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Mittwoch, den 17. August LV04. S. Jahrgang. Rr. 18«. Erscheint tilaltch nnchm. mit NuSnnhmk der L-nn- und Felunge. V»,«g»pe«t»! «ierleljübrl. I Mk. L«»Pf. lokne »eliellgetd) Bc« cmherveutlche» Potianslall lt. ZetlunftSpretSl. Elnjkliu wmrr ic> PI RedastloiiS-EdrewINinke: II—IE nk». llnsdbsngigr; Tageblatt für lllavibeil. ftecdt u. frewett. Iuserc t« werde» die »qeüiallene Pelilieile »der deren Stiuun m >5 Pf. derettnni, del LZiederkvl»»^ dedeurender Rndüli. Pnttidru>>erei. Itiedatiton und SlrlchaltSfleUe; Dresden Pilliiiirr Llratzr I!i. — ^eniipreider Nml I Nr. IüO'>. Der ». nordböhmische Katholikentag in Warnsdorf. Warnsdorf, den 15. August. Unter großartiger Beteiligung und Begeisterung ist der 5. nordböhmische Katholikentag verlaufen. Fa, die Erwar tungen, welche man in diese Veranstaltung gesetzt hatte, wur den weitaus übertroffen. Namentlich die verehrten Redner und werten Gäste aus Deutschland drückten ihre Ueberra- schung aus darüber, daß sie in deutschböhmischen Gauen, welche durch die Los von Rom-Bewegung nicht in bestem Rufe stehen, eine solche Manifestation katholischer Glaubens treue zu sehen. Gelegenheit hatten. Tie Stadt Warnsdorf war für den Empfang der Gäste festlich beflaggt. Zum Ruhme der biederen Bevölkerung Warnsdorfs muß es ge sagt «verden, daß die katholischen Gäste allseits ein ehrendes und zuvorkommendes Entgegenkommen gefunden haben. Mit Ausnahme einer einzigen minderwertigen Blätter stimme hat man die sonst oft beobachteten Gegenagitationen bei solchen Anlässen in erfreulicher Weise diesmal nicht wahr nehmen können. Schon am Vorabend des festes, Samstag, den 13. Aug.. batte sich eine stattliche Anzahl fremder Gäste zu der Begrü ßungsversammlung in der Voltsvereinsrestauration einge- sunden. Unter dem Vorsitze des Obmannes vom katholischen Volksverein in Warnsdorf, Herrn Fabrikanten Anton R i ch ter, wurden neben gesanglichen und musikalischen Ausfüh rungen Grüße von außen, Beglückwünschungen und Begrü ßungen freundlichst ausgetauscht. Herr Heinr. M üIler , Arbeitersekretär aus Waldenburg (Pr. Schlesien), brachte Grüße aus Deutschland und zeichnete in sclwnen Zügen ein lebendiges Bild der katholischen Organisation in Deutsch land. Generalsekretär des Neichsverbandes der clxiritativen Vereine Oesterreichs, Hochw. Herr Robert P e r k in a n n «Wien), meldete Grüße vom Obmann des Ebaritasverbandes Herrn Baron W i t t i n g h o f - S ch e l l lWien), Herr Ar beiterführer und Redakteur Leopold K n n s ch a k sprach in launigen Ausführungen über das katholische Arbeiterpro gramm, Herr Bürgerschuldirektor Franz Moser «Wien) stellte sich vor als katholischer Schulmeister und wünschte ein einträchtiges Zusammenwirken von Schule und Kirche im Interesse der Jugenderziehung. Die heißen Strahlen der Aiigiißsoune sielen am Sonn tag, den 1-1. August, schon in aller sprühe ans die Gegend, als schon Hunderte und Tausende Männer herbeiströmte», um an dem vormittägigen Gottesdienste und dzm« darannolgen den Festzuge teilznnelmien. Zunächst wurden in der vorbereitenden Versammlnng im Kolosseum die der Hauptversammlung vorznlegenden Re solutionen sowie das Präsidium für dieselbe dnrchberaten be ziehungsweise gewählt. Um f/tU) Uhr ei-fvlgte die Ausstellung der ericbieneueu Vereine und Körperschaften vor dem Kolosseum, welche in schier unabsehbaren