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Sächsische Volkszeitung : 11.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191907110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19190711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19190711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1919
-
Monat
1919-07
- Tag 1919-07-11
-
Monat
1919-07
-
Jahr
1919
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 11.07.1919
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Freitag den 1t. Juli litt!) Sächsische Volkszeitung Nr. Ifti. Seite 3 sckxfttSloben Lesterreichs nicht gefährlich, weil es ihm ge- ^ stattet sei, mit der Tscl>echoflowakei und mit Ungarn mch von der Meistbegünstigung ansgenommene Vetträge .ibzn- schlieszen. Tie alliierten Staaten ivünschten nicht, das-, die österreichische Ausfuhr seindseligen Beschräntuugen >>nler- liege, seien aber nicht i» der Lage, dieser Ausfuhr die Meist begünstigung einzuräumen. Sie sind nur bereit, folgende Artikel hinzuzufügen: Tie Oesterreich im Artikel 1 — 1 nus erlegte Meistbegünstigung wird nach drei Jahren von keinem alliierten oder assoziierten Staate in Anspruch genom ue« werden, ohne die Gegenseitigkeit zu geivähren, wenn nicht der Völkerbund anders entscheidet. Tic italienische Frage ans der Alliirrtciikviifrrciiz Paris, 10. Juli. Tie italienische Frage aus der Alli- iertenkonserenz scheint eine neue Wendung zu nehme». Tittoni ist gestern morgen im Sonderzuge nach Rom gereift, um mit dem Könige, den Ministern und den Partei führern über die Bedingungen zu verhandeln, die die .Kon ferenz Italien zu stellen gedenkt. Tie Abreise Tittoiiis ist durch die Absicht der Konferenz veranlagt worden, die Fi um es rage weiter in der Schwebe zu lassen und zu- iiäciffl Italiens Zustimmung zur Regelung der anderen Fragen zu erlangen, während Tittoni forderte, das; die neuen Grenze» Italiens in den Fricdensvertrag mit Tentich- östcrreich ausgenommen würde». Temvnstrativnsstreik in Frankreich Versailles, 10. Juli. Tie französisclxm Eisenbahner buben beschlossen, sich an dem Demonstrationsstreik am 21. dieses Monats zu beteiligen. Infolgedessen wird am 21. von -"> Uh,- vormittags an jeder Verkehr in Frankreich 2-1 Stunden ruhen. Durch Schiedsspruch der Regierung wurde gestern der Vergarbeiterstreik beigelegt. Die Arbeit wird Freitag vor mittag wieder ausgenommen. Die Bergarbeiter haben fast in allen Fovderungen gesiegt. Amerika,rische Temobilinachnng Berlin, ll. Juli. Das „Berliner Tageblatt" meldet aus dem Haag: Holland Nienwe Bureau meldet aus Neu- york: Von den vier Millionen Soldaten, die sich zurzeit des Waffenstillstandes noch unter der amerikanischen Fahne be fanden, sind jetzt über 6 Millionen enllriscn worden. Aufschwung des Schiffsverkehrs Berlin, l l. Juli. Wie der „Lokalanzeiger" aus Stet- t i n meldet, nimmt der Sch i f f s v e r k e h r daselbst einen erheblichen Aufschwung an. An einem Tage wurden nicht weniger als 31 ein- und autzfahrende Schifte gezählt. Katastrophale Ueberschwenunung in Südmährcn Brünn, 10. Juli. (Tschechoslowakisches Preszbureau.) Südmähren hat durch eine k a t a st > o p h a l e lieber- s ch w e m in n n g schweren Schaden erlitten. Infolge eines WolkenbrncheS, der Dienstag Nacht iriedevging, schwollen Llschava und March derart an, das; sie die ganze Umgebung überschwemmten. Auf der Bahnstrecke zwischen Nowawes und Ungar.