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Sächsische Volkszeitung : 11.04.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-190704110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19070411
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19070411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-04
- Tag 1907-04-11
-
Monat
1907-04
-
Jahr
1907
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.04.1907
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rr ange- munter. >are der niemals ewordeir m sind. rbau - I spalast melder- Majestät gs per- stät die ein^e- agend' m auch . Aus utschen Kaiser hllosses. zellan- re, die Zrrvat- ,n der 1 Uhr Das autet: Amt, findet nacl)- g im i Geh, rkväge rfahrt Pilant statt. 2978 ; en - und alien- t der ersten hres- «rtig irna- Mit einer Pen- Zeine Mit- ; bei issen- nzcn srift- der Ge- Vor- r k r k sitzende wurde einstimmig wiedergewählt, zum zweiten Vor- sitzenden wühlte die Versammlung Herrn Schriftsteller Georg Zimmermann, und auch die ausscheidenden Vor- standsmitglieder Herren Chefredakteur Hasrat Doenges, die Redakteure Tr. Gandit, Herrlein, Loede und Wiedomann, sowie die Schriftsteller Altkirch und Beyer wurden wieder nrit Einstiinnngt'eit in den Vorstand berufen, in den auch Herr Tr. Artur Zwintscher neu eintrat, dessen Wahl eben- falls einstimmig erfolgte. Die Dersannnlung beschloß nach der Erwerbung der Rechte einer juristischen Person, sowie der Einrichtung eines eigenen VereinÄokales näher zu treten. An die Verhandlungen schloß sich) ein gemeinschaft liches Abendessen, bei dem Redakteur Müder den ersten Trinksprnch auf Se. Majestät den König ausbrachte und das euch durch musikalische und deklamatorische Vorträge, sowie durch zahlreiche weitere Trinksprück)e gewürzt wurde. Die lnesige Opernsängern,'Frau Waldheim-Steinschreiber sang mit glänzenden Stimmitteln Lieder am Klavier von Hübner und Meyer-Helmnnd. tvobei sie von Herrn Hauptmann Hübner, dein bekannten Erfinder des „Pianetto", begleitet nmrde, und die Rezitatorinnen Fräuleins Else Mentzel und Jda Sonntag erfreuten die zahlreiche Versammlung durch den meisterhaften Vortrag nwderner humoristischer Dich tungcn. —* F r ll hli n g s s chw e r m u t. Früher fand man d,e Schwermut schön und interessant, denn man ahnte nicht, daß sie eine Geisteskrankleit sei, die sich besonders im Früh- -alir und in, Herbste bemerkbar machte. Dann kam eine ?gnt. wo inan glaubte, die Schnermnt sei eine periodisch austretende Geistesschiväche, die sich nur im Frühjahr und Herbst zeige, während der Patient in der Zwisck-enzeit völlig gesund sei. Tie moderne Wissenschaft aber hat sestgestellt, k«aß die Schwemmt keine periodische, sondern eine chronische Krankheit ist und ztvar ein sehr bedenkliche, denn ihr vor allen anderen Ursachen ist die Häufigkeit der Selbstmorde zuzuschreiben, die sich nach der Statistik mit jedem Jahre ver größert. Wälrrend gesunde Menschen den, Frühjahr mit Vergnügen und gehobenein Gesundheitsgefühl entgegen- i'ehen, neigen die Schwermütigen, gerade um diese Zeit an, niersten zu pessimistischen und selbstmörderischen Gedanken. Die Ursache der Melancholie liegt in Miseren Knltnrverhält- nrfsen. in der Ueberreizung unserer Nerven und zivar hanpt- ichchlich derjenigen, ivelche