Massen sich längs der eiranz Zosentreiße. Schützenstraße und Schönbornerstraße ausdehnten. Tie wei ten Räume des Gotteshauses Killten sich bis aui das letzte Plätzchen mit Männern. Die Festpredigt hielt Hochw. Pater Rupert W i cl I S. F. aus Mariaschein. Tie begeisterten und begeisternden Worte des als gewiegten Prediger bekannten Feßiitenpaters gipfelten in dem Gedanken, daß unser katholischer Glaube seinen Grund und seine Stütze seit Fahrtansende» gesunden im Evangelium. Unter Hinweis auf das Papsttum, die Gottheit Jesu Ebristi, das heilige Meßopfer, die Beichte, die Heiligen- und Marieiiverehruug zeigte er die Richtigkeit sei ner aufgestellten Behauptung im Gegensatz zu de» von den Andersgläubigen festgehaltenen Anschauungen. Aui bas praktische Moment seiner Predigt übergebend forderte er die katholischen Männer ans, nach diesen Grundsätze» auch stets zu handeln, sich im öffentliche» Leben zu organisieren, wies hin auf die traurigen kirchlich religiösen Verhältnisse der Jetztzeit, warnte aber auch vor dem Pessimismus, der in träge Untätigkeit und nutzloses Fammern ansartet. Nach dem Hochamte begab sich der Festzug zum schützen Haus, woselbst die Festtafel stattsaud. Um .3 llbr 'and die öffentliche Hauptversammlung im Eolosseum statt. Den Vorsitz führte Hochw. Herr Tr. Karl Hilgen reiner, Universitätsprofessor «Prag>. 1. Vizepräsident war Arbeitersekretär Herr Heinrich M ü I l e r, 2. Herr Med. un. Dr. Alfred Herzig «Georgswalde«, Das Ebrenprä iidium führte Le. Gnaden Abt Bruno P a m m e r. Unter anderen illustren Persönlichkeiten waren auwesend Migr. Kan. Huchs «Leitmeritz) aßb Vertreter des TiözesaiilßschofS von Leitmeritz, Canonieus Mattauch «Leitmeritz«, Eauoniens Kasper (Georgswalde). Eanonieus Löbmann «Bautzen), Hochw. Herr Dechant Tschertuer «Hohenelbe) als Vertreter des Bisclxns von Königgrätz, Baron Zei'sner, Baron Skall, Abg. Klebenbauer n. a. Als erster Redner sprach, stürmisch begrüßt, Reichstags und Landtagabg. M. Erzberger «Berlin) über Kultur und Christentum. Eingangs seiner Rede gab er seine Ge fühle zum Ausdruck, die er empfunden, als er hier in Nord böhmen eine so organisierte Schar von Männern und na mentlich jugendlichen Gesichtern beim Festzug gesehen habe. Oft von großem Beifall unterbrochen führte er sein Thema aus unter folgenden Gesichtspunkten: 1. Was ist jUtltur? 2. Hat die katholische Kirche die Kultur gefördert? 3. Hst die katholische Kirche auch in der Gegenwart und für die Zu- kunft ein Kulturträger erster Klasse? Die Kultur strebt die Veredlung des gesamten Volles sowie de? einzelnen Menschen an. Redner verweist auf die verschiedenen Wissenszweige, die Erfindungen, welche im gläubigen Mittelalter ausgenützt und verwertet wurden. Der Aberglaube des Heremvalm, diese schreckliche Verirrung des menschlichen Geistes, fanden bei der Kirche den kräfligüen Widerstand. Die vielen Wahr sagerinnen der Großstädte, die Furcht vor der Zahl 13 und dergl. sind nur Errungcnsckkaften der modernen Kultur. Taß zwischen Kultur und Ebristentum kein Zwiespalt sei, beweisen auch die Leistungen der christlich sozialen Partei in Niederöslerrcich. Männer wie Lueger und nicht bloß gute .Katholiken, iondern auch eifrige Verfechter wahrer Forlbil- dnngsbeslrebungen. Was in Wien geleistet wurde an s o zialem Fortschritt, das kann, io rnit der Redner aus. das freisinnige Berlin absolut nicht