-Brod stieg das Wasser bis 1 tzh Meter über Nor malstand. Tie Eisenbahnverbindung mit der Slowakei ist unterbrochen. Die ganze Oiegend zwischen Ung.-Hradisch und Uug.-Brod steht unter Wasser. Auch Lubaschovitz ist überschwemmt, ebenso Walach.-Meseritsch. Der ganze Bezirk wurde von Hagelschlag heimgesucht. Stellenweise liegen die Schloten über Meter hoch. Auch die Bet'chwa ist stark gestiegen, so das; auch Südmähren von der iieberschwemmung bedroht ist. Der augerichtete Schaden ist gewaltig. Men- schenvcrluste wurden bisher nicht gemeldet. Dir Streikbewegung Knttowitz, 10. Juli. Die Pressestelle teilt mit: Ter Eisenbahnerstreif in Tarnowitz dauert an. Tie Ver handlungen gehen noch weiter, jedoch ist eine Einigung noch nicht erzi lt. Der Zugverkehr l>at noch weitere Einschrän kung erfahren. Die Streiklage im RYbniker Bezirk ist unvci wert. Dem Direktor der Donncrsmarckgrube wurde di ft Nacht eine Tynamitpatrone vor das Wohnhaus gelegt »nd zur Explosion gebracht. Menscl-enleben sind nicht zu beklagen. Neue Ausschreitungen in Hannover Hannover, 10. Juli. In der Bahnhofsstrasie käme es gestern nachmittag entgegen dem Verbot zu einer größeren Ansammlung. Als daraufhin eine Festnahme erfolgte, nahm die Menge eine drohende Haltung ein und wollte den Ver hafteten befreien. Es kam zu einer Schießerei, bei der zwei Personen getötet wurden. Die Tabakstcuervorlagc Im Tabakstenerau'sschuß der Nationalversammlung be antragte der sozialdemokratische Abg. Schlüter, die Tabaksteuervorlage zn vertagen und die Regierung anfzu- sordern, eine Denkschrift über die Einführung des Tabak- wonopols vorznlegen. Finanzministcr Erzberg er machte darauf aufmerksam, daß deni HandÄsmono- pol neben den Schwierigkeiten der Auseinandersetzun gen zwischen der Verwaltung und den Tabakbanern auch die Erwägung entgegenstehe, daß das Reich den Tabak aus dem Anstande keineswegs werde billiger bezieben kön nen, als die Privatindustrie. Aus einem Monopol würden keine Mehreinnahmen für das Reich hciauskommen, ion- der» das Gegenteil, zumal zunächst Millionen an Entschä dig,.,:gen zn zahlen sein würden. Sächsische Volkskammer Dresden. 10. Juli. Auf der Tagesordnung der all. Sitzung stehen lediglich Petitionen. Das Haus beschließt, die Petition des Instituts ftir experimentelle Pädagogik »nd Psychologie des Leipzigier Lehrervereins, um eine jährliche Zuwendung von 20 000 Mark der Negierung zur Berücksichtigung zn über weisen in dem Sinne, daß 20 000 Mark in den nächsten ordentlichen Staatslxiusbiltplan eingestellt werden. Tie Petition der Gemeinden Gittersee, Coschütz, Birkigt, Klein- nanndorf, Cunnersdorf »nd Bannewitz »m Errichtung einer Kraftwagen!mie von Dresden über Coschütz und Gittersee nach Burgk wird ^>er Negierung zur Erwägung überwiese» mit dem Ersuchen, dem angeregten Projekt möglichst bald naherzutreten. Schließlich wird die Petition des Stadirates zn Lelsnitz i. V. um eine Eisenbahnverbindung von Pirk oder Weftchlitz nach Festitzich mit einer Stichbalm über Bo- bennenkirchen nach Posieck durch die Regierungserklärungen in Hinsicht aus den bevorstehenden Uebergang der Eisenbah nen ans das Reich für erledigt erklärt, das