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r-,. - l Nc. 211. Leite 6 DU 'i i 2 ° L-4 er ist Gott". (Dann kann er ja -ei den Monisten was er leben.) Aber bas wind ist nicht befriedigt, die Psyche des Kindes verträgt keine Zweifel, es wird sagen: »Sie glau ben, Herr hehrer, ist er es denn auch wirklich? Dann muß .Herr Mader sagen: Ja. Kinder, ich mutz euch „das all gemeine religiöse Kulturgut vorführen", die Weltanschau ung müßt ihr euch selbst »erarbeiten". Ein vollendeter Unsinn! Und dieser vollendete Unsinn ist der beste Fall. Der löehrer, der „tun will, was er will", nun — der tut eben. Was er will. Das ist keine Ueberteibung. Büttner- IM e i ß e n hat es so auf dem Pertretertag (obige Broschüre. Seite 37/38) beantragt: Dem Lehrer ist ans lehrpersönlich-pädagogilchen Gründen das völlige Derfügungsrecht über die Eintei- ! luirg seiner Unterrichtszeit einzuräumen. Im Rahmen dieses Rechtes verfügt er selbständig über die Art, wie er den Unterricht zu erteilen gedenkt, ) ob im Sinne der Ztvickauer Thesen, oder ob er Religions kunde im Sinne der Leipziger Thesen oder eine allge meine Religwnsgeschichte erteilen will. Er ist weiter be rechtigt, an Stelle des Religionsunterrichtes blossen Mo ralunterricht treten zu lassen. Ferner verfügt er darüber, ! ob er den Religionsunterricht oder den Moralunterricht Planmäßig oder gelegentlich zu erteilen gedenkt. Dieser Antrag geht sehr weit. Wenn wir ihn aber genauer überlegen, so ist diese Lösung die einzig mögliche, ! die auf Grund der Prinzipien, ans denen wir stehen, und auf denen wir unsere Organisation aufbauen wollen, mög- ^ lich ist. In allen Dingen, die unbedingt sicher sind, die Einheit, in solchen Dingen, in denen Zweifel vorlwnden sind, die Freiheit, in allen aber die Treue. Das Wort von der Treue ist hier nur eine Phrase, sonst aber hat er Recht. Diese Lösung ist die einzig mögliche für die, die keine konfessionelle Schule wollen. Aehnlich wünscht es Pi-ofessor Dr. Klepl-Tresden (Leite 21): können Sie wirklich aus Scheu vor Reibereien aufgeben, was Sie an sich für gut halten? Empfinden Sie nickst als Mangel an Selbstvertrauen, sich in irgend etwas beengen zu lassen, was Sie als Erzieher für gut finden? Wer wird- Ihnen denn darein reden, rvenn Sie es sich nickst gefallen lassen wollen, und daß in einer Zeit ivo jede gesetzliche Hemmung bereits >o gut wie gefallen ist! Das konfessionelle Kirchentum mag als solches Sache der Kirche bleiben, dafür haben wir uns längst ent schieden, und das Konfessionelle haben wir längst abge lehnt. Religiöse Beeinflussung aber gehört in Ihr Ge biet gerade so wie in das der Kirche, und wenn Sie nu. die Sache selbst für wertvoll halten, dann müssen Sie um . ihrer selbst willen festhalten an dem, was Sie für gut finden, nichts ansklügeln, »nd darüber nickst nach rechte und links sehen. Wie unklar unter den Lehrern selbst die ganze Frage «st, geht aus anderen Ausführungen desselben Redners hervor (Leite 18): .... Wir müssen als Lehrer den Zusammenhang der Bildung, die Kontinuität des gesamten Bildungs- Wesens wahren. Dazu gehört auch die biblische lieber- lieferung. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie sie un sere ganze Literatur und Kunst durchdringt. Auch meine Gegner sind damit einverstanden, das; wir das religiöse Kulturgut in einem objektiven Geschichtsunterricht den Kindern zur Kenntnisnahnie übermitteln. Ich persön lich kann mich als Lehrer damit nickst begnügen. Es ver steht sich für mich, für einen echten Lehrer von selbst, daß er keines seiner .uinder verlebt — in diesem Sinne selbst verständlich objektiv , und er kann es gar nickst, wenn er sich aus die großen ewigen Empfindungen beschränkt, die uns allen genieiusam sind. Ich will mir aber das Recht nickst nebmen lassen, daß bei meiner Schilderung eines religiösen oder sittlickien Heros eüoas von meiner Begeisterung durchklingt und ein Funken überspringt. Ich will es nickst, ich kann es nicht, und Sie können es auch nicht. Von einem solchen Unterricht nun wieder, sagt Arzt- Dresden: (das Mitglied der Volkskammer. -er geistige Vater des UebergangsgesetzeS) (Seite 61): Wenn Sie diesen Religionsunterricht, wie er Herrn Dr. Klepl vorschwe-1, in die Schule hineindringen wol len, haben Sie gar nicht di« Garantie, daß dieser Reli gionsunterricht nicht der intoleranteste Unterricht wird, den man sich überhaupt denken kann. Denn unter diesem Deckmantel des Religionsunter richtes bringt jeder das, was er für sich als Religion für rictzig hinftellt. Und gerade aus diesem Grunde, weil Sie darm beständig Gefahr laufen, daß der Toleranz gedanke vernichtet wird, müssen Sie auf diesen Religions- unterricht verzichten. Für den Religionsunterricht, wie ihn -Herr Dr. Klepl hier gemalt hat — dafür garantiere ick) Ihnen — ist nicht eine einzige kirchliche Gemeinschaft. Da hat er Recht, aber für den Unterricht nach den Leipziger Thesen ist auch keine Religionsgemeinschaft, kann «s gar nickst sein, rvenn sie etlvas auf sich hält. Und auch kein katholischer Lehrer kann dafür sein, wenn er einigermaßen konsequent denkt. Die Führer ans dem anderen Lager sagen cs ja selbst. H i e m a n n - L e i p z i g, der in langen Reden bie Leipziger Thesen empfiehlt und gegen die Angriffe aus dem eigenen Lager der evangelischen Lehrer, nickst etwa der katholischen, verficht, sagt (Seite 11). Mit der Annahme der ersten Leipziger These legen Sie das geforderte Bekenntnis ab. Wer sich zu ihr be kennt, lehnt nickst nur den konfessionellen, sondern auch jeden anderen besondere» Religionsunterricht ab: er leb nt damit auch ab, daß er die Wahrheit besitze. . . . Ein Katholik, der nicht glaubt, daß er die Wahrheic besitzt, ist kein Katholik. Wenn nun die eigenen Freunde sagen, daß die An nahme der Leipziger Thesen un-katholisch, ja antikatholisch ist. dann wird inan uns nickst verdenken, daß wir dasselbe sagen. Die Leipziger Thesen sind nnkatholisch. Die weltliche Schule fordern ist unkatholisch Das Krrchengesetz sagt: „Ean. 1371." Katholische Kinder sollen altkatholisck>e, neutrale gemischte, welche nämlich auch Katholiken offen stehen, Schulen, nickst besuchen. Allein aber des Ortsoberen Sache ist es, zu entscheiden, nach Maßgabe der Instruk tionen des Apostol. Stuhles, unter welchen Verhält nissen und Kanteten es gestattet werden kann, diese Schulen zu besuchen. „Ean. 1370." 