ausweisen. Fn 8 Jahren haben diese katboli'cheu Männer unter den scbwie rigsien Verhältnissen viel geleistet. Redner «'ordert zum Schluß auf, daß die Laien aui allen Gebieten, besonders aus dem der technischen Wissenickcaile», sich tätig zeigen sollten. Nicht der Materialismus, nicht der Sozialismus, sondern die eine, heilige katboli'che Kirche iei der wahre Kultur träger. Unter reichem Beiiall sprachen noch Hochw. Herr Robert Perkmann über Ebaritas, Bürgerschuldirektor Moser über die Sorge nir die der Schule entwachsenen Fugend, Re dakteur Herr Leopold Kunschak über das Thema: Der Arbeiter im Lichte des Christentums. Nach Verlesung der zahlreichen Begrüßungsschreiben und Telegramme schritt der Präsident zum Schluß der Versammlung. Beim abendlichen Kommerse, welcher unter dem Prä »dünn des Herrn Tr. H e r z i g statliand. war der Andrang so groß, daß viele Besucher umkebren mußten. Ter nächste Tag, Montag, der 15. August war den Seltionsberatungen und praktischen Beschlüssen gewidmet. Bezüglich der Kirchenbaute» >Referent Katechet Hörrüh mann« betont die Resolution die dringende Notwendigteit der Errichtung neuer katholischer Kirchen in Anbetracht des Umstandes, daß ein großer Teil des Abialles in Teutscki bölnnen aus den Mangel an Gotteshäusern >ur>ickz"f"hreii und durch den Bau vieler protestantisch«" Kirche» die Ge fahr noch erhöht ist. Eine gedeihliche Teeliorge und die Be tätigung des religiösen Lebens in unter solche» Umständen verunmöglicht. Ter eitrigsten Förderung werden deshalb Geistlichen wie auch Laien der Zemlralkircheubauvereiu für N'oidböluneu, der Bonisatiusverein für ganz Böhmen, sonne die bestehenden Lotaltirchenbauvereine empfohlen. Eine zweite Resolution betrisst den Mariascheiner S tu dentenuutersiützuugsverein, eine dritte regt die Organisation von Wallfahrten nach dem herrlichen Minier der organisier len Rom-, Feriisalem , Mariazell- und Lourdespilgeriabrten in entferntere 'Walliatu tsorte an. um einerseits dem einmal nicht einzuich« äukeuden Bedürfnis nach Reisen. Ausflügen und dergleichen entgegenzukommen, andererseits dem talbo tischen Volte Gelegenheit zn geben, die Menschennircht zu überwinden, durch größere Manifestationen des katholischen Glaubens nach außen die religiöse Begeisterung zu lieben und zum Empfange der Satramente an fremden Orlen am zumuntern. Weitere Referate werden über Ebaritas und über die Vinzenzvereine, sowie über die Tätigkeit der geistlichen Schwestern gebasten. Fi« der Setlion Sozialwirlichait erstattet das Referat Landtagabg. Georg Kletzeubaner «Muscherad in Südböb men« über Bauernorgauisation und empneblt den berufenen .Krei'eu zum Schutze des Bauernstandes gegen Ausbeulung, wirtschaftliche Zerrüttung und religiöse Verhetzung die Grün dang von Bauernvereinen aui christlicher Grundlage. Lelonom Herr Franz Heide «Kruneberg bei B. .Kam nitz«berichtet über die ersprießliche Wir!'amleit der Raine« senkasfen. Fn einer Resolution werden die landwirt'chait«. Tar leheusfassen nach dem Sm'lem Raiffeisen als ein kräftiges Hilfsmittel zur Gewinnung billigen Kredites angesehen und deren bober religiös ethischer Nutzen gewürdigt, welcher da rin besteht, daß sie ganz aus dem christlichen Prinzip der un eigennützigen Nächstenliebe baßeren und vorzüglich geeignet sind, den Sparsinn im Volke zu pflegen. Ter katholische Klerus und gebildete Laien mögen sich die