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Sächsische Volkszeitung : 09.03.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192103093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19210309
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19210309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1921
-
Monat
1921-03
- Tag 1921-03-09
-
Monat
1921-03
-
Jahr
1921
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 09.03.1921
- Autor
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Mittwoch d«n ». Mar» UM Nr. k«. ««ite » Itutteu« H«v«uu Migrue» L,ah»H«»ich« »«« ,GRch^ >«ll»»»1l»»ß") R»«, 9. März. Mittler verschiedenster R'äluna lebnen die dom Obersten Rat tu den Sankst»"«»! verfügten 80 A, Aus Ich läge auf d>« Warenausfuhr an» Deutschland ad. Au» dtejen Ausschlägen würde Italien mehr zahlen, al» r» erhält. Die zukünftige Entwicklung fEig'ener Drohtbericht der , Sächs. volitzzeiiung") London, 0. P ärz. Tie enaliche Presse bezeichnet d>e zu künftige En Iwick > una der Dinar MS ernst. »Tai y Exvreß" weint, daß dann d-c Bete liolen mit 'Ausnahme EiitlundS duich den Wollen il»er Völler tcsigeicgt sind. England habe nur nachgegcben, vm d n Foitbksiand der Ent nie zu sichern. Die wihr.nd des Krieges likuiraleu Mächte >o!icn daliinaehend unierrichlet werden, daß sich die deiiische Exportabaade auch am deutsche Ware» erstreck, d-.e im Trannti'ertehr dmch ihre Länder erngetUhrt werden. Namentlich wir» s.doch die Erhebung vieler A bg abe vorläufig nicht slattiluoeu lönueu, weil in den u.richiedensten Länd rn erst die d »rlnziiglichen GejttzervoUageli durch die Parlamemc angenommen Wnd-ii miisicii. Lloyd George in, ttnterhause London, 9. Alärz. Bei Darleaunn der Ergebnisse der Lon doner iromt'enz im ttnie,Hause saate Lloyd Gcorae, oi» Truppen seien ici oii Befehle ertciit worden, die anacacdcne Zone zu besitzen. Weiter seien Anweisungen ergangen, die besten Meihoocn zur An wendung der anderen Sanktionen in Erwäaung zu ziehen. Die Gesitzgebiing müsse eS cimö^stchen, daß jeder Räincr deutscher Waren in den allnrilm Ländern e nen T.il de« KaurpreistS an die eigene Regierung abzahle. Lloyd Georae bedauerte» d e>e Frage als Sanktionen behandeln zu müssen, während sie einen T.il irgend- UMS zu schließenden Ablomnuns hätte sein können. Es würde» d e notwendigen N!aßr>gci» getroffen werden, um zu verhindern, daß driiljche Güter auf dem Umwege über die Nemraien eingesiihit würben. Beratung in Berti« Berlin, 9. März. Wie das „Berliner Tagevl." niitteilt, wird heule abend 9 Uhr eine Sitzung de« Neichskabinetts in Gegenwart des inzwischen au« London zurUckgekehiten NrichS- ministers Dr. Simons stattfindcu. Bor der großen pvliti chen Ausipraclie im Retwsiag wird der auswärtige Ausschuß des NeichS- kates und des Reichstages gehört werden. Die Oer «»reicher nach; London Wien» 8. März. Ans Einladung der englischen Regierung tvird sich der Bundeskanzler Dr. Mayr mit den BmrdeSmuiislern für die Bollsernährnng und die F nanzcn znr Konferenz »ach London begeben. Irland London, 8. März. In Irland haben wäh end der lebten 48 Suniven d>e Unruhen sehr z» ciio-amen. Ein tt.bersall von etwa 5 00 Sinns einer» in der Grafschaft Cork endete mit dem Tode deS Generals Cu Mining u>d mehrerer Offiziere und Solmtcn. In Dublin fanden berschiedtne Vombenangrifse statt Mehrere Brände brachen ans. Auch in der engeren Um .ebnng von New Castelle winden verschiedene Brände gelegt, rn»er anderen