8 l. Wenn katholische Schulen nach Maßgabe von can. 1373, sei es elementare, sei es mittlere, fehlen io muß, besonders von den Ortsoberen, gesorgt wer den, daß solche gegründet werdem 8 2.Die Gläubigen sollen es nicht unterlassen, werk tätige Hilfe nach ihren Kräften zu leisten zur Grün- und Erhaltung katholischer Schulen. Diese Stellung einznnehmen, ist für alle .Katholiken Pflicht, alles- andere ist nnkatholisch. „Wer die Kirche nickst hört, der. . . Wer katholiscki-en Kindern einen anders gearteten Re ligionsunterricht als katholischen erteilen will, handelt un- katholisch, handelt gegen das Kirchengesetz, welches lautet: „Can. 1372," 8 l- Alle Gläubigen sind von Jugend auf so zu erziehen, daß ihnen nicht nur nichts mitgeteilt wird, was der katholisclien Religion und der Ehrbarkeit der Sitten entgegen ist, sondern daß vielmehr sdie religiöse und moralische Erziehung den hauptsächlichsten Platz einnimmk. h L. Nickst nur für die Ellern ist es nach Maßgabe von Can. 1113 Recht und sckstvrrwiegend.st« Pflicht für die christliche Erziehung der Kinder zu sorg«», sondern auch aller, die deren Stelle vertreten. Wer als Lehrer „ablehnt, die Jugend im Sinne ein« religiösen Bekenntnisses zu beeinflussen", handelt unkathv- lisch. Wer die eanoaiea, di« kanonische Sen dung hat, hat den Auftrag: »Gehet hin .... und lehrst alle Völker und lehr« sie alles halten, was ich Euch be fohlen habe." Das ist konsequent katholische Auffassung vom Lehramt der Kirche, wer diese nicht hat, ist kein Lehrer der Kirchc. . Wir sind uns bewußt, mit diesem Aufsatz den Finge: cm eine offene Wunde gelegt zu haben. Nicht mutwillig ist es geschehen, nicht aus Streit und Händelsucht, aber die Wunde nicht sehen wollen, heißt nickst, sie heilen. Der katholischen Lehrerschaft als solcher können wir hierum nicht zunahe treten, den größten Teil berührt es nickst, s i c lehnen die Leipziger Thesen ab. Nur «in kleiner Teil steht auf deren Boden. Sie sind sich sicher nickst alle klar über das. was sie tun. Ein weiterer Teil sind Nackstäufer, sie müssen aufgeklärt lverden. Bei eine», Mann aber, der sich vor die Pertreterversammlung des Sächs. L.-B. hinstellt und sagt (Seite 44/45): „Ich vertrete einen geringen Teil der kathvlisckM Lehrer Sachsens, und zwar den Teil, der voll und ganz auf ihrem Boden steht und nickst nebenbei noch im katho lischen Lehrerverein organisiert ist. Ich danke Ihnen im Namen dieser, die schwer kämpfen müssen gegen Dinge, die Sie nicht kennen, daß Sie den Antrag Lang an nehmen wollen. Ich habe das Gefühl, daß er angenom men wird. Wir stehen auch auf dem Boden, den Herr Kollege Mader eben kennzeichnete, und ich bitte Sie, be freien Sie die katholischen Lehrer, die noch nicht befrett sind und noch nickst den Mut gehabt haben, unter dem ge zückten Bannstrcchl der Kirche zu wandeln, befreien Sie die, damit sie zu Ihnen herüberkommen können", bei einein solchen Mann hält es sckstver, die bonafides zn zugestehen. Don was sollen denn die Mitglieder des katholischen Lehrerverbandes (befreit werden? Die Zuhörer, zumeist Feinde unserer Kirche, können doch nur glauben, von den Dogmen der katholisck>en Kirche. Wer „schon" den trau rigen „Mut gehabt hat, unter dem gezückten Bannstrahl der Kirche zu wandeln", stellt sich damit doch wohl mit Bewußtsein außerhalb der Kirck>e. Wer sich „befreien" lassen will, der soll es bald tun, er kann es, er kann den Religionsunterricht ablehnen, ohne in seiner wirtschaft lichen Lage irgendwie beeinträchtigt zu sein. Er „befreit damit mich die katholischen Eltern -von einem Alpdruck, denn