Gründung und Leitung solcher Vereine im Filteren«' des bedrängten Mß,A ßandes angelegen «ein lassen. lieber das lluterslützungsweien in Voltsvereiuen wurde in einer Eulschließung angeregt, daß in den einzelnen katbo li scheu Männervereineu fakultative lluterßützungskassen «Kranleuznschuß und Sterbekassen« errichtet werden. Tie einzelnen Unternehmungen sollten sich womöglich zu einer Lau des zentral Verbandskasse zusammenschließen. Eine Resolution empfiehlt die Herausgabe eines Adreß bucbes christlicher Geschäftsleute. Bezüglich der Presse wurde bedauert, daß «veile Iaido lische Kreise den Einfluß und die Bedeutung einer guten ta tbol. Presse ungenügend würdigen: man malmte dringend die Bemittelten zur materiellen Unterstützung, die Befähig ten zur geistigen Mitarbeit an derselben, alle Katholiken aber ohne Unterschied zu»'. Abonnement christlicher Tag- und Wo chenblätter, damit auch die christliche Presse allmählich zu ei ner (Großmacht sich gestalte. Von den Unteihaltiiiigsschristen wurde besonders die Förderung des ..Huiiuergrün", der einzigen größeren belle tristischen Zeitschrift Oesterreichs, empfohlen. Nachdem in der Sektion H n g e n d s ch n tz die Förde rnng der geplanten katholischen Universität in Salzburg ge wünscht worden war. wird den gewissenhafreu und für das Wohl ihrer Kinder besorgten Eltern empfohlen, ihre studie renden Söhne katholisch geleiteten Studentenheimen anzn- vertrauen, wo die sorgfältige Erziehung des Elternhauses fortgesetzt wird. Um den Besuch von Tanzböden durch die der Schule kaum entwachsene Jugend einznschränken, wird die Einfüh rung von Legitimationskarten seitens der Behörde befürwor tet und eine diesbezügliche motivierte Eingabe au die Statt- balterei vom 5. nordböhmischen Katholikentag beschlossen. Tie Gründung christlich deutscher Turnvereine, sowie ka tbolischer Frauenvereiue wird warm besürwortet. To war auch der Montag reich an Arbeit und hoffentlich segensreich nir die katholische Organisation Nordböhmens. Beide Tage gaben ein erfreuliches Bild von der bereits voll brachten Arbeit und den großen Zielen, welche «'ich die Ka tholiken Nordbölmieiis für die nächste Zeit gesteckt haben. Daß von der latkrästigcn Förderung dieser durch alle berufene«! Faktoren in den siurmbewegten Tagen der Los von Rom Bewegung i'ebr viel abhängt, mag in manchem Kopie klar geworden sein. Bislang hat man in manchen Gemeinde«! alles gehen lassen, wie es eben geben mochte, ja selbst be rufene Katholiken haben katholische Organisationen sogar als Störung des konfessionellen Friedens betrachtet. Der Liberalismus batte dem katholischen Volke die Mütze bis über die Obren gezogen. Es wird daher der nordböhmi'che Ka tholikentag als das Zeichen einer beginnenden tatkräftig ein- setzeuden katholischen Bewegung angesehen. Möge er als solcher dauernde Früchte tragen! Dip gekränkte „Dies.Kind, kein Engel iß so rein" möchte jedenfalls jetzt der sozialdemokratische Abgeordnete Schippel von sich selbst sagen, wo er soeben in der „Chemnitzer Volksstimmc" «'Nr. l>il« seine Rechtserligung bezüglich seiner agrar und handelspolitischen Ansichten abgeschlossen hat. „Ungesäumt, aus eine klare, unanfechtbare Weiß' sollte er der Oefseutlichkeit gegenüber seßsiellen, welche grundsätz liche Stellung er den Agrarzöllen gegenüber einuebme": so batte die sozialdemokratische Reichstagsfraktion im Mär; ihn