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Straßenbahnwagen vom Werk durch die Reichenberger, straße bis zum Rathausplatz. Die Versuchsfahrten werden zunächst noch fortgesetzt; die Eröffnung des Betriebes ist sür Mitte Dezember vorgesehen. Vereinsnachrichteu. 8 Dresden. Der Neustädter Kirchenchor Cäcilia hielt seine diesjährige Visitatio Lanetisiämi am vergangenen Buhtage. Mittwoch, den 16. d. M., abends 6 Uhr ab. Bis aus das letzte Plätzchen war die Neustädter Pfarr kirche von Freunden wahrer, echter Kirchenmusik gefüllt. Voll heiliger Andacht lauschte die Menge den prächtigen Ausführungen. Als Einleitung diente eine gut aus- gesührte Orgelphantasie. Unter der künstlerischen Leitung des Herrn Schuldirektor Anders trugen die wackeren Sänger folgende Chöre meisterhaft vor: 1. In omnsm lorram. Offertorium. Witt; 2. Oloria aus der Messe op. 3b. Witt; 3. „Preis, Ehr' und Dank wir sagen". Passions- choral, H. F. Müller, 4. Lunetu» aus der Uisou brvvis, Palestrina; 5. Lucorckoto.^, Kothe; 6. „Mein Volk." Rez. und Chor aus der Passion. H. F. Müller; 7. Do pro- simcki«. fünfstimmige Motette. Rheinberger. Den Schluß bildete eine vorzüglich vorgetragene Fuge. Geht schon aus der Reichhaltigkeit des Programms und der Schwierigkeit einiger Chöre hervor, daß es sich hier um eine ganz be sondere Leistung handeln muß. so war die Ausführung der sicherste Beweis für die künstlerische Leistungsfähigkeit des Chores. Besonders verdient hervorgehoben zu werden die saubere Aussprache, reine Tongabe und feine Nuan cierung. Möchte es dem Verein vergönnt sein unter seiner auserlesenen Leitung noch viele Jahre zum Ruhme Gottes und zur Erbauung der Gemeinde dienen zu können, auf daß sich die hehre Musik der heiligen Cäcilia immer mehr Freunde erwerbe, bis auch die letzten Neste jener „Kircheu"- musik beseitigt sind, die nicht zur Andacht führt, sondern ablenkt, die nicht rein und keusch genug ist. um dem Aller höchsten dienen zu können. 8 Dresden-Johanustadt. Volksverein. Sonntag, den 27. November, abends 8 Uhr, findet im Saale des Stcphanienhof ein Fam ili e n a b e n d statt, worauf die werten Gemeindemitglieder schon heute aufmerksam ge macht werden. § Dresden-Löbtau. Der frühere Katholische Volks verein. jetzige Geselligkeitsverein „Leo" in Dresden-Löbtau begeht gemeinschaftlich mit dem Chorgesaugvereiu Cäcilia Montag, den 21. d. Mts., in dem Etablissement „Drei kaiserhof" sein fünfzehntes Stiftungsfest. Da die Vorstände weder Mühe noch Kosten gescheut haben, um den Teil nehmern einen schönen und genußreichen Abend zu ver- schaffen, so steht zu erwarten, daß Freunde und Gönner der Vereine wie immer sich recht zahlreich einfinden werden. 8 Plauen i. V. In der am vergangenen Montag ab- gehaltenen Versammlung des katholischen Vereins „Uni- taS" wurde beschlossen, am 6. Januar 1903 eine Weih nachtsfeier, verbunden mit Christbaum- und Gabenver- lofung zn veranstalten. Das Vereinsstiftungsfest wird am ?0. Februar 1903 in der Zentralhallc abgehalten. Ferner wurde einstimmig der Beschluß gefaßt, einen Bibliothek- schrank anzuschaffen und wurden hierfür 60 Mark aus der Vereinskasse bewilligt. 