örtliche Bedürf nis der Petenten nach Verkehrseinrichtungcn aber durch Antolinienveibindunaen befriedigt. Sämtliche Petitionen wurden einstimmig und ohne Aussprache erledigt. Aus Dresden Nachrichten aus Sachsen Einigung bei den Verhandlungen mit den sächsischen Berg arbeiten. Ans Zwickau wird berichtet, Vas; am Mittwoch abend in Gegenwart des Geh. Rats F i s che r und Regierungsrats Haack als Vertreter der sächsisckzeii Negierung Verhand lungen zwischen den Betriebsräten, den Organisationen der Bergarbeiter und dein Bergbaulichen Verein für Zwickau und Lugan-Lelsnitz stattfanden. Es wurde eine Einigung erzielt. Tie nachzuzahlende Entschädigung für bei, Monat Juni wurde erhöht auf 1 M. für über 2l Jahre alte und die verheirateten Bergarbeiter, auf 3 M. für die >0—2l- jährigen Bergarbeiter, nuv nir die übrigen jugendlichen und weiblichen Arbeiter auf 2 M. für die Schicht. Tie Be triebsräte erklärten, daß die Arbeit sofort wieder ausgenom men wird, »nd sie dahin wirken würden, daß eine Steige rung der Arbeitsleistung wieder eintritt. Tie Vertreter der Werke betonten, daß sie sich mir an das Abkommen gebun den betrachten tonnten, wen» die Arbeit sofort wieder aus genommen wird. Tie Streikschichftn werde» nicht bezahlt. Ein Protest der Schnldircktvrcii Ter Vorstaud des Vereins sächsii ch e r Schn Direktoren schreibt uns: Mit Enrüstimg und Empörung haben die sächsischen Schuldirektoren von dein Beschlüsse des Gesetzgebuugsausschusscs gehört, den im Amt befindlichen Schuldirektoren die ihnen vom Staate feierlichst zngesicherte Nnkündbarkcit ihrer Stellung zn nehmen und ihnen die Pflicht anfznerlegen, sich erneut zur Wahl z» stellen. Wenn man nun auch nicht glauben kann, daß einem Rechtsstaat!: eine .Kammermehrhcit einem Beschlüsse znstimint, der allen Grundsätzen van Recht und Gerechtig keit Hohn spricht, so muß doch gleichwohl flämmender Wider- sprnch erhoben werden gegen alle Bestrebungen, einer einzel nen Beamtengrnppe. die alle ihre staatsbürgerlichen Pflich ten stets getreu erfüllte, die ihr im AnstelliingsveArage ge währleisteten Rechte willkürlich zn nehmen »nd dadurch die' Art an das gesamte Beamtenrecht überhaupt z» legen. Eine furchtbare Schuld wird und ums; über die -kommen, die die ersten Streiche führen. Wenn nicht mehr Recht bleibt, was Recht ist, müssen die Grundfesten des Staates wanken, Leipzig. Znm Polizeidirektor in Leipzig ans die Dauer von sechs Jahren wurde in der gemeinsamen Sitzung von Rat und Stadtverordneten der Amtsgerichtsrat Tr. K n - bitz gewählt. — Professor Tr. Phil. Hugo N i e m a n n , der Leipziger Mnsikgelfthrtc, ist nach längerer Krankheit kurz vor seinem 70. Geburtstage gestorben. Mügeln. Als Kundgebung gegen die Lebensmitlel- vcrteilung und zur Kontrolle der Lebensmittelge schäfte wurde von Temonstranten, die einem diesbezüg lichen öffentlichen Aufrufe Folge geleistet hatten, bei sämt lichen Kleinhändlern Waren beschlagnahmt und nach dem Gemeindeamte gebracht. Es heißt, daß inan alle Vorräte, über dessen Besitz sich die Kleinhändler nicht ordnungsmäßig ailsweisen können, der Allgemeinheit zuführen will. Aus Dresden * Lebensmittelbe11eferun> für die Stadt LreSben stehe „Amtliche Aekanntmichmig«,". —* Süßstoff-Verteilung. Auf je einen Ausweis ,317" der L«ben»«ittelkar1e (». Juli bi« 3. »ngust 101B mied eine Süß. stoff-8-Packung »erteilt. Ler Bezug des Süßstoffe» ist in der Zeit vo» 1*. »iS ». Juli 191S In eine» hiesige» Apotheke oder Drogen» Handlung ohne Voranmeldung gegen Abgabe de» Ausweises „817" »nd Norlegung des Einwohnerscheinc» zuläsfig. Der Preis für den Süßstoff ist vo» »er ReichSzuckcrstell» erhöht worden. Er beträgt an sich 50 Pf- für ein« Süßstoff-K-Packung. Nur dadurch, daß tri der diesmaligen Verteilung ein Restposten früher gelieferten Sllß- staffe» mit zur Verteilung kommt, konnte diese» Mal ein Einheits preis vo» 45 Pf. für di« Packunq festgesetzt »erden. Der de» Packungen noch aufgedracktc alt» Preis »an 25 Pf. ist nicht mehr gültig. —*Br»t- und Mchlprcig-ErhShung. Infolge Steigerung der Gehilfenlöhnc und der sonstigen linkoste» im Btckcrei- gewerle hat sich auch eine Erhöhung de» Brot- und Mehlpxeisc» nicht mehr »mgehen lassen. Die Erhöhung tritt von Gountag den 13. Juli Itzl» ab in Kraft. In Zukunft kostet ein Pfund Schwarz brot S7 Ps., da« Schwarzbiat-Alcingebäck v Pf, da» Kranken-Klcin- »cbick 10 Ps., da» Krankenbrat SS Pf. j, 4L0 Gramm. —* DaS Stadtverardnetenkolleaium bewilligte in seiner Gitzung zunächst den Mehraufwand für Vrbciterlöhne in Höhe von 2S«0«00 Mark auf die Zeit oo« 1. Juni bi« zum 21- Dezbr. ISIS. Weiter bewilligte da» Kollegium noch 2 Millianen Mark für di» ErwerbSlosenfürsorg«, 600000 Mk. zur Beschaffung von Gasmessern und »0 000 >k. für WiederhcrstcllungSarbeitcn im Köntg-Georg-Gywnasium, das bekanntlich während de« Kriege« al» Lazarett benutzt worden iß. Ferner beschäftigte sich das Kalle» glum mit einer Ratsvorlage über die Erhebung einer Steuer von GlückSspielan- Der Ertrag wird monatlich auf LO. dis »6 000 Mark geschätzt und zwar soll die Steuer 10 Prozent der vollen Marlbeträae der Bruttoeinnahmen aus Karten- und Spiel geldern usw., bei Einnahmen von über S«00 Mk SO Prozent, von über »000 Mk. SO Prozent, von über ItzvOO Mk. 40 Prozent und üder 20 000 Mk. 50 Prozent betragen. Der Finanz- und RechtS- auSschus; hielt die vteuersätze de« Rate» für viel zu niedrig und schlug vor. dieselben in entsprechender Weise Zu erhöhen, während ein MinderheitSgutachicn des Vizevorstehcr« Justizrat Lehmann vor schlug, die Einführung der G'ückrspielstrucr adzulehne» und den Rat zu ersuchen, auf ei» Verbot der Spielklubl hinznwirken. Seitens des St.-V. Sonntag wurde ferner ei« Zusatzautrag »«stellt, nach dem die Benutzung der GlitckSspielautomatcn für schulpflichtige Kinder verboten werden soll. Das MehrheitSgutachtcn mit dem Zusatzautrag Sonn tag wurde nach längerer Aussprache augcnommcn, während das MinderhaitStzutachteu gegen 30 Stimmen abgelehnt wurde. Nach kurzer Aussprache nahm da» Kollegium »och die RatSvorlage detr. die Erhöhung der Teuer,,ngSbezkge an gewisse Lehrkräfte der städ- tischan Schalen mit einem Zusatzantrnge dcS St.-V. Mirtlchin au. Schließlich wurde »och ei» DriuglichkcitSantrag de» St.-V. Lenel detr. die Gewährung von Ausgleich» - Te»»runi>st»ezü-en an die städtischen Beamten, Aiig>stcllten und Lehrer a» den VermaltungS- und Finanzantschuß verwiesen. —* Ter Streik i in G a !l w i r t s a e w e r b e ö.mert Mich weitexhin fort. Nächsten Montag sollen !