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Nr 110. Sonntag» de« 14. Mai 1W5 4. Jahrgang. MM KolksmtUW N-SMMMWZLI § UnEngigerTsgrblsnkSkAMHel». stecdt«. sreidett. j rZ > Aoserat« wrrden ote kgripaltrne Prttk-!»tlr oder deren Ra»« «i L Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabats br»«k»rrt. Redaktion und «etchäftSfteN», Tre-d«». tlloitzee Lt»ak>» — Krrnlvrecher ktmi I Rr. Id^k. Der kath. Klerus «ud die nationale Pflicht. Unsere moderne Zeit hat sich einen eigenen Götzen- tempel gebaut. Die Idealgestalten des Christentums wurden an die Lust gesetzt oder mit Flittenverk also ausstaffiert, daß «n Stelle der christlichen Moral eine neuheidnische ge treten ist. In der Mitte dieses Tempels thront gegen- wärtig der Radikalnationalismus. Welle dem, der vor diesem Geßlerhut seine Reverenz nicht macht! Man zitiert ihn vor das Dehmgericht und spricht ihm den Adelsbries der deutschen Abstammung ab. In den siebziger Jahren wurden Mafsenhinrichtungen vollzogen. Wer ein treuer Katholik war, wurde jedes Nationalgefühles bar angesehen. Von dem katholischen Klerus galt überhaupt mir die Ansicht, welche die „Deutsche Wacht" in ihrer Antwort auf unseren VV.-Artikel „Die Stellung der katholischen Geistlicher: zur Nationalität" kundgibt: „Das Rönilingsblatt sucht näm lich die Sache so darzustellen, als ob die katholischen Geist lichen, einerlei welcher Nationalität, vollständig in ihrem seelforgerischen Berufe aufgingen und nationale Propa ganda durchaus nicht treiben. Das mag für die Priester deutschen Stammes gelten, die ja leider zum allergrößten Teile durch die entsittlichende Erziehung in römischen Priefterseminaren so west gebracht worden sind, daß sie ihre deutsche Abstanrmung vergessen; sonst könnten sie ja eben keine römischen Priester sein. Aber während die katholische Methode den Deutschen seines Volkstums sich entäußern läßt, kommt bei der Erziehung des außerdeutschen, vor allem des slawischen Klerus, gerade die entgegengesetzte Methode zur Anwendung. Die Romkirche bildet mit voller Absicht ihre Priester in Polnischen, französischen und tschechischen Landes teilen direkt zu deutschfeindlichen Agitatoren aus." Wir deutschen Katholiken sind stolz auf unseren Klerus und sein rrationales Pflichtgefühl. In ihn: ruht der natio nale Gedanke als eine wahre, tief begründete mrd sehr ge haltvolle Idee; das nationale Gefühl pflegt er als einen edlen, zarten und wahlberechtigten Affest. Aber freilich dem deutschen Priester ist die nationale Idee nicht der Ge danken höchster, nach den: sich alle anderen Gedanken und Ge fühle richten müssen oder richten dürfen . Darin erfüllt er leider nicht den Wunsch unserer inodernen Radikal- nationalen. Ihr Ideal eines katholischen Priesters wäre sein Streben nach Errichtung einer katholischen National kirche und die Lostrennung von der päpstlichen Hierarchie. Wir würden für mancherlei Erscheinungen kein Ver- ständmß haben, wollten wir bestreiten, daß im nicht- deutschen Klerus häufiger als im deutschen Klerus das nationale Bewußtstem unter dem Schein der Pietät gegen Stammesgenossen zu weit getrieben wird. Oftmals bemerkt man Anzeichen, daß durch Betätigung eines übertriebenen Nationalismus die christliche Gerechtig keit und Billigkeit, sowie die christliche Klugheit verletzt wird. Es mag dieses traurige Zeichen der Zeit seine Be gründung meist darin finden, daß manche nationale Minderheiten inr steten Kampfe um ihre