in ein P.troleumdcpot. t.on o„, 8. Marz. Der Bürgermeister und der Ex- bUrgernieitter von Limerick nr Irland sind in der Nacht zum Moniag ermordet worden. Man vermntet, daß eS sich „meinen Racheatt handelt. B viani ^arle, 8. M 'rz. Wie der „Mntia" mitteilt. Hai die sranzö- sische Ncaicnmg beschlossen, den Abgeordneten Rene V,viani in bejondeirr Mistou nacl> Amerika zu entsenden, um dem Präsidenten öard ng bei Uebernahme seiner SlmlSbe>rrg»rsse die besten Wunsche Frankreichs zn übermitteln. Die revo!u«fonüre Vervegung in Nutzland Reval, st. März. Nach hier vorliegenden Meldungen der Soivjelregieruiig da. en Menschewiki und Sozialrevolutionäre einen Aiissland in Sibirien bervorznrusen vernicht. Die außerordentliche Kommst sion von Tjnmen bedroht alle gefangenen Auiständischen mit Erschießen uno hofft, den Umtrie en ein Ende zu bereiten. Die „Morning Post" meldet aus HelsingforS: Die Mosknurr Regierung hat einen allgemeinen Ratekongretz kür den R>. März nach Moskau beru e». um den inneren Ilnruben Rußlands Herr zn werden. Jekaterinoslaw und Kiew sind von der Sowjelregierung abgeiallen. Nordiska Pretzzentrale meldet anß Helsini fors: Laut Meldung des Finska Notisbyran aus Wyborq hat Kionstadt am Montag nachmittag 4 Uhr an ewngen. Peters burg zu bombardieren. Anscheinend ist die schwerste Artillerie der esiung in Täti keit. Kronstadt wird von den Batterien bei nsterbek, Revonnemä und Tavbovka bombardiert. Die Londoner „Times" meldet einen Funkipmch aus Kronstadt, wonach Re rmsische Osiseeslotte sich unter den Befebl der neugebilveten sozialistischen Regierung NordrußlandS gestellt hat. Der Aufstand in Kronstadt R val, 8 M8»z. Die Moskauer Regierung hat am S. März deschl.ss.ii militärische Operationen argen K onsiadt und d e meurernde F oile einzulenen. P tt der Leitun > der Ove altonen ist Trotzki beaufrrogt worden. In einem Befehl fordert er alle, die sich oe^cn das sozi li ische Laterlard erhoben haben, auf. dt, L aff u niederzulegen Alle dr« sich dem Befehl w dersctzten, seien zu eistw. ff»en nid einzut'cttrn. Alle vrrhafletrn K mmissare und andere Vecrrcl.r der Behörden seien unoerzügirch in Freche» »u s>gen. Di« Lschecho-Slswakei Prag, 8 März. Nach einer Meid ng de« <sche»ocklorvak schen Preßbüros gab im Senat Mint'e'vräfident Bencich eins au?« fühitiche Da>leguag ieiner le«tcn Reise, wovet e« ouk die tfchech sche A.gier.Politik ernglng. Bezüglich der Revarrston»tröge und d r deuisch-sron ösi chen Kr.se ne me Brnesch, daß dieTschecvo-Llowaket b«l der Lösung dieser Frage vielleicht kaum einer ernsten tnrer« «rationale» Krne entrinnen werde Die Londoner En frvetduna werde d.n m ß ebenden Ensi ß auf d e internal o ale Lage auS- üven. Es tel Pfl cht der T checho-stowakci, auf d e va aus ent stehende« Sckw rigkeiten und auch auf alle Möalrchkerten vo bereiret zu sein Tie ganze itShmge Pollltk der Tswecho-S owakei habe dem Frieden der KÜn ot'd erung und der Konzenrration sorv ht in w>n chaktirche- und ha de»pot,t„cher. w»e auch in flttsich -r und i> tetlkktueller Bezr hun« gcdtem. TaS Ewveroehmerr mit Jlrttrn bco nie die B.roollstandlgoNg dies.» Kon olrdatio svoue«. Die Be mühungen zu einem E noernehmen mit r ölen zu grl ngen sollren diese Arbeit vo^end n. Diese» große pottt che Programm wer^e Jobre erfordere. Es verstehe sich >on seht, daß Oesterreich tn d erem Konsolidier»! gSolan bereit» »inen Plag h be. Mit der Zelt lärm auch Ungarn in diese» Frtedsniwerk etnoezoge.r werden- Die preußisch« R gierungsbildong sEif.ener Drahtbericht der »Sachs. BolkSzeitg.