Volltext Seite (XML)
Kontrolle" mehrere Stimmen abgegeben hätten. Und tatsächlich stellt sich heraus, wie der Präsident a-rst d?-» 7-7^,. Wen zel und Frau Wolsstein 7 Stimmzettel abgegeben baden, diese sind nicht niitgezählt worden. Ueberhanpt benahm sich bai- weibliche Mitglied der Kommunisten, Frau Wolsstein, entschieden am „kommunistischsten". Sic war cs, die scheinbar ihre Lungcnkrast schonen wollte und dafür »m so lauter mit der Trillerpfeife durch den Saal gellte. Einige Kominunisten haben eS sich bequem gemacht. Cie liimmeln sich herum und rauchen im Sitzungssaal. Eine Ausforderung des Präsidenten, das Rauchen einznstellen, lassen sie unberücksichtigt. Ein. Ruhmesblatt in der Geschichte des preußischen Landtages werden diese Szenen wahrlich nicht bilden. Man darf hoffen, das; »ach der Verabschiedung der neuen Geschäfts ordnung der Präsident mit Energie Gebrauch von ihr macht, wenn eS Notwendigkeit und Umstände erfordern. Vielleicht sind auch die Vorschläge des demokratischen Abg. Nuschle nicht ganz anster acht zn lassen, wenn er daran erinnert, das; man auch in auslän dischen Parlamenten das Mittel der Parlamcliiswache und der Arrest',elke kennt. Am TonnerStag um 3 Uhr nachmittags trat der Landtag wirdenlm zusammen. Ans der T,:g.'Svrd>nl»g steht die Festsetzung der Beratung des Forstetats und des Ministeriums des Innern. Die Kommunisten haben auch diesmal wieder E-trawüillche. Sie stellen wiederum eine Anzahl von Anträgen, die darauf hingns- gehen, die Freilassung der politckhen Gefangenen zn erwine». Nachgerade werden diese kommunistische» Anträge so gewäbulich, das; keilt Mensch mehr ans sie achtet. Aber auch der Geripeuste kann einmal Vereins,,tte». Als der Präsident sich nach der schrisi liehen Formnlierllng der Anträge erkundigt, stellt man fest, das; diese überhaupt nickt vorhanden ist. Die Herren ans der Linken machen saure Mienen, die andere» stimmen ein Gelächter an. Co trul das Hans bis zur Anssindmig der Anträge in die TageMrd n g ein. Nrickttitl des bt«n"»sshwe^kchctt Mmister« prajidtMlen V; aunick weig, S< November- In der heutigen Sitzung der c alld.'öl'e.'animlnng nnteri ahm Abg. Schäler (Laiideswaplvcrband) cinea Vergast eemn den Ministerpräsidenten Oerler, indem cr idin V 'iechiichstit vo'waif »ad zwar auf Grund eine» von den »Neu. steil Nach lichte»" nciösscntlichteii Br>csk!t. Einem solche» Minister tonne »>a» kein Vertrauen entgegeickrckgelt. Oc'.te, müßte de-ha b 00» seinem Post,« zvröckt'et,». Die Fiaktionen zorcn sich daruil- ;ur Be»atinp mcück Nach Wiedciaii'nailme der Sitzung e>k!iutc Oerte r, daß er so rollt von sein-'i« Mimster>'0stn« zinücktrcle» als -ül-tz senl LandtagSmandat niederlege. Für die >h» vorgediachlc Behaiipliing fehle btshei jede« Bcweisillat.nal. Sotckes werde auch in dir brvaistihcliden Gerlchteverhaiidliil'g n chl bcigebrecht wrden tonnen. In der am Freitag vormittag staust,wenden LihiM.l wird Kr Nrnwalst des Ministers vorgeno»»nen mero;;>. Strefemann gegen den NechtÄblsck Osfenbiirg, 2 t, Nov.