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I»! unter den Kl»,ge» der Schlusnustk (Direktor Reh) den Tempel der Lei ern Kunst. Obr. Mil», W«v,». Für den Bau> lntz in «ne si endeten im Monat Januar IlllO qüligst: k.nl Wolft, Lehrer in B. t.LO.« Lrzbinbos von Fr. 20 Fr. Ganrmlunq b.-t der Kinderbescherung in «ne I3P5Sarfert >a Zn» 50 Kaplan Feinlrolz in L 2.<r, Fabllkditek.or Alb Fischer ra A. lO Fr, durch -krau Hokjuiveller Zimmerer in S lO Fr, Fürstin von Hohen,. Herr Torr rc in S 12 Fr. Anton Wpci czok in W. t Fr, Vikar L. Brunner in 6. 5 Dtö,-Kom. in Pader born 1>0 „L Versammlvua drS Kaih. Bercins Ave am 30. Januar 4 36 Fr. Pfarrer Karl Putzer in P. 2 ^<r. — Mit innigen. Dank quittiert Joh Wenke. 4Zrt»fk»ftr». tt. Ii., Ehcmniy. .Hoden die hiesige» leiden kath. Pfarr ämter auch Nicchenvo, Hände?' — «ein, die kotb. Kirche besitzt in Cs qibt fast keine Leserin der „Sachs. BolkSzeitnnq" mehr, welche nicht schon SchlMt Rtiultilitil und Lallsikintn, das« Beste zu Lecb-, Be t-, Ktrchrr, u. Slueiftattungei- wäsche, direkt aus Landeshut <n Echlrsien sich hätte senden lassen. WM" Wir bitten die ucrch-te» Lesirinnen, die arnirn Handweber in dortiger Gegend zu nntcrsttihen. Landrshut in Sch.esie» ist weltbekannt durch seine guten Leinengewcve. Ukrliuigril Zir Duster und prrisbuch portofrei von der als höchst reell bekannten christlichen Firma SroMtb5vrezcdes.üi»k»lMdmdmi landeslfut in Zltilrstrn Nr. über Leinen-. Hand und Taschen iichcr, Tischwäsche, allerhand Beitbezuqstoffe Bettbrrchcnt, Schürzen- und Hansklcidcrstosfe, Hemdcnfiancll n. a TchlcsischrS Prima - Hcmorntuch, ü Stück 2«) „>, 82 l ,n breit, Mk. t», , ><>,-, I<»,dst», I I,N<» per Oiachnah»,-'. Langjqbriqe Lleferante,, an gcistl che Häuser, Klöster, Paramenten Vereine und Familien aller Stände. Anfeillgung ganzer i'lus'tailungc». — Garantiert reines Leinen für Kirchenwäsche in Gebild und glatt Zurücknahme nicht ge fallender Waren ans unsere Kosten. 732 SlStzte Zprrizl- fadritt litt EWA NlaxgMr Vreden, vlarewitrer 5lr. 72. Itiiii KII v rli iitn IIN durch aussergerichtlichen Vergleich mit den Gläubigern. Administrationen KL. Wer klagen will oder verklagt wird wende sich an das I-ttrktir , ILeelit»« »nel InKr»»,»«« Ikiire»» G1i«Kt«i^ 4L LLrrilil »re »,«!« !» TX»«t»,«Itt. I»r« I «» 11. Fernruf'1273 den Erblandea keine Bemeiudevrrfassung, w'e die ev-luth. Kirche e>ne solche besitzt. Gpielpl«» der The«ter i» Dee»»e». »öntgl. Operuhau«. Freitag: Dcr Troubadour. Anfang >/z8 Uhr. Sonnabend: Der Schleier der Pterrelte. Der Bajazzo- Aniang >/r8 Uhr. KStttgl. Echansptelba«». Freitag: Don Larloe. Anfang 6 Uhr. Sonnabend. Der Arzt am Scheidewege. Anfang '/,8 Uh:. 8Iesite>itheAler. Freitag: Der Fürst von Marokko Anfang '/r^ Uhr. Sonnabend, nachm. >/,4 Uhr: Die Eisprmzessta: abend« '/^ Uhr. Mih Dudelsack. Zentral - Theater. Freitag: Die geschiedene Fron. Anfang 8 Uhr OrabäenkmLIer XnvuLv, plallvn vlv. n »IIsn Ltsinartsn. ki'sivuvi'uiigvn sllvn venIeniSIei' kedrüller Legier. »iiiiiiMl Sonnabend, nachm. Vr^Nhr: khristkerzrnschetn; abend« 8 Uhr Die geschiedene Frau »««««">. Kvnigl. Belredere. Auf. '/,? Uhr > Gcwerbehau« (Olsen) Snf. 8 Uhr. Viktoria-Salon Aas. 8 Uhr - VariätLMusenhalleLöStau8Nbr Kleine« Theater (Hofbräu-Kad> > Köntgshvf (Strehlen) «vf. 8 0. Ans. >/,» Uhr. Kden-Thealer Ans. 8 Uhr. Tioolt'Pcunksaal (Kabar.) >/,S U E-te»»!