sinlc-ndnnr.-n nn die blcdastinn werden nicht anibcwobrt 'Anzetge»! Aimalinic von GelchlUlsanzelgen bis It» Uhr. von ssciwiNeniin,eigen bis I I Uhr vorm. - Preis -tir d>e Petit-SvnitzeUe nlirr Slnzeiae» I.<>!» 9r m, Rckinineteii 4.— .». - ftiir nndcnü ch geichnciene iowie dnrch ilernivrccher auigegedene Anzeigen iNiner wir die Permilwürllichieit ihr die Richliglen des LericS nichi lideriiedmen Die Negelttng der Neparatimisfrage Na Henau und Simon in London (Eigen r Draht bericht der ,.S ä ch s. Bo l k s ze i t g."> P ris» 28 Nov. Dem „Journal" wird aus London deilch et, man erwarte dort in drr kommenden KLoche Lord d'Slbernon. den Re ireier Vng'auds in der Reparalionskommlfsiou Rradbari). so wie zwei Sachver- stiudige, die an Lrt und Stelle die deutsche ^ nauzlago studiert stallen. Der Berich erstatte«: saol. wenn er gut unterrichtet sei, so wolle die cnaistcho Ne ier ng die Mi tet prüfe», durch d eman Deutschland zur lttcgelung der Neparations rage betstehe» könne. London, 28. Nov. Nie die „Mornina Post" l-ericbt-si, sind Dr. Rathennn und Di. S i n> o n s lieute n London c-ingct, osten. — In Downingiireet wild die Mrldnnz esircs Bert »er Blatn-s, dich Llochd Geo ge in t Stinnes znsamme gekominen sei, in Abrede gestellt. Ve'lin. 2^. Nov. Wo'is Telegral'henbüro bat gestern ei'ie Nasi-richt der „Morning Poit" wc tergegeü-», lvonoch Dr-Nalbc» nun und D>. Simons in London ein'etrosfen je si-n. Wie die Den sche Allgenmine Ieilnng von unterrichteter S ite erliilirt, bandelt cs sich hier ei nicht >»n den iriilier n Rnslcumsnisier Or. Simons, sondern inn den Mita>beit.-r Dr. Rnchenrms O'erst eutnont a. D. Dr. Simon. Die Reise Rathenans nach London ersolgt in privater Angelegenheit. Die Vcrsiandsnnaen im NuSw'rirji^en Ausschlrf; Berlin, 28. Novenibe»'. Der AnSwärsige Ausschuk; des Reich , tilg'? ist deute vorm tiag unter dem Voisitz d-s A>g. Dr. Surrrniann niininin n ejieteii. Bon der Reglern»' waren der Ütc-cks an; rr n!S ?I», en„ in ster anwesend, sow e die Staateirlreläre Haniel, v 2 mion und Sch öder. such da» vor kn>z--m aus London zurück-<k-nne Mit lied des Ans'chnss S, Hugo Stinnes, >'akm an der Sitz» g eil. ZnnäclRz wurden der Siai.d der denlsclen Mail und tic Miin-l- raue briv^chrn. U ber die Bolulnsra c wurden vom Staai-Belielär Schröder Eiltäiuilge» abge eb-n, an die sich eine einacchclwe Be- wreclinna knüpfte, in der auch de. N.ichskanürr ta Woil er,»iss. Im ^njomni »bang dam t wurde ach die A n I e i kefra g e erörteU und von mebr ren Rednern wurde der B riuch peniacht. den Avg. Siinr e« zrr Riilt^lr n en über s<ine Londoner Reue uno rhr tsiiepni» u verauiasseu. Stinnes bcjchränlie lich aber aus die k t üru»a, er sei tedialich in privaten Ängetesten de ite n in London gewesen »nd könne darüber reine Ritter ln ilgen machen. Im weiteren Ber'aus der Sitznim wnrdc die Rniwortnole au Hughes besprach n. Es ennr>ckc!le sich eine cri,gehende Erörterung, an der auch ReiaSknu ler Dr- Wruh sich beicili, te über die F-ago, ob e ne Note abgc auül werden rolle o er urehi. Innerhalb deS Lluewünistcir Anschusses machten sich Karre BeLiiik.n gc,.en «ine Note an Hughes geltend. Re ch'kan.U.r Math unterrichtete den ÄuSschich Lider die bcreirs fertig voUte„lNde Rote. Sie gehe davon aus, ras; die ocimche Reichsregürung den Slaair- °elr>!