-niber. Abg. St rese mann hielt hier iuc Rede, in der ec sich scharf gegen die Hetze der Linkspresse gegen Stinnes wandte. Stinnes sei ein Monn, der der deutschen Volkswirtschaft und dein deutschen Arbeiter schon vle! genickt habe. Wenn wir unsere Zeit begreifen, sagte Slreeman», müstte ein inniges Bündnis geschlossen werden zwischen den Füh rern der Industrie und den Führern der Arbeiter, um gemeinsam ;n Überlegen, wie wir zu einer vernünftigen Mrlschast kommen. Dpr Redner wandte sich scharf gegen die Den t!chn a t i-o - aalen. Professor Marti» Spahn habe gesagt, das; er, Slresc- -nwrn,.schuld daran sei, das; der Gedanke eines Reckt-b'.ockcs ge scheitert sei. Stresemann bekennt sich offen zu dieser Tatsache. Es wäre das grösste Unglück, wenn wir in dieser steil in zwei Teste zerfallen würden, in einen Rechts- und einen Linksblock. Wir müssten pst'tmehr dafür sorgen, das; auch in der Lozia'de nokralie -ieienige», die Ansbaiiarbcit treiben wollen, -mit uns zusanimen- Der innere Kampf sei ansznsechte», wenn wir nach außen äs chert seien. Feist handle es sich darum, die Einheitsfront her pckestim, soweit es irgend möglich iei. Vostäistig bestehe »nr die p stichlect von der Deutsche» Volkspartei bis zur Sozialdemo kratie. Solange die Dentschnationale Volksvartei für de» Rechts- olo- eintrete, sei sie nicht ansz»nehmen. Man solle die Leute von stn! nicht zneüüwetsen, wenn sic Mitarbeiten wollen. In Bezug gm die Erfüllung stehe, ec aus dein Standpunkt«, das; es nicht »»gängig sei, letzt zn sagen, das; wir nicht zahlen könnten, stp wäre ein Fehler, das Angebot der Industrie mit der Entstaat- iGickg der Eisenbahn zn verkoppeln. Das Kreditaugebot werde etwa ö»t Millionen Goldmark bringen. Dann könnten wir >»>s verständigen über eine, andere Regelung der Bezahlung. Er batte es auch iüe ganz verfehl;, das; die Erfassung der Goldwerte i» diese LtiicUiost hineingebrachl lvetze. E.n provisorischer deu sch«r ^i't'prafkotrsni sn Da»z«f tEigeiiel.' Drahtvericht der »Sacht. B 0 t kr zr; t g."i Danzig, Lb. Novcmter. Die poinis.he Rcgicrnlig bat de» bisherigen deutschen Reichs, nnd Staat» sonimissar Förster als pro- llijot'.schen Geiieialkon ut des Tciitschen Reick,; in Daezig anerkannt. Dcv Slnik der Angestellten de» Danzige LcnatS ist beende». Die Arveii ist h.nte früh nsteder ausgeilonimcii lvorden. Skrgerwald über Deutschjand«t Lage den. di« sich an» der Markentwerinng als notwendig erweisen, sowie dem Ausschuß eine Uebersicht über die Entwickln»« der Fi- »enzen und der Steuergesetzgebung der Länder und Gemeinden seit dein Erlaß des Landesslenergesetzes,: sowie eine Aensternng'darüber zugehell zn lassen, inwieweit diese Entwicklung noch 'Ansst-pnun der Reichsregieruiig eine Äenoerung des Landessteuergejetzev noi ivcndig inache, angenommen. Ein kommnnistischee Antrag, der von der Regierung eine vergleichende Darstellung der in den einzelnen Hauptländern gezahlten Durchschnittstöhl:-- unter Be- rücksichtiglllig der inneren Realtöhne, nailftrast nnd illeer Steuer- belastnng fordert, wird ebenfalls a n g e n o m lll c n. In der Ellizelbeccstnng des BermögenSstcuergesetz.