E' iftenz oder durch eine jahrhundertlange geschichtliche Entwicklung mit ihrer Religion znsammengeschweißt sind, so daß der Name der Nation zugleich ihr religiöses Bekenntnis in sich schließt. Im steten Kampfe um die nationalen Güter wird manche zarte Blüte der Billigkeit abgestreift. Allmählich wird das Verhältnis der Nation zu Staat und Kirche verfälscht und Wider Recht und Wahrheit die nationalen Pflichten den patriotischen und politischen Pflichten vorangesetzt. Vollzog sich bei den letzten Reichstagswahlen nicht das betrübende Bild, daß man in polnischen Wahlkeisen verdiente Zen trumsparlamentarier abzuschütteln und sie durch Radikal- nationale zu ersehen suchte? Man frug nur. ob er ein guter Pole ist und ließ die Frage nach seiner Treue zur katho lischer: Kirche erst irr zweiter Linie folgen. Es liegt uns fern, behaupten zu wollen, daß der polnische Klerus diese Zustände unterstützte oder mit ihnen einverstanden war. Unsere Ausführungen sollten lediglich darlegen, daß die Unterdrückung der nationalen Güter, wie sie Vonseiten Preußens gegen die Polen geübt wird, zur rvildesten Gegen agitation des Radikalnationalismus führt. Ja, der Klerus hat seiner Nation zu dienen, indem er seine nationalen Pflichten erfüllt. Die katholische Moral macht es zur Pflicht, zn seiner Nation in Wort und Tat eine besondere Liebe zn tragen und für seine Volksgeirossen, wenn nötig, Opfer zu bringen. Nach katholischer Lehre sind die nationalen Pflichten — Gewissenspflicht. Dadurch erhält das nationale Bewußtsein urrd die Be- tätigung desselben eine sittlich, religiöse Grund lage, welche nicht wankt und nicht wanken kann, eine Grund- läge, welche von den wechselnden Tagesmeinringen und von den rasch entflammten, aber oft auch ebenso rasch erlöschenden nationaler: Begeisterung nicht verrückt werden kann. Die katholische Kirche hat zu allen Zeiten, den nativ- nalerr Gedanken, der im Naturrecht und in der Lehre der Offenbarung tief begründet ist. anerkannt und gepflegt, aber auch geadelt und geheiligt. Immer und überall hat die Kirche auf die Nationen Rücksicht genommen, sich denselben angepaßt, und vor allen Dingen so rasch als möglich einen einheimischen, einen nytionalen Klerus herangebildet. Freilich gehören zur Priesterweihe zwei Dinge: der Bi- fchof und ein Kandidat, der gerveiht werden kann und will. Wenn also eine Nation von der Kirche mit Recht verlangt, daß man ihr konnationale Priester gcde, so hat diese Nation cck>er auch die unabweisbare Pflicht, genügend viel brauch- bare Priesterstrmskandidaten zu erstsenden. Die Matter I vom Schlage der „Deutschen Wacht" treiben ein unehrliches Spiel, wenn sie über den Mangel an deutscher Pastoration der Deutschen in Nordböhmen Klage führen und dafür die katholische Kirche verantwortlich machen. Man verhöhnt urrd beschimpft den Priesterstand, man will, daß der Geistliche sich jeder Einflußnahme aufs öffentliche Leben enthalte. Man will einen Priester mit radikalnationalen Allüren, passend zu einer Natiorurlkirche, in der eine allgenrein ge haltene Liebesreligion voll Pietismus im Zuschnitt des Protestantismus gepredigt wird. Wenn dann der deutsche Jüngling es ablehnt, ein Priester nach dem Ideale des Liberalismus zu werden, aber leider auch den Opfermut nicht findet, ein Priester nach dem Ideale der katholischen Kirche zu werden, da er weiß, rrrit rvelch grimmen Haß ihn der Liberalisnrus verfolgen würde. — dann schreit der Libe