äi Hng es entgegen dem Standpunkt: B-raiiü» von ihrer VN.« !n»g in Ueuiilnis >etz. Mei.relc Mitglieder de» Anschusses hüllen o e» aber sür völkerrechtlich unuuasst i. Mil einer Abiendung eer Roie diiritc darnach tanm zu rechnen lein. Wie verlaut-t, hat Hnno Ltliiiics cs bisher ullch gegenüeee icn MliotiebelN der Re.chslcn»e>nng avg, lehnt, Ml.tcilungen Uder lerne Berhatid.nngc.t »N London zu machen. Generaldirektor Bögler über die Wirtschaftslage Düsseldorf, 28. Rovembe-r. Ans der Hnnptbers.rmrn nng dos Vereins Deut>cher tLiienhniten ve>prach der Vorjip.er.de, Ge neraldirektor Dr. Vogler, auch die w e l t p o t i i r > ch e und die sozialpolitische M a ch l v e r s ch i e b u n st. Peche l>aben die sor,,chrittliche Enl.vrettung der Weltwirtschnii zum L.oeren gebracht. Der gesunde Vorgang der Erschliep.'ng und Steigerung des Vodenerirnges dnrch verbesserte und verbilligte Industrie-Erzeugung sei auigehaUeir. Die erste Ausgabe zur Gesundnirg der Wettwirtschnst sei die Wreoererschliesjung ver- nrmter Gebiete, sorvie die Kräftigung der grosjeu Äerl-rauctr-'r- schichten. Die Vötker der Erde seien durch den Krieg verarmt und mübten ihre Verluste durch gesteigerte Tätigkeit w.cber ein- bringen. Ganz besonders o.rl e dies siir Deutschland. Wenn breite Schichten des deutschen Volkes glaubten, sich rr.it wenig Arbeit durchbringcn zit können, so müsse das zum Zus-iminen- brnch führen. Unsere E r z e u g u n g s m i t t e l wirrd-'» nicht an nähernd ausgenukt. ^er L"er>aui . nserec PUrtsclinft nehni» rricht ab. senden» zu. Nach Berechnungen von Sachoerkändigen ergebe sich msolge des Leerlnnfens unserer Wirtschaft zieangslänfig ein sinkendes Einkommen. Man rechne, das; knnin ein Drittel des VoUseinkvinmens der Vorkriegszeit bestehe. So lange man versuche, die Lebenshaltung durch höhere Geldbetrnge, anstatt durch höhere Le ist ringe» zu verbessern, so lange werde man >ich im Kreise hcrumdrehen, und die Iolge sei eine immer weitergebende Geldentwertung. Tie als rein wirtschaftlich gedachte Einrichtnng des B e t r i e ü s r ä t e g e s e p e s sei ein Spietbnll der politi schen Parteien geworden und die Folgen blielren nicht n>.s. Die jetzige Laoe der deutschen Induline beleuchtete der Redner mit einigen bisher nicht bekannten Zahlen, wonach die Erzrngung von Thomasstahl in Deutschland einen erheblichen Rückgang anf- znweisen hat, der nicht nur für die Eisenindustrie, sondern auch wegen der dadurch verringerten Erzeugung von Thomasmehl für die Landwirtschaft von Pedent"ng ist. so das; Dcutsehland in seiner Ernährung noch mehr vom AnSlande abhängig werde, als es bisher schon war. Der Ans fall der oberschle fischen Erzeugung könne durch die stärkere Erzeugung in anderen Prodnktionsgcbietcn nicht wett gemacht werde, und lue Folgen »es Diktates von Sva machten sich gerade in der gegenwärtigen Zeit bei der verschärften Kohlennot darr» bemerkbar, das; die »eutsche Industrie infolge des Kohlen mangels die sich :tzr bietend« Koniunkeur nicht ausnützen könne. Dii: Erhebung der Nerchssteuern (Eigener Drahtbericht der „Sachs. V o l t s ; c i t g.") B.rli», 2!). November. Wie verlautet, seht der füianzvoli» tische Ansschus; des ReichSivirtsclmftsrates die Beratungen über de» Anirag M'tzl»fs, petrefsend Droanisation der Sreue - behördrn, fort. Er besämf:igte s>ck> »>>t den Vorschlägen der Sackverständrne» zu einer vesserr» und srhueberun VerarUagnng, Erhel'nng und Verteilnitg der llteichssteuer» Die Sins't ra.le. in deren Verlaus Mmrsierialdirekior Dr. Poppitz eingehende Tartegnnaen gab, bescchäsligle sich besoi'ders urit der Frage, in welchem Umsange es möglich sei, die Finanzämter d»rw leinnio- r'ing der SteneraemeiilrUwsten als Selvüveewaltungskörver der tbenrerbc zri entlaste». Dieser von Geo>g Bernchard lebhaft propagierte Vorschlag wnrde kluirs'/ich eineui Arbeitsauss-Hus; überwiesen, der das Problem nr seit'ern gaiiren Uinsanze v-uisen und bewichere Erhebungen über seine »raltische Dnrchäihrbar- kei! anstelle» soll. In seiner riächstei! Sitzung am 2. nui !ü De zember wwd rich der f„>a»A r» s'rl'nn in er n e Linie mit der NUeeereinsührung des BorietNerniinlrandels in Wer! pap reren be schä ft ige n. DiS Nc''0vui dt'L NgrrsrKe^aN^ntzil lE r g e n e r Drahtbericht der ..S ä ch i V o l k c z e i t g ") Berlin, 2-1. November. Im Reichsverkehrsminliwn'ii» 'oll nunmehr der öieferentenent.vnrk znr llteform der Üteich-eir'en- brchn feitiogeslelll sein. Der Grriüdae-anke dieses- Er,' >urf''s ist die Loslösnng des Verkehrsniintslerurms ans dem all, eme'- nen Etat zum Zrrrecke der B>'d,n'a eurer rorrlfrlmflU h N'.b-t rn- diaen Ablerlrurg. Lsi-Uor heavsichtigt man rn't dem E >!n,nrs ow Arrgliedernng des Genero'ran's an das D>res.orinm. >i dietern Generalral sollet' sonnrhl die Neichsregi.riurg, der Re HVag, die Eiienbahnbeamtenschast. roie die Wiri>'chas! vertrelen sei'.'. Die ses Gremium würde also ein Ersenbahuparlatneiit bileen. (E'gener Trahtber.cht der „Sächs. V o I k s z e i t g.') Rotterdam 29 Nooerndcr. Der K irlvo denk d.s 9t e,>!>> Rotterdnm'chcn Cnrant weidet d's; das Ergedni'der->h->ri nfeu.n Wotic unmöglich als brfri>'dwend an eschen werden kann. Die Franzosen Ichnnpken. die Ei'gln» er sind schlechl velorrnt und d e G-i'nescn haben mit der srhrer e geprout. Dirke Dro ong hr,be,r sie eebern aber envas abocichwäcljt Die I >n ner beitch n we ler hacinäckrg auf ,h e W Pro ert von der Ion . In de er Woche traten auch fr in öükch italienische Meinu». vertchiedrnbi'i'en nur. Die Bme i'a»cr sind sicherlich e>>tkä>Echk »nv unangen brn durch de TaUache b rührt das; die «onferc»-, wetwe do b eraentt ch eme Frt denSkon er nz sein «ollre, d e oiren Lirertlakeilen wieder e öffocr hat. Die rnn r n Schwiertakeiksn d^r Konferenz werden d,rch eine Prov'ga da ve> chcrrst. welche von auüen pessibri wird. Die K nserenzdeieg erien u d Journal sie» rverd n m i Brooi nren und Flugblatt rn überschü ket Die ein » h bev einen mit enr,U>ch>n, die anderen emen aniriapanitchen (sha>okier Dar» he Acht «n der amoii,an scheu Presse eine g, iv sse urcht »n» Unq dirld, d i" Bmeri a seine besten