-ElltwlN'ses ivuroe der Paragraph 1 in der Fassung angenommen, das; »o>» I.' Li nril lttst.N ab eine jährliche Verwögellssiener nach den Borschristcn die ses Gesetzes erhoben wird. Zn Paragraph 3' beantragte Dr. Helfsertch die Streichung der Destimnuing, wonach der Reichs sinanzwillister zn bcstimincn hat, was als Betriebs-, Grund- und Kapitalvermögen im Sinne der Paragraphen 7 nnd d zn ver stehen ist. Die beabsichtigte Umstvftung der gellenden bewahrten Bestimmungen über die Begrisse der verschiedenen Arte» von Vermögen sei nnw'träalich. Diesem Antrag wurde zng'stiinmt. Paragraph 5 wnrc.e joo»»» in der Fassung der RegiernngMor läge angenommen. Die Anträge der Deutschen Volckoc.rtei und des Zentrums zn den Paragraphen >> bis !>, wonach der El»' fachhe-t halber alles Vermögen, das dem Betriebe dienst, zum Betriebsvermögen rr-türt we>s--„ sott, werden angenommen. Breun. 2-l. Rovembrr. Der Reichstagsansschuß für Vee b r n ü ci> S st e il e r n hat die sto' snlce de-- Regi-r ingSenilvu-ses für kiassec. Kakaobohne», Kataobntier. Kataomape. K.stnopnstoer und Tee a b g e l e h n l. Für diese Arlitet bt.nvl es bei den allen niedrigen Zollsätzen Dagegen wnrde ein n e n erhöhter Zolls ay sür Schakotade und Sckotolc'denersatzmittel. kotvie daraus hergesteltlen Waren vom Ansichntz bewilligt. Für Scho kolade soll demnächst der Zollsatz non 2W Mart sür den Dov- pelzeulner wirliam w- roen. Alich die Echöl» u n g d r r st ü n d >v a r e n st e n e r würge vom Ausschuß angen 0 in m e n. T ic A »r e vor »u»rg de r Zfr chs- cisc'stbliihnon soll ein Gjse„bah,,finanzae'etz lösen, dessen Entwurf, wie wir hören ' » ge'eng-'t'enden Körperschaften lehr bald vorgelegt wer den sos Durch aie'-s Gesetz sott die Verwaltung in Erfüllung deS Alt. 92 der Ni.'cchsversn's!ing vom allgemeinen Haushalt sreigesteNt we ben. Dag Gesetz soll a»ch die Fe'ge reget», in. wieweit den RetchSelsenbahnen die Kriegs,aste» »ogeoneder vier den löllnen. Mit'd rausl'a» Zinsl'.gnds (Eigener D 1 h t bc r i ch t der »Sachs V 0 i l sz e; t g.". Bertil , 2ö. Nooeu;!'r. Wie rS hcii t, ist in der nUrinächsien Zeit die Vnöis. Mischung groß auaelegter Pläne deutscher W!rl!chaitS kreNe znm Wiederau kban Rußlands zu erwart,». D'e dcnzs-r.- Reg'erniig hat ni-hrmch inst deutschen, rils- stfche» uns amerikanische» i- lc cisir rnden K ei'ru über die AnS- bcutnng ce>. Naita ctder bei Pok» n ck Krosln; verstand,!t. die mir Hilfe bullst n !>»d am.-rsla-likchei, Kgv t .!S w eder auf ihre alte Höhe gebracht werden sollen. Auch die akstzi.