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Wie viel besser wäre es da doch gewesen, wenn er weiter geknickert und Wein hätte Wein sein lassen!" „Sie sind ein albernes Kind," fuhr Frau Harper dazwischen. „Herr- Murray, wollen Sie mir gütigst noch eine Tasse Tee von Dora besorgen?" Dora hatte ihren Vormund kunrmervoll ins zornige Gesicht gestarrt, und vielleicht hatte die kleine alte Dame dies bemerkt. Als der Tee endlich vor- über und FranceS abermals Percys Hilfe zmn Rücktransport der Kranken in Anspruch nahm, brachte Frau Harper es fertig, Ralph auf seinem Sitze neben ihr festzuhatten. Dora flatterte zwar noch etwas in der Nähe umher; die Alte verstand es aber so kühl und andauernd, sie auf Armeslänge von sich zu halten, daß sie zuletzt wohl oder übel weichen irnd sich zu Frances und Frau Brown nrs Wohnzimmer begeben mußte. „Herr Carr strengt sich heute außergewöhnlich an," bemerkte Frau Har- per bedeutungsvoll. „Hoffentlich wird er sich auch hinreichende Mühe geben, sich bald zu verheiraten." „Man sollte es hoffen," kimrrte Ralph. ..Edna Carr wird eine vorzügliche Frau für ihn abgeben," fuhr die inalitiösc Alte fort, den Hut etwas zurückschiebend und sich ihre grauen Haare wieder glatt streichend, „und eine seine Frau, eine Frau, die repräsentiert, und das ist dock) die Hauptsache. Da der Fall so liegt und ihre Heirat eine abgemachte Sache ist, so gefällt es mir nicht, daß er Frances Eldon noch seine Huldigungen zu Füßen legt." Ralph Murrays Gesicht überzog flammende Röte, aber er sagte nichts. „Nun, es ist seine Sache schließlich," fuhr-Frau Harper unbeirrt fort; „und ich weiß, was Sie angeht, so werde ich eines Tages noch LaS Vergnügen baden, Ihnen meinen Glückwunsch zu Ihrer Vermählung mit Dora darzu» bringen — ein hübsches, lebhaftes Mädchen, recht lustig und von angenehmem Wesen. Ich glaube, wenn Sie das Geld des alten Melville erbten, so hingen Sie Ihre Präzis an Len Sdagcl, nicht, Herr Murray?" „Ja," preßte Ralph geärgert hervor. Frau Harter lächelte verständnisinnig. „Habe ich Ihnen schon erzählt, daß Herr Waltham kurz vor Ihrer Ankunft hier war?" plauderte sie weiter. Ralph wurde plötzlich etwas aufmerksamer. „Herr Waltham? Wie kam das?" — „Er hat sich nur ein paar Minuten hier aufgehalten, als er hier vor» beiriti," erklärte Frau Harper. . . , , ^ . , ^- — 47 — Die übrigen hatten sich wieder draußen eingesunden; und alle bemerkten die finsteren Falten auf Murrays Stirn. „Was halten Sie eigentlich von Herrn Waltham?" fragte Percy, der die letzten Worte Frau Harpers noch gehört hatte. „Na, ganz offenbar trägt er das Herz nicht auf der Zunge. Und dennoch glaube ich —" „Was, Frau Harper?" Frances war's, die die Frage gestellt hatte, als Frau Harper eine Kunstpause machte. ..Daß er das Motto, tvelches der Familie Waltham gehört, mit Recht führt; es heißt: „Kein Adel gilt nnr als Seelenadel" — Adel genug, was, Frances?" „Um Vergebung," ivarf Murray eisig dazwischen, „aber wie haben Sie denn entdeckt, daß er wirklich zu der Familie gehört, nur daß dies das be- treisende Motto ist, wenn es, wie Sie doch andeuteten, ein Mann ist, der seine Geheimnisse st mg hütet?" „Ah, Sie kennen ihn, Herr Murray, sehe ich," lächelte Frau Harper, „ja. das ist so. er ist von Natur verschlossen, unzugänglich. Aber meine wich- tige Entdeckung habe ich aus sehr einfache Art und Weise gemacht — ich las das Motto auf seinem Siegel, und weiß zufällig, daß eS dasjenige der Familie Waltham ist." Murray fragte nicht weiter, und auch Frau Harper schwieg. Man rüstete sich zum Aufbruch. Ralph hatte gehofft, »venigstens auf dem Heimwege un gestört Frances Gesellschaft erfreuen zu können, aber alle seine Pläne wurden durchkreuzt. Im allerletzten Augenblick trat Percy noch vor und nahm seinen Platz an FranceS Seite ein mit einer überlegenen Ruhe und Sicherheit, was ihm, wie Ralph sich heimlich knirschend sagte, nicht hätte glücken körnen, wenn das Mädchen selbst seinen Plan nicht mit Ueberlegung und Absicht begünstigt hätte. Aber allein und im Nachtrab mit Dora zu wandern, wie Frances ihr das augenscheinlich zugedacht hatte, war eine Idee, die Ralph Murray keinen Augenblick behagen konnte; als Percy also hartnäckig seine Position zur Linken Frances' behauptete, marschierte er ihr zur Rechten auf, und warf dann und wann auch Dora eine Brocke Konversation hin, hauptsächlich aber bettachtete er verstohlen das schöne ruhige Gesicht zu seiner Linken. Dora machte die verzweifelten Anstrengungen, den Dorumnd in eine angeregte Unterhaltung zu verwickeln, aber er gab die denkbar einsilbigsten Antworten. „Ich glaube," sagte sie schließlich als sie alle ihr zur Verfügung stek-m- den Themata erschöpft und sich in dem holden Wahne, sie unterhalte ih--n Gefährten vorzüglich das Gehirn nach weiterem zergrübelte, „ich glai l-e., Percy Carr ist lieber bei Frances. als bei Edna, und ich glaube Mich, Fra::, s kann ihn sehr gut leiden." „Blödsinn! Sie macht sich ja stets über ihn lustig." „Ja, ich weiß." gab Dora unwillig zu, „aber daS ist alles nur Spaß von ihr. keine Bosheit, und er stört sich auch gar nicht daran, wenngleich er ihr immer ernsthaft Vorlesungen halt, wenn Frau Carr und Edna dabei sind. Ich weiß nicht, warum das immer mit den beiden so weiter gehen soll, und warum