die Hirnrinde zusammensetzen. Daß sich bei schlrächeren Gehirnen Ermüdung und Nieder- aeschlagenlnnt leichter einstellt als bei kräftigen, das ist natürlich. Man finde daher besonders bei jungen Leuten niemals die Schwermut interessant, sondern behandle sie- ,me eine entstehende Krankheit, zumal im Anfang die Hei lung seichter ist als später. —* Der Gesundheitszustand der Dresdner Bevölkerung war nach dein soeben eishienenen Monats- berichte des Statistischen Amtes der Stadt Dresden für Januar in diesem Monat ein ganz vorzüglicher. Vei einer angenoimneileii Einwohnerzahl von 527 5,00 Personen am l. Februar versralben insgesamt 628 Personen, und zwar 820 männliche und 808 weibliche. Die größte Sterblich keit herrschte, wie immer, unter den Kindern im ers> -n Lebensjahre, von denen allein 168 verstorben. In, Awr von 60 bis 70 Jahren starben 80 mid von über 70 Jahren 94 Die beiden »etzten Ziffern legen jedenfalls ein beson ders günstiges Zeugnis für den Gesundheitszustand der Dresdner Bevölkerung ab. An Altersschwäche starben 80. an Diphtherie und .Krupp 11. an Tuberkulose der Lungen 75». an Tuberkulose anderer Organe 10. an Lungen entzündung 48, an Influenza 15. an Krankheit! u der Alhrmmgsorgane 83, an Krankheiten der Kreislanforgane 70. an Gehirnsckil 'g 29, an Kran kackten des Nervensystems 64. an Krebs 58 uiw. Dmch Selbstmord endeten 10 und durch V-runglückang oder andere gewallsame Ein wirkung 6 Personen. Geburten erfolgten zusammen 1805», unter denen sich 48 Totgeburten befanden. Von den Geburten waren 992 ehelich und 265 unehelich. Dem Geschlecht noch wurden 684 männliche und 623 weibliche Kinder geboren. Die meinen Geburten erfolgten in der dichtbevölkerten Johannstadt (106), in Vorstadt Striesen t105), in de-' AntonNadt (118) und in den Vorstädten Löbtau, Naußlitz. Wölfnitz »nd Cotta zusammen 210. Tie geringste Geburtenziffer weist Vorstadt Strehlen mit nur 6 auf. Volkswirtschaft und Handel. Ir Die Schiffsvcrlttste im Monat Januar IW7, einem sehr schlimmen Monat für die Marine aller Länder, werden gctzt vom Bureau Beritas bekanntgegeben. An der Spitze der Verluste steht natürlich England. Es hat 12 Dampfer und 20 Segelschiffe verloren. Gleich dahinter rangiert Amerika mit 8 Dampfern und 18 Segelschiffen. Deutsch land verlor 2 Dampfer und kein Segelschiff. Besonders groß ist die Zahl der Zusammenstöße, die bei England für Tainvfer 165 und für Segelschiffe 82 betrugen. Norwegen steht an zimiler Stelle mit 85 Dampfern und 18 Segel schiffen, dann kommt Deutschland mit 28 Dampfern und 6 Segelschiffen Im ganzen sind im Monat Januar 88 Dampfer und 64 Segelschiffe u»tergegang,n. Kunst, Wissenschaft und Literatur. Der iiorwegisck>e Karikatnrenzeichner Gnlbransson, Ne- c-aktenr des „SimplizissimuS", ist wegen Beleidigung des Herrn Wönnann zu drei Monaten Gefängnis verurteilt würden — eine verhältnismäßig strenge Strafe, zumal sie »om Schöffengericht verhängt worden ist. Hierzu bemerkt »ic „Germania" sehr richtig: Wir kritisieren nieder die Pro- zeßführnng noch die Höhe des Urteils; das besorgt sck>on der Verurteilte nach seinem Neckst, den Richter zu „schelten". Es soll uns auch hier weiter nicht berühren, wie weit das ge- schriftliche Gebabren der Firma Wörniann geeignet gewesen wäre, dein