-lten Verhondliiiieen ;n t dem. VostM'd des allgemesven deutele« Gcw.rkick>attSV«i>res über die Giitscndnilft von wi t-,chaltlichen Sacht'.röänd'oc« nnd Arb I.rvcrtc-tel'n naä; Sowie!!uhlmd. dentcn darauf hin daß der w -t'stbastllcke Wt de-an'ö an 'stilsstan.^ an« d<m Stadtnm ih-ocetischer Eie «-..niigen iniilin hr b.ralistlstr. In dicken Taecn ist em Ko» misst»» deursch,'.' Fndnstrikne-teet.r m Heier-'bar; angck-mlib n, dcc Pläne zum Wiederau'''»!» de« Stadt Peicre'nüg nir.h die deutsch« Z d nstrse v-rgelegt bat. D «>e Piäne stad von den tilstän» dtgcn rinn chen Stcstk« >bs .„.nehmvar bezeichnet wo-de... Nnchrrch'yn ans Sachsen Die .tiartusfcllioölscoreisveriüdnnng ansgchot.cn Dos slistliinche WirlschgstSminUtennm bat die Verordnung über H.His.prei-e 'i"»- Ngriosieln vom -. Nov»mber 1!.>2l wieder nusgehvbeii. Die Vreisnmi''r«!>gsk->m,n;;sio» beim Landes» knltuilii! vnrd ihre Ttstigkei! iorlietzen. TuS Wirtschnstsmiiuste- rinm eewo. ei. daß stcki d-e Erzeuger noch weiterhin an die mm der Kommission deka»»igeaei„-uen Preise b<;!ten werden. — Die Kommission bal am 2. d. M. ziim letzte» Mate Preise festge setzt. und zwar pro Zcn'ner ab Verladeitatiii» für alle Sorte»! sür die Kl üse Po..tzen,'Dresden nnd Leipzig -18 bis k,''> M.. iür die Kresse Cbemnitz und Zniick-'» st8 bis W R. -.Fm schreienden Mißv. ,'bäii-iis dazu sind in Dresden die Preise in, Hände!, wo man hereiis bis I,st<> M. sür das Pfund Kartoffeln zahlen mutz. — Leipzig. Der Professor der Geschichte und Direktor des Historischen Fns'itnlS o>> der N-iversstät Leipzig, . Geh. Hvkrat Gerhard, Seeliger, tb j,,, o»g g; Jahren gestorben. — Emmni». D>-->.-> D-.iaoo ,n der Svortballc eine Ge- s l ü g e l a n s st c I! n n g stc.i-. ei»-' Landesschan des Freistaates Sachen. In viele» tausend Grevn.staren waren Hübner, Enten, Tauben und Gänse -.ller Sorten vertreten, einzelne im Werte von k, llt, sa 29 trntend Mark! Ilm die glänzend gelungene Schau hat das größte Verdienst der Vorsitzende, Herr Oberlehrer Ar nold von der l. katholischen Schule. Kms.'crdnm. 24. November. Der frühere preußische Mu ster» pinsücilt Stegerwald hüll in Amsteidam eine Rede über die Lage DtiitichlaudS. wobei «r u. a- sagte, daß Dentschlan S Weg seit jeher »'» Leidensweg gewesen sei. AiS der Umstlnz kam, habe» das .'eiltuim und die So-'g'demokratkn die Führung in die Hand ge- ucnnlUkil- Was die Lage noch verschlimmert hat. war d e TatBs;«, - qs; der Kiassengtlst viel ansgtpiägter war, a!S in and-re» Lände,>1. I gt ist die Lage ichoi: v et Vesser peivorden. Arbkilgedcr u»ü Aibeit» n,inner, Indusuicllc nnd Intelleltnille müssen c»-icker die Hand -eiche». Auch Mona'.histen »»d Republikaner t!»d mehr und mcbr oerlöhnt. Auch der Bolschewismus ist weniger geläbrlich geworden. Kein Leims ee löimr auerlttinr», daß Deut'chland der einzige Siaat ist, der Schuld am Kriegs üav«. Das deutsche Volk will all« die Beipflichtungen, die