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Ist jener Degraw der Schurke, wie Sie wich glauben machen wollen, so täten sie besser, die Hilfe der Polizei gegen ihn anznrnfen, statt den Versuch zu machen, ihn durch Ihr liebreizendstes Lächeln von seinen Plänen abznbringen." „Sie verstehen mich nicht." stöhnte sie. „Ich bin in einem Netze ge fangen nnd muß mich ans meine Weise zu befreien suchen. Wenn Sie mich lieben, so vertrauen Sie mir. Q, tun Sie es. mein Freund! Nicht nur Ihre Rettung hängt davon ab. auch mein Glück." „Fmmer neue Geheimnisse!" Ihr schien der Mut zu sinken. „Wollen Sie wirklich nicht gehen?" rief sie mit flehender Gebärde; ihre Brust wogte noch ungestüm, ihre Angen irrten unstät umher, sie hielt sich kaum noch ansrecht. (5r begriff ihre Erregung nicht, ihr Gefühl schien ihm krankhaft ge steigert. „Was der Diener jenes Degraw Ihnen initgeteilt hat. braucht Sie nicht so zu erschrecken," sagte er. Sie fuhr zusammen, das furchtbarste Entsetzen malte sich in ihren Zügen. „Tegraws Diener?" wiederholte sie tonlos. „Ja, ich sah Sie gestern im Gespräch mit ihm. Auch ich habe seitdem mit ihm geredet, »nd weiß genau, was wir zu fürchten haben." Sie beugte das Haupt nnd verfiel in tiefes Sinnen. Sie war so schön, wie >ie mit gesenkten Lidern und geröteten Wangen vor ihm stand, immer von neuem fesselten ihn ihre Reize — er gab keinen Laut von sich, nm den Zauber nicht zu brechen. Wenn er sie verlor, wo konnte er hoffe», Liebe und Poesie je »nieder so verkörpert zu finden? Nir> gends — das wußte er wohl. Aber während sein Inneres noch pon diesem Gedanken erbebte, wandte er sich, und sein Blick schweifte unwillkürlich nach ber geöffneten Saaltür, in welcher Hilarv Aspinwall stand, das Auge ans ihn gerichtet nnd ein bedeutsames Lächeln ans den Lippen. Auch sie schmückte der holdeste Liebreiz. Warum, so fragte er sich, hatte er sein Herz an ein Weib gehängt, das durch sein rätselhaftes Wesen ihm unausgesetzte Qualen be reitete, statt jene edle Frau z» erwählen, deren offenes Gemüt und heitere Anmut sie zu einer zirone ihres Geschlechtes machten? Er wußte keine Antwort ans diese Frage. Seufzend blickte er wieder nach der Signorina bin. „Und was hat Tegraws Diener Ihnen gesagt?" hörte er sie murmeln. „Nichts, was Sie zu erschrecken braucht," erwiderte der Künstler. „Er ist — ja, er ist unser Freund undd ohne sein Wissen kann uns nichts geschehen." - 7l - Sie klammerte sich krampfhaft an das Treppengeländer. „Sind Sie denn durch nichts zu bewegen," fragte sie weiter, „nicht einmal dazu, auf eine Woche nach Neuyork zu reisen?" „Nein, ich bleibe," versetzte er, „und wenn jener verkappte Teufel seinen Pferdefuß zeigt, so —" „Horch," rief sic nnd machte Miene, die Treppe wieder hinauf zu eilen „er kommt, ich höre ihn in der Halle. Es ist nm uns beide geschehen. Woher soll ich die Kraft nehmen —" „Beruhigen Sie sich," sagte er kühn, „ich will handeln, wie es sich für mich ziemt. Gleich jetzt werde ich ihm entgegcngehen und den Bösewicht ans der Stelle entlarven. Fürchten Sie nichts," fuhr er fort, als sie ihn: angstvoll am Arme ergriff, nm ihn znrückzuhalten. „Bald werden Sie ihn beschämt von hinnen schleichen sehen." Er eilte seinem Widersacher entgegen, der eben durch die Halle kam; ehe er ihn jedoch erreicht hatte, trat ihm Fräulein Aspinwall in den Weg. „Hier lesen Sie; dieser Brief von Morris kam vor einer Stunde mit der Post," rief sie, ihm ein Papier überreichend. Er folgte ihr ins Wohnzimmer: mechanisch faltete er das Blatt ansein ander nnd las: Verehrtes Fräulein! Herr Hamilton Degraw ist in hiesiger Stadt wohlbekannt; er ist ein ge bildeter, kluger und rechtschaffener Mann aus angesehener Familie und von makellosem Ruse. Das habe ich Ihnen bereits initgeteilt. Er ist groß von Wuchs, eine stattliche und in jeder Beziehung angenehme Erscheinung, hat dunkles Haar, graue Augen nnd trägt einen starken Bart. Wenn Sie Zweifel hegen, ob der Herr, der den Einpfehlnngsbrief gebracht hat, derjenige ist, für welche» er sich ansgibt, so fragen Sie ihn nach dem Namen meines Töchter- chens, welches vor drei Monaten geboren wurde. Sagt er, daß die Kleine Friederike heißt, so ist alles in Ordnung, verlassen Sie sich darauf, denn am letzten Abend, den er vor seiner Abreise mit uns zubrachte, hatten wir diesen Namen für sie bestimmt, veränderten ihn aber später in Dorothee, wovon er nichts wissen kann. Mit freundlichen Grüßen Ihr ergebener Herbert Morris. Ter Künstler gab, ohne ein Wort zu sagen, den Brief zurück nnd trat in die Halle hinans. Fräulein Aspinwall näherte sich indessen mit höflichem Gruße dem Herrn ans Eleveland. Bald hatte sie ihn in ein Gespräch ver wickelt, bei dem ste in völlig natürlicher, zwangloser Weise auf Cleveland nnd seine Bewohner zu sprechen kam. Ter Fremde beantwortete alle Fragen rasch nnd ohne Verlegenheit, selbst als von der Familie Morris die Rede war. Der Künstler dagegen, der halb abgewandl am Eingänge stand, so daß er jedes Wort hören konnte, sah mehr und mehr betroffen aus. Jetzt kam die ent scheidende Frage: „Wissen Sie vielleicht, welchen Namen man dem jüngstgeborencn Töch- lerchen gegeben hat, Herr Degraw?" Ohne zu zögern, antwortete der Gefragte: „Friederike, so viel ich weiß. Wenigstens wurde mir das am letzten Abend gesagt, als ich bei ihnen war." „Danke sehr, ich hätte es schon längst gern gewußt," erwiderte Fräulein Aspinwall. Sie wollte dem Künstler einen bedeutungsvollen Blick zuwerfen — allein dieser war fort.