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Nr. S78. Mitttvsch, den 7. Dezember 1904. Trabraana. Sächsische VojksmtM Er'chrlnt «»glich nachm, mit «usnabme der Sonn- und Zesiuiae. Br,ng»vrei»: «ieneljährl 1 Mt. S«Pf. ohne Best»llgeld Sei ouKerkkUlicheii Poskoniiailen ll .-teilungspreisl. Einzelnummer IDPt SiedakiionS-Sprechsluiide: II—IS Uhr. Unabhängige; ksgedlstt sü« lllabtbeil. llecbt u.7reldett. Inserate werden die 6ftc'rnIIe»e Pelitzeile oder deren Re um m II» Pf. berechnet, bei rSiedeiboliing bedeniender Rndalt. Buchdrukkcrei, Rrdatlion »nd (»tefchnst-stcUr i rre-deu. Piltliiyrr Ltrafie It — Acr! iprecher Run I Rr I3>« Die Mittelchen der L<s von Rom-Beweqnng. Gar vorsichtig waren bei den vertraulichen Kouveu- tikeln des Evangelischen Bundes zu Dresden am 8. bis 7. Oktober die Vorhänge niedergelassen und die Läden Herrn« tisch verschlossen, damit ja tein Lichtstrahl in die Oesfentlichkeit dringe. Und trotz all dieser Vorsicht drang so manches in die Oesfentlichkeit. was daraus schließen läßt, welch' interessante Dinge behandelt wurden. Das „Korrespondenzblatt für den katholischen Klerus" ist in die Lage versetzt, allerlei höchst intime Angelegenheiten mitzu teilen. Wir gewinnen da einen Einblick in das Getriebe der Los von Rom-Bewegung und sehen, daß man cs ver steht. sie auf äußeren Glanz herzurichten, während ihr inneres Wesen faul und abstoßend ist. Beginnen «vir init der Abfallspresse und ihren« Repti- lienfonds. Obenan steht die „Deutsch-evangelische Kor- rcspondenz". Sie wird allen akatholischeu Zeitungen un entgeltlich zugestellt, auch der „Sachs. Volksztg." ist sie wieder- holt zngegangen. Der Redakteur Schidowskh hatte sich früher sehr stark für die tschechische „Los von Rom- Bewegung" erwärmt. Nun hat man ilm nach Berlin ver setzt. «vo er sich durch das Zusammentragen von Ver leumdungen gegen die katholische Kirche sehr nützlich «nacht. Man braucht nur mehr die „Deutsch-evangelische Korresp." zu lesen, um vollständig über die neuesten Angriffe orien tiert zu sein, die dann in den einzelnen akatholischeu Blättern austauchen. Mau warf diesem Herrn in Dresden seine zu starke Tschechisieruug der Los von Nom Bewegung vor. weil das Wort „Deutsch sein heißt lutherisch sei««" ganz gewaltig darunter leide. Allein der Tschechen-Apostel fand trotzdem genug Verteidiger und erhielt ein Vertrauens votum (Tentschtum. Deutschtum über alles?!?!). Und so wurde beschlossen, besagte „Deutsch.evangelische Korresp." mit der Lappalie von 25 000 Mk. weiter zu subvenlioniei en. Nun kam die „Wartburg" au die Reihe, deren ein Herausgeber der Herr Superintendent I). Melier in Zwickau ist. Es paßte nicht ganz zu dem großen Geschrei, das sie erhebt, wenn mitgeteilt wurde, daß sie bloß l 700 Abnehmer in Oesterreich hat und in« letzten Jahre mit 0000 Mark Defizit abschloß. Man kann sich den Schmerz ihres Herausgebers denken ob solcher Tatsache; die..Wart burg" wird in Zukunft darüber, daß ihre große Abonnenten- zahl ans Tageslicht gekommen ist, vor Aerger womöglich noch schwefelgelber als bisher. Dann kamen die Abfallsbroschüren der Finna Braun in Leipzig au die Reihe. Es wurde sehr bitter geklagt, daß sie nicht abgehcn. Und man verschenkt sie doch zu Hunderten, wenn sich nur jemand dafür interessieren würde. Aber es