>n Ar- heitsiniiiisteriliili Verhandlungen des Tchlictztniwsansschni- :e-S stattfindeii, in denen fünf Vcrlreler der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer teilnehmen werden. Eine Venainminng der Angestellten beschloß, die Verhandlungen des Säiliw tnngsansichnist'S abzuwarte». Tie Gastwirte verhalte» iictz auch weiterhin ablehnend gegen die Forderungen der An gestellten und bezeichnen sie als nnerfüUbai. Bekanntlich fand am Mittwoch iw Anschluß an eine VenaiiiiiiUiiw da Streikenden ei» Teniolistratioiisziig durch die innere Si wr statt. Infolgedessen erläßt der Befehlshaber von Dresden und llingebnng eine Betanntniachnng, in der er daraus hin weist, daß derartige Umzüge ans grnnd des Gesetzes über den Belagerungszustand verboten sind. Iw Wiedeicholnna-'- falle iei er genötigt, von den ihm zn Gebote stehenden Macht mitteln Gebrauch zn machen. —* Ter O r t s a n s i ch n s; f ü r den S ä ch s i s ch e n >r atholikentag hält am Dienstag den 13. Juli abends 3 Uhr im Gesellenhanje eine G c i a in tjitznn g ab. «Siebe Inserat.) Partemachrichten Sächs. ZcntrumSpartei (Christliche Voltäpart i) Kreis Sirdlausit; Am Sonntag de» 13. Juli »nchunttngs halb 7» Uhr spricht im Saale der V vlkskü ch c z » Zittn n <Bvhm. Straße) der Hauptschristleitcr der „Sachs. Vulkc-zritung", Herr P. .H e ß le > n ans Dresden, über Z e n t r » m u » d Friede» „ud über die neiieste» aktuelle» Frage» der Politik. Auch gilt eS, in den Zeiltrumskrciscii A u s r l n ru»g zn schassen gegenüber den jüngsten Schmähun gen und Verdächtigungen und gegen diese iiner Härten Angriffe zn protestieren. Jedes Mitglied werbe für einen guten Besuch, auch in den Lrts- gruppen aus dem Lande, deren Vertrauens leute ganz besonders bei der Wichtigkeit der Verhandln» ge» lim vollzähliges Erscheine» gebeten werden. Der Krcisvvr st a u d. Gemeinde-« und Vereinsnachriel'-en Katholischer Preß verein für Sachsen. Der Herr Kassierer des Preßvereins läßt hierdurch die Ortsgruppen «nd die E i n z e l m i t g l i cd e r Höf liehst an die Beitragszahlung für 1010 erinnern. Postscheck kvnto Leipzig 11 007: Kath. Preßverrin s. d. K. Sachsen (n i ch t aus den Namen des Kassierers) oder dircktan den Herrn Kassierer, Kaplan Freiherr p. Oer. tz Dresden. Kath. Verein e rw c r b S tä ti g c r Frauen und Mädchen. Nächsten Sonntag nachm, b Uhr findet die Ein weihung uilseicS neuen Hei«» Ostia-Allee 2», I statt. Z» derselben sind «I» Mitglieder, anch die unsere» Jugend, auf» herzlichste einge- ladru- Abend» '/,> Uhr findet im Heim eine Nersammluug für die kath. Hausangestellten Dresden» statt, in der Frl. Generalsekretäriu Schmidt au» Berlin über das Thema: „Die neue Zeit und die kath. HauSanscsteUten" sprechen wird. All« kath. Hausmädchen, Kinder mädchen, Köchinnen und KinderfränteinS Dresden» find dazu berz- lichst eingeladen. Mantag abend» 0-8 Uhr ist im Heim versamm ln»» für kalh. Fabrikarbeiterinnen mit Vortrag von Frl. Eeneral- sekrctärin Schmidt. 8 Dresden»J«h. Sonntag de» 13. Jult abend» 8 Uhr hält der Katholische Arbeiterverein Et. Joseph seine MonatS- versammlniii im VcrcinSlakale Restaurant Union, Hnttenstrahc 7, ab. Len Vortrag hat Herr Oberlehrer Scheder übernommen. Um zahl reiche» Ericheinen der Mitglieder und Angehörigen wird gebeten. Gäste willkommen. 