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Rr. v 28. Jahrg. Fernsprecher: 32722 Postscheckkonto: Dresden Slr. 147V7 Die Sttchsiiche PoNSieNun« «rlibei»» zurzeit dreimal wöchentlich. Die Peiü-ltieklamezelie im rcdatiionellen Teil. US mm ' Porto,»tchlaq. - - — wöchentlich. >ve«nqövrel« für Januar durch die PoN 8«t> «InzelaentieeiS, Die einqeipalicue Velüzeile !»<> >nr gamiüca- und BereinSan,eisen. Stellen, und V!iciget>>chc Ltt breit, I!t» X. Für Jnleraie mit besonderer Plazierungsvorichrisi aui oviac Preis« !öl» Prozent »iuschlan. üssericnaebllhrt iüc - - Im Falle höherer Gewalt oder beim Ausbleiben der PapterNeierungen usw. erlischt ,ede Pervslichunig aus Lleserung^der äeNmig sowie Ersulluiift von Anzoigen.Ausicllaen und Neigung von schadeueriah. tkiniotniisnöno»' 317 EbrechsitUid« der Redaktion: 5—« Uhr nachm. Nichtausdrllillich zurlirkverlanste und I Für undeutlich geschriebene sowie durch Fernlvrecher aiiigegebene «lnzcigen <>»» mltRllilportonicht versehenektnsendungenandieRedaliton werden nicht ausbewahri. I können wir die Veraniworlüchkell lür die blichitgleii des Texte» „ich, übernehmen. kinnahiue von EeschüUSnnzeigen bi» 10 Uhr. von Familienanzeigen bi» II Uhr vormittag». — Ammhmesiellen in Dresdeni Schmidillche Buchhandluiig Inhaber P. Beck Schlohilrahe ö. in Banheni Frmiz.»»rin!, ?ln der Petcüache i Zur Beachtung' Anter -er Herrschaft -es Terrors Verhaftungen — wr-erstan- -er Vevolkernng — Ariegsgertehtsverhan-lnngen Die Besetzung des Rnhrgebietes legt immer mehr das ehrliche militärische Kleid ab und nimmt den Charakter eines Raubkrieges. Mit Verhaftungen, Auferlegung von Kohleustener, Beschlagnahmungen suchen die Franzosen ihr unehrliches Ge werbe durchzusühren und bringen unermeßliches Leid über fried liches Land. Um so prachtvoller ist die Haltung, die die Rnhrbevölke- rung zu dieser Barbarei einnimmt. Wir im unbesetzten Deutsch land haben allen Grund, auf die Volksgenossen in den be troffenen Gebieten stolz zu sein! Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben mit Würde die Zumutung zurückgewie'en, Eindringlingen Bütteldienste zu leisten gegen das eigene Vaterland. Die Leiter der industriellen Unternehmungen haben lieber ihre Freiheit geopfert, als den Befehlen der militärischen Gewalthaber Folge zu leisten. Namen wie Fritz Thyssen, Tsngelmann, Olzen, Kesten, Wüstenhöfer und Spindlcr werden für alle Zeiten glänzen als leuchtendes Vorbild echter Vaterlandsliebe, treuer Pflichterfül lung und nationalen Gemeinsinns. Die entschlossene Haltung der Arbeiterschaft und das mannhafte Auftreten ihrer Führer wie Imbusch, können in der Welt nur Bewunderung erregen. Sie zeigen, daß die Rechnung der Franzosen ohne den Wirt gemacht war, und daß der Glaube an Vaterland und Recht in der deutschen Arbeiterwelt lebendig fortlebt. Die Bevölke rung der besetzten Gebiete macht eine schwere Nervenprobe durch. Daß sie überstanden wird, ist nicht nur eine Angelegenheit Deutschlands, sondern der ganzen Welt. Uns im Unbesetzten Vaterland erwächst die heilige Pflicht, den bedrohten Volksgenossen mit allen Mitteln zu helfen und durch die Tat zu beweifen, daß ihr Leib unser Leid ist. Die deutschen Katholiken aber sind als Deutsche und als Katholiken stolz darauf, baß Männer wie Thyssen und Imbusch führend bei dem mannhaften Widerstand der Ruhrbevölkerung hervortrcten. Else». 