fehlt eben das Interesse. Wach auf, deutscher Michel, der Evangelische Bund hat dir geistige Nahrung bereitet, freilich ist sie so unverdaulich, daß inan sie dem Koch selbst überläßt. „Hetze, nichts als Hetze", sagt man sich; „wir haben in unserer Zeit andere Bedürfnisse." Der aus Oesterreich anSgewiesene Pastor Bräunlich sprach ii« einem Konveutikel vor den anwesenden Oester- reichern. Dr. Eisenkolb, dessen fanatische Propaganda bekannt ist. wurde bis in den Himmel erhoben und auch das — „Alldeutsche Tagblatt" warm empfohlen. Man muß sich über die Kühnheit wundern, daß ein Pastor ein solches Blatt empfehlen kann. Unlängst schrieb das Blatt Artikel über „Wotau und seinen Dienst", über die „Juden- bibel" uslv. Aber Dr. Eisenkolb wußte sofort eine Be schwichtigung für solche Einwände: „Es ist halt doch das Weihnachtsbttckerschan 1904. Von Dr. A. K. (Fortsetzung.) V. Der Verlag der Jvs. Kvselschcn Buchhandlung in Kcmp- tc» und München bat sich an ein zeitgemäßes Unternehmen bkrangemacht. das nicht nur in theologischen, sondern in ge lbildeten Kreisen überhaupt das größte Interesse finden und mittelbar auch den breiten Massen zugute kommen dürste. Seitdem U. Grisar aus dem internationalen katho lischen Gelelirtenkongreß in Münclxm einmal offen ausge sprochen hat, daß liebgewonnene Ueberlicferungcn die Sonde der geschichtliche«« Kritik nicht scheuen dürfen, ist das Be dürfnis einer kritischen Nachprüfung auch der Heiligen- legendeu immer weiteren Kreisen zum Bewußtsein ge kommen. Tie vom Kösclschen Verlage veranstaltete Samm lung illustrierter Heiligenleben will mit de«« Legenden und Sagen, die ein frommer Sinn um das Lebe«« und Wirken der Heiligen wob. keineswegs pietätlos aufräumen. sonder«« das Legendenhafte als solches kennzeichnen und von dem Geschichtlichen und Nachweisbaren trennen, n>as in den land läufige«« Heiligcnbeschreibungcn nicht immer geschehen ist. Die jüngsten Fortschritte der früher in Deutschland vernach lässigten Hagiographie haben anspornen- gewirkt und «vir sehe«« zu unserer Freude, daß eine stattliche Anzahl namhafter Theologen und Kirchenkistoriker sich in den Dienst dieses zeitgemäßen Unternehmens gestellt hat. Für den streng kirchlichen Geist bürgen Namen wie der des gelehrten Bi schofs von St. Gallen, Dr. Augustin Egger, des Tübinger Theologicprofessors Dr. H. Günter, des Benediktiner- Bibliothekars I'. Odilo Rottlnanner. Die beiden ersten Bände liegen in einem stattlichen Großoktavformat bereits einzige Blatt in Wien, das unsere Sache fördert". Das Blatt habe bisher 1700 Abonnenten, mau möge doch dafür sorgen, daß noch 800 dazu kommen, dam« könne es sort- bestehen. Bräunlich verspricht Besserung! Ter Redakteur Hegemann. der anwesend ist. singt eii« Loblied ans Schönerer, während mau ans die Wolf-Partei sich nicht verlassen könne! Herr Bräunlich aber verteidigt Wolf, dessen „Ost deutsche Rundschau" zuletzt doch ein „ganz ausgezeichnet, evangelisches Blatt" gewesen sei! Uber die protestantisch gläubigen Blätter wurde bitter Klage geführt, «veil sie dem Evangelischen Bund jene Be handlung zu teil werden lasse», die ihn« gebührt. Statt init in sein Hon« z» sroßen und znm fröhlichen Knltnr- kampse ansznfordcra. tadeln sie im Gegenteil dieses frivole Vorgehen des Evangelischen Bundes. Das ist