Karten vorzenjg anss'ielcn röinnc. Tro; a! diesem «st dis Atmorchhäre nicht beunruhig »d. ES sind dlc unoer- meidtlchen Erscheinungen ber kri sich n Konferenzen. Lloyd Georges Nene nach Washington Neu Port, 28. November. AD ..Neuhvrk Tribüne" meldet aus Washington: Ll-b George iicgt »mH drr Meinung gut unterrichteter Kreise viel doign, siiü nii. Hnrding nnb Äug,es «brr die von Harding vorgeilltlagene Ei, sebsihgsk der Nniioo.n z» besprechen. Dies erklärt seine plöbliche B,ji.llnng von Plätzr« ans der „Agnilania". Man iinnint an, sie Abticht, z»>» Säi'iiti der Bcthnndlungrn zu nctani-li, »hn>' b>.s> Ten scltland vekr ot werde, habe wescuttich dazu oe>rrtrugen. Ltond George znr Rc>ie nach Washington zu bestimmen. Es so kein e M askernde, dasi die Engländer bestrebt '»'> für Luge Detnsch!g.,os irgend etwas zu tnn, was Dnitsäilaird n»'-dee ans eine Grund lage stellt, ans der es möglich w-'-re, mit ibm Gindel zu trewen u»d gleichzeitig die Franzose» zu veranlaw'», ihre He>resstä-ke herabzusetzen. Eine weitere wichtige .'Inkgiibe in Wasbington ist, eine zufriedenstellende Regeln»;. >» B ' > der ii»ierst»»isz,e l Einwände gegen das englisch-''panist,e B iii^iiis zu finden. Nrupork. 28. November. Wie der ..V-ubrrk Herold" ans Wa'ksington melde' wird ang',i,">me", '.e B c.nnng ?a>d'i gs gehe . ahin, das; Deutschland ou > ch s in e M !! g l i e ^ schnft in der Gesetlschnfi der Nationen nid die dmnn l-eiivstla übernommenen Verpslirlitnn ;e» so iliiw'r'el.r n s ve-istondig gebai-den sei. das; Frankreich von seinem iiärbNnhen Aiidrnstni, das ihm ein künftiger deutscher Angriff mrnr'acl.e, beireil wäre. Frankreich rverd? mit Dents.chlaiid in Wa'l'inoZon ai- l . uiielb, n A'er-rtnngsiische nur zusainnr'»sitzeii, irenn die V> reinigten Stauten c-Z nniernehmen, »ist Frankreich die Veraniw rtnng z:> teilen, das; die Bezahlung der deutsche!! Reparntwnsv'r pfiichtnngcn sicher,reslelll sei Die Depekche siliert den 'ran;öst- scheu Oberkoinwis'ar, Easenaue, der gesag! bube, Fr.inrr ich sei Willens, die 'n Wieslxiden begonnene Volit k fortzuseben, n"d wünsche dies sogar zu tnn. Die Zusammenarbeit, sag' das Blatt, von der Enienave sprach, lraoe rem wirtschaftlichen Eba- rakter. Der Berichterstatter des Blastes hat an zuständige' "ststle erfahren, das; sich Frankreich ans politischen Gründe» r'md"'ea weiaein. so" --o Deutschland auf einer internastonake» .Konferenz ans gienben Fus; zu stellen. Senator Vorab sagte, die vorgcschlag, ne V>r- einignng der Nationen se-i naih nicht definiert. Aber a.,z dein, was er hier und da hörte, ergebe sich, dasi es sich »m de» alte n Bö l kerb und handle mit möglicherweise einigen V-rbehnl- ten, nur unter anderem Namen. Scherben Ein Wort zur schulpolitischen Debatte des Landtagrs. Von Bernhard E i d »> a n n , Leipzig. Der sächsiiche Staatsbürger katbvli che» Glaubens law, sich »ach der ichulrwlitischen Debatte des sächsischen Landtages des Geiül ls nichterivehren: Wieder ein Hauken Scherbe» mebr Woher soll fii, ihn die Freude an dem Staat, an de», Vater!,mb komme», wem, derartig mit sein?.- Gefühlen ,angegangen mir». Auch der Demokrat suhlt, das; dieser Pariamentarii.mns, di.