-s . Berlin, 9 März. Die medrbe>t? oz ol sisich- Fralt oa re« pttiißlschen r/a dta e» rührte nrstern lebhaiie Berbandlunae» über d e Rcgikku aeb'idnnit Die sozialdemokratische Fraktion des priußtschrn Landtags ist bereit, tue alte Reorerur gsioatition fortzuieben und lednt einmütig die Einbe»ieh»n> der Deutsch,« >v»lt»parl»i i« dt« Negtoruna ad, eben o rin- »ßti» lehnt sie ab. iraend «ine büraeillche Minderheit«,«aierung zu Uaurstützen. Li, »ü,»« »letmehr ein« fotch« »11 all« gchotene» fach» I chrn Schärst delümvsm». UsZt öis 5Ms!§lkle Vvlksreilllng in allen rmä Vsknkvks- L-viprig» aus unck kaust SKsksHsvIZv VolksLvsEung ^V6!8l <üo N6Üd68uelLHr darrwf Inn , Ei« Ausruf l Breola«, 8 Mürz Heimattreue Oberschlelierl Beim Betreten der ober-schlesischen Muttererde ruierr wir Euch zu: Herzlich willkommen in der Heimat! DaS Reckt hat gesiegt. Wir dürfen geichloss n und vereini t über unsere Zukuri'i erstich, iden. Befolgt auk das peinlichste alle Anor nrrngen d r AbstimrnrmaS- behörvrn. die alle Maßnahmen für die Ordnung und Sicherheit gerrosiNr hat und vor alllr Welt ve> bürgt. Wer dw öffentliche Ruhe und Ordnung stört, schadet der gerechten deutschen Sache. Unser einziges Kamvnnirtel ist der Srimmzertel. Mit dieser Waffe crrinaerr wir am SV. März 1!>2t den Sieg. Kattowitz, 8. März. Plebiszitkommissar at für Deutschland. Dentschnationale Bolkspartei, D'irisch' Bolkspartei. Katholische Volks- Partei !Zentrum), Deutsche Demokrar.sche Parte«. Sozinlinff.be Partei Deutschlorchs. Allgemeiner Deutscher Gewerk'chastsbrrnS. Deut eher Gewerkschafi»bund. Verband der krntschen KewerkschaitL- vereine H.-D-. GewerkschastSbund der Angestellten und der ober- schlesi'chen Beamien. Sächsischer Landtag Dresden, den 8. Mai Prstjideiil Fräßdorf eröffnet die Sihung um 1 Uhr mit folgender Ansprache: Meine Tarnen und Herren: Sie wissen, wie die Verhandlungen in London ausgefallen sind und was nun dem deulschen Volke bevorjteht. Tie Besetzung »euer Ge biete wird erfolgen und ist zum Teil schon erfolgt und dennoch konnte nran Deutschland nicht zn mehr v e r p r l r ch te n, als in »»seren Vorschlägen enthalten war. Selbst im besetzten Gebiet teilt man unseren Standpunkt. Deutsch land wird zahlen, was eS bezahlen kann. Was auch kommen »rag, wir müssen es gemeinsam tragen. Die Ab lehnung lag in allgemeinem Interesse. Jetzt, wo die Feinde an die Tore klopfen, müssen wir einig sei». Daran haben nicht »nr die Besitzenden, wildern auch die Besitzlose» Interesse. Einigkeit ist jetzt der Hairptfaklor. «Der Redner wird ständig unterbrochen durch den kommunistischen Abgeordneten Renner. Dessen Aeus,erringen rufen den größte» Entrüstuiigssturm und Vtnirnfe im ganzen Hause her um Präsident Fräßdorf: Ihne», Herr Renner, will ich sagen: Herr, Sie wissen nicht, was Sie tun.) Ohne den Rusen der Konimunisten. zur Geschästsordn .-rg zn spreche». Gehör zu schenken, geht der Präsident zne Tages ordnung über. Der Antrag, die ersten besten Vu'kte 'er Taorkordnung, die Anfrage Barthel Unabh.) und Genüssen über die Verteuerung deS V or o r t s b er k ehr S und die Schlutzberatung über die Gesuche deS Gemeind."'vr>t«:n2eS von Zitzschewig. betr. die Herabsetzung der Aahrprei: e für den Vorortsverkehr zusammen zu beraten, wird angenommen. Nach eingehender Begründung der be den An träge durch den Abg. Liebmann (Nnabh.) und den kür. Ca st an >Soz.) erklärt Ministerialrat Jan eh daß diese lo kale Angelegenheit kaum beim Reiche Berücksichiignng finden werde, da die Vorlage betreffs der Eisenbahnen als Ganzes ent schieden worden sei. Abg. Sander kDeutschnat.): Auch seine Partei befür worte eine Prüfung der Preise für den Vorortsverkehr. ' Abg. Grube <1lnabh.): Die Vereinheitlichung der Eisen bahnen müsse erfolgen, nur dadurch könne eine Herabmindcrung des Defizits erfolge». Abg. Dr. R ei »hold iDem.l: Es muffe Schluß gemacht werden mit dem großen Defizit. Wenn inan den VorrriSverkehr weiter belaste, werde das Tcsistt noch steigen. An der Frage der Verbilliguna müsse seine Partei festhalten. Sämtliche Be- rnfsschichten müßten aber an der Vergünstigung ieilnehmen dürfe». Gleiches Recht für alle. Abg. Schi ff mann >D. Volks».): Die Preise der Wochen karten seien noch sehr niedrig bemessen. Zur Anfrage Ebert und Genossen über Beihilfen aus Mitteln der Erwerbslosenunterftühnug an die in den Brannkohlenrevieren Borna und Meuselwitz beschästigten. auswärts wobnenden Arbeiter er klärt ein RegiernngSvertreter. die Erkundigungen hätten er geben, daß die Unterstützung »nr noch air diejenigen gezahlt würde, die einen doppelie» Haushalt zu führen gezwungen seien. Die Gemeinden, die für die Zahlungen der Unterstützung zu ständig seien, weigerten sich, diese zu leisten, da sie z» stark i» Anspruch genommen würden. Es würde von Reg ernngSseite dafür gesorgt, den Uebelständen durch Beschaffung von Wohnun gen am Arbeitsorte möglichst abznhclsen. Zur Begründung der Anfrage Dr. Dehne (Dem.) und Genossen über die Beschränkung der Zigarctten- st e » e r e r in ä ß i g n n g erklärt der Aba. Dr. Dehne lTsm.): „Durch die Aufhebung der Steuerermäßigung um äff Prozent würde sich ein Konsumrü i'gang einstette», was d>e Schließung von Fabriken und dadurch Arbeitslosigkeit zur Folge haben würde. . - Abg. Kühn (Soz.): Geaen baS - Vcwgeben d?S Reiches muffe energisch protestiert werden. Jetzt, wo >,m PreiSsiillstand eingetrcten sei, komme sofort wieder die Erhöhung der Steuer von tff auf 8ff Pro reut. Zum Schluß der Sitzung erklärt der 1. Pizepräsident Dr. Wagner, daß. nachdem der amtliche Ssimographenbericht der Rede deS Präsidenten vorliege, er den Abg. Lanzrock zur Ordniina rufen müsse, da der Abg. Lang rock die Aenßcrnng getan babe, er wolle zu dem „Salat" des Präsidenten sprechen. Aba. Renner lKom.): Er verzichte aus das Wort, da der Präsident eS nur seinen großen Genossen im Reistsiag habe nacht»« wollen. Schluß der Sitzung: 8^ Nhr. » » * Der v«u»haltau»sch«b ^ begann mit der iveralmig dr« Rachiragr« zum Staatshaushalt für 1920. Die Kapitel, di« «ingebenoer ErS Irrung nicht bedürfen, u. a auch der Nachtra, zum Ha»«haltplan de« Justizrninisternun«. gegen den die Bern ter der USPO und der Kommunisten stimmten, wurd n verabschiedet. Die übrigen Kapitel werden in den kommenden Sitzungen durchbrraten. Zur Beratung im Haushaltausschliß A werde» rund 80 Kapitel gestellt werde». Hierunter besinden sich u. a. diejenigen über die katholisch-geistlichen Behörden, über die Technische Hoch schule zu Dresden und über die evangelischen Kirchen. Dem Landlaa ist der angekündigte Gesehentwnrs über Ab änderungen des KostengesetzeS von Ifffft, zugr - gangen. Dadurch werden die Gebühren süc Amisbandlnngen der Behörde» entsprechend der Geldeniwertuna erhöbt. Es wird doinit erstrebt, etwa den vierten bis fünsten Teil des Aufwan des durch Gebühren zu decken, der