bitter, aber von einem anständigen Blatte nicht anders zu erivarten. Ans den Mirleilnngen über interne Vorgänge ver dienen einige erwähnt zu weiden. Sehr interessant vor allem war die Rede des Pfarrers A n t o n i u s von Wien. Schönerer, mit dem er stets befreundet gewesen, habe sei««e«l Sohn durch ihn in die ...Kirche" aufnehmeu lassen, und ilm« dafür eine Busennadel mit den Bildnissen Lutbers und Bismarcks geschenkt. Auch Wolf und dessen Familie habe er in die Kirche ansgenommen. Tie „Ostdeutsche" und jetzt das „Unbestechliche" habe er öfter ans ihren n n ge ziemenden Ton aufmerksam gemacht. Im klebrigen mahnte er: Man niüsse mit den Leuten, die „sich uns näher««", viel Geduld haben. Eine Aelplerii« znm Beispiel konnte er für Luther gewinnen, aber bezüglich der M arien- verehr «« n g ließ sie sich nichts einreden. Wie vorsichtig müsse inan sein, wenn man wankende Katholiken gewinnen will, wenn die Sprache an« die „Mutter Jeiu" kommt, für welche das Volt die größte und eine nnvertilgbare Verehrung empfindet. Man müsse überhaupt vorsichtig sein, und den Katholiken nicht gleich den Bogen znm klebe« «ritte vorlegen. Herr B r ä n n l i ch stimmte dem ganz bei. Ter evangelische Seelsorger solle überhaupt nicht znm Uebertritte anssordern, sondern n n r e« n l a d e n, sich von Rom loszumachcn, etwa den evangelischen Gottesdienst zu besuchen, den evan gelischen Glauben kennen zu lernen. So werde man die Katholiken eher gewinnen, als wenn man mit den« Tor «ns Haus falle!" das heißt durch — Hintertürchen! Rekapitulieren «vir! Die Mittelchen zur Los von Rom- Agitation kosten viel Geld. Einen kleinen Einblick gewann mau durch die obige» Zahlen. Was bas Wotan-Blatt des Evangelischen Bundes, das „Alldeutsche Tageblatt", ver schlingt. verschwieg des Berichte« statters Höflichkeit. Sehr hoffnnngsgrün ist also die Schilderung nicht, die reichs- deutschen Protestanten werden fleißig «veiler tief in die Taschen greisen müssen, um all die passiven Schöpsungen des Evangelischen Bundes vor dem Bankerott zu bewahren, angefangen von der „Wartburg" bis zur Turner Kirche. Man muß den Opfersinn wirklich bewundern, der uns hier entgegentritt. Nicht für positive Ideen wird so viel Geld geopfert, sondern für eine Sache, die gänzlich negativen Wert hat. Tie mit Müh und Not aus dem Boden ge- stampften Potemkinschen Dörfer sind nur für jene Pracht- voll die.sie von der Ferne betrachten. In der Nähe an- gesehen, stellen sie sich als ein kgnsessioneller Gründlings- schwindet heraus. Wenn die Katholiken Sachsens doch auch so viel Begeisterung und Op'ersinn für ihre heilige Sache zeigen würden! Schon Ehristns sagte: „Die Kinder der Finsternis sind klüger als die Kinder des L-chts." Jede Leidenschaft findet sanatische Vertreter, «veil die Natur mit dem böi-n Willen in den Bund eintritt. Anders bei der Verteidigung vor. der dritke Band soll in den nächsten Tagen zur Ausgabe gelangen. Ter erste Band ist „Kaiser Heinrich ll. den« Heilige n" gewidmet, dem Gründer und Patron des Bistums Bamberg, dessen Gebeine an der Seite der heiligen Kunigunde im Tome zu Bamberg ruhen. Ten« Verfasser, Professor Tr. Heinrich Günter, ist die schwierige, aber auch dankbare Aufgabe, in der St. Heinrich Legende und dem St. Heinrich-Kult die willkürlichen Zutaten von den geschichtlich erhärteten oder wenigstens glanbwürdigen Tatsachen zu trennen, ansgezcichnct gelungen. Professor Günter weist vor allem auch die Unhaltbarkeit der bisherigen Annahnie von der Joscphsehe Kaiser Heinrichs überzeugend nach. Tas Bild des großen Kaisers bat durch die historische Untersuchung keinen seiner svmpathi'chen Züge verlorden und ist uns menschlich näher gebracht. Eine wertvolle Bei gabe sind die vorzüglich reproduzierten Bilder. 