21, Januar. Die gestern verhafteten Grubenbirek- koren Tengelmann, Wüstenhöfer, Kesten, Olfe, Spindler, sowie Gehrimrat Raiffeisen, Vergrat AhrenS, sowie Fritz Thyssen, die zunächst nach Düsseldorf gebracht worden waren, sind nach Mainz geschafft worden. Essen, 21. Januar. Die Thhssenwerk«, auf denen 65000 Arbeiter tätig sind, haben von General Degontt« die sofortige Freilassung von Fritz Thyssen verlangt, da sonst die Arlueit überall eingestellt würbe. Bochum. 31. Januar. Das erste Blutopfer der Fran zosen, der Sohn des Lokomotivführers Birve, wurde unter un geheuerer Beteiligung der Bevölkerung am Sonnabend zu Grabe getragen. Eiscn, 21. Januar. Die Berarbeiterverbänbe stellten er neut folgende Forderungen: 1. Sofortige Freinabe der Bergwerke und Zurückziehung der Soldaten von den Zechen; . Freigabe der WerkSleitungen »nd Beamten: 6. Sicherheit für Leben und Eigentum der friedliebenden Bevölkerung: 4. Zurückziehung der Truppen aus unserem sonst fried lichen Wohn- und Arbeitsgebiet. Düsseldorf. 21. Januar. Der Versuch der Franzosen, die Kohlentrankporte nach dem Welten zu lenken, ist inlolge der Anweistma der Berliner Zentrale gescheitert, obwohl die Franzosen mit allen Mitteln verdichten, ihre Bekamttaabe ,u verhindern. Die Eingriffe In de» Sch ffsverkehr erweisen sich okeichfall» als nutzlos. Die Be» sörderuna zu Wasser ist einaestellt und der Versand crfolot aiisschließ, lich per Achse. Die sechs Eisenbahnzüge, die bisher beschlagnahmt worden sind und „ach dem Westen gebracht werden sollten, sieben noch an derselben Stelle, wo sie feslaestellt wurden. Der Kampf hat also bis jetzt mit einem völlioen Mißerfolg der Franzosen geendet. Blättcrmelduiiaen aus Este» zufolge beabsichtigen die Franzosen ein sebr umfangreiche! Kontrollihltem über den Abgang der Kohlen» züge cinzusübren. Ans den Stationen Esten, Duisburg, Gelsenkirchen usw- sollen Kontrollstationcn eingerichtet werden, die die einzelnen Züge zu prüfen haben. Dabei handelt e» sich offenbar darum, andere» Material zu gewinnen, also um Handelsspionage. Köln, 21. Januar. Ans Schloß Bergen hat am Sonnabend ! den 18. Januar, wie jetzt bekannt wird, ein französischer Leutnant I einem deutschen Oberwachtmeister der Schutzpolizei mit der Reit peitsche inS Gesicht geschlagen, weil der deuische Beamie durch Zeugen nachwies, daß französische Kavalleristen aus den Beständen der Schutzpolizei Butter entnommen hatten, worüber er eine Bescheini gung erbat. Am Dienstag Kriegsgerlchtsverhandlung Mainz, 22. Januar. Der Verteidiger der verhafteten Zechen direktoren, Grimm, bat von der BesatzungSbebörde die Erlaubnis erhalten, die verhafteten Herren beute früh um 9 Uhr zu sprechen. Die krlegSaelichtliche Verhandlung ist anf DienStagnachmittaa 4 Uhr festgesetzt worden. Der Sohn Wüstenhöfers stellt sich als Geisel Mainz, 23. Januar. Ter Solm de« verhütteten General direktor» Wüstenböser hat sich nach Mainz begeben, nm das dortige BesatzungSkommando brinnend zu ersuchen, seinen alten und kränk« lichen Vater au» der Haft ,u entlasten und dafür ihn selbst inhaftieren zu wollen. — Diese Nachricht wirkt um so erschütternder, als sich die verhütteten Herren nicht, wie vielfach angenommen wild, in Ehren haft, sonder» im französischen Militärgelängni» befinden. Danktelegramme an Ahrens Essen. 