dem Start durch Unterhal tung der Bebenden erwächst. Das Gesetz soll künst'g auch auf das Ministerium des Auswärtigen und a»f die Elaatskanzlei angewendet werde». Die sächsische Regierung ersucht den Landtag um seine Zustimmung zu einer Verordnung, wonach der Verpsleg- satz für die OrtSarinenverbände »nd die sah'scheu Gemeinden für die Londes-Heil- und Pflegeansialten ans 8 Mark täglich erhöht wird. Ferner unterbreitet die Regierung dem Landtage den angekündigien Gesetzentwurf über die Errichtung eines Rücklage st ocks für die Landwirtschaftsbetriebe des W > r t scha f t s m i n i st e r i u m S. der ans den lieber- fcküssen dieser Betriebe gebildet werden soll. Der Rücklageikcck soll verwendet werden zur Deckung etwa auktretend-r Fehlbe träge. zur Abstoßung von Betriebs- »nd Ilebernahmekapital und zu Verbesserungen in den Landwirtsckastsbetricben. soweit die Durchführung im Nahmen des ordentlichen HonSbaltes nicht möalich ist. DaS Wirtschastsministerium hat bekanntlich i»r vorigen Iabre die Remonteaüter Kalkreuth, Skassa und Ober- soblaud, sowie dos Rittergut Oberlemnitz in Bewirtschaftung genommen. Für sie soll dieser Rückkagestock errichtet werden. Die Borstige Nr. 80 über Aufhebung der Anwei sung an die Polizeibehörde» zur Bek'imvfung d:r Konkubinate in ff 84 deS Gesetzes von» 8. Jrbrnar l53-l. io" ie der nnabdängiae Antraa Barthel und Genoffen, der eRnsti»-'. die Anfbebima dieses GescbeS bezweckt wurden be">e '.ormiu.,., j,„ R e ck t S a i» L schri ß des Landtages mit Sistiiii'ew','. mcheii abgekehnt. —vt— Aus Dresden Stobt»««» Oberffch'efierf H'er''nrck, wird bekanntn«"e''en. daß alle Conderzüne silr dt« Abstimmiio vam Ba' nh»' Dre»don-Nenstadt a',„>Men. Zur Nr. 81 » Uhr 50 Min. aornd«. Zug Nr. 29 1 Uhr 50 Min. nachts. —* Dte Beise der Ob"»kck,tesi,r »v« Pbsiimmnvasgelriel. Die erste» AbstsminnnaSk-recht'gten werden he»«e ab^nd dnrh Dresden la'ren. Bon D'eSden gehen beute Mittwoch nachts 1 Mir 50 Min. und Donnerstag «''end 9 N r 50 Mio. die ersten ,Z>i"e nach Oberschlesien. Diese Zeilen sollen bis znm 18. März beibehailen »verden. Die 2Ibrejlen^en müsse» eintte Stunden vorher aus den Babnhol kommen, da sie vorder v-rpfleat werben. Die lliige werben itter Görlitz, Hirschvera, Neiße. Camenz 'zwüte Veipfl gstailovl geleitet. In dem beute a e d gvgehenden Zug werden In Dresden noch eimr 400 Perkonen ettn'ei -en. Im ganzen sind vier etwa 44000 Dnrchresiende und 500i) A>>rei'ende, also 49000 Personen zu verpsl'gen. Der Kostenan wand lür die B,» kö-'ignng ans dem Nerff'ädler Babnbos ist mit 600 bis 800600 Mk. veranjchlogt worden. Die AbslimmnngSberechiiaten werd n von ihren BezirkSgruppen bis au? den Neustädter Bahnhof befördert. Die L «dwirtschastlicke Woche Herr Ob rreaienmosrat Dr G r n., dmann» LEeSt.'przetckt» direktor, sprach gestern über den Lin stoß deS Krieges au die Weide- Wirtschaft. Nal, einer Llnsiihrung durch Herrn Ge eimrat Dr. Irka Andrä ging er davon aus «atz die We dewirtschatt dnrck dic Weidegenoffenßt-aft d!