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Feinstes Pudding Pulver und Kolk GW iv diversen Geschniacks- richlunften 1 Paket Pf, 10 Pakete VS Pf. F. E. Krtzer l>kS8l!«n. Ndökg. 18. Telephon Nr. 1912. Ztrvivr Ver«»n«1 »sei» HtrrilttvNt»«. GirünvaiiA»Zal»r 1838. Schmmm 4 kcbttiMser, vnräen Lanädaurslr. 27 (rriepkei»»»») » Zeettr. ir. INinirterdsie! (rrirpk»»»?»-) smpkol lvn iluo »«i-rktgliek vingeß1Nir1«i»Drigs»»i>«ii - IWsnIevn, Sui-gki-onv . . . Ul.. 5. - ! vksgnee . . . . «Ic. 6.50 § Lud» Impvi-i»! . Mc. S.50 Uexiko (8per.) . ., 5.70 «oraet .... i-s prsliilvotL. . 6 — Leomstio» . . . ?esisbavtisk- üdvr, cä.K 00 Sorten eigairen I . »8. 8.i,v > 8,^ 8. — ! /smati8ts . . . „ 12.— > A — 9 — I 8»cksvng»lli . . 15.— > ^^von 2^/, Pf. bis 15 m. das LMvk gratis. smpkstils >. > : IZ»8 Vvst« Lür üvir Al»Ken. —: vresilen-». 0. ökkgMSMI 7. varii». 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Pi — 68 — ,O, c-as habe ich sehr schlecht gemacht," sagte Frances und wandte sich sämell ab; „aber dies will ich besser machen." Und ebne noch einen Augenblick zu warten, griff sie die einleitenden Akkorde zu den „Lanners". Dann folgten andere Tänze, und wieder andere, und immer durfte Frances ihren Platz am Klavier noch behalten. Ein- oder zweimal regte Ralph in seiner steifen, geschäftsmäßigen Weise an, jemand anders möge sie ablöien: dies jedock) nicht sonderlich dringend, denn ihm lag agenblicklich nicht viel am Tanzen, und er hatte Frances ja sicherer in seiner Nähe, Nxihrend sie spielte. Vetter Carr kam auch mehrere Male her- aiigescWmdert und fragte sie in seiner nachlässigen Weise, ob sie das ewige Klimpern, »och nickt bald leid sei; doch Frances schüttelte nur den Kopf. Ein- o>er zu eimal bot sich ebenfalls die selbstsüchtige Dora zur Arbeitsteilung an: ab'r Frances, die wußte, wie gern Dora tanzte und wie elend sie Tanzmusik verkümmerte, nickte nur lächelnd und spielte weiter. Und einmal erkundigte sich Herr Waltham kübl und so laut, daß es alle hören muhten, ob jetzt nicht mal gemand anders an der Reihe sei, zn spielen. „Wenn ich auch spielen wollte," erklärte Edna leise. „Frances würde es nickt zngeben. Sie mag in Schuhen, die ihr nicht gehören, nicht tanzen." „Ah, ich sehe," sagte Oliver, ein belustigtes Augenzwinkern halb unter drückend. Im nächsten Augenblicke sollte er jedoch die Kehrseite des Bildes sehen. Tie kleine Frau Harper kam aufs Piano zngetrippelt und erklärte in einem Tone, der keine Widerrede zuließ, Frances würde sie jetzt durch Anshören scbr verpflichten. „So etwas Gräßliches, wie diese modernen Melodien, habe ich noch nie gcl ört," zankte sie. „Nun lassen Sie mich Ihnen mal zeigen, was Tanzmusik bieß, als ich jung war. Frances erhob sich, augenscheinlich sehr erleichtert und vergnügt, zu erst blickte sic der alten Dame jedoch fragend ins Gesicht. .Sagen Sie es auch sicher nicht deshalb, Frau Harper, n>eil ich müde oder mißvergnügt aussah?" „Sicher nicht," gab sie kurz zur Antwort und U?ß sich sofort nieder. Ralph erhob sich von seinen» Lauerposten hinter dein Klavier. „Willst du mit mir tanzen, Frances?" „Gewiß," und das eine Wort kan» so fröhlich und bereitwillig heraus, daß Oliver, der die kleine Szene still beobachtet hatte, noch deutlicher sah, was für Scknhe es verschuldet hatten, daß Frances bisher nicht mit getanzt hatte. „Frances, wie greulich diese Musik ist!" bemerkte Edna spitz, als der Walzer vorüber war. „Ich kann unmöglich darnach tanzen." * „O, wirklich nicht? Ich aber sehr gut!" Frau .Harper, der diese Bemerkung natürlich nicht