Witzblattzeichner mildernde Umstände zu der- ichafsen. Aber eine Seite dieser Angelegenheit geht uns auch air und das ist die Frage: Was kann und ivas darf sich ein Witzblatt in Wort und Bild erlauben? In dieser Hinsicht hat der „Simplizissiinus schon längst den Chimbo- rasso der Rnppigkeit erstiegen, und wenn Lessing über die Münchener Preßfreiheit befragt worden tväre, er hätte das- selbe gesagt wie von der Wiener: „Gehen Sie mir mit der Wiener Preßfreiheit. Es ist ja doch nur die Freiheit, dem Gegner so viel Sottisen (Frechheiten) an den Kopf zu wer, fen, als einem nur einfallen." Diese nrodernen Witzblätter haben auf allen Gebieten eine Maßlosigkeit zur Regel ge macht, daß man von einer öffentlichen Gefahr sprechen darf und muß. Was der „Simplizissinms" arr Beschimpfungen aller nur irgerrdwie mit dem positiven Christentum zusam menhängenden Gesell sckxfftskreise geleistet hat, das geht auf keine Kuhhaut. Keine Nnninrer, ohne daß der Klerus durch die Gosse geschleift würde. Wenn nran Kulturgeschichte aus dem „Simplizissiinus" studieren wollte, mühte man zu der Ansicht kommen, daß die katholischen Pfarrhäuser iin 20. Jahrhundert die Hauptstätten der Völlerei und Unzucht, die protestantischen Predi genvo hnungen Znchtanstalten der Volksverblödung seien. Tinge, über die man in einer halb wegs anständigen Gesellschaft nicht spricht, iverden nrit wenig Witz uiid viel Behagen breitgetreten. Es gibt keine Schranke mehr, iveder eine gesellschaftliche noch ein sittliche für diese Witzflegel, denn, statt den wohlgesckxirsten Pfeil des Witzes zu versenden, schlagen diese modernen „Geistes ritter" niit dem Dreschflegel drein. Und bekommen sie in diesem Kampf gegen alles, was besteht, selber einmal euren zünftigen Hieb, so hallt der Lärm ohrenbetäubend: die Kunst ist in Gefahr! Tie Witzblattliteratur ist in einer traurigen Entartung begriffen. Dagegen muß schließlich» alles, was noch gesundes Empfinden hat in Deutschland, rebellisch werden. Es ist nicht zu übersehen, welches sitt liche Verderben durch die leichtfertige Handhabung der mo dernen Satire und Karikatur im Volke verbreitet wird. Ter Kampf gegen den Schmutz in Wort und Bild hat ans der ganzen Linie verheißungsvoll eingesetzt; Männer ohne Unterschied der Parteien beteiligen sich daran. Aber die Wirkungen dieser Bemühungen werden sich erst nach und nach zeigen, trenn jeder, der es noch gut meint mit nnseiier öffentlichen Sittlichkeit, sich dieser Begegnung anMießt, unbekümmert darum, ob man ihn ebenfalls einmal mit allerlei Geschossen modernen „Witzes" bombardiert. Es gilt nicht nur, den Schmutz ans der eigenen Familie fern- znhalten; auch an, öffentlichen Kampfe gegen diesen Krebs- schaden sollte sich jeder beteiligein Vermischtes. V Auch ein „Grund" zum Selbstmord. Weil ihr Mann den Kauf eines neuen HutcS verweigerte, ver suchte sich in Mülhausen eine erst seit wenigen Tagen verheiratete Frau zu erhängen. Der Ehemann kam aber zur rechten Zeit hinzu und konnte seine Frau noch ab schneiden. ehe das Leben entsloben war. v Sozialdemokratische Zensur. Eine artige Geschichte ist der sozialdemokratischen „Volkszeitg." in Nordhanscn zugestoßen, die an der Spitze des Blattes gegen „höhere Gewalt" klagt wie folgt: „An unsere Leser! Einer Vergewaltigung der