8 Plauen i. B. Nach einer längeren Pause hielt die hiesige Ortsgruppe des Volksvereins für das katholische Deutschland am vergangenen Sonntag nachmittag wieder einmal eine Dezirksvcrsammlung im katholischen Vereins hause ab. Daß dem Volksverein auch in unserer Gemeinde großes Interesse entgegengebracht wird, zeigte der rege Be such der Versammlung. Uni 5 Uhr eröffnete der Geschäfts- führer der hiesigen Ortsgruppe, Herr Buchhalter Schreier, die Versammlung, begrüßte die Erschienenen und erteilte Herrn Kaplan Fuchs das Wort zu seinem Vortrage: „Die Freimaurerloge". Der geschätzte Redner war der sich ge stellten Aufgabe vollkommen gewachsen und schilderte in verständlicher Weise den verderbenbringenden Zweck und die ZiÄe dieser geheimen Vereinigung. Er wies besonders auf die gegenwärtig traurigen Znstände in religiöser Beziehung i« Frankreich hin. welche ein „Verdienst" der Loge sind. Den Ausführungen folgten die Anwesenden mit dem größ te» Interesse. Am Schlüsse seines Vortrages gedachte der Herr Redner auch der „Sächsischen Dolkszeitung" und bat alle Anwesenden, soweit sie noch nicht Abonnenten dieser Zeitung sind, doch dieselbe zu abonnieren. Mit Worten des Demkcs an den Herrn Redner schloß der Herr Geschäfts- sichrer die glänzend verlaufene Versammlung. Kath. Lehrerverband im Königreich Sachsen. Die Herren Einzelmitglieder werden ausdrück lich auf 6 und 11 der Verbandssahungen aufmerksam gemacht. Etwaige Anfragen wolle man richten an Herrn Kirchschullehrer G. Schewtschick in Ralbitz. Post Rosenthal, Bezirk Dresden. Der Krieg in Öfterste« Die drei weit zerstreuten Gruppen der baltischen Flotte setzen ihre Fahrt langsam fort. Das Gros, unter Admiral Roschjestwenski, hat Dakar, den westlichsten Punkt Afrikas, passiert, die zweite Gruppe, unter Admiral Fölkersam, ist «och nicht in den Suezkanal eingelaufen. Sie hat, wie wir früher schon hervorhoben, keine Eile, da ihr Weg bedeutend kürzer ist, als der des Gros. Die ägyptischen Behörden be- mühen sich, die von uns gleichfalls schon geschilderten Ge- fahren, die im Suezkanal drohen könnten, aus dem Wege z« räumen. Sie haben angeordnet, daß alle von Süden konnnenden Schiffe während der Durchfahrt des russischen Geschwaders an den Ausweichestellen still liegen sollen, daß keine Gegenstände in den Kanal geworfen werden dürfen und daß bis zum Passieren der russischen Schiffe keine ande ren Fahrzeuge bei Suez in den Kanal eingelassen werden sollen. Dem russischen Admiral mag diese Fürsorge, die den Kanal vor Schaden zu bewahren hat, sehr erwünscht sein. Ob sie mit den Gesetzen der Neutralität vollkommen Sbereinstimmt und ob sie zum Ziele führen kann, falls Ja pan dort Unternehmungen beabsichtigt, bleibt jedoch fraglich. Die dritte Gruppe, 6 Kreuzer und 5 Torpedoboote stark, hat gestern erst, von Liebau kommend, die Nordspitze Born holms passiert. Da diese Schiffe sämtlich mit höherer Ge schwindigkeit dampfen können, als die der Hauptgruppen, so werden sie vielleicht den Abstand einholen, falls die japa nische Flotte erst fern im Osten auf den Plan tritt. Die Londoner Morgenblätter veröffentlichen eine Pe tersburger Depesche, wonach der Zar am Donnerstag den Vorsitz in einem außerordentlichen Staatsrate führte, der aus den Großfürsten, vielen Generalen und Admiralen, darunter auch Alexejew, zusammengesetzt war. Nach sorg fältiger Prüfung des vom Befehlshaber des „Rastoropny" aus Tschifu übermittelten letzten Berichtes des Generals Stöffel über die Lage in Port Arthur wurde beschlossen, Stöffel zu ermächtigen, sich mit 5000 Mann nach der Liaote- schan-Halbinsel zurückzuziehen, vorher aber alle Forts, Docks, Magazine und Kriegsschiffe zu zerstören. Die Be stätigung dieser Nachricht bleibt noch abzuwarten. In Mukden erwartet man, wie es scheint, den baldigen Angriff der japanischen Hauptarmee; namentlich, nachdem man erfahren hat, daß der Feind sehr bedeutende Verstär kungen erhalten hat. Man spricht von 60 000 Mann. Ueber die Angriffsrichtung gehen die Ansichten weit aus einander. Tokio, 18. November. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Ein Telegramm aus Modschi meldet die Zer störung eines weiteren russischen Arsenals nnd Magazins in Port Arthur. Die Japaner hatten die Lage des Arse nals entdeckt, konzentrierten ihr Feuer darauf und erreich ten die Zerstörung des Arsenals, indem sie 200 Granaten hinschossen. Die Japaner erweitern ihre Sappen nnd be nutzen sie zum Heranbringen ihrer Geschütze. Die Russen fahren fort, kühne Ausfälle gegen die Sappen zn machen, wobei sie Handgranaten zur Anwendung bringen. Tokio, 18. November. Wie Generalleutnant Ssa- charow dem Generalstab unter dem heutigen Tage meldet, machten die Japaner in der Nacht zum 18. November einen Angriff ans einen Punkt vor dem Putilowhügel, wurden aber zurückgeschlagen. London, 19. November. Dem „Standard" wird aus Tokio von: 18. gemeldet: Hier wird der „Nastoropny"- Vorfall im Hasen von Tschifu als Bruch der chinesischen Neutralität bezeichnet, da der „Rastoropny" nicht wegen schlechten Wetters Zuflucht suchte, sondern zu dein aus gesprochenen Zwecke der Depeschcnüberbringnng dorthin gesandt war. Die Presse führt aus, die Berücksichtigung der Neutralität Chinas könne nicht über die Art hinans- gehen, wie Rußland sich der Neutralität Chinas gcgenüber- stelle. Einige Zeitungen fordern die Regierung auf, miss Strengste einzuschreiten, falls weitere russische Schiffe den Hafen von Tschifu anlaufen sollten. Neues vom Tage. Hannover, 18. November. Der General der Infanterie von Götze. Chef des ersten lothringischen In fanterie-Regiments Nr. 130, ist heute hier gestorben. Colmar i. Elf. Der Bildhauer Boehm, der am 19. Juni d. I. den Briefträger Ehret in Schlettstadt er mordet hatte, wurde heute zum Tode verurteilt. Hamburg. 18. November. Zur neuen katholischen Kirche, die an der Marktstraße errichtet wird, wurde gestern in feierlicher Weise der Grundstein gelegt. Innsbruck, 18. November. Gestern sind hier 37 italienische Studenten verhaftet worden. Sie sind heute wieder freigelassen worden lind, ohne daß ein Zwischen fall eintrat, abgereist. Christiania, 18. November. Um 3*/, Uhr morgens wurden in der Gegend von Ullensaker nnd Eidsvold zwei einander folgende Erderschütterungen verspürt, die stärker waren als die am 26. Oktober d. I. Chicago, 18. November. Auf dem Terrain der Peoples Gas Light und Coke-Company explodierten heute 22 Behälter mit Gas, das für die Beleuchtung von Eisen bahnwagen bestimmt war. Bisher sind acht Leichen auf- gefunden worden. Telegramme. Meißen (Orig.-Telegr.), den 19. November. Heute vormittag verunglückte oberhalb der alten Elbbrücke ein mit Kohlen beladener Kahn des Schiffseigners Christian Schmidt aus Aken. Das Schiff wurde durch die Strömung quer an die Brückenöffnung gedrückt und anscheinend in der Mitte gebrochen, sodaß es in kurzer Zeit versank. Der Frachtenverkehr auf der Elbe ist einstweilen unterbrochen. Der Dampfschiffverkehr wird durch die linke Brückenöffnung aufrecht erhalten. Kapstadt. 19. November. Der Dampfer „Hyades" mit 150 Buren, die als Führer für Transportkolonncu dienen sollen, sowie mit Vorräten und Rindvieh ist nach Swakopmund abgegangen. Nach einem Telegramm aus Upington seien dort zwei Frauen eingetroffen, die die brutale Ermordung ihrer Männer, sowie anderer hollän discher Farmer auf deutschem Gebiete durch Hottentotten berichten. 