ralismus, der der: deutschen Priesterzuwachs gehindert hat. in pharisäischer Heuchelei nach deutschen Priestern! Und denjenigen, die es werden, wirft nran vor, daß sie in „natür licher Folge ihrer Erziehung" „international", ja, Feinde des Deutschtums geworden sind, wie die „Deutsche Wacht" es in ihrer gewissenlosen Verleumdungssucht ausspricht. Die „Deutsche Wacht" hat noch die Ungezogenheit, zu behaupten, daß von seiten der Dresdner Ultramontanen die Eimvanderung von Tschechen und Italienern mit allen Kräften gefördert wird, nur um eine Verstärkung des ka- katholischen Elementes in Sachsen und dadurch eine Er höhung des römischen Priestereinflusses zu erzielen.' Da muß sich das Blatt schon an den hohen, entwickelten Nativ- nalismns der protestantischen Industrie wenden. Bei dieser: Leriten hört ineist die Liebe zu den Konnatronalen dort aus, wo das Geschäft anfängt. Die nationale Tat kraft muß auch persönliche Opfer bringen. Wenn aber der einheimische Arbeiter um einen Groschen teurer ist, so setzt ihn der nationalgesinnte Fabriksherr auf die Straße und stellt den fremden zugezogerren Arbeiter aus Böhmen. Italien, oder Schlesien an dessen Ort, weil er billiger ist! Die „Deutsche Wacht" würde sich ein großes Verdienst sammeln, wenn sie einmal in einer geharnischten Philippika diese Geldsack-Nationalität festnageln würde, die zu einer öffentlichen Kalamität geworden ist, worunter nicht nur die einheimische Arbeiterschaft, sondern auch die Katholiken und der KlernS schwer zn leiden haben. Wenn die „Deutsche Wacht" nur in etlvas überlegt hätte, daß die zugezogenen Katholiken meist Arbeiter sind, die nicht aus eigenen Mitteln, sondern mit Hilfe der übrigen Glaubensgenossen die Kirchen- und Schulbedürfnisse decken, so würde sie die un sinnige Behauptung weggelassen traben. Was liegt aber Leuten, die jeder positiven Re ligion bereits den Rücken gewendet haben, daran, daß sie einem großen Stand wackerer Konnationalen an die Ehre tasten! Deutsch ist das nicht gehandelt, weil es ehrlos ist. Lassen wir einer: deutschen Mann sprechen, der gewissen haft seine Worte abwägt, bevor er- einen ganzen Stand anklagcn würde. In den „Mitteilungen des Vereins der Geschichte der Deutschen in Böhmen" fl864, S. 171) spricht Höfler also über da? nationale Wirken des Papsttums: „Mau muß es den Päpsten als bleibendes Verdienst zuer kennen, wie sehr sie aus dem Höhepunkte ihrer Macht dem bei weitern größeren Teile nach fortwährend daran arbeiteten, Frieden unter der: Nationalreichen zu erhalten und die Kraft der christlichen Völker gegen den gemeinsamen Feind aller zn verwenden. Dadurch entstand der eigen tümliche Charakter des Mittelalters, daß inan an einer nicht bloß idealen, sondern realen Einheit der Nationen fest hielt. diese eiirerseits ans dem Wege der religiösen Einheit wirklich einigte, andererseits die Vielheit und Eigentümlichkeit der Nationalitäten nxrhrte." Damit ist auch der Ausspruch der „Deutschen Wacht" widerlegt, daß die „römischen Priester" dem deutschen Volke in seiner staatlichen Einheit Hemmnisse bereiteten". Ter komische Historiker dieses Blattes denkt hierbei an das „herrliche Stanfengcschlccht", das „durch päpstliche Tücke zu Grunde ging". Was nxrr denn die Ur sache des gewaltigen Ningkampfes zwischen Papsttum und Kaisertum? Wollte das Papsttum Deutschland in seiner Machtentwicklnng hindern? Die Hohenstaufen waren die bewußten und konseguentesten Vertreter des