Meinungsfreiheit verdanken unsere Leser eine Aendernng in der Redaktion unseres Blattes, der „Volkszcitnng". Weil die Redaktion bezüglich des laufenden Romanes den vereinzelt geäußerten Wün schen nicht sofort Nachkommen konnte, und es auch ablehnen mußte, ein so hervorragendes Kunstwerk, wie es der Roman nach dem Urteile aller Literatnrkenner ist, durch umfang reiche Streichungen zu verstümmeln, verfügte kurzerhand die Delegiertensitziing nebst Preßkommission und Vorstand der Partei ans Antrag der Preßkommission, der Redaktion das Versügnngsrecht über den Roman und den Raum des Blattes zu entziehen und cs Herrn Schuttes zu übertragen. Wir geben dieses in der Parteipresse beispiellose Vorgehen der Oesscntlichkeit preis, da ein anderer Weg, uns gegen solche Ueberrnmpelnngen zu schützen, abgeschnitten ist. Hoffentlich werden die Parteigenossen nunmehr Maßnah. men ergreifen, um zu verhindern, daß die vitalsten Parv'i- grnndsätze brutal zi: Boden getreten werde». Die Redak tion der Volkszeitnng." Ter zensurierte Roman ist — Manzonis klassisches Werk „Die Verlobten". Vermutlich ist er dein unzufriedenen Teile der Genossen, sowie der Zen- snrbehörde zu fromm gewesen. v „Grüßen Se öm veelmals wedder." Einem Hamburger Blatte wird aus der Liinebivger Heide ge- schrieben: Der Geistliche einer Heidekirche war krank, und ein Kandidat der Theoloaie sollte den Sonntag für ihn predigen. Als er die Epistel verlesen hatte und mit der Predigt beginnen wollte, war ihm alles entfallen, was er sagen wollte. Dreimal begann er: ..ES grüßet Euch Thimothens —" und kam nicht weiter. Als er znm vie.ten Male recht eindringlich dasselbe gesagt, sta-'d der Vorsteher der Gemeinde ans und sagte: „Grüßen Se ö:n veelmals meeder." Theater «nd ÄILuft? Lebens-Regeln für einen Musikus. Preise das Spiel deiner Schüler und sage stets, daß sie talentiert sind. Sonst glauben sie, dir bildest dir ein. mehr zu lönnen, wie sie nno kehren dir den Rücken. — Hüte dich vor Collegis. Im Ge sicht sind sie dir gar freundlich, in ihren Stuben aber spucken sie ans dich und nennen dich einen Charlatan, einen Nichts könner. einen Jntrignanten, einen Streber und suck-en dir das Leben säuerlich zu machen. Tn' das Klügste: sei böslich und kalt zu ihnen und schweig' fein still, wenn sie dich an rempeln. — Hüte dich am meisten vor dem Komponieren. Schade um die Zeit, denn keiner führt dich ans, wenn du nicht einen „Namen" hast. Willst du aber einen Namen haben, so mußt du Genie, Geschäftsmann und Kapitalist in einer Person sein. — Hüte l ich vor der Kritik. Kritiker- besuche nützen nur, wenn du Geld bei ihnen ans Vergeßlich keit liegen läßest. Am besten: Tn schreibst selbst und viel. Denn dann haben sie Angst und wagen sich nicht ans ihrem Fuchsbau. — Tn mußt dich nie zu gering einschätzen. Fordere immer mindestens 16 Mark für eine Lektion, du kannst immer ablassen, doch nie mehr ansschkagen. — Lege stets Klavieranszügc von Wagner, Neger und die „Salome" von Richard Strauß ans deinen Flügel. Tann halten dich die Besucher für einen modernen Künstler und das zu sck)ci- nen ist notwendig. — Hüte dich vor Konzertagentnren. Tenn diese sind des Teufels. — Sck-asf' dir den „kleinen Meyer" an, damit du in Gesell sckxisten außer über Musik auch über Schopenhauer, Nietzsche, Wilde