22. Januar. Vom ReichSminisier'iim »nd vom Estene* Oberbürgermeister sind bei der Beraiittvektion Buer für .Hern, Ober' bergrat Ähren» Telegramme eingetroffen, die ihm für sein tapferer Verhalten den Dank aussprechen. Der Reichskanzler an Fritz Thyssen Essen, 22. Januar. RelchSkantter Dr. Enno hat an Herrn Fritz Thyssen folgende« Telegramm gerichtet: „Im Namen der Rstchr- regieruna danke ich Ihnen ttir die bewiesene Festigkeit und Pssickst. treue. Ans der Fülle rechtSwidrlaer Verhaftungen greife ich die Jhriae heran» und brücke mit diesem Danke gleichzeitig allen tapferen Männern die Hand. E» Ist unser Stolz und unsere Zuversicht, daß Arbeitnehmer und Beamte in gleicher Treue zn Reich und Nation stehen. Je brutaler die Gewalt, desto stärker „nttr Recht und nnlere Hoffnung, gez. Enno, Reichskanzler." — Da« Telegramm ist un» mittelbar nach seinem Eintreffen den Frauen der Verhafteten zugestellt worden. Transporlverbot für die Schiffahrlsunternchmen Berlin, 22. Jannar. Den Leitern, Angestellten und Arbeitern von Schiffahrt«» und UmlchlaaSunternehinen ist den Bestimmiinaen de» Relch»kohlenko»im'star» enttvrechend d>c Beiörderuna und Ver ladung von Kohle und Kok» für Frankreich »nd Belgien oder die Mitwirkung bei der Umtenkung von Koblen, die für deutsche Empfänger gestimmt waren, nach Frankreich »nd Belgien verboten worden, gleich» bü'lig ob die Beförderung dorthin direkt oder auf dem Umwege über ein andere» Land erfolgen soll. 24s1ündiger Gesamtproteftstrelk Bochum, 22. Jannar. Die Eisenbahner de« neubeletzien Ge biete» sind nm Sonntag in einen 24stiindiaen Proteststreik eingttretcn. Der Proteststreik war am heutigen Montag vollständig. Die Laqe auf den Ruhreisenbahnen Essen, 22 Januar. Zur Lage auf den Eisenbahnen wird von zuständiger Stelle sollendes mttgeteilt: Die Beamten des att- nnd neubesetzten Gebietes halten sich strikt an die Anweisung des Eisenbahnminister« Grüner: überall da. wo die Franzosen einen Eisenbahnwagen oder Kohkenzüge beschlag nahmen. wird sofort die Weiterleit un g dieser Züge eingestellt. Verschiedene Gleise ans den Rangierbahnböfe» lönnen nicht mehr für durchfahrende Wagen benutzt werden. Da aber auf den rheinisch-westfälischen Nangicrüahnhösen Hunderte von Gleisen nebeneinander zur Verfügung stehen, so kann einstweilen noch nm so verstoptte Gl ise herumgelcitet werden. Jede weitere Beschlag nahme aber erschwert den Eisenbahnbetrieb. Man erwartet, falls die Beschlagnabme wettergebt, daß spätestens Anlang nächster Woche der gesanite Eisenbahnverkehr dermaßen zerrüttet ist, daß er zum Stillstand kommt. Frankreichs falsche Rechnung Die französische Regierung und die französischen Revorter in Deutschland sind mit höchstem Scharfsinn bemüht. Zeichen deutscher Schwäche und Nachgiebigkeit gegenüber dem militä rischen Gewaltakt im Nuhrgebiet aufzuspüren. Gewiß, das deutsche Volk würde unklug handeln, wenn es sich »mein leicht sinnigen Optimismus Hingabe, aber es berührt doch sehr seltsam und spricht nicht gerade für die Sicherheit der Franzosen, wenn nun jede Mahnung zur Besonnenheit und ernster Betrachtung der politischen Lage in den deutschen Zeitungen von französischen RegicrungS- und Presselcnten als ein Zeichen deutschen Schwach