Volltext Seite (XML)
47 — LL. Jahrgang Dlen-tag den »7. Februar 1«L« L- MMscheWksmIliilg «a»»,ni ««,«« «,ch«. mit «»»nahm, de, «onn> und Festtage. »>§»«»« 4 m>» .»>' »e» In «sri und «Nd- dierteljahrllch AI« -* Dr„b,n du»» «ölen »,4<» ^ In «an, Deulschland frei Hau« i»,L!»^: in veilerreich 4,4» X. »>««»« A °dn« Muftrierie «eilaae dierteljNbrlich I,»t0 2». 5" D''»dm L"- «/>« -« In Ii°n, Leuiichland,re, Hau« ».»» 4>: in oelierreich 4,«7 X — »in<«i.«r. I« , Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit werde» die «aeipniteiie pellt,»»' oder derer, »,„ini mit Z> „ , "lekloinen «lit«» -I die >je„« berechuet, dei Wiede,holiiuge» entlprocheudeu iiiabu» «,„N,d,»ck„»i. Rrdakiio» und «,scha»t«st,IIe, r,e«de», P«a»««rr Straf,' 41». .feruipreche, I.»<»« ?kür !»iickaade »nve,lan«t. Esi,ri»«stitcket,in»''jrediudli«r»U jlednk>iu»»'Sl>reNli>»nde. II bi« >2 »hr K KrSI» js« <>«I -»Pt. zzorleriiv <!vli!i„>,v; x,ivorl!>8^is;o V/urko. ^Llirjüliritit! »clnlliliclio llarrtiilio. . v,tt»,riitzx« mit M80t/.I>clicm ^lemsdol t'«», Iv, >4, IX, 22, 2X, ,»H /Nark. (Iravlveunir krall», llainui, u„«I Ilvert-nkett-ti. Ilalnkotten. Metlalllttnn, ^ «.erribiinrle«, ttlnixe, ttkrrlnix«;, /Nanadiettvnknllpke unxv. IL»«I«»Itz FI« ^«,, II»i,„,»«!,«, I»ir-^II»I ^l ^ , »V«ttin«p»«tp»ll« IL, >1«, Viv»>i. ttepaeatu,«» ^ut un6 kllllx. Für ve» Monat März abonniert man a»s die „Sächsische BolkS- zeitnuq" mit der tägliche» Roinaiibeilnge sowie der wöchentlich erscheinenden Beilage „Frirrnliend" ,„m Preise von <»<» Pfg. lohne Bestellgeld), dnrch den Boten in« Hans 70 Pfg. Der itleziigsprcis ans die Ausgabe F rnit der illustrierten Unter haltungsbeilage „Hie Zeit in Wort und Bild" erhöht sich monatlich um 10 Pfennig. Rlonopolgelüste. Vor einiger Zeit hies', es, daß der Gedanke an ein 6 etros e n in in o » opol ansgegeben tnorden sei: dainil uni d,,ngegeben, das; nian eine Zeillang an ei» solches dachte Es kann auch fraglich erscheinen, ob dieser Plan ganz in der Versenkung berschwnnden ist oder ob nicht nur „zurzeit" derselbe znrnckgestellt wurde. Man muß daher gegen dieses Peiroleninnionobol ininier noch auf der Hut sein, zumal das Reick» h,er einen heillosen Reinfall erleben ivürde. Mau trage sich nur: soll das Licht der ärmste» Nolkskreise ber lenert werdend Dann gehen auch die ärmeren Kreise immer mehr znm elektrischen Licht über und das Reich hat das Nachsehen. Petroleum hat seine Blütezeit hinter sich und kommt nie mehr in die Höhe. Aber ebenso ernst ist die Irrige: Woher soll Deutschland sein Petroleum beziehe»? Wir wissen wohl, das; die Deutscl)e Bank Petrolenmguellen in Rnniänien besitzt: aber über die zweifelhafte Güte der selben herrscht nur ein Urteil. Wir können es daher auch verstehen, wenn die Dentsche Bank diese Quellen abzngeben versucht: sie hat diese schon auf dem internationalen Markt o.nageboten und keine Käufer gefunden. Soll nun das Deutsche Reich gut genug sein, »m diese „Schätze" zu er- n erbe»? Wen» aber nicht, da»» sind wir ganz in die Hände aer Amerikaner gegeben, und diese können machen, was sie wollen: sie werden dann ganz anders anftrete» als heute. Dar: Petroleiinunonopol ist ein totgeborenes Kind. Von anderer Seite