23 Frauen gelang es, sich mit ihren Kindern nach Rietiontein zu retten. Tveater und Musik. > Im Zentraltheater-Keller konzertiert seit 1. d M. die Original-Bauernkapelle „Die Dachauer". Die urwüchsigen Gesänge und humorvollen Instrumental-Darbietungen der bayerischen Musiker sind außerordentlich fesselnd und zaubern bei den zahlreichen Zuhörern die fidelste Stimmung hervor. Die Konzerte finden wochentags von 6—11, Sonntags von 11—1 und 4—11 Uhr bei freiem Eintritt statt. j Die vergangene Woche war wohl die „kunstvollste" dieser Saison. Zwei große geistliche Konzerte (Dreißigsche und Robert Sämmanniche Singakademie — Elias von Mendelssohn), zwei große Sinfonie-Konzerle (Kgl. Kapelle mit der Sinfonie „ilomiKtio-E und dem kleinen Geiger Eliman, außerdem im Ausstellnngösaale das EikerS-Orchester unter Weingartners Leitung, ohne die üblichen Klavier-, Gesangs- und Orchester-Konzerte zu nennen), zwei der berühmtesten Rezitatoren: aus München von Possart. aus Wien Professor Strakosch, aus Dresden Frau Stritt, im König!. Hof theater „Sein Prinzeßchen". im Zentraltheater zweimaliges Gast spiel der Düse, im Refideuztheoter Neueinstudierung von Giroflä- Girofla — fast zuviel in einer Woche, wenigstens für Dresden, und doch waren alle Theater und Konzerte trotz der herbstlichen Katarrhe und Maladien ausverkauft, zum Teil überfüllt. Das Gastspiel der Frau Düse war der seltenste und höchste Genuß. Gestern gab sie die „Tameliendame". deren Darstellung wohl einer der Grundpfeiler ihre» Weltrufe» ist. Da» ist ein Eindruck, der hasten bleibt, dem kein anderer vergleichbar ist. «l« eine zweite Niobe steht sie vor un» da. Ihr gramverschleierte» «uge. ihr leidweher Mund scheint da» ewige Schicksal»lied der Menschheit zu verkünden, da» von der nie müden Sehnsucht und der immer er neuten Enttäuschung und Entsagung singt. Eine milde Hoheit, eine stille Erhabenheit verklärt alles Leid. Je bitterer der Schmerz, desto höher der Triumph, den die Seele durch Ueberwindung sich erfirgt. E» ist, als ob die Seherin in der Ferne neue Welten er blickte, in denen alles Dunkel sich erhellt, alles Schwere versinkt, alles Aengsien sich löst. Die Kunst der Düse wurzelt und wipfelt im Religiösen . . . Eingesandt. Zur Erwiderung! Kaum hat mein kleiner Wandersmann — das Bilderbüchlei« auS der deutsch-sächsischen Geschichte — die Schwelle verlassen, so wird ihm trotz der Bitte um willkommene und freundliche Auf nahme barsch die Tür gewiesen. Ein rauher Oftwind hat ihn angewehtl Und warum? Weil er weder in seiner Rede, noch in seiner Verfassung sür die Schule geeignet sei. — Ein herbes Urteil! nach gründlicher Prüfung. Und das mußte ihm geschehen Von seiten derer, von denen man vorausseyen darf, daß sie jede» Kollegen Bemühen zur Förderung unserer schweren und verant wortungsreichen Berufsarbeit mit wohlwollender Liede und gerechter Würdigung schätzen, wenn auch so mancher meint, es besser machen zu können. Seit mehr als 10 Jahren steht das Geschichtsthema auf der Tagesordnung des katholischen Lehrerverbands, stunden lange Reden und Wechselreden sind gehalten, zahlreiche Resolutionen beschlossen und Entwürfe unterbreitet worden, für den letzten Ver bandstag zu Ostritz sollten Ausarbeitungen geschichtlicher Themen eingebracht werden, so erging die Aufforderung an alle Berbands- mitglieder, was geschah? nicht eine Arbeit lag vor; wozu auch sich bemühen? Es war doch keine Einigung zu erwarten. Während dessen hatte der Unterzeichnete, der aus eine mehr als 80jährige Lehrtätigkeit in der Volksschule verschiedenster Gliederung zurück blicken kann, einen Lern- und Lesestoff vorbereitet, der bereits praktisch erprobt war. und gedachte der guten Sache einen Dienst zu erweisen durch Herausgabe desselben, wozu ihm von verschiedenen Seiten geraten worden war; doch: „Kaum gedacht, ward der Lust ein End gemacht!" — Warum muß denn die Vereinigung vautzen- SchirgiSwaldc so ungemein feierlich protestieren, daß eine ein stimmige Resolution in Nr. 240 d. Bl. veröffentlicht wurde? — Was habe ick denn Böses getan? Was für eine Gefahr drohte denn? In unserer nervösen Zeit wird jedes vermeintliche oder drohende Unheil gleich durch „Resolutionen" nicdergcschmettert. Hat man denn auch