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Ich werde dankbar heute abend ein warmes Essen und Euer gutes Bett im Heu annehmen, morgen aber »ins; ich weiter wandern! Am heiligen Ostertage versammeln sich alle Lirnicki der Ukraine, und an dieser seit langem vorher bestimmten ^nsaiiiiiieiikiiiist darf keiner von uns fehlen!" „Wenn es so ist, so begreife ich deine Weigerung! Doch hätte es mich t.esrenl, dich hier ,;n behalten, mein Alter!" Ter Sänger verneigte sich lind der Schlosiherr kehrte über den Hof ins Twor zurück, da er sah, das; es mittlerweile zu dunkeln anfing. Im Vesti büle rief er eilig einen seiner Diener. „Ignach," sagte er ihm, „siehst du da den Alten mit dein weihen Bart, dem langen Mantel und der Ziehharmonika? Ich versprach ihm für heute abend ein gutes Essen »nd ein warmes Bett. — Sehe ihn der Tisch lieben dich und trachte vor allem, ihn plaudern zu machen. Spare den Wein und den Wiskh nicht . . . Ich möchte sehr gern »pissen, woher der Mann kommt. — Dann sprach er auch pon einer Zusammenkunft aller Lirnicki in Human, auf den Gütern des Herrn Wojwoden! Ich weis; nicht, es ist mir, als ob all diese Dinge nichts Gutes bcdentetcn! Mein Gott! Verhüte du, das; es nicht wiederum pon nenem Ruinen und Blut, Elend, Jammer und Mord in unserem armen Daterlande gebe! Ich bin ja nicht stark und mächtig genug, um das Urteil abznwenden, aber immerhin ist es besser, von vornherein -u wissen, das; . Also Ignacy, du hast mich verstanden. Nun geh und sieh, das; du diesem Alten die Zunge lösest!" „Ich werde mein Bestes tun, Herr!" Der Schlosiherr nickte schweigend mit dem Kopfe und begab sich dann in sein Zimmer, wo er sich bis zum Abendessen einschlosi. Der getreue Ignacn fand den Alten »och in der Mitte des Hofes stehend, und klopfte ihm, ehe er ihn in die Küche führte, freundlich auf die Schulter und gab ihm die Hand. Dann sehte er ihm ein kräftiges Essen Por, »nd schenkte ihm reichlich Wein und Branntwein in sein Glas. Der Alte lies; sich Fleisch und Wein trefflich schmecke», doch blieben alle Bemühungen Ignacps, ihn geschwätzig zu mack'e», umsonst. U>. .Kapitel. U in den „geweihten" Tisch Persam m e l t. Bei Einbruch der Nacht erschienen noch zwei weitere Gäste anS KoS» zowata: der Starost nnterlies; es nicht, den Eltern seiner Frau einen Oster- lesuch zu machen und dieses Mal kam er nicht aslein. sondern hatte auch seinen Intendanten mitgcbracht. Tie Damen des Hauses waren noch immer mit unermüdlichem Fleiß in der Osterbackstnbe beschäftigt. So waren es denn die beiden Brüder BpchowSki und PhadäsnS Dlnöki, welche» der Starost zuerst begegnete, und sogleich ergosi sich eine tödliche Blässe über seine Züge. Doch verriet er seinen - 122 - Aerger weder durch ein Wort noch durch eine Bewegung, sondern begnügte sich damit, in seiner gewohnten hochmütigen Weise die jungen Männer ohne em Wort, nur mit einer stummen Neigung des Kopfes, zu begrüßen. Dann begab er sich in den großen Saal, wo die Diener eben die Festtafel herrichteten, um seinen Schwiegervater zu begrüßen. Hinter ihm schlich Skandyba mit de mütiger Miene und gekrümmtem Rücken einher und erschöpfte sich in den '.'.ntertänigsten Komplimenten, »vas ihn jedoch nich« hinderte, in unbewachten Angenblickcn sich vergnügt die Hände zu reiben und seine heimtückischen, schielenden Blicke überall achtsam nmherschweifen zu lassen. Er sollte noch einen viel lebhafteren Grund zu boshafter Freude haben. — Man hatte der Starostin die Ankunft ihres Gatten angezeigt. Marynia eilte sogleich herbei, fröhlich angeregt, ohne Toilette und Schmuck; rosen- arbene Bänder flatterten ans ihrem welligen, schwarzen Haar, an den festen, rosigen Armen, die bis znm Ellbogen frei waren, klebten noch Spuren feinen Teiges. Als sie so jung, so lächelnd und harmlos ihrem ernsten Gatten ent- aegeneilte, hätte man sie viel eher fiir seine Tochter halten können, die ihren Vater zu begrüßen kam. Dachte Hieronymns in diesem Augenblick das Gleiche? Es mochte wohl sein, da er, anstatt ihr beglückt die Arme zu öffnen, als er sie so jung und strahlend vor sich sah, die Angenbranen znsammenzog, die Lippen znsammen- preßte und sogar einen Moment seinen verdüsterten Blick zur Seite wandte. Kein Wort, kein freundliches Lächeln! — Maryina hatte mit einer Be wegung voll Anmut und Liebreiz das dunkle Köpfchen erhoben und die Arme onsgestreckt, um sic um den Hals ihres Gatten zu legen, dieser aber richtete sich steif zu seiner ganzen imponierenden Größe ans, trat einen Schritt zurück und begnügte sich, mit wohlbercchneter Kälte eine der kleinen Hände zu er greifen. Nun zog sich auch Maryina zurück, indem sie bleich und zitternd die Arme sinken ließ. Sie fühlte sich tief verletzt, all ihre Heiterkeit, ihr Frohsinn war im Augenblick dahin, das Leuchten ihrer Angen und das strahlende Lächeln ihrer Lippen erloschen. Was hatte sie denn verbrochen? Sic war sich nicht des Schattens eines Unrechtes bewnßt. Sic war in das Hans ihrer Kindhcitserinnernngen für einen schönen Festtag zurückgekchrt, hatte sich dort ruhig, fröhlich und glücklich gefühlt, indem sie ihre alten Eltern mit Liebe umgab, und ihrer Mutter einen Teil ihrer Hausfranensorgen zu er leichtern suchte! Sie gab der Dienerschaft die notwendigen Anweisungen zur Arbeit, half die Osterbackstnbe zu überwachen und die Gäste zu empfangen. War das ein Grund, den Zorn ihres Gatten zu erwecken? Ter Schloßherr, seine Gattin und die jungen Leute waren bei dieser stummen Szene gegenwärtig und hatten Mühe, ihren Zorn und ihre Empörung zu verbergen. Das Souper verlief denn auch wenig animiert; die Heiterkeit, welche einem so schönen und frohen Feste, wie das Osterfest, voran zu geben pflegt, herrschte nicht mehr unter den Tafelgästen, die den Eindruck von Kos-owackiS seltsamem Benehmen noch nicht verwunden hatten. Skandyba allein der am Ende der Tafel las: und mit Verständnis und unendlichem Veb'gen die treff lichen Fastengerichte und die herrlichen Weine genoß, hatte o'tmalS Mühe, ein Lächeln haßvoller Befriedigung unter seinem roten, struppigen Schnurr bart zu verbergen. 1 00 o R o r-» D r-» ^ c»- r-« o > - würde auch Gerda denken, wenn du nicht wie üblich schlafen ^ gingest?"