«, der rqe«ter i» Leip0» kirne« Theaeer Freitag: Elektra Sonnabend nachm.: W lhelm Tell, abend«: Hohe Politik. — Aitis r he-'te . Freitag: Viel Lärmen um Nicht« -Sonnabend: Der Bros von Lrxemburg. Dchnuspieihou- Freitag: Kabale und Liebe. Sonnabend nachm.: Wie der Wald in die Stadt kam, abend«: Da« klack im Winkel. ^eue« Opereitev-Lheater. (Ze-tral - Theater). Freitag und Sonnabend: Miß Dudelsack. 1506 I»IV8«I«H, k'rloärloltZli'aÜH 64. VKniSlllSlLÜl'PVN aas 0»Iv«.llobrori2S io jsäsr (Iröüs. ll7 Lpülkannkn, IVIulloi'- unä Kll8tiöi-- 8pi-!trkn, einrslns ZpUllrannon- 80hIäUvll6 U. SNllkI-6 ök8lSNl!l6ilS. 6liii'ui'gi8o!is Kummiwai'gn Dcharst MUnnich Vnvsr>vn-U., Uauplslnsllv II. Oumsu «tobt »ooioo I'rau ^u Oionston. ff. Fleisch- und z Wurstwaren Lurt ^ertrsckinL Aresden-Str., Mttenöergerstr. 78. Rhetnländ W lernt man nur gut. sicher, schnell und dillig tanzen im großen eigen, ff. Parkeltsaale X»Iin8K»88«2, Dekv 8«68tr. ung«» ni«»-« Ans. Kurse beginnen Ans. Februar. Am Konterzirkel können noch Herren teilnehmen. H. üornklkk uud Töchter. Jede Täuschung des'Publiknms ausgeschlossen. „„r vSiLll» ist das vorzüglichste ». vornehmste Mittel zur Schönheit« - Pflege, wirkt hervorragend zur Erzielung und Erhaltung einer zarten und reinen Haut verhindert sicher ein Wundlaufen der Füße sowie all gemeines Wundwcrden, wie so genannten Wolf, hat geradezu erstaunliche Resultats gezeitigt bet Schwlißübcl», ebenso wie bei Brandwunden u. 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Bei der nächsten Biegung des Wege-? wollte er einen Pfad einschlagen, der zu einem unserer Pachihöfe führte. „Ich fühle mich stark genug, um mich zum Schlosse zu begeben," be merkte ich. „Uebrigens muß Sie der Herzog scheu und wissen, welche hoch- üerzige Tat Sie vollbracht haben." Der Offizier zitterte bei diesen Worten ein wenig und antwortete dann kurz: „In dem Zustande, in dem Sie sich befinde», darf ich Sie nicht ver lassen. belieben Sie also zu befehlen." Abermals schritten wir schweigend weiter; mein Begleiter wurde sicht lich immer verlegener und erregter, je näher wir dem Schlosse kamen, wäh rend ich mich ebenfalls einer gewissen Unruhe nicht erwehren konnte. Als wir am Eingänge des Parkes, in dem das Schloß lag, angelangt waren und die Gebäude desselben von weitem sichtbar wurden, blieb mein Begleiter plötzlich stehen und sagte mit etwas traurig bewegter Stimme: „Fräulein, es ist unnütz, daß ich Sie weiter begleite." „Ich sah ihn erstaunt an. „Sie sind ja jetzt zu Hause," fügte er kurz hinzu. „Aber," warf ich ein, „ich muß Sie ja doch dem Herzog vorstellen: Sie begreifen, daß . . „Aber wozu?" schnitt er meine Gedanken ab. .Er würde cs mir nie verzeihen, wenn ich Sie nicht vorstellte." erwiderte ich lebhaft, „und würde dies ja auch meinerseits eine sehr große Unanständig keit sein!" „Sie habe» mir Ihren Tank bereits ausgesprochen, lassen Sie mich also letzt gehen . . „Ich begreife nicht, weshalb Sie sich unseren Dankesbezeugungen ent ziehen wollen . . ." „Fräulein, einen Augenblick habe ich einen schönen Traum gehabt . . . Aber lch bin sogleich wieder jäh ans demjelben erwacht — ein armer Leutnant hat in dem vornehmen Schlosse der Villefreux nichts zu suck-enl" ,O . . ." stammelte ich, denn ich dachte nicht anders, als daß er auf seine Herkunft und seine besck>eidene Stellung anspielen wolle, „Sie sind mein Retter, lind mein Vater wird —" Er schien meine Gedanken z» erraten, denn sich stolz ausrichtend, sagte er: „Fräulein, ich bin Edelmann wie dcr Herzog, und unsere Herkunft ist dem Range nach dieselbe . . . Das ist nicht die Ursack-e, weshalb ich mich von Ihnen trennen muß. Leben Sie wohl!" — — Damit entwandt er sich meinem Arme. Ich trat ihm bittenden Blickes in den Weg und sagte zu ihm: „Aber Ihren Namen werden Sie mir doch wenigstens mitteilen, sonst müßte ich glauben, daß es Ihnen leid tue, daß Sie mich gerettet haben." „Mein Name!" erwiderte er zögernd. „Ich halte es für besser, daß Sie denselben nicht wissen. Gedenken Sie nur, daß ich Sie gesehen habe und daß ich Sie nie vergessen werde." Ich reichte ihm meine Hand, er ergriff sie und sah mich an. In diesem Augenblicke wurde ein Geräusch von Schritten vernehmbar: unwillkürlich wandten wir uns beide um — es war der Herzog, der auf uns zukam. „Mein Vater," sagte ich zu meinem Begleiter, der etwas erbleichte, aber stehen blieb. Inzwischen eilte ich dem Herzog entgegen und erzählte ihm in wenigen Worten, was vocgefallcn war. Ohne eine Miene zu verziehen und ohne ein Wort zu sagen, hörte er mich an. Die Gefahr, in der ich geschwebt hatte, schien ihn ebenso kalt zu lassen, als die heroische Tat, der ich mein Leben zn verdanken hatte. Dann wandte sic sich zu dem Offizier, der in einiger Entfernung stehen geblieben war und sagte mit lauter Stimme: „Dies ist mein Netter!" Ter Herzog schritt hierauf, ohne mich weiter eines Wortes zu würdigen, ans den Offizier zu und fragte ihn unter höflicher Verbeugung: „Wem habe ich zu danken für den großen Dienst, dem Sie einem Vater und einer edlen Familie geleistet haben?" „Herr Herzog," erwiderte der Angeredete in ruhigem Tone, „mein Name ist Louis Renee de Penhoel!" „Louis Renee de Penhoel ist Ihr Name?" wiederholte mein Vater mit s-ltsainen. etwas spöttischen Aufblicken zu uns, während er zugleich, wie von eine, Viper gestochen, in die Höhe schnellte. Umc illkürlich war ich inzwischen auf meinen Retter zugetreten, wie um ihn vor dem anscheinend anfsteigenden Grimm deS Herzogs zu schützen. Sie sind ja beide mit Blut bedeckt," hob letzterer in dem nämlichen scharfen Tone wieder an. Jetzt erst bemerkte ich diese Tatsache. „Sie sehen," wandte sich Herr de Penhoel mit lebhaft gerötetem Gesicht an mich, „wie sehr ich recht hatte, als ich Sie nicht bis hierher begleiten wollte. Leben Sie wohl!" Damit verbeugte er sich und ging langsam von dannen, während ich ihm verzweifelnd und erstaunt zugleich nachsah; offenbar haßten sich die beiden Männer ebenso sehr, als ich den Davoneilenden liebte. Ich blickte mich nach dem Herzog um, auch er war verschwunden. Schwankenden Schrittes ging ich znm Schlosse. Infolge der aufregenden Vorfälle wurde ich ernstlich krank und mußte vierzehn Tage das Zimmer hüten. Auch die nachfolgende Zeit war für mich so trübe als möglich. ... ...... .