gegen den Gebrauch der gleichen Lernstoffe von Kunze >L Franke, die zu Hunderttausenden in evangelischen Schulen verbreitet sind (und sogar bei uns als Notbehelf dienen, obgleich sie gar nicht für uns geschrieben sind), feierliche Ent schließungen jenseits gefaßt? Dock das darf ich behaupten, daß sich mein Werkchen den genannten ähnlichen ebenbürtig und gleich wertig anreihen kann. Wohl weiß ich auch, daß für Kinder das Veste erst gut genug ist, allein was nicht ist, kann ja noch werden; man möge doch einmal vergleichen, welche Wandelung unser „Kindcrfreund" in seiner zweiten verbesserten Auslage durchgemacht hat, und man erachtete schon die erste allgemein als sehr geeignet. Das beste wird sein, recht rasch die erste Auflage der „Geschichts bilder" aufzukaufen, damit bald eine verbesserte zweite notwendig wird. Bei der rücksichtslosen Krilil aber, welche dem ersten Ver such der Ausgestaltung unseres konfessionellen Unterrichtsstoffes von kollegialer Seite zuteil wurde, bat man Wohl auch ganz übersehen, daß sich in Zukunft wohl nicht so leicht wieder ein Verleger für eine Lehrerorbcit ans ähnlichen Gebieten finden wird. Zum Schluß möchte sich der katholische Lehrerverband und jede seiner Vereinigungen vergegenwärtigen, daß nicht eine dieser Kollegien berufen ist, eine Bestimmung über Einführung oder Nichteinführnng eines UnlerrichtsmittclS zn treffen, sondern, daß diese Ermächtigung »ach den gesetzlichen Vorschriften zn den Be fugnissen der Schulvorstände und des König!. BezirkSschulinspektor« gehört. Wohl weiß ich. daß die Enlschcidung des Schulvorstandes in erstrr Linie von dem Berichte des Direktors oder dirigierenden Lehrer» abhängt, allein vielleicht findet dieserortS mein Neiner Wanderer eine freundlichere Ausnabme und Würdigung. Mir drängt sich bei der Abfassung dieser Zeilen ein Schrift wort auf, das da lautet: „Ihr saunet Schlimmes wider mich, Gott aber wandte es zum Guten!" Nadeberg im November 1004. U. H Lübeck. Spielplan der Theater in Dresden. Künigl. Opernhaus. Sonntag: Orpheus und Eurydike. Anfang V-3 Uhr. Montag: Fra Diavolo. Anfang V-3 Uhr. König!. Schauspielhaus. Sonntag: Die Braut von Messina. Anfang 7 Uhr. Montag: Agnes Bcrnauer. Anfang 7 Uhr. Refidenztheater. Sonntag: Nachmittags >/„4 Uhr: Alt Heidelberg. — Abends V28 Uhr: Der König. Montag: Kyritz-Pyritz. Anfang V28 Uhr. Theater in Leipzig. Sonntag. Neues Theater: Die Walküre. — Altes Theater: Nachmittags: Der Pfarrer von Kirchfcld. Abends: Zapfenstreich.— Schauspielhaus: Nachmittags: Der Kampf ums Rosenrote. — Theater am Thomasring: Nachmtttags: Die Ahnfrau. Abe«dö: TraumuluS. Theater in Chemnitz. Stadt-Theater. Sonntag: Nachmittags: Don Carlos. — Abends: Tannhäusrr. /Xm I'reita^ äon 18. Xovomkor vorm, '/zö Illir vor- »obioä ftaiikt, uml >»!»<;, körn vo» «lvr llaimat, vo>,I- vorboroiiot. <IurcI> >Io„ b:m>il!»i><^ >Ior I>. 8lvrl>e8alirunivilto, moino inni^eliobr« 'pocblor im noeb nieiit. volb-nclotvn 2ö. I.olivnssiUlro. 2 rv i olr iru, >lo» 18. ^ovombor 1004. kalinmeiLlSl- ttannsmsnn 8828 »ml Uinclor. Katholisches Casino zu Dresden AMwod», 23. >ovvmi)( r ndentln 8 lür ssmlliensbeixl mit Lsnr im mittleren Sa«le der „Wettiner Läle" (Friedrichstr. I«) Darbietungcn: RLi»«1 Iiin1ririnei»1rrlv«rtr»xv. Eintrittskarten wolle man entnehmen bei Herrn Oberlehrer Dünnrbier, Friedrichstr. 5»0, und Herrn Hoher. Marschallstr. 17. 3388 Der Vorstand. Vollinverdn für üns Iralü. Deulselilkna. Sonntag den 27. November, abends 8 Uhr, im großen Saale des AlberlhofS (Ncucgassc). Roloronlon* Herr Chefredakteur Raner u MslrrNlfU. Kaplan O.ttfried. Alle Katholiken von Meißen und Umgegend, auch Dame«' werden hierdurch zu dieser Versammlung eingrladen.