-e Verzerrung jrglicher Temotraiie auf die Dauer nnerlräglich nt. Man lernt versieben, dag mieser einmal Grand ;»»> „Rin! nach reckst»" ge geben ist. und mau mng, selbst Demokrat an» tieisler lieber zeit« gnng, wieder einen Grab Euer sie mehr nnmrnben, um sich seine demot'aUsche Gesinnung zu bewahren. Wenn man bedenit, nur was e» sich hier baiGelt, must man sich fragen: ..War das nötig?" Der Herr Minister Fleischer fühlt gan; genau, das; seine ..staatsrrciuliche" Anichchmg über die Ans sicht des Religionsunterrichtes ans sein tchwachrn Füsic» steht. Er weist ganz genau, das; der !!. Sah in Aciii -i I !-.> Abi. I der Ü!ei,l>s- verfajsung: „Der ReligiouSunt r- iht wird in !!e! er-inninnnnng mit den Gnuibsni»-!, »er ketre-'.-ubei; Rel, > z.-.e!i . .. .. rrteitt", ..rnn mindeste» die Beden.-mg ha!, bau. der 2. Satz desselben A.sitr!» IG r;-- I: ..Sei!,- Er,Nr, in, Rahmen der Schul,rrst-No.,-!',mg ,ulen", >. .a,;c !ib! nur . auch der l.stl-o- li zllibsief siir seine Dö;rs>-. !,irc asi» d --. s-hos von Meisten sn. Saibst-n, ein geivici,Wo;! intlz - pr-chmr link. Er 'ühlt an-.h ganz g.-i-.o». das: bann der Sn. I prn,l, 18 Abs. 2 des »ebrrgan rsöchnlgeseN,-.. iallei, >vi- b W er sich heute noch sachlichen Uebrr Juli still! stehen Deistsihen Reiclies : voni 8. Avril »preist mzugrt-,'das: auch st,war , bat- lle'ergan. sg.'eh im AZjoer- sprurh sie,st nii, der Reichsvrr'asa'ng. daun int er das nur eben solange, wie sein Vorgänger, der sich ja auch in dev Frige des Religst.msnnterrichie» an sich eines Besi-r.n bat belehre.! lassen mnisen und an, 8. Dezember st'Ai nol irbrnnaen die ,.V rorbnnng über die eiinkw.ilize ,einst,veilige ist ü'-riqens gut!) For erleilnng des üieligionsn iterrichi-s in den Vol:ss,i,,i en" erlasken mnstte: „Ta die Ent-cheidnng des ll,'eich ,erst.h'es 'Pavagrrph 2 '.Abi. 2 und Paragravh >8 Abs. 2 Sah 2 nnb 8 des gaiigsge'et-.es für bas Voiisschnsto.-'e» vom 22. mit Artikel > iE, I tt>, l?» der Verfassung des i>!i Widerspruch) nach Par igraph .'! des Reich -ge Ist?,« Gesetz,'s.rast Hai, so steht sich, bast P,ea;r,-.»> ? ZAb all 2 und Paragraph >8 Absatz 2 Sah 2 und st res such i ch,-., Uetz r »ngs- gvsetzrs für das Vollsschulmsien uvm 22. Fusi ststn an ge oben, ivorden sinb." Warum must sich eine Staat-r.-rsi.-rung immer erst zn solchen Ziirüistziehcrii zwingen las en? Empfindet man denn nicht, dast darunter der staatliche Ged,inst- nnb der deniolratische Geonustt leiben müssen? Wenn „n.i, der inktnsl-linstli-r über die ..Snnnisihe Volts- Zeitung" die absältige Bemertiuig »icchl. dast sie so; isirgen unter Llnstcllnst der BcsseiiUicho-it crsicheiie, so b.-in-i en seine Anssüh- rnno.kil doch, dast sieh in Bezug ans das Lesi-n die er Zeiinng >nan- rher siatholik an de»! Knltnsminister rin Beispiel nehmen ian.ii. Er liest sie altem Anschein nach ziemlich regelmässig tiibr gens seine Piiicht, denn in ihr kommt ber „.