mutes und nachlassenden Widerstandes hingestellt wird. Während des Krieges herrschte allerdings in Deutschland die falsche Manier, die deutschen Aussichten und die Entwicklung der politischen und militärischen Lage immer in Rosenrot z» malen. Die Folge war, daß die Moral des deutschen Volkes großen Rückschlägen nur sehr schwer standhiclt. Uebcr die wirtschaftliche und politische Trag weite des deutschen Widerstandes gegen die französisch-belgische Gewaltaktion iin Nuhrgebiete ist sich aber das deutsche Volk völlig klar und war es auch von Anfana an. Es ist möglich, daß Pott». carö seine Komplizen über das Endziel seiner Aktion hat täuschen könn.n, e» ist aber nicht möglich, daß er auch das deutsche Volk mit seinen Fuch-prediglen hinters Licht führen könnte. Der Vor marsch der Schergen der französischen Großindustrie in deutsch:s Land konnte ganz selbstverständlich keine andere Antwort finden, als entschlossenen Widerstand. Er muß heute ein passiver sein, aber dieser passive Widerstand sollte darum nicht weniger ener gisch und tapfer sein. In der Erkenntnis der unbedingten Not wendigkeit dieses Widerstandes und in dem Willen, ihn bis z»m Alleräußersten durchzusühren, koste es, was cs wolle, ist sich heute das deutsche Volk einig. Ja, man kann ohne jeden Vorbehalt behaupten, daß diese Entschlossenheit mit jedem Kilometer, das die Franzosen in deutsches Land eingedrungen sind, fester und verbissener geworden ist. Das deutsche Volk weiß, daß es h-nte nicht nur um seine Geltung als europäische Nation kämpft, son dern auch »m die NeichSeinhcit. In dieser Frage gibt es für den Deutschen keine Diskussion darüber, ob eine Widerstandsleistung Aussicht auf Erfolg hat oder nicht. Bei solcher Sachlage treten alle anderen Momente der politischen oder wirtschaftlichen oder parteipolitischen Betrachtung zurück. Hier mußte sich das deutsche Volk zu> einem großen Granttblock verhärten, an dem sich Poin- Vcriro»'»»leuiel Da und dort wartet man schon mit Ungeduld auf euch. Man will unterschreiben, aber die Liste ist bis jetzt noch nicht vor,wiegt worden. Habt ihr euch die Adressen vrrschafft aus den Kartothek,n der Pfarrämter, durch die Elternräte, aus den Vcr- cinen, durch Veiinltttung von Hausgenossen? Oder glaubt etwa einer oder der andere, die früheren Unterschriften genügte»? Es zähl-n nur die Unterschriften, die vom 7.-28 Januar 1623 gegeben worden sind. Sorgt dafür, daß kc.n Katholik übersehen wird. Wer keine Liste vorgeiegt erhalten sollte, der meldet sich auf dem Pfarramt. Dort liegen am 2 8. Januar die Liste» zur Ergänzung aus. carö und seine Schergen ihre Zähne auSbeißen sollten. Das kann ohne Zweifel mit Sicherheit behauptet werden, daß Poineartz einen solchen Widerstand nicht erwartet hat. Er darf obendrein versichert sein, daß dieser Widerstand im geometrischen Verhält nis zu den Anordnungen und Maßnahmen, die er im alt- und neubesetzten Gebiete trifft, sich verschärfen wird. Die Ncichsrcgicrung und das deutsche Volk ist aber ni-ht ohne Hoffnung, daß sich die neue Aktion de? französischen Im. perialismns und Militarismus im Rntzrgrbivte tvttanfen v irb. Poinearä spielt ein Vabanque-Spic' schlimmster Art. Wir mei nen das nicht in dem Sinne, daß das französische Volk dadurch >n gewaltige, unerträgliche Katastrophen hineingeraten