58 an der Zahl, welche meist in chronologisckxw Folge die Darstellung des Heiligen seit dem 11. Jahrhundert illustrieren, klm die Beschaffung dieses reick«en Materials machte sich Dr. Stückel- berg verdient, der auch die Erläuterung zu den Bildern schrieb. Ter von Bischof Tr. Egger verfaßte zweite Band be handelt den heiligen A u g u st i n u s und entwickelt in außerordentlich klarer und anziehender Weise sein seelisches Leben, dem die Skizzierung des äußeren Lebensgangcs nur als Unterlage dient. Eine ähnlick» Biographie des großen j Menschen, Bischofs und Kirchenlehrers besitzen wir bislier nicht. Auch diesem Bande sind zcihlreickic Vollbilder und Illustrationen (mit ikonographischer Erläuterung von Stückelberg) bcigegeben. Ter dritte Band, dessen Verfasser Dr. Richard v. Kralik den heiligen Leopold. jener Ideen, die der Leidenschaft den Krieg erklären. Da fehlt die Opsenvilligkcit — zu unserer Schande müssen «vir es gestehen. Gerade in der Diaspora muß reges, begeistertes Leben herrschen, müssen Preß- und Vereinsangelegenheiten alle Katholiken interessieren. Es ist Pflicht, sich Mann für Mann auch durch Opfer mit dem allgemeinen Wohl und Wehe ihrer Glaubensbrüder solidarisch zu erklären. Lernen «vir von den Gegnern nicht die verwerfliche Taktik des Feld zuges. wohl aber die Führung der modernen Verteidi gungswaffe rmd die — Einigkeit. XV. Deutscher Reichstag. s. Berlin. lOü. Sivung ain 5 Dezember «neu. Tie R e i ch s t a g s s i tz n n g gestaltete sich zu einem Tag erster Ordnung; schon die drei Redner besagen dies: Tr. Spahn, Bebel und Gras B ü l o w. Tr. Spahn, dessen Rede «vir leider nur sehr kurz bringen können, hatte einen sehr guten Tag. Er hielt eine groß angelegte Etatsrede, die recht lebhafte Besriedignng im gesamten ka tholischen Volke Hervorrufen wird. Tas Bild des Etats anerkannte auch er als ein trauriges, betonte aber, daß in erster Linie die Bundesstaaten zur Deckung des Tesizites herbaltei« müßten; nur sei hierfür eine gerechtere Verteilung der Matriknlarbeiträge geboten. Bei neuen Steuern seien die schwachen Schultern, zu denen auch der Mittelstand ge höre, zu schützen! Wer den Vorteil der Welrpolitik cinheimse, müsse auch die Kosten tragen. Aber volle Freiheit der Ne- ligionsübnng für jeden Deutschen, auch für den Jesuiten, sei ein Gebot unserer Zeit, znnial die .Kirche die Schäden der Zeit zu Heiken berufen sei. Tann sprach er dem Reichs kanzler seine Anerkennung ans für die glückliche Beilegung des Livpeschen Konflikts; dock« könne nur ein Staatsgerichts- bos nnliebüinier Wiederkehr ein Ende bereiten. Elsaß- Lothringen müsse ein vollberechtigter Bundesstaat werden. Tie Fürsorge für das.Handwerk und den Mittelstand dürfe nicht erlahmen, sondern niüsse in rascherem Tempo erfolgen; ebenso sei es bezüglich der Sozialpolitik zu Gnnstei« der Ar