-»»zehnte Teil der ö'sent- liichen Meinung seiner Betrauten zum Au»drn,l, eine festst, rende Größe, Herr Ministern, da sott!.' er wo eu. wie Katholiken zu ihrem Bischof stehen, vo» altem Persönlichen zunächst einmal ab gesehen. Er sollte wissen, dast die Katholiken in ihrem Bischof den ihnen von Gott gesandten Oberhirten erbli st-», den Nachfolger der Apostel. Es ist siir uns verletzend, wenn ein Kultusminister, de» auch der Kultus des neu»zehnte» Teiles des Polles etwas augel-t, so wegwerfend vom Bischof spricht, wie er es nach den „Leipziger Neuesten Nachrichten ' vom 2ä. November 1921 getan bat, wonach er sagte: „Für uns ist der Herr Bistlmf nichts anderes, als irgendeine andere Privat-.-e so.« im Laube " Für >, n s Ka tholiken nicht, uvd unsere Ansfas'stng. die des ueui-z-hnten Teiles des Voltes, hat »sinbesleus ebensoviel innere Berechne»»!,;, »sie die eine» t-llillnsiuinisters von Kommunistei, Gnaden. lieber eine» Satz eines Artikels der „Sächsischen Vottszei lnng" von: 2«t. Ol toller: „Mau beule, einem kalbvssicb.-!! Lsisclivi verlsieiei man den Bestich in tat tust imien Schulen, einem taltmii >he,i AUj, os ver- dielet man die Ansiibnng seines oberhiritichen Lelic nnb .Hir- ienanttes", hat sich der Herr Minister rinjchcivenb behindert ansger.gl und gekränkt gefühlt. Aber er irrst, wenn er meint, dast dies nur die Ansiassnng der „Sach isstv-n Boltszeitinig". bezw. de. Abgeordn»ten Hessiein ist, sondern er mag sich g>-ngt sein iaisi-n bast es die Anskassnng des g a n z e u n e n n z e l> n t e n T e i I e s des s ä ch -- iische n Volles ist. de gan.-n latl'o'i,1'.-» Deut'chtr»S, auch des cins-.erjäcbH den. und o,. vit.el. nicht u .r z-hntrl. wird es der ». S. P. des Reich:-lagrs schon de n i'lich niachen, Ivir t's über Biichofb.-sn-.ch i» Schule,! beult U.-nrigens glaube i,ch nicht, das; die ganz« tt. 2. P. hiervon solch eine ha»sw»rj>ige Aus- sasinng lmt ivie M.-nie, der durch seinen Blödst»» nur bewiest» bat, dast auch Parlamentarier "duswnrst.- >eiu Ivanen. Unser einer ist versuch!. Sowjetstern nnb rote Fall.!,- als Fir'.-s,»z an- zilsi-be», be o :r-er-s, wenn sie »o» >>ariusti r-.-n. lang!,.;,.»stg.-n ariinen Inngens soalenb dnrch die Strasten getragen w-id.-n. ?lber als anständiger'Meustch sieht man an,l> lnnsin den An.dr.tN ei er lieber - ,Zeugung und hält den Mund. Leuten aber vom Schlage Menkes ist das nicht möglich. Aach in einem anderen Punkte sollie brr Herr Minist,r die katholische Ausias nng besser kennen und schone i, dran seine Auslassung reizt z im W-iberstanb gegen de» Staat, de» er ver tritt, selbst wenn er nur den neunzehnten Teil des Voiles be träfe, was in diesem Fall aber nichc zntrigl. Ter Knltnsminisler sagt nach der „Leipziger Vattszsituug": ..Wir verwahren uns aber dagcgrn, das; die Kirche i» unirre staatliche» Angeiegenl'eite» lun einrcdet." Sollte der Herr Minister nicht wissen, das; Schnlnnge legenlreiten nicht reine Staatsange!,' '»ijeilen sind?, das; Kalcholiicn dem Staate niemals allein das Recht ans die Schule einränmen? Sollte er wirklich nicht warum wir latcholi cchen Eltern so zächc;>„> unsere konfessionelle Schule kämpfen? Ober glaubt drr Herr Minister, das; auch dieser Kamps eine Mache Hestleins sei? Ebenso albern, wie diese Auslassung wäre, ist die andere, »lZ ob
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