« Schäden des Krieges wieder anSarglrchen ba e. Die ?abl der hiesigen Weidegenossenschasten betrag> jetzt 21 >m Vergl- ich z»r 23 1918. Am meisten veichickt srie> die Wriven in der Lausitz. Mit der Fraoe, wie kann man eine Weide zur höchsten Leistungs fähigkeit drinnen, sitz rte er eine interessante Aussprache herbei. Nach der Aussprache über dir Weidewirtschaft hielt Oberregierungs- rat Dr. Grundmann noch einen interessanten Vortrag über da» Milchkonlrollveteinswe en. Geb. Regi run Srat Pro.» Dr. Falke« Leipzig wird seinen Vortrag üver die wrrlichasteigrnen Futtermittel als Grundla e für den Wicorrausbau un eres Vaterlandes ertt am Freitag voimittagS 9 Uhr halten. Dafür spricht am Donnerstag Ministerialrat Pros. Dr. v. Wencktern-Dresden üver „Der Ausbau der WirtjchastSveratung und der BeispielSwirtschasten in Sachsen". — * Zw i K>iminaiobe wa»t>neil er haken sich in «ine« Dienstffmmer dr« Poi ze pljjfld.um» ersä offen. S e war>n von «imm der Sa v.rsanichsibung deichuid gt n Manne der Teilnahme verdächtigt. Tic Unt.rsuchuno wir» den wr.llrcn Sachverdali ltüren. -"Inder «»arkaste der Eeadl »wurden im Februar 115 M Ü>onen Mark eingcrah t. Dieser S»" me si-hcn Rückzaoiiingeo.jn Höhe von 6.4 Millio en Marl g,g nüver, fobaß die Mehieiinohiuiigcn sich am b.l Mckwnen Mark delaufea. —* In »er Technisch«,, Hochschule fand am Freitag ein« Besp echnng der mit d r student,>a)en ü-iklschaflehstle befaß en Or- gansiationen statt, zu we>a»r die nsugcgründe r »udenttsche W>n- ilvait.Hilfe der denttchen Sludememchasi, >tz Drerden emgeladen hatte. Ve,tr «en war die grotze krregrke chävigte-fü io>gr der Akademi'che Htlskbund die neugeg'ündeke Canias für Akademiker, eine beabsichtigte pochorgan lation des deuisch ir Canladvei d,»deS. der Deutsche Etüden end en », da» von der Tuoerku»o>entürto ge gegründete Bureau Leivzig. d.r neugeg ünd««eu o ä sche Lt dcnten« hilt-vund. ter Westwind a,«»stier itl änoer, dieOuSkerorgamwt on, der Ze>stialautz>chuß f r Ned-nhilse. der Zemra ouSxhuß der mncien Mlstion der cvangeuschen «ircre. da» Rote Kreuz und d.e vai-r- ländischen Fronei v.reme. Tte Tagung l «tct: P of Tr Geyrtg iLrcsden). Den Gy.envcrstg füh.te RetchSkanzle er. D. Mich erts. N .ch Er!iali> ng der Einzel ertckte erfo gte eure AuStproae. 4 ie « träge B tt .München) De. Nau (Beilini u»o Dr. L onnen- schern iB-rl.n) wurden angenommen und e nc Aibe lSgemc mchast der n»t der snidc. t schen Wirl'chailShit e veiatzien Oruannal onc» de» iclilosßn. Lcren Geschäne ore W>il'chastShil>e der d.uoch » Sl»d.»ten» >cliafr nbciiiimmt, und die zur Aus'piache über oas g.oze 2irve>tS» g v.el der Sni ont nllfffe einlod.n soll. Tie U. T - icht.piele in Dresden haben , „i ailg.»ic>n>'>, 2tznns.be solg.nd bei d.r Kul n alt.itung dr U s a c» Zuiend- p»oz>am»i ziis.niimcn stellen lassen, »m d.rr Z»-e»bl>.len w ed.r ein» iiiat G.ieaenheit znm Krnove »ch zu ac'e» u d v ra stust n Frcitaa, d,n 11. 2'äri, n.iänn itav» 4 U n. So nuder.d, d.n 11 Mä z, nach» Msttags 4 llbr. So mag, de» 13. Man vo.mstia S 11 li r > nd Mo..lag, d.m 14. rv.ärz, nainittais 4 Ilhr, 2ivist,u>l»fttii 'ür Z»> genrl.lve in d E'w.ichiine ru e.mäßi. te» Plenen. Zur Aiissü.>uiiq komm, e n Haiiff'iches Mä ch.n an» dem Mo^enlan.ie i» b B ldein b.il e.t „De, klewe N.'nck' sür den Film bearbeite! von I-hamieö M h.r in d Wilhelm Piaoer Diese« entzück no« Märch.n >o ro von Jugenoltchen nnr Eiwachs.nen sowohl, allseitig w t großer Fikiide anigei omnikil wer en „ni 'tt c« Besuch zu d e'.n Vo.steUmigen be,»ns ,u iinviehleir zinnal in letzter Ze t nach di.icr Richtung hin sür d e Ingei d so w-mg geboten w» de. De „Verschwörung zu Genua" gebt beute znm letzten Mal rn Steile. Die Verfilmung deS dramatischen Vorwurf.« ist ausgezeichnet gelungen. Vewndere Anerkennung verdien« die Wahrung des charakteristischen LokaltonrS nrrd die beroo.raarnve Darstellirng.
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