hört man, das; ein Kali- w o nopol geplant sei: darin liegt ein gesunder Gedanke, wie ein Zentrumsabgeordneter schon vor zwei fahren aus- führte und zwar aus folgenden Gründen: l. besteht zurzeit chon ein tatsächliches Kaliinonopol des durch Neichsgesetz organisierten Kalispndikats, 2. handelt es sich dabei um ein trodukt, welches gewissermaßen ein natürliches Monopol Deutschlands gegenüber dein Auslande bildet, 3. würde ein .Kalimonopol nicht ausschließlich den Anlandsverbrauch, son- lern in gleich hohem Maße auch den Allslandsverbrauch Mgunsten des Reiches nutzbar machen, 4. befindet sich der .Kaliverbrauch nicht, wie der des Petroleums, auf einem toten Punkte oder gar im Rückgänge, sondern in stetig und stark steigender Auswärtsbewegung. 5. würde das Kali- monopol nicht etwa 6—7 Millionen Mark Ueberschuß jähr- i ch, wie das Petroleum, sondern bei konzentriertem Pro duktionsbetrieb schon jetzt 40 bis 60 Millionen Mark jährlich und in absehbarer Zeit leicht 150 bis IG) Millionen Mark Ueberschüsse jährlich liefern. Nach einer von Aachleuten an- -icstellten Berechnung sind zur Uebernahnie der bereits in Förderung befindlichen 80 Kaliwerke etwa 700 Millionen Mark Kapital erforderlich, zur Fertigstellung der im Vau begriffenen IM Schächte etwa weitere 200 Millionen Mark, un ganzen also etwa 000 Millionen Mark. Deren Ver- insung und Tilgung würde jährlich, hoch gerechnet, 50 Mil lionen Mark beanspruclien, während schon bei dem heutigen Kaliverbranch unter Annahme konzentrierten Vollbetriebes der für diesen Verbrauch erforderlicl)en 40 bis 50 Werke, ein Brnttoüberschuß von 00 bis 400 Millionen Mark zu er warten stände, so daß dem Reiche nach Abzug der Zinsen und Tilgung etwa 40 bis 50 Millionen Mark jährlich ver bliebe», auch wenn keinerlei Preiserhöhung des fertigen Fabrikates angestrebt wird. Bleibt die bisherige Ve» brauchSentwicklung eine dauernde, wozu berechtigte Aus sicht besteht, so ivürde der Absatz in zehn Jahren statt 180 Millionen Mark auf 360 bis 360 Millionen Mark ge stiegen sein wovon dann etwa 460 Millionen Mark Pro duktionskosten. 60 Millionen Mark für Zinsen und Til gung de- Anlagekapitals abgehen, so daß dann ein Rein- überschutz von 150 bis 100 Millionen Mark jährlich für das Reich zu erwarten wäre. Au Schwierigkeiten ist neben der Abfindung nur einzuwerfen: in Hannover gehört dein Grundbesitzer auch das Bergrecht. Hst-r müßte man zu einer Ablösung kommen und für den Fall der Forderung eine Bodenrente bezahlen: aber dies ließe sich schon mnrl)en. Mag man sonst Monopole für nach so falsch halten: hier hat man ein Privatmonopol, und da dürste es doch angezeigt sei», ob nicht ein Reichs-Monopol besser sein ivürde. Wie man hört, ist der preußische Handelsmiuister der .Haupt gegner in der Regierung, obwohl auch er froh sein sollte wenn er manche seiner Werke hierdurch zu einen, anuehiu baren Preise los wird. Für eine solche Maßnahme dürste eine Mehrheit im Reichstage gesichert sein und schließlich bei alle» Parteien lmit Ausnahme der Freisinnigen) Znstim mung finden. Ob die Regierung bald einen solchen E»t Wurf vorlegt, kan» man zur Stunde noch nicht sagen. Politische Rundschau. Dresden, den 