19 könne; allein es wird doch Jedermann einleuchten, dass, wenn man in der Lage ist, das ganze Muster im Spiegelbilde, also schon wie nach seiner Vollendung vor sich sehen zu können, es doch ungleich leichter sein wird, Fehlern, welche erst beim Umschlagen ersichtlich werden würden, im Voraus zu begegnen und sie zu vermeiden. Sehr viele Aenderungen werden sich dann hinterher nicht mehr als nothwendig herausstellen, weil wir immer das ganze fertige Bild vor uns gehabt hatten! In jeder Composition ist ja die Schönheit der Linien die Haupt- A O E i is o ~ f Fig. 9. sache, und wie sich dieselben im Spiegelbilde entwickeln, wird man sich schwerlich ohne den angedeuteten Behelf aus Freiem so genau vorstellen können. Namentlich sind es Band- oder Stabkreuzungen, ineinander geschlungene Schwünge oder Schnecken, welche nur richtig gezeichnet werden können, wenn man dieselben sofort umpaust, bevor man im Componiren weiterfährt. Dies Alles wird hiedurch überflüssig, weil man den Rückfall klar vor sich hat. Durch die Art der Musterung auf Spitz oder Rück fall entsteht eine scheinbare Vergrösserung des Rapport feldes, und zwar um das Doppelte. Ist der Webstuhl 2*