Zäsareopapis- mus. Unbeschränkter Herrscher in Staat und Kirche, Kaiser und Papst in einer Person - so hieß das Ziel dieses hoch- strebenden, ehrsüchtigen Fürstenhauses. Bei solcher Gegen sätzlichkeit der Ansckxrunirgcn mußte natnrnottvendig zwischen den beiderseitigen Vertretern der Kampf entbrennen, der umso heftiger ward, je rücksichtsloser die Hohenstaufen in der Verwirklichung ihres Prinzips vorgingen, und je energischer die Päpste solchem Vorgehen widerstanden. Der Sieg der Kirche bewahrte das Abendland vor dem Byzan tinismus, der im Orient Freiheit und Kultur ver nichtet hat. In: 16. Jahrhundert erhob die Idee wieder ihr Haupt und in unseren Tagen sucht man sie mit Hilfe der Hegelschen Staatsweishcit zu verwirklichen. Ein Blatt, das im Staatskirchentum die Vollendung erblickt, begreift nicht, was die Unabhängigkeit, Freiheit und Selbständig- keil der Kirche zu bedeuten hat. Wer Sklavenketten ge wöhnt ist, begreift das Unwürdige seines Zustandes ni<Ä. Wenn der Papst unterlegen wäre und in Abhängigkeit vom Kaiser kam, dann war die ganze Kirche dadurch in Ab- hängigkeit von den einzelnen Fürsten zurückgefallen, in einer Abhängigkeit der Art, wie sie leider in: zehnten und elften Jahrhundert Tatsache war. Dieses für die Kirche erfreu liche Resultat der Freiheit dankt die Welt der Weisheit und Standhaftigkeit des großen Papstes Alexander Hl. und der wahrhaft hochherziger: Gesinnung des Kaisers Friedrich Barbarossa. Wenn die „Deutsche Wacht" den: Meister des Minne sanges, Walther von der Vogelweide, als Zeugen anführt für den „unheilvollen Einfluß der römischen Papstkirche auf deutsches Land und Volk", so vergißt sie, den Dichter an dem Maßstabe des Mittelalters zu messen. Es muß wohl in jenen Jahrzehnten kaum als Sünde betrachtet worden sein, den weltlichen auf das Regiment der Staaten bezüg lichen Maßregeln des Papstes zu widerstehen. Die ge schichtlichen Verlrältnisse der alter: Kärrrpfe zwischen Kaiser und Papst sind mit der heutigen Auflassung der beiden Mächte nicht vergleichbar. Lestner nennt in seiner- Literatur geschichte Walther voir der Vogelweide den Vorläufer Luthers. Mit Unrecht! In den religiösen Gedichten zeigt er die aufrichtigste Gläubigkeit eines überzeugungs- treuen Katholiken. Der Minnesänger war begeistert für sein deutsches Volk. Herrliche Lobreden widmet er ihm. Und Luther? Wohl hat der Mann, der sogar den Teufel lobte, n>eun es ihm darauf ankam, auch schmeichelhafte Worte für dasselbe. Aber in Bezug auf deutsche Vaterlandsliebe kann er mit Walther nicht verglichen werden. Wer Luthers Schriften kennt, der weiß, daß sich jeder Lobrede, die der Reformator über die Deutschen anssprach, schier zehw Schimpfreden entgegenstellen lassen. In den Augen Luthers sind wir „barbarische, volle und tolle Deutsche", „grobe Klötze und Säue"; wir sind eine „barbarische und lvahrhast bestialische Nation", „ein wüstes, wildes Volk, ja schier halb Teufel, halb Mensch", und solche „schändliche Säue sind wir beil lose Deutsche usw." Wo hat ein Papst oder deutscher ka tholischer Priester also über die deutsche Nation gesprochen? Und die Tater Luthers haben fürrvahr unser armes Vater land in die traurigsten Zustände gestürzt. Als das Papst tum über die Staufen sieche, zog die deutsche Kultur und Zivilisation daraus reichen Gewinn. So gesteht der Pro testant isclre Geschichtsschreiber Johannes v. Müller in den „Reisen der Päpste" (Sämtl. Werke, 25. T., S. 