e8 am sich genommen hak. ersticke». Zwei Dinge sbch sind notwendig: eine Währungseinheit ans internationaler Grnbdlagc und ein Moratorium sür einige Jahre für die dMckM Zahl»»««» . Dis Kltdiialtion der Industrie ist eine nol- ,»endige Bedingung sür ben Mrderaujoau Drutschlünds. Deutschland vjt'tz. in dkll nächsten .'zahlen vo» allen Völkern der Welt am meisten achstteri tv isse»;. AVer iwiwchidig dazu-Ist «in sest«r Grund, aüf de» »"sw bauen kann, und ein freier Blick in die Z-itiinst. Verbot der „TüAUcheu Ruttdschat«- Berlin, 2S. Now Der prenßische Minister de« Innern hat dick Erscheinen de, »Täglichen Nun» schon" für drei Tage verboten, ttrsach« und Anlaß dazu ist nach der Be« gennonng des Verbotes der Artikel: Der enttäuschte Herr Wirth n; Nr. Lc-8 von, 28. November Iü2I. Dieser Artikel enthält eine Reih« von schweren Verungtimpfungen des Reichskanzler» und geht,' wie e« in der Berfng»n-z heißt, «eit über das Maß -n. lässiger KciUk hinnutj. Die Verfügung erfolgt aus Grund der 88 1 nnd 4 der Verordnung des tneichspräsidenlen vom 6. Sep tember 1S2I. Der Verlag der ..Täglichen Rundschau" hat beim ^steodi^ln E«i-rtwh gegen da» Ve> -01 er. A«S de« RerchSaudschüssen Berli». L4 November. Im Reichsiagsausschuß für Steuer» kragen wurden dt« Anträg« d«r Deutschen Bolküpartei, wonach dl» Regierung ersncht wird, noch vor Beendigung de, «erhandlun gen Mir die vorliegenden Steuergesetzentwürfe dem Reichstag« «tne Vorlage «gehen zn lasse», dnrch di« sü, das Einkommen steuergesetz und di« Erbschaftssteuer und insbesondere für den Ankommensteuertartf dtejentgen Slenbrrung.« vorgrschlagen wer AvS dem sächsischen Laiidiaq Keine' Verr noeeuna. d r sächsischen Mit! fter Der Hanshaltanc-schilf; A des säch'ischen Landtages lehnte am Donne.etag den deutichnatian'len Anträg aus Zusammen legung des Arbeitsministerilims ni>, einem anderen Ministerium gegen die Iiimn!,!, der Bürgerlichen ab. Abgeordneter Dr. Dehne betonte, sür die Regier,»igSoarteie» käme es ja gar nicht dar aus an, daß sachliche Gründe die Zusammenlegung rechtfertigten, sondern sie blieben einfach bei . ihren Abmachüngcn über die Regieningsbildling und handelten also ans rein politischen Grün den. Minister Livinski meinte, angesichts der Eriiährnngsschlvie- rigkeitcn sei eine Bereinigung init dem Wirtschaftsminis.ertmn nicht möglich. Das Gesamtministerinn, plane aber eine Umor- ganisierung, bei der die vom Sporkommislar gemachten Vor schläge berücks'cktigt werden sotten. Namentlich soll geprüft wer de», ob nicht der Ministerpräsident auch ein Ministerium ver walten könne. — Man muß sich erinnert;, daß die, Mehrhetis- sozialistcn schon im vorigen Jahr den Demokraten die Ans-' Hebung eines Ministeriums zngesagt hatten, also innerlich da von überzeugt sein müssen, daß mindestens ein Ministerium überflüssig ist. Trotzdem sind sie sür Beibehaltung des jetzige-, Zustandes nnd nennen das — Sparsamkeit! Aus Dresden S:,i;d nrr„rd«e ens'tznng Vor Eingang in die Tagesordnung wurde ein Schreiben de» Betriebsrates der Heil- und Pjlcgeanstalt zur Kenntnis de» Kollegium« gebracht, in welchem dieser sich gegen die ge plante Beseitigung des AchtstnndcniageL nnd die Verlängerung der Arbeitszeit wendet. DaS Kollegium beschloß, die Angelegen- heit den, Fii,a»zvermaHiingS- und Prüfungsausschuß zu über- Weisen, Zu der NatSvorlage betr. Sie »rhöhnng de« Straßrnbahntaris« erklärte im Naincn des Finanzausschusses der Schriftführer Fischer, daß man, um den Ciat der Straßenbahn ins Gleich, gewicht zu bringen, eine bedeutende Steigerung vornehmen müsse. Man habe sich ferner dazu verstehen müssen, eine geringe Streckung der Wage,isolge eint,eten zu lassen. Htadtv. Ditzier» selber erklärte im Namen de» VerwaltungüauSschusseS, daß «ine Verminderung der «««gaben nicht möglich sei. Für den Rrchtk-allSschuß erklärte Stadt». Berndt, daß die Anregung, di« Fahrpreise nach der Einsern»»,, sellzusetze», nicht verwic'licht werde» tonne, weil es schwierii st eine anorcichende Kon'.roltk durch'! führen. Sladrv. K u >,sch war, der A.uücht, daß eine .Verdoppelung der Fahrpreise sür ein Mono-» iuuternehmeu seh, leichr sei. Seine Gruppe sei der Meinung, daß eine k>9pr»;en- tig>: Erböklnig wohl ansgereich! Hube Oberbürgermeister Bl über führ', aus, e: gebe nicht an. daß die Straßenbahn immer unter erbcblichen ''tzl-chnslen leiden könne. Mi: der Dariserl-öhnng se! aber die R.-soim nicht aba-schlosse». Er spr.,.ch die Hossniing »ni-, daß die gewaltige Erhöknig, wobl nun eine Zeitlang anhal'en werde. Nachdem noch m-ckrere Tlabtverord» nete zn L rle gekommen waren, wurde v'c kliatsvorlage. die eine Eihökinng deS Fotlrvreises ans 2 M. irrderc, k-e-ien >> Stimmen nnilenmnme». Die l'uneii Tarst'iätze werden am I. D zemi-er in gras' treten. 'Bei Peranmg ütve die «5 r b ö h n n g de- W,;ier- « >> d S 1 r 0 m :«r e : k e >»nrde beschlossen, iür einen Kubikmeter ob» .e-'.'l-'u's E',---er d - Pc-aus !,2ö zu orbi-ben Die Grinidpr-"''- sür "-'r n- n>nr'-eli inner B. bel'-ii'-ing der h.''st'^ D'c"i>el wie solo! iestgesei t! iür L'ck:!lr->:n I Nl M in« ..-nürow von tziill ^--c'! tzö Ps tz'tz die Kjn- stunde, inr ' - ;i ne tls liieon- von :.'!>!'9 Bol' >'-!' Pt. die zP'o» wo '' ->?- I- rl r lourde 'wickim w, den 9'-'bi>k-.ntch-- der " ü'o> ' -!e'-. n . . .1- wöm. lttücn - -tz'. seit'.. setzen und den Kcbrtz'' l- von I!'' Pro-., aus tz9>> Vrozen- zn erhöhen. In- -. wen de-'- pst- - - in-.-l'n.'ües stellte Schriftführer enn>'»'!!'uck de» pliurau. der tzalovor'oge geinäst der lieber. !«' s s n i- g d e ' V 0 !!"-»- 0 r e l I n n 0 e n > n den S t a -,! S. l h e a t e r n a» die D e s d n e r V 0 k k s ! n b n e zuznstim- meo. Tcm I>w: S!ad:n. entgeaen und beton'e, dieser An- trag lause dar?