entgangen, war nun »»och »veit mehr entschlossen, ihre Beschäftigung an» Piano nicht aufzugeben. Die Handgelenke hoch, die Finger leicht 'auf den Tasten, saß sie da und spielte mit großer Geläufigkeit und ziemlichen Geschmack ein Tänzchen nach dein anderen, zum größten Vergnügen Frances. „Ich kann ganz ausgezeichnet nach dieser wunderlichen alten Melodie tanzen, — du nicht?" fragte sie und nickte Edna herausfordernd zu. „Und ich habe noch nie jemand besser im Takt spielen hören, als Frau Harper. Wie freundlich von ihr, daß sie sich so viel Mühe gibt!" — 65 — „Das ist wirklich ein sehr vorsorglicher Gedanke von Ihnen, Fräulein Earr," gab die alte Dame scheinbar nachdenklich zurück: „dock) nein, der Platz, den ich bei der Herfahrt lmtte, gefällt mir recht gut." ..Aber in unserem Wagen würden Sie doch recht behaglich sitzen." „O, ich sitze auch in Herrn Walthains Wagen ganz behaglich: danke schön." — „Aber es ist doch heute abend so kühl," drängte Edna. „Wäre cs nicht besser, Sie überlegten sich die Sache und nähmen ineinen geschützte!» Platz?" ' „Nein, nein," erwiderte die kleine Dame mit Nachdruck. „Ich danke Ihnen für Ihre zarte Rücksichtnahme auf meine Gesundheit, aber ich fahre zurück, wie ich gekommen bin, in Herrn Malkhams Wagen, hinter seinen prächtigen Pferden, und an seiner grünen Seite. Herr Waltham ist ein sehr nnterhaltender Mann und wir beiden harmonieren vortrefflich zusammen: sagt er Ja, so sage ich Nein, und ist er für Schwarz, so bin ich für Weiß: — nein, ick trage kern Verlangen, mich zu verändern." Edna warf den Kopf majestätisch zurück, als sie sich abwandte, und ihr gemurmeltes: „Abscheulich!" war nicht allein für ihre Ohren bestimmt. „Jbre Anstrengnngen für mein Wohlergehen sind wirklich uneigen- nüpig." bemerkte Frau Harper trocken, „und ihr Beweggrund dafür un- erforscklich." „Frances Eldon war so darauf perpicht, sich von Ihnen fahre»» zu lasse»», Herr Waltham," bemerkte Edna, als er ibr beim Einsteigen in ihren Wagen behilflich war. „daß »vir übrigen Mädchen überhaupt keine Chancen mehr batten, selbst wenn wir es gewollt hätten." „Was natürlich nicht der Fall »var, Fräulein Carr." „Aber natürlich wollte ich es," schmollte sie, geflissentlich übersehend, daß er das Thema fallen zu lassen wünschte, „nur sind nicht alle Mädchen so dreist wie Frances." „Fräulein Eldon," sagte Oliver mit stolzer Ruhe, „hat vorläufig noch nicht einmal zngestimmt, den betreffenden leeren Platz in meinem Wagen einznnel'men: ich wollte, sie täte es." Edna konnte nichts mehr sagen. Erbost lehnte sie sich in ihre Wagenecke zurück, kaum, daß sie während der ganzen Fahrt hier und da ein Wort mit Percp oder ihrer Mutter wechselte. Ihr einziger Trost »var der Gedanke, daß Frances in der ihr zngedachten „Toilette" ganz wesentlich anders aussehen Nürde wie sonst. Sonst hatte sie höchstens milde Verachtung und leisei» Nerger verspürt, wenn dort wo sie ansschsießlich zu herrschen gewöhnt, auch Frances noch einigermaßen Beachtung gefunden lmtte, seit sie aber Oliver Waltham kennen gelernt, »var dies Gefühl leidenschaftliche, bittere, gallige Eifersucht geworden. 11. Kapitel. Das Tageslicht »var dämmerndem Dunkel gewickxm, als die Picknick- -Gesellschafk endlich Waldlnst erreichte, und der Regen hatte die Luft dermaHen abgelüblt, daß niemand unwillig »var, die Zimmer geheizt zu finden. ..Du muß dich natürlich gleich umkleiden, Frances," erinnerte Edna, als sie ins .Haus traten. „Komm mit hinauf anf »nein Zimmcr." Frances »var dort nicht lange. Fast gleichzeitig mit den anderen .Melviller Srve."