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Ltrsftdurg, Wien oc» undLllouir, Mo. <vs I r hätte er bei Gelegenheit einmal erwähnt, sein Vater sei Anwalt gewesen. Ich weiß nicht, wo er wohnt, aber er ist Mitglied desselben Mnbs wie ich, nnd wenn Sie dort bei dein Portier anfragen, wird dieser Ihnen Auskunft geben können." — So kam es, daß ich dich gefunden habe, mein Junge. — Und nun sage mir, womit beschäftigst du dich, hast du irgend einen Berns?" Ich bekannte, meine Zeit in Müßiggang verbracht zu haben, seit ich die See verlassen, sägte aber gleichzeitig hinzu, daß ich dieses Fanlenzerleben nunmehr überdrüssig sei nnd nach einer meinen Fähigkeiten entsprechenden, gleichzeitig aber auch einträglichen Beschäftigung suche. „Ganz schön," sagte er, „weißt du, du solltest aber doch auch ans Hei raten denken. — Lache nicht, Jack, der Ehestand hat seine ganz vortrefflichen Seiten, man steht sich gut dabei, du kannst mir's glauben." Er ersparte mir eine Antwort, da er seine Uhr hervorzog nnd bemerkte: „Ich habe noch eine Verabredung und muß jetzt gehen. Wir sehen dich also Montag." Er stand auf, nahm meine Hand, sah mir fest in die Angen nnd sprach mit großer Wärme: „Wahrhaftig, ich kann dir nicht sagen, mein Sohn, wie sehr ich mich freue, dich gefunden zu haben, — meines Bruders §tind gefunden zu haben. Alte Erinnerungen erwachen damit in mir. Mir ist, als wäre ein Iahrlmn- dert vergangen seit meiner Kindheit, wenn ich dich jetzt als kräftigen Mann vor mir sehe nnd bedenke, daß dein Vater schon seit drei Jahren tot ist. Ich hätte ihm doch schreiben sollen, mich nicht ganz von ihm lossagen dürfen, — ich habe viel zu bereuen. Doch höre, mein Kind, ich sage es zu meiner Entschuldigung, — — ich konnte es meinem Bruder nie vergeben, daß er meinem alten Vater einredete, für mich Tunichtgut sei die See der einzig ge eignete Platz. Freilich, ich war ein Tunichtgut, ein lustiger Bruder, machte Schulden in Wirtshäusern und kam öfter erst nach Mit ternacht mit schwankenden Schritten nach Hause. „Gewiß, das war sträflicher Leichtsinn nnd ich habe mir später oft ge sagt: mein armer, alter Vater batte recht, nnd mein Bruder halte auch recht, wenn sic mich kurieren wollten, aber Jack, glaube mir, es ist möglich, recht zu haben nnd zu gleicher Zeit unrecht. Ich war kein böser Junge, nur ein locke rer Zeisig; ich glaube, eine solche Radikalkur, wie sie mit mir vorgcnommen wurde, war nicht nötig, ein gelinderes Mittel hätte es wohl auch getan. Doch, ich will nicht weiter darüber reden. Jedenfalls kam ich noch zeitgerecht znm Einsehen, erwarb mir durch Fleiß nnd Arbeit etwas Geld, heiratete, und wurde endlich ein Mann bon einem gewissen Ansehen bei allen, mit denen ich zu verkehren Hatto. Jetzt habe ich mich zur Nnbc gesetzt nnd bin, wie ich dir schon sagte, seit eineinhalb Jahren wieder in England. Allen Groll, den ich gegen deinen Vater empfand, ließ ich jenseits des Wassers. Im Herzen ver söhnt kam ich herüber. Bitter wehe ist mir, daß ich zu spät kam, meinem guten Bruder noch einmal die Hand reichen zu können. Möge er frndlick' ^" Ein andermal sollst du mir sagen, wo sein Grab ist. Inzwischen