2». Fevruar N'G. Eine kaiserliche .KnbinrUsvrdrr spricht dem Linien schiss „Helgoland" die Anerkennung aus, weil es am 0. Februar I lOO Tonnen Kohlen in zwei Stunden mit einer Höchstleistung von 671 Tonnen und einer Durchschnitts leistuug von 550 Tonne» übergenommen und damit die bis herige, vom Liuienschisf „Posen" erreichte höchste Leistling von 642 beziehungüweise 514,20 Tonnen nbertrossen hat Wie der „Lvkatauzeiger" bemerkt, ist durch die Leistung der „Helgoland" ein neuer Weltrekord ausgestellt worden Bei dem großen Wert, der in jeder Marine aus möglichst schnelle .Kohlenergäuzung gelegt wird, herrscht aus diesem Gebiete ei» scharfer Wettbewerb zwischen den Flotte» der einzelnen Mächte und wieder zwischen den Schissen einer Flotte. Daß die deutsche Flotte hier den Weltrekord hält, ist ein guter Gradmesser für ihre Tüchtigkeit. — Stimmungsbild des preußtschrn Abgeordnetenhsnse«. Die zweite Beratung des FnstlzetatS wurde beim Kappel Landgerichte und Amtsgerichte fortgesetzt. Die vielen Wünsche, die die Abgeordneten vortrugen, wurden alle nur kurz erörtert. Manche wurden als nicht tauglich abgewiesen. Viele fanden di« Zustimmung des ganzen Hauses. Der Kurs der Staatsanleihe» soll durch allerlei Mittel gehoben werde». Jetzt ist in Preuße» ein Gesetz entwnrf publiziert worden, der bestimmt, daß die öffent lichen Sparkassen No» ihrem verzinslich angelegten Ver mögen Miiidestbeträge zwischen 26 36 Prozent in uiündel sichere» Schuldverschreibungen auf den Inhaber anznlegen habe». Der für die einzelne Sparkasse maßgebende Mindest betrag wird dnrch di« Sahnng bestimmt, in Ermaiigelnng einer SahiijigSvorschrist gelten als Mindestbetrag 25 Pro zent des verzinslich angelegten Vermögens. Von dein zu haltende» Mindestbestandc' an imiiidelsichoren Schuldner schreibuiigen müsse» drei Fünftel in Sänildverschreibiingen des Deutschen Reiches oder Preußens angelegt werden. Spar kasse», die de» erforderlichen Bestand an mündelsicheren Schiildverschreilmngen auf den Inhaber nicht besitzen, haben bis zu der Erreichung dieses Besitzstandes alljährlich van dein ZiiNXichS ihres verzinslich angestzsten Vermögens eine,' bestimmten Prozentsatz i» nründ-lsicheren Schuldver schreibungen auf den Inhaber anznlegen, der den Prozent satz des von ihnen in mündelsicheren Schuldverschreibungen zu haltenden Besitzstandes um 5 Prozent übersteigt. Ter Oberpräsident kann unter besonderen Verhältnissen aus nahmsweise Sparkassenerleichterungen von den Auslagen dieses Gesetzes Nachlassen, wenn dies zur Befriedigung des in ihrem Garantiebezirk zu deckenden streditbedürfnisse er forderlich ist und ohne wesentliche Beeinträchtigung ihre,- Liquidität geschehen kann. Ter vorgeschriebene Besitzstand an mündelsicheren Schuldverschreibungen kann nur insoweit veräußert werde», als es zur Aufrechterhaltnng des Ge schäftsbetriebes unbedingt notwendig ist. Der bisherige Besitzstand bis zur Höhe der auf Grund dieses Gesetzes inne ziihalleiiden Mindestgreiize ist innerhalb Aabresfrist wieder herznstellen sofern die Anssichtsbehörde nicht eine langer- zlrist gewährt. Der Entwurf soll am l. Jannar 1013 in .Kraft treten. Ei« ganz rotes Präsidium hat der Landtag va„ Nudolstad t. Der Landing von Schivarzbnrg-Riidol- stndt besteht ans vier durch die Höchstbestenerten und zwölf durch direkte geheime Wahl auf drei Jahre gewählten Mit gliedern. Von diesen 16 Mandaten besitzen die Sozialdemo, traten seit den letzten Wahlen mehr als die Hälfte. Sic wollen übrigens der Negierung eine Art Ultimatum iu Form einer Reihe von Forderungen stelle». Falls diese ab- gelehnt werden, soll die Genehmigung des Etats für unmög- lich und weitere Verhandlungen sollen für zwecklos erklärt werde». Aber auch die Negierung scheint auf ein längeres Zusamuleuarbeiten mit diesen: Landtage keinen Wert zu egen. Langjähriger erster Präsident war früher im Rudolstädter Landtage Landkammerrat Rittergutsbesitzer Lüttich, der frühere NeichStagSabgeorduete. Als zweiter Präsident wurde daun mehrere Perioden hindurch ein Sozialdemokrat gewählt. Nachdem aber 1066 die Gegen- ätze sich mehr zugespitzt hatten, ließ die bürgerliche Mehr- heit die Sozialdemokratie bei der Bildung des Präsidiums „„berücksichtig!. Nun habe» die Genossen die Mehrheit »iid sie gehen ähnlich vor. Bei der Präsidentenwahl wurde vom Abgeordneten Hartma»,, l^oz.) der Abg. Winter l ^oz.) -uw Präsidenten vvrgejcl,lagen. Abg. Somun-r lNatl.) gab „aim'iis der bürgerlichen Abgeordneten die Erklärung ab daß diese sich der Abstimmung enthalte» würde», da sie ent gegen dem allgemein herrschende» Parlameiitsgehrauch zu de» Vorbesprechungen der Präsidenten»»»!,! nicht zngezogen worden seien. Daraus erwiderte der Vertreter der Sozial dewvtrale». diese Halle» heute mir dasselbe getan, Inas die bürgerlichen Parteien bei der lehten Wahl getan hätte». Danach wurde» die Sozialdemokraten Abg. Winter znm Präsidenten und Abg. Hartman» ziin, Vizepräsidenten ge wählt Die Regierung gedenkt den Landtag aiisznlöse», so- bald lich seine Arbeitsunfähigkeit erwiesen hat. Recht so. Tie „Tägl. Rundschau" hört z» ihre», Schrecke», daß daran gedacht wird, den Flolt-.mverein und den Deutschen Wehrperein künftighin von Amts »'egen unter die Kategorie der „politischen Vereine" zu rechne». Sie hossl, „dnß es sich dabei mir »,» eine vorübergehende lmreankrntiiche Anwandlung handelt. Beide Vereine, der Wehrperein und der Flatleiwerei», wende» sich a» Mit- glieder aller Parteien „nd sind tatsächlich ans Angehörigen aller Parteien zusammengesetzt. Sie könnten ihren Zweck gnr nicht erreichen und erfüllen ohne die Ausscheidung aller Politik uns ihren. Wirke», die tatsächlich bei beiden Grund- sah ist. Wenn lrohde», der Gedanke zur Tal werden sollte, ihnen die Beschränkungen ansziierkegeii. denen politische Vereine unterstehen, so ivürde das die Schädigung der natwiiale» Sache bedeuten". Wir sind erstaunt, daß inan eine solche Zumutung an die Behörden stellte: denn wenn <i„ Verein politisch ist, sv ist es doch der Flottenverei». Soll er eiv Ausnahiiierecht haben? Der Deutsch Evangelische» .Korrespondenz, den, Hetzorga» des Evangelische» Bundes, schreibt die „Deutsche Volkszeitimg" in Hannover folgendes inS Albmn: „Es liegt »ns daran, hier einnial festzustellen, welche Anschauungen über eine der „elementarsten Pflichten christ licher Sittlichkeit" in der Redaktion der „DwE. .0." zu herrschen scheinen. Zwingt man sie mit 8 11 des Preß- gesetzes zur Berichtigung, so bringt sie neue Unwahrheiten oder wirft Beleidigungen gegen den Berichtige,-, wie jüngst in den, Falle des 'wangelischen Freiherr,, v. Stockhorn in Freibnrg. Ist eine Anwendnng des 8 ll ans formalen Gründen nicht möglich, so niilerbleibt die Berichtigung ei» fach. Das ist i» mehreren Fällen geschehen. Nor längerer Zeit brachte die „D.