sie wissen nicht, ob das, ivas den Kindern iin Reli gionsunterricht gesagt wird, „katholische Religion" ist. Sache der Lehrer wird es sein, sie von dieser Sorge zu be freien. bei. k'vlLWssSI'VN ^EickkslliD»»«» hsgsr Hrtso. livpiaature«, « »vlwell «ins ttsiiNLE, KUl'ZLilNSI'Si Mngstnske 2G gegsnüdsr il«r l-imssttlnsiselion Ssnlr. Uli der Pächter Bon Jeremias Golthelf (43. Kortsi-tzmistt „Ich iel:e dich doch noch?" frug das Fraueli weichuuitig Wreneli. „Gewiß," sagte Vreneli; „aber jetzt ist es Zeit! jGebt mir das Kind in Gottes Namen, und gehen wollen wir in Gottes Name» und daß des Kindes Eingänge und Ausgänge, sein ganzes Leben lang alle geschehen in Gottes Manien, das wolle Galt." Wie nötig das arme Würmlein bas hätte, mußte Vreneli denken, den ganzen Wog entlang, während die ander-- Pate alle möglichen Manöver mackste, damit die Leute nicht ineinlen, sie gehöre znin Kinde; sie dachte nicht daran, wie wenig ihr alle Künste hülfen, da sie «n der Kirche vor aller Leute Augen doch zum Kinde ßtehen mußte. Der Tanfschmans oder, wie man merkivürdigenveise sagt, die Kindbetti (wahrscheinlich weil der Mann die Kosten dazu mit Weh und Schmerzen anfbringt). wurde im Wirtshans-c ansgericlstei. Die cigentlickie Kindbetterin blieb K» Hanse, wohin auch das Kind geiragen wurde. Preneli sverarbeiiete grausam viel Langeweile. el>e die Mahlzeit aus- igetmgen wurde. Mit seiner Mitgevatterin stand es ans ge spanntem Fuße: mit den anderen war nickst viel zu reden- bie Wirtin n-ar nickst redselig, und der Wirt lMidelte mir IJnden um Kühe. Sobald es das Nötigste -gegessen und ge- Drnnken hatte, verMvand es ganz in großem Stile. Der Wirtin trug «s auf. später seine Entschuldigungen zu mack-en, nahm noch Weil' und Fleisch mit sich, versteht sich sür sein Geld, und inacl-le dem verlassenen Fraueli sich zu. lieber den w frühen Beinch n>ar dieses fast erschrocken: denn so früh verläßt wnst selten eine ijl-atin den Patemchmaus, es fürckstetc, der Mrnn könnte es an ihm zürnen, daß Wrencli w Kühe fortgelaufen. Indessen verlor sich dieser Schreck in der Freude, die alte Gespielin vor sich zn halben. Das Herz ging ihm auf- es erzählte Vreneli seine Geschichte tzauz ins einzelne hinein, wie kümmerlich sie sich dnrchbrin- gen müßten, wie Kreuzer »in Kreuzer abg-ezählt werden müßten, welche Angst und Sorgen es verursache, wenn un- wartet Schuhe geflickt werden müßten, und welche Freude, wenn unenvartet ein Stück Brot ins Haus käme oder ein altes Kleidungsstück. Vreneli kannte diese Art von Haus- Haltungen iin allgemeinen ganz gut: aber so ganz ins Kleinste hatte es sie nicht verfolgt, die ängstliche tägliche Pein nie so anschrulich vor Angen gehabt, als sie ihm jetzt durch seine Freundin dargestellt ward, w daß es ihm wurde, als sei es selbst mitten drin und müßte sie initinachen Tag für Tag. Es hatte »»säglickies Erbarmen mit dein armen Weibe: es fühlte, wie es in solchem Zustande, in welchem man zn wenig hat, um zu leben, und zu viel, um zu sterben, wo man keine Aussicht hat, ihn zu verbessern, die höchsten Hoffnungen nickst einmal mehr bis an eine Ziege reichen, höchstens bis an ein Huhn, namenlos unglücklich wäre, ihn nicht ertragen könnte. Es schauderte zusammen bei dem Gedanken: wenn es doch bas erleben müßte; es konute nickst begreifen, wie die arnie Frau das