und Wedekind reden kannst. Denn das mußt du eben können. — Wo du auch seist, versäume nicht den Vertreter deS „Musical Courier" aufzusuchen. — Schreibe keine programmatischen sinfonischen Dichtungen mehr, denn Las ist aus der Mode gekommen. Schreibe lieber Musiken zu Frank Wedekinds „Frühlings Erwachen" oder Hauptmanns „Und Pippa tanzt", denn sonst bis du reaktionär. — Lobe wie die Alten, Mendelssohn, Gäbe, Schumann und Volkmann. — Sprich bei Reger stets von drei Perioden. Dann glauben die Leute, du kenntest alle seine Werke und bewundern dich. — Kom poniere rechtzeitig einen Trauermarsch für Bkasorch fiter, damit sie dir eineu ans deinem Leichenzuge aufspielen können. („Signale.") I Konzerte und Vorträge im April 1 907. — Arrangements und Eintrittskarten: ff. RteS. König!. Hof-Musilalion- Handlung. Konzert-Agentur und Ptauo-Lager (Inhaber: ff. Plötner» Eeestraße 2l (Kaufhaus). Anna Schöningh, VolkS-Liederabend. Am Klavier: M-x von Haken. Sonnabend den 13. April, abends Uhr, „Palmen- garten*. Sitzplätze L 2, 1 ^45, Stehplätze L 50 Bestellungen auf Plätze nimmt auch die König!. SSchs. Ho». Musikalienhandlung von Ad. Brauer (ff. Plötner), Neustadt. Hauptstraße 2. entgegen. — Kartenverkauf von 9—1. 8—ö Uhr Spra checke. Schema I. Woher kommt die heutzutage jedem ge läufige Redensart: „Nach Schema Ein alter Offizier gibt darauf folgende Antwort: Seit einer langen Reihe von Jahren, jedenfalls schon vor 1860, ist beim Militär ein Muster für solche Stärke-Nachweisungen (Rapporte vorgesehen, die den Vorgesetzten bei Besichtigung der Truppe, des Standortes oder bei Paraden überreicht werden. Diese Nachweisungen heißen Front-Rapporte, und daS Muster dazu dementsprechend kurz Schema 1?. Von alters her lauten die Vesichtignngdbefehle stets etwa so: „Bei Ankunft des kommandierenden Herrn Generals ist demselben bei der Meldung ein Rapport nach Schema zu überreichen." Dieses Muster ist vorbildlich und in jedem ähnlichen Befehle kann nran ein- oder mehrmals das „Schema b'" lesen. Diese sich oft wiederholende Bezeichnung ist nun im deutschen Heere vor langer Zeit, jedenfalls auch schon vor mehr als 40 Jahren, auch dann gebräuchlich geworden, wenn es sich um Dinge handelt, die mit dem 1^-Rapport nichts zu tun haben, deren Erledigung aber auch stets nach ein und der selben Formel zu erfolgen Pflegt. So war es mir natürlich, daß der Ausdruck auch in weiteren, nichtmilitärischeil Kreisen bekannt wurde und nun überall üblich ist, wenn die Be handlung einer Angelegenheit lediglich nach dem überlieferten Formelkram gekennzeichnet werden soll, wenn alles und jedes über einen Kamm geschoren oder über einen Leisten geschlagen wird. Biichertisch. „Allgemeine Rundschau" (Wochenschrift für Politik und Kultur, Herausgeber und Verleger Dr. Armin Kausen in München). Die pontlsche und religiöse GeisteSW.lt befindet sich in höchster, prickelndster Aktivität - vivut Zentrum — poroctt Zentrum! Hie christlich-religiöse Weltanschauung —hie In: ifferentiSmuS, Atheismus. Vorzügliche Waffen gegen diesen erbitterten Ansturm all der feind- lichen Gewalten bietet mit jeder Nummer unsere angesehenste politische Wochenschrift »Allgem- Rundschau', die sich der Mitarbeit unserer tüchtigsten Parlamentarier. Sozialpolitiker und Gelehrten srfreut. — Prodennmiiiern werden vom Berlage an jedermann gratis versandt. Katholische Frauenzeitnng. Illustriertes Wochenblatt für Unterhaltung und Belehrung, zur Forderung christlichen Frauen- lebenS in Famitic und Gesellschaft. Organ des Schweiz. Kathol. Frauenbundes. Jährlich 52 Nummern. Preis 5 Fr. — 4 Mk. Inhalt von Nr. 10: Säulen des chrfftlichen Familienlebens.