geheißen. Schippe! ist dann diesem Gebote »achgekommen, und nachdem er in eilenlangen Artikeln während niedrerer Monate unter höhnenden, bissigen und spitzigen Bemerkt«» gen gegen die ortbodoren Parteihäupter in der „Chemnitzer Volksstimme" die „Genoßen" an der Nase herumgenihrt bat, beteuert er jetzt unschuldig in vier Zeilen: ,,E« ist mir nir- lucils auch mir im Traum riiigcsnllr», Agrarschiitizöllner zu sei», oder etwa gar die Partei für Agrnrschntizölle gewinnen z» «vollen." Habe er anders gebandelt wie Genosse Kautskv. der «nie er. die Not der Agrarproduktion gleichfalls anerkannt habe, der viel weiter gebend wie er. „nichts dagegen einzuwenden gehabt habe, daß jährlich 5>>«> Millionen als voll e s A e «' u ivaI e n I eines 5 Mart Gelreide.zolles «des noch gar nicht in Kraft getretenen Minimalzollsatzes für Roggen im „Hungei taris"'« der Landwirtsclcaft zugewendet würden, der lediglich »ch dagegen erklärt habe, „daß dies durch den Zoll geschehe"? Und das sei auch sein Standpunkt! Trotzdem auch hier wieder „Genoße" Kautskv Herrn Schippel die wertvollsten Liebesdienste erweist, gibt er ihm höhnend und äußern uudanlbar «nieder einen Fußtritt, indem er bemerkt, Kaulsln habe ßch bei der Ausrechnung dieses 5>><> Millionen Aeauivaleuts „mächtig verkalkuliert große Geißer und -a öfters im Kopfrechnen uhivach." Recht unliebsam wringt er auch mit den iozialdemokra Eichen Schreibern von Leitartikeln gegen ilm um. „Für rin e.ndrr mol »ivchtr ich dirß rtiva vorlantrii Grnossrn allrr dings gehrt«!« luibrn, mcinr Arnnrrnngci« grsiilligß rrß zn leßn. c«'c >'ir darnt'kr schrrihcn." Selber leien ne nichts, «vgs über die Läng,' eines kurzen Leitartikels lünaiisaebt. 'Wie konnte man aUo «n meinem Falle von ihnen verlangen, ne sollten «ich erst meine Schritt anseben, ebe ne darüber ur teilen, Leitartikel schreiben und sich und andere entrüßen! Tie Hauptsache iß, daß mau ßch überhaupt entrüstet, denn das ist immer ein Beweis mm Parteieifer und Geßnnungs tüct'tiakeit. Bloß ihr armen Leier tut mir leid, die innen alles an's 'Wort glauben mü'sen." Schippel nihil ßch nicht nur unschuldig, nein, er glaubt ßch gar noch Verdienste um die Partei erworben zu haben. Seine Gegner hätten gemeint, bei seinen abweichenden Ein zelauffasßiugen habe er nicht erst jetzt, sondern sofort „k: a Ieel e u" m ü s s e u . k o ß e w a s e s in olle ich hätte melir aufrechten Mannesmut entfalten sollen." Auch er ßhätze Manuesmut: hätte er nur etwa trateeleu sollen, als die Partei im Walßlamps ßancG Eine „ungeheure Blodig keil" nennt er das Vorgehen, das man ilm« liier zugemutet habe. Habe er nun deswegen, „weil er seine in langen Fab reu schon gehegten, seit langen Fahren einem jeden, der ße kennen lerne«« wollte, auch bekannten Ansichten nicht plötzlich mitten im Zollkamps gegen die Partei ausspielte, «veil er akkurat im für die Partei unpassendsten und icbäd liebsten Augenblick n i «H l I « a t e e I t . sondern den M e h r heit s ßandpunkt nach wie vor und zwar bis zum loinmen de» letzten Abschluß des Zollkampses, bis zur Erledigung der Handelsverträge als a u cb f ü r i ich verbindlich ruhig hingeuommeu batte «veil ilm« die „TiszipIir>" h ö I« e r wie die „i » divi d u e I l e" Meinung und Sonder politik gestanden hätte" u n w e igerIi ch e s Hinaussliegen ans der Partei verdient? „T a s ü r eine» Parteigenossen, der dock« auch nicht von