könne, ab-tzl doch in dem Sinne, daß eine? Tages das französische Volk ans seinem nationalistischen Rausche erwache und zue Besinnung komme, daß es alsdann über seine jetzige Regierung scharfe? Ge richt halten wird. Der Vormarsch der französischen Armee» ins Nuhrgebiet bringt die Gefahr mit sich, daß da? europäische Ge- samtproblem, das durch die sogenannten «Friedcns"-Verträge von Paris nicht gelöst, sondern nur komvlizierter gemacht worden ist, aufgerollt wird, so daß wir am Vorabend neuer europäischer Kriege stehen könnten. Und wenn das noch verbittet werden sollte, so ist doch völlig rmvermcidbar. bmß sicki ,m deutschen Volke eine neue Rachegesinnnng und ein neuer nationaler Haß cinfrttzt gegen den Feind im Westen. Mögen die Franzosen vielleicht cheute einen augenblicklichen Erfolg davmstraaen. die künftige französische Generation wird die blutige Ernte dieser Saat ein- cheimsen müssen. Die Zeiten sind vorbei, wo sich Völker vcrgc- wattigen lasten. Das dentsche Volk hat ietzt lange Fahre gelitten, es kann noch längere Inbrc Warle» »nd gegen de» dentsche» Wie- derankerstebungSwiklen gibt es keine militärische Sicherheit. Die deutsche Hofttnmg gründet sich auch daraus, daß die französische Militäraktion tm Nuhrgebiet die wirtschatt.'ichen Zustände Europa? in kurzer Frist in beillose Verwirrung treiben muß. Wenn in frübcrc» Zetten sich Nationen über bestimmte Streitobjekte nickst einigen konnten, dann mochte ei» brutaler Wakfengang zwischen ibnen in seiner wirtickmttück'en »nd politi schen Bedeutung mif die beiden betroffenen Länder lokalisiert bleiben können. Heute, wo die ganze Welt wirtschaftlich in ge schloffenem Organismus znsanimenbängt, ist das nickst-mebr der Fall und darum ist es- durchaus nicht verwunderlich, wenn Staa ten wie England. Italien und Amerika, aber auch die Staaten im Oste» und Südosten Europa? '.ber di: französische Milttär- aktion im Rlchrgebict »erbos zu werden beginnen und immer stärkere Bedenke» äußern. Wir buten »ns an eine baldige In tervention dieser Länder oder eines unter ibnen zn rstanben and eins innerlich darauf einznstellen. Eingestellt wird anf grösst-? wirtschaftliche« Elend, aber wir lsoffen, daß, wenn man un? auch nicht zn lieben vermag, man dock) nicht zulasten wird, daß die Franzosen die unangefochtenen Blutsauger der europäischen Völ ker für alle Zetten werden. Das deutsche Volk wird nichts mit r> lasten, die Welt darüber anfzuklörcn und die Wirkungen d.sftn klarznstcllen, was beute im Nnbrgebiet geschickt. Es ist tattä tu lich eine militärische Sensation schlimmsten Charakters und fürch terlichster Folgen. Die Nttseiiiandeiseinmcl mit dem Hause Weitin Zu der bereits kurz skizzierten Auseinandersetzung zwischen dem vormaligen Königshanse Wettin und den: Staate sei noch folgendes mttgeteilt: In 8 1. heißt cS: Der König verzichtet g»f alle Rechte an dem Staatsgut, einschüesstich oe? Domänengntes. Dasür über- trägt der Freistaat Sachsen an! den Famitienverein HanS Wct- tin Alb. Linie, daS Schloß Moritzbnrg mit Ausstattung, die Moritzburger Teichwirtschaft und die sonstigen Domüncnginndstücke (mit Ausnahme der LandstattamtSgrnndstücle) und die Forst reviere Moritzbnrg, Krcbern und einige andere nebst Forst- gehöftcn. Der Staat erbäit das Vorkaufsrecht, der Fnmittenverein.