— Samenkörner. — Die Berufswahl — Ein Blätzchen mvchl' ich mir erwerben. — Elfi, die seltsame Magd. - Wilhe.mine von Hillern. — Der Traum. — Schrankstreifen mir Flach- und Kreuzsticv- stickereien. — Fürs Hau«. — Küche.— Literarisches. - Ein Werk tätige« Frauenleben, vom christlichen Idealismus verklärt. — Die Krankenpflege als Beruf. — Ans der Frauenwelt. „Fehicrfinder." (>4. Auflage. Vertag von Ernst Uhl mann, Dresden, Wettinerstratze 35 Preis 1 .45.) — Nach diesen .Fehle»sinder' kann man sofort alle Unvollständigkencn und Fehler in der Buchführung her ausfinden, demzufolge derselbe besten« zu empfehlen ist. Milde (Haben. Für den Bau einer Marienkirche in Königstein gingen bei dem Unterzeichnete» ferner ein (Fortsetzung): Engl. Inst, in A. 0,50 .45, Engl. Inst, in G. 2 .45. Grnncrtshosen in B. 3 Großosth. in B. 2 Kl. B. M. V. in F. 1.50 ^5. Rekt. H. in O. 3 Adln. Meißner in W. 5 B. Aichlinger IN Str. 2 ^5, Kl. S. M. Stern in M. 2 Ben. Weiß in E. 2 E. Haas I. B. M. B. in Z. 7.50 Schwester Mallachia in E. I E. I. in R. t ^5. B. Abt. in P. l ..6. Anstalt in B. 1 Melanie Scheibenpflilg in M. 2 .ss, 6). R Sambale in B. 3 .46. Kl. St. Jos. in Th. 5 St Jos. Eongr. in U. 2 Laur. Hillenkainp in A. 5 „»5, R. N. in Aachen 3 Franenklofier in Oe. 2 Frau Tr. Kohlmon» in E. 2,50 Tome. Tr. Flassig in Br. 2 Fr. Siebertz in Hütten 2 M. Bl. Bestie in D. 1,5<» .45, Schm. Manlovin in D. l Bie. Keßler in M. 2.45, Kloster n. D. lit O. 3 .45. Kloster Ursula in A. 5 .45, Kloster Jmniaenlata in Schl. 10 .45, Schm. Bcgga in N. 10 .45. (Fortsetzung folgt.) Mit der Bitte. >nn weitere gütige Zuwendungen danken wir den edlen Gebern vorstehender Guben yerzlichst. Gott vergelt's! I. A.: V er sock. Vin gmcs Wiirzm-ttel soll bei aller Ausgiebigkeit doch in sofern mild wirken, als cs nicht aufdringlich vorscknneckt. Mit Recht bezeichnen deshalb erste Fachanlonlätc» die altbewährte Maggimnrze als ideales GeschmacksverbcsseriingSinitiel. Wohl entfallet sie ihre Würzkraft schon in kleiner Gabe, ist also ökono misch. und doch verdeckt sie, richtig angewendct, den Eigen- gkschmack der Speisen nicht, vielmehr hebt sic ihn bis aus den höchsten Grad der Vollmundigkeit. Eben dadurch regt sic Appetit und Verdauung wohltuend an, was auch durch zahlreiche Ver suche an Universitäts-Instituten festgestellt worden ist. Katholisches Arbcitersekretariat Dresden - Löbtan, Wernerstrahe I I. Unentgeltliche AnSknuft und Arbeitsnachweis Sprechstunden von I I — I Uhr und von5—Uh: Katholischer F-tcructlültud, Dresden jeden Mittwoch (außer an Feiertagen) nachm, von -1 bis k Uhr Sprechstunde in allen Angelegenheiten de« Frauen - Bunde» in der Geschäftsstelle Käiifferslrahe 4, I. Leipziger Volksbnreau öffentliche gemeinnützige A u s k u n f t s st e ll« «lyriirimaischer Steinweg I k, II. Wochentags von v bis '/,L Ubr und von '/r8 bis Uhr.
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