--.,' b'.nans dem k-'erein 'Bolkc-bnbnc eine Mano- po'.st-'llnng ein '.nränmen. Hierauf wurde der Ra,Svor>age zn» getzlmint. Der Antre-- des Siadib. Vom-, dev Rai z» ersuchen, sich bei der Vvli:e> sür Einhzit'mg der iür Kraitsabrzenge „el. tendei- Rertebrsbesliln,innigen einzusetzcn, lvird einstimmig an. genommen. Znm Schluß wurden I 5 0 9 999 Mark als Be: Hilfe z n m ?!» k a n ; v 0 n Kart 0 iieln tü r ?' ednrstige be- wiNiot '^ch!us; der ön.'-.-rücken Sivung 12 Uhr nachts. Eine geheime Sitzung schloß sich an. — * Ehemalige -triegsgelvog-n'-' die noch Enisckäbig-ingö-'»» lvrüche aus entgailgene dentsclie Militärtöb-umg oder bei der Gesanaemiabiile abhandenc-ekomnienee Gegenstände zu stellen haben, we> 0. ? l,ierd--rck l c lc 1 m g H g daran; ansmerisam ne-.nncht, daß die Frist zur Einreichung der Anträge am stt> d s S. Mts. ab- länst »lld iväter eingehende 'Anträge keincslalls mehr berück- lichtigt luerdcn können ?!ni>ga->iorln»lare für in Dresden nnd den einverleibie» Vororten ivo libasi- L-eiwtehrer sind bei der Marktverwaliung — 'Abtlg. Hilwacwlch'-'ß - . Weniner Straße Nr. 7>l',, Eingang Hauvnor der Großmarkthalle, Erdgeichoß links, an allen ötzeektaaen nachmittags I 7 Uhr zu entnehmen. Gemeinde- nnd Vereinsnachr^ten " Dresden »Ioh. Mit der Gemeindekommuiiio» wird am kommende« 1. Rdven ekonulua die Mvnalskommun'on de': christliche« Mürtiti'vereiu» hi,siGernende zukommepkallen Es chi noch mals daraili King lviciev, daß am Ionnabeud. den 29. Pgvencker. abends von 6—8 Ubr auch ein fremder Br.chtviter in der H rz- Ies»»Kirch.' znr Vcr'li uing stt' t- 8 Ehevlnitz. Verein katholischer Kaufleuie und B c a ni t en „E 0 l 11 m b a 5''. A», Soiintag, den 6. feierte der Verein sein 3t. Stiitnngsfest. Eingelriter w..ede ver Tag nilt einenl Festgoitesdienst in der St. Ioseslirche. Die une- besreilndete K. T. V. „Arminia" war vollzählig cr-chieac'n, sie .Heere!'. Eharcherteu natinlen im Vollwichs am Hochaltar Aus stellung. Das Hochamt bielt unser geistlicher Beirar, Herr Psarrer Kat; schm an-.:, die Festpcedigt unser Vernandsmirglies. Herr Kaplan Plcwka. Nach dem Gvuce-dienjr vereinigten sich die Eoiumbianer mit ihren Gästen zn einem Frühtrunk im Reichs- Hof. Nachiinttags -> Uhr begann im GeselllchaftshanS Esntrachi die Festseier. -Herr Konze-i-äuger Bruno Ilrl-ansky sang mit seinem Uangschönen und sich immer höher entfaltenden 'Bari on Lieder von nur deutschen Meister.;, Schumann, Grieg, Löwe. Reicher Beisnll lvar der Dank der Zuhörer, welcher auch Herrn Josef Vogt gespendet wurde, der so oit am Klavier hiesige Overnlr-isle begleitete, so auch heule sich in den Dienst »»'eres K. K. V. stellte. Herr Schauspieler Ludwig Sch äs er. ein Gefeierter der Chem nitzer Stadt-Theater, rezitier,« tu der ihm gewohneten Meister- hajtigscit Werke von Börries. v. Mnmhvanse». Ludwig Thoina, Peter vcvsegger u. a. Nicht endenwvucnder Beisall folgte den ?