beiter, lieber die Handelsverträge werde man in diesen Tage» wohl Näheres erfahren. Tie nenen Militärgesetze erforderten zuerst die Lösung der Kostenfrage. In der Zi vilprozeßordnung sei die Zuziehung von Laien, die Herab setzung der Gerichtskosten und die Erhöhung der Zuständig keit der Amtsgerichte uötig. Für die unteren und »littlercn Postbeamten «misse mehr geschehen! Sehr lebhafter Beifall lohnte die Rede. Tan» sprach Bebel 2>ü Stunden über alles Mög liche, oft in« Tone der Bierbankpolitik: zuerst rieb er sich an« Zentrum, dann an« Reichskanzler, um am Schlüsse «nieder sebr scharf gegen Rußland zu Hetzen; in« Vorjahr hat Bebel dieselbe Rede gehalten! Reichskanzler Gras B ü l o w antwortete sofort sehr schlagend. Er hielt Bebel insonderheit vor. «nie er hierdurch direkt znm Kriege treibe, ans den« er für seine Partei (N'- ivin» hoffe; aber für den Krieg genüge der Mund nicht, da niüsse inan Soldaten und Offiziere haben, hoffentlich ge nehmige diese min die Sozialdemokratie. Sehr ausführlich verbreitete fick« der Reichskanzler über unser Verhältnis zu England und dann über Südweslafrika: an« Schlüsse betonte er, wie die anderen Staaten noch mehr für ihre Truppen zu leisten hätten, lieber den Aufstand in Deutsch Südwcst- asrika sagte er: Der «Infstond in Südweslcn'rikn N'liß niedergelvorse» «reiten. Wir bleiben da. wo wir sind! Ick übernehme dir volle Verantwortung für alle Kosten: wenn der Reick-k-tag nicht in« Sommer bernsen wurde, io geschah eS. weil sich damal-? nnd im Spätherbst die Sache nickt nberichen lieb,. Wir haben alle GlKmilte« nock Süd- Markgrasen von Oesterreich, würdigt, wird in« Lause der nächsten Wochen erscheinen. Tie technische Ausstattung in Bild »nd Tertdrnck »nd Papier in tadellos. Tie Einbände sind einfach nnd ge schmackvoll nnd wahren in den Inschriften nnd Kranznm- rah»inngei« den ernsten nionninentalen Ebarakter. Ter Preis von 8 Mart nir jeden Band «gebunden) ist als wohlfeil zu bezeichnen. Im Köselichen Verlage erscheint noch vor Weihnachten „I e j «l L e b e n n n d W e r t e." Ans den O.nellen dar gestellt von Richard v. K ralit «geb. o Markt. Wie das Vorwort be'agt. wird fick« dieses Leben Jein von den bis herigen Tarstellnngen. den gläubigen «nie den nnglänbigen, unterscheiden. Es soll ein Stück Welt und Kulturgeschichte sein, das Bild Jen« vor allen« init den Mitteln der historischen Kritik darstellen und den Zweck verfolgen, Wissen nnd Glauben als einander ergänzende Harmonie nnd als Grundlage böchster Kultur zu zeige». Das im Köselichen Verlage erscheinende „Hochland" hat fick« unter der Leitung Karl Mntlis schon im ersten Jahr gang «zwei stattlickx' Bände) eine auch in« gegnerischen Lager anerkannte, hochgeachtete Stellung errungen. Wir mischen uns in den jüngsten Mrinnngsstreit über den Roman „Jesse und Maria" «von E. v. Handel Mazetti) hier nicht ein und steilen fest, daß ^.Hochland" «einem stolzen Namen bisher alle Elire gemacht hat »nd unablässig beiniibt war. den ge bildeten Katholiken eine geistig hochstehende, vornehme Revue zu bieten, welche den hervorragendsten erstklassigen Zeitschriften anderer Lager ebenbürtig ist und auch in der äußeren Darbietung insbesondere seien die gntgewäbltcn Einickaitbilder lervorgelioben aus der Höbe der Zeit siebt. (Fortsetzung folgt.)