-E. .K." einen langen Artikel über die Verurteilung des Bischofs Benzler zu 20 Mark möge» Be leidigiiiig eines Priesters. Als es aber »ar der zweite» Instanz zu einem für den Bis,Hof günstigen Vergleich kam. da s ch iv i e g die „D.-E. K." sich aus. In einen, anderen Falle erzählte die „D. E. K." eine lange Geschichte von einer katholischen Zeitungsfrau, die van ihrem Pfarrer „nt Ent ziehung der kirchlichen Gnadeiimiltel bedroht sein sollte: i» dem vom Pfarrer angestrengten Prozeß sei die Zeugen anssage für den Pfarrer „recht heikel" ausgefallen. Als nun aber in einem späteren Termin der katholische Pfarrer vollständig gerechtfertigt wurde und die von der „D.-E. .0." sorgfältig gelesene „Köln. Volks,ztg." hierüber berichtete, do hat die „T.-E. K." diese Rechtfertigung des von ihr ver dächtigten Pfarrers wieder»,,! n e. rschN> iege n. Das und nur einige bekannt gewordene Fälle. Dazu kommt, daß die „D.-E .K.". soweit unsere Erfahrungen reichen, ihre An griffe stets hinter dem Rücken des Gegner- erhebt, so daß der von ihr Beschuldigte i» den meisten Fällen womöglich gar nichts davon erfährt und keine Möglichkeit hat, etwaigen Unwahrheiten entg-'genziitreten. Da die D E. K." sich setz, wieder alle erdenkliche Mühe gibt, die Welt vor der Moralität der Jesuiten erzittern z» wachen, so se, an der Hand dieser Fälle einmal die Frage aiifge- worsen. >v e l ch e s denn eigentlich die inora - l i s ch e n A n s ch a u „ „gen der „De » t j ch - Evan - gelischen Korrespondenz" si n d." Kämpf und Dcheidciiinii» vertragen sich ganz gut iw Präsidium: aber das war nicht immer so. In den Zeiten der Blockpolitik zunächst hat Herr Scheidemann anßerordent- lich scharfe und gehässige .Kritik an Herrn Kämpf, also, an demselben freisinnigen Präsidialmitglieü geübt, das jetzt dem sozialdemokratischen Vizepräsidenten so freundschaftlich zur Seite getreten ist. Herr Scheidemann behauptete nach der „Deutschen Tages-ztg." im Mai 1007 in einer Kasseler Versammlung, Herr Kämpf habe sich als Präsident des Reichstages „wie ein Polizeidiener benommen". Heute Hundert eine solche Liebenstvü' digkeit den freisinnigen Präsi deute» nicht mehr, »ist Herrn Scheidemann in, Plenum ziisammenznwirken: -ms Feinden sind eben gute Freunde geworden. In der Reiihstngssitznng vom 5. Dezember IOOX bezeichnest' der gemmnst' Genosse unsere Politik in China als eine „.Kette von Lächerlichkeiten": und noch an, 30. Mär- lOtl „aiinte er unsere Ehina-Erpeöitioii während de-: Boreranfstandes einen „Hnnnenziig". Ans den, Jenae, Parteitag- 1005 ferner erklärte Herr Scheiden»,»», ein E»! gegenkoimiieii der Svzi„ld>-,„okiatie gegen die bürgerlich, Grscllsrlxstt sei nicht möglich, der Klusseiikaiiipf müsse »nbe dingt dnrcksgefochten werde». Mas er aber unter den.