46». Ueben den Sieg der Reformation urteilt der bedeutendste Nechtsgelehrte des 16. Jahrhunderts, Ulrich Zasius: „Luther, diese Pest für den Frieden, der Verderblichste aller Zweibeinigen, hat ganz Deutschland in solche Raserei ge stürzt, daß man es schon für Ruhe und Sicherheit nehmen »ruß, wenn man nicht augenblicklich umkommt." (Stintzing über Zassius, Basel, 1857, S. 263.) Dieser Mann begrüßte anfangs das Auftreten des „Reformators" mit Liebe und Bewunderung. Als dieser aber die Schriften an den deutschen Adel und von der babylonischen Gefangenschaft er scheinen ließ, verwandelte sich seine Zuneigung in Wider willen und Ekel. Tie „Deutsche Wacht" bezeichnet die Päpste und römischen Priester als Gegner der nationalen Einheit. Ja, ein ehemaliger Priester hat dieser Einheit die schwersten Wunden geschlagen — Luther hat Deutschlands Religion gespalten, ohne ihn l)ätte cs keinen blutiger: Bauernkrieg, keinen schmalkaldisclxm Krieg, keinen dreißig jährigen Krieg gegeben. War das zum Heile der deutschen Nation? Die Geschichte kennt einen deutschen Protestau- tisclxm Fürsten, der mit dem Könige voir Frankreich ein Bündnis gegen dem deutschen Kaiser schloß, der den: franzö sischen Könige deutsches Land zusagte und ihn: versprach, er »volle auch kräftig dahin wirken, daß die deutsche Kaiser krone in die Hände des französischen Königs gelange. Wo hat ein Papst einen solclren schnöden Verrat an unserem deutschen Vaterland verübt? Zum Schlüsse rufen »vir der „Deutschen Wacht" zur Läuterung ihres „deutschen" Sinnes noch folgende Worte des großen protestantischem Gelehrtem Wolfgang Menzel ins Gedächtnis: „Jener Gustav Adolph, Deutschlands schlimmster Feind, der unsere Glaubenskriege nur zu seinem politischen Vorteil ausbeutete und hinter der Maske evangelischer Einfachheit und Frömmigkeit der arg- listigste, falscheste, verlogenste Diplomat war. dessen Politik aus eine Teilung Deutschlands zwisckxm Frankreich und Schweden ausging und uns wirklich ein paar schöne Pro- viuzcm an der Ostsee entriß, und den Franzosen das Elsaß verkaufte, diesen intriganten, ans unsere nationale Schmach spekulierenden, unsere Not berechnenden Ausländer feiern »vir heute noch in Prosa nnd Versen und bilden Vereine zur Ehre und zum Preise seines Namens, zum lächerlichen BcNieise, das, unsere politische Einfalt unheilbar ist." lLitcraturblatt 1858 Nr. 56.) Hoffentlich wirkt dieser „Sckrwedentrank" ernüchternd und bewirkt, daß die Verleumdung in Hinkunft etwas vor sichtiger betrieben »mrd. Jedenfalls kann die katholische Kirche und sein Klerus sich in Bezug auf die Liebe zu Vaterland und Nation mit dem Protestantismus und seiner Geistlichkeit voll und ganz rrresserr. W Deutscher Neichötug. s. Berlin. 154 Zgpiina am 12. Mai Igstk Da? Hau? erledigt eine Anzahl von NechmingSsachen. Tann folgen Petitionen: die Abstimmung über die Meisterprüfung «IS DorcniSsetnmg der AiiSbildnna der Handwcrkerlehrlinge wird auSgesetzt. ES folgt die Petition betreffend Unterdrückung schlechter Literaturerzeugnisse. Tie Kommission beantragt BerSck- sichtignng. Berichterstatter ist Tr. Marcour. — Die National liberalen fordern Uebergang zur Tagesordnung. — Abc». Noere« sZentr ): Die Petition geht von der KreiSsynode Berlin anS und enthält sehr bemerkenswerte GesichtSvunkte. Dir Dreistigkeit ln der unsittlichen Literatur nimmt von Jahr zu Jabr j»: diese Tat sache kann nicht bestritten werden. Deshalb ist ein wirksamer