so erzählen konnte, ohne Jammer und Weinen. Es konnte nickst begreifen, wie sie fast noch mit einer Art von Behagen erzählen konnte, wie sie ihre Armütigkeit venvalte; es dachte nickst daran, wie der Mensch nach und nach an alles sich gewöhnt und auch daran, im engsten Raume sich zu bewegen und seine Tätig- keit in -die kleinsten Schranken gebannt zu sehen. Wer an weite Aussichten gewohnt ist, an großen Geschäftsverkehr und lveit hinreichendes Wirken, dem scheint ein so eng be- schränktes Dasein die schrecklickstte Pein auf Erden, und doch würde er sich im Laufe der Jahre vielleicht daran gewöhnen, es erfahren, daß die Biirben, welche alle Menschen tragen, wohl anders aussehen aber nickst so verschieden sind, als sie scheinen, daß ihre Schwere oder ihre Leichtigkeit nicht vom eigenen Gewicht abhängt, sondern von der Gewohnheit unv dem Gemüte, welches sie trägt. Schwer trägt ein Kind an eineni Pfunde, leichter der starke Mann einen Zentner. Vreneli fühlte das wahre Mitleid, fühlt«, wie es ihn« wäre im Mieder der arme Frau, gab ihm, was es bei sich hatte, und hieß es. sie halb mit dein Kinde zu besuchen. Jetzt schossen dem armen Weibchen Tränen die Backen her« unter; es sland vor Vreneli und konnte lange nickst reden. „Du bist immer das beste, das gleiche Vreneli," sagte sie; „bringst schon für das Kind schier mehr, als ich nehmen durste, kommst vom Wirtshaus, -hockest da in meiner Ar mut, hörst einen ganzen halben Tag mein wirres Geschwätz an und gibst mir jetzt noch mehr, als ich dir abnehmen bars." Als Vreneli ans der Annahme bestand, dieweil es komme aus gutem Herzen und es nichtsdestoweniger auskommen könnte, sagte die Frau: „He nun sodann, so ivill ick) es nehmen und alle Tage für dich beten; anders -kann ich dir nicht vergelten. Du weißt nickst, aus welcl-er Not du micb ziehst und wie glücklich du mich machst, und ich kann es nickst lagen. Jetzt kann ich drei Witzen hier, sieben Batzen dort bezahlen, die ich gelichen hinter dem Rücken meines Man nes, und die mich schon lange schlaflos gemacht. Ick) brauchte sie nickst für mich, sondern für den Arzt; mein Mann hatte gemeint, es sei nicht nötig: es werde dein Kinde schon bessern, wenn es Gottes Wille sei. Ich habe mein Sonntagsmiedcr versetzen müssen; das kann ich auslösen und vielleicht ein mal Schuhe machen lassen. Nein, du gutes Vreneli, du »veißt nickst, n>as du an mir tust! Ein rechter Engel vom Himmel bist du mir, und unser Herrgott nwlle es dir ver gelten an dir und deinen Kindern. Gott Lob und Dank, jetzt werde ich wieder schlafen können, und tvenn Gott uns gesund läßt, so wird es schon noch besser kommen; ich zweifle nicht." So glücklich hatte Vreneli lange niemand gesehen, kaum Uli, als es ihm endlich Ja sagte, glücklicher gemacht, als diese arme Frau. Kann« konnte es sich von ihm trennen, was doch endlich sein mußte. Als Vreneli wieder allein war unb seines Weges- ging da wogten die Gedanken stromweile durch seine Seele. Das Glück des armen Weibes schwebte ihm vor den Augen. Das ist doch groß und schön, von Kleinem so glücklich werden zu können: d vs ist «in groß Gegengewicht gegen das tag- liche Elend. Solch Glück wir- denen nickst, tvelche man ge- wöhnlich die Glücklichen nennt, ivelche sich in einem Zu- star de befinden, welcher allen Wünschen zu genügen scheint.