behüt dich Gott. — Auf Wiedersehen am Montag." Damit drückte er mir fest die Hand, nahm Hut nnd Stock, oerlicß das Zimmer nnd lief die Treppe so eilig hinab, daß es mir nicht gelang, an ibm vorbei zu kommen, um ihm die HanStnr zu öffnen. o Wiederum verbeugte ich mich, indem ich sann, wer dieser Mann Wohl sein und was er wollen könne. Er mochte etwa 55 Jahre sein, hatte einen dichten rötlichen Bart, buschige Augenbrauen und kleine, lustige, blaue Augen. Er sprach meinen Namen mit einem leichten Vonkee-Akzent, aber sein Aus sehen war mehr das eines Australiers, wenigstens seiner Kleidung nach, denn diese bestand aus einem blankarrierten Hemd mit Kragen, blauer Hose, weißer Weste, Tnchrock, Stiefeln mit breiten Spitzen nnd einem großen, niedrigen Schlapphnt. „John Sutherland Sehmonr — wahrscheinlich Jack Seymour," wieder holte er, nnd ich erwiderte nunmehr: „Allerdings, Jack Sehmonr — so heiße ich." „Nun denn, auch mein Name ist Sehmonr' können Sie nicht erraten, wer ich bin?" Ich sah ihn forschend an. „Aber Mann," schrie er da, „soll ich denn Zeitlebens die Familien-Nase ganz umsonst getragen haben; was nutzt mir denn das Ding mit dem recht römischen Schnitt, — dieser Schmonr-Höcker —, der Seemann würde sagen: „der Knoten mittschiffs —" wenn er nicht einmal dazu gut ist, mich als Ver wandten ansznwcisen?" Dabei drehte er mir in sehr komischer Weise sein Profil zu nnd deniete ans seine Nase. „Ab. nun verstehe ich," rief ich. „Wäre es möglich, daß Cie mein Onkel Eharles Sehmonr sind?" „Mehr als möglich, wenn du Tour Sehmonrs Sohn bist," cntgegnete er heiter, nnd meine Hand fassend, schüttelte er sie kräftig, daß mir alle Ge lenke im Arme knackten. Darauf schleuderte er Hut und Stock ans das Sofa nnd warf sich in einen Stuhl. Nunmehr bewillkommnete ich ihn mit so viel Herzlichkeit, als der Mo ment mich empfinden ließ, zwischen durch bemüht, mir in Erinnerung zu rufen, was ich im Elternhaus über ihn gehört batte. Dabei entsann ich mich, daß er in seinem Knabenalter als Tangenichts ans ein Schiff getan worden, von diesem aber in einem chinesischen Hafen entwichen war. Einige Jahre hernach hatte man erfahren, daß er in Nenhark lebe nnd cs ihm dort ganz gut ginge. Viele Jabre später war dann noch einmal Kunde gekommen, daß er in Kanada gute Geschäfte machc nnd schnell reich würde. Geschrieben hatte er niemals, für die Familie war er so gut wie tot gewesen. Während diese Erinnerungen in mir anftanchten und ich meiner Freude Ausdruck gab, daß er gekommen, mich anfzusnchen, waren seine Angen fest ans wich gerichtet. Nach einer Weile sagte er: „Weißt du. Jack, deinem Vater siehst du aber nicht ähnlich." Ich konnte dem nur Heistimmen, ein eigentümlich wohliges Gefühl über- kam mich aber, als ich mich nach so langer, langer Zeit wieder einmal „Jack" nennen hörte. Hierauf fragte er, ob ich verheiratet sei. Ich lachte »nd erwiderte, um mich zeigend: „Sicht es hier danach ans?" Da lachte er auch nnd meinte: „Ja, ja, du hast recht, die Frage war überflüssig, hier kann man die Hand einer Hausfrau nirgends entdecken. — Nun sag aber, wo lebt dein Vater?" — - §- - „ »Jacks Vrautivprklrn-''* .. , , .....