öor« träge,1, so das; sich der Voruragende zu wiederholten Zugaben ver anlaßt sah. Der „ColumbaS" hat stets dafür gesorgt, daß katholi sche .Zinnsüer in. seinen Rechen zn Worte kommen und w,ru es auch in Zukunft so halten. Ter l. Vorsitzende, Herr Ad. Rekmann, gab in kurzen Zügen einen kleinen Rückblick ans die Tätigkeit des K. K. B. und dankte allen den mitwtrkenden Kräften, welche zur Ausgestaltung des Festes beitrugen Ein slottcr Ball, zn welchem Mitglieder des Philharmontschen Orchesters ausspielten, beschloß den 'Abend. Ter K. K. B. Ehemnitz hatte noch die Freude, eiuen alten Bahnbrecher unserer Verbandsbestrebungc», Herrn Be.n!-- direktor Flastalüpfer-Zwiitau als Milgiieo aufzunchmcii. Am lO. November sprach unser geistlicher Beirat. Herr Pfar rer Ka.tzjchinann, übe: - 'esdienst und Liturgie in der katholischen Kircho.- In u achten Worten sühne v»c- der Vortragende all die Schon.,... c und Ergabenheilrn unserer.cir« che, aus Jahrhunderte zurüctgehend, vor 'Augen. Lebhafl-.r Bei sall folgte den Ausführungen. Am l.l November ging der 'w- liunons, Ltaminvercin und Jugrndabteilung, zur heiligen Ko n« nuniioii, welcher ebenfalls die Mitglieder zahlreich Folge lecke.en. 'Am Freitag, den 2->. November spricht .Herr Dr. Söblt ng- Ejsen über Verbands und Stande-Kragen. 'Am l. De -- -r (Donnerstag) spricht Herr Pater Dr, Eornstins 'Nauen O. D. B. aus Wechseibu'.g. Der Vortrüg ist mit Fami'.ikuangehörigen nnd beginnt 8 Nhr im Restciurant Prälaten. Uni zablreicheu tzc uch wird gebet-'». ParLemachrjchtl'ii Wurzen. Am tonimenden Sonntag, den 27 No.-.".ubr:" Ka den- l'ier in Wurzen Gemeinde»».;hlen statt. Es ist gei-ung.-".' cm« llichtsoziatistische Einheitsliste zustande zu bringen.' 'Aus ck.esein Anlässe' veranstaltet gemeinsam mn dem Vürgeranssthüß eine Orte- gruppe Wurzen der Christlichen Volksparlci am Sonnabend, den 26. November abends 8 Uhr in, Saale des Fremden!,ojes vch vig eine össentliche W ä b l e r v e r s a m in l u u g. in oer Herr Landtagsabgeordneter tzestlein ans Dresden über r st e n t u m nnd G c m e i n d e p 0 l i t i k" sprechen wird. Cs i- ien daraus besonders alle 'Anhänger der Zentrnmsparte» an:- ,> zcn und näherer und weiterer Umgebung ansmer.sim . 'Am nämlichen tziachmttiag, also am Sonnabend, den 2'. Ro vnnber um b Uhr spricht Abg. Heßlein bereits im Säa'-:.no. r .Hof an; Wettiner Platz über „Die 0 t w c n d i g l e i t st a a ; s- bttrgerl; cher Bildung nnd politischer Sch l n n g" Diese Nachnilttagsversammlung ist vor allem für die chB-chch-e. Jugend beiderlei Geschlechts gedacht Es werden vor allem die christliche,; Ettern gebeten, ilire Jugendlichen zivii-ben l - u .ch Jahren zu dieser NnchinittagSversammlnng z» schicken Hieve 'An zeigenteil). Unsere heutige Nummer umfaßt 6 Seilen und die Beilage „Feierabend. verantwortlich: Für den rrdaklionellen Deck: Fei,de,ch Korrng; sür de» Fnseralenteil: Jose, Fohmae.n. — Druck und Berlag der »Eaxv'iw.Vuchdrnckere»'' G. «. tz. H, ß« Dretzden«