8 Lommatzsch. Der Cäcilienverein Lammatzsch ist in den Ka:holisch«n Volk» Verein Lowmatzsch auftzetzangen. Letzterer zählt »ereit» 51 Mittzlieder. Z» eine« Sulfllng« nach Scher,» wurde verseil,» vom kathalisch», Männe,verein Ries« eingeladen. Hier feierte »er neugegrstndetc Herein gleichsam seinen Getnrt»«,,. In einer schöne» kurze» Ansprache wstnschtc Herr Pfarrer Werner-Riesa dem jnngon Äercin Wachse», Blühen und Gedeihe». G«>« Sott, daß der neu« Verein die Katholiken van Lommatzsch sammle »nd »nr Nertic- fung de» religiös«» ueten» diese» katholischen Gemeinde heitratz«. 8 Meihen. Kath. Kasino. Die skr Gonntag de» 13. d. Ä. geplante Zusammenkunft ln Dic»bar mit dem Brndcrverein an» Großenhain findet nicht statt Sie wird auf später« Zeit ver schoben. 8 Drcndan. Die nächst- Zusammenkunft de» Htlf»- bunde« für di« Elsaß-Lothringerfindet Montag 14. Juli, 6 Uhr tn der Tarwirtschast (<Lr»her Garten) statt. g GreSde«. Die Ortsgruppe des Bünde» deutscher Bodenreformer hielt am Mittwoch in den Räumen der Frau Gehei«rat Zweiniger, welche diese ivcgen de» Kellnerstreik» in dan kenswerter Weise zur Verfügung gestellt hatte, ihre MonatSvcrsamm- lun, ab. Der stellt». Vorsitzende Dr. ». Ktgelac» »icS auf den >ulen Besuch al» ein erfreuliches Zeichen der in weitesten Kreisen jetzt auf- dämmernden Crkenntui» von der Natwendigkeil einer möglichst schleu nigen Lösung de« vodenrecht». und vodenbesitz-ProblemS hin. Da» lebhafte Interesse sei, so führte er an», wohl bei den meisten der zahlreichen neu beigctretcnen Mitglieder au» der Nat der Zeit heranH- «eboren. Diesem Umstande verdagk« auch die letzte im Verla» der Dhk'schen Buchhandlung in Leipzig erschienene Broschüre des Redner» de» Abends, Arthur Zw einig er-Bühlau »Der Ztn» muß sterben" ihre Entstehn»«. In längeren tiefgründigen AuSführ. nngen, die in dem Satze gipfelten, daß »an Katastrophen nur durch katastrophal, «atregel» beßegacn könne, entwickelte dann Redner an der Hand der 18 Leitsätze seiner Arbeit sein Proaramm, nach welche« Zinseinkommen nnr dem Staat« verbleibt, welche» aber auch die von de» Bodenreformcrn vertrete», Forderung der Ueberführnng beS ge samten Hhpothckenwesen« tn die Hand de» Staate« und die Heiw- haluug der Grundrente Vorsicht. Die übrigen interessanten A«»führ- ungen, die auch auf da» neueste Werk de» Redner» »Die Erlbsung der Völker vom Gold« durch die deutsche Kriegsentschädigung" Bezug nahmen, bedürfen Wahl bei der grundlegenden Umgestaltung, die sic voraussetzen — wie die Aufhebung des Gelbe« bi» auf Scheide münzen — nach der gründlichen Durcharbeitung durch sachverstän dige Kreise. Kirchlicher Wochenkalender Settendorf. 6 M.. v H. u. Pr.. 2 B. Quittung. Für die Antoniu» - Kirche in Dresden . Löbtau gingen seit der letzten Quittung wieder ein 3724.40 Mk, darunter 8000 Mk. an» P., 200 Mk von v. V. in Dresden, 800 M. durch den hachw. Herrn Bischof, 88 Mk. vom Herrn T. in Dr.-J, »0 Mk. von Frau N. N, 15 Mk- durch Frl R in Dr.-J., >01,40 Mk. Kollekte an Oster», 10 Mk. von Frl. T in Dr. - Pl.. 5' Mk. für 1 Block, 10 «k. von M. Z. in Bautzen Herzliche» .Vergelt» Gott". Veremuvartltch für den redaktionellen Teil: Hauplschriftlettcr Paul Heßlcin; für den Jnseratmiteil: Peter Schräder. —.Druck »cd Vaalag der „Tapama-Bnchdruckeret G. m. b. H." zu Dresden.
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