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Sächsische Volkszeitung : 18.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-192205185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19220518
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19220518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1922
-
Monat
1922-05
- Tag 1922-05-18
-
Monat
1922-05
-
Jahr
1922
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 18.05.1922
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Nr. 114. Seite 3 Donnerstag, den 18. Mai IV2L. Zunr Schulsonntag Anläßlich des sogenannten „Schulsomirags" wurde in den Kirchen der Diözese Meißen der Hirtenbrief über die Schule ver lesen. Aus den Berichten über die Versammlungen des Schul» sonntags, in denen eindringlich die Erbaltung der Bekenntnis schule gefordert wurde, nachstehend einige: DreSden-Johannstadt. Zum Schulsonntag batte die Eltern schaft der 4. und 8. kath. Volksschule gemeinsam mit dem Volks- vcrein zu einer Kundgebung für die konfessionelle Schule einge laden. Die Eltern der Schüler unserer Schulen und die sonstigen Freunde der christlichen Schule waren dem Rufe gefolgt, sodatz man rn der Tat von einer eindrucksvollen Kundgebung sprechen kann. Der geräumige Saal des ..Flora-TbcatcrS" war bis au? den letzten Platz gefüllt. Alle Erschienenen waren getragen von Begeisterung für unsere katholiselicn Schulen und beherrscht von den: festen Willen, sie bis aufs äußerste zu verteidigen. Der Stimmung gab der Herr Landtagsabgcordnclc Heßlcin in seinem Referate „Schnlmonopol und Gewissensfreiheit' beredten Aus druck. Im Anschluss daran wurde die Einführung der katholi schen Schulorganisatio» auch in unserer Gemeinde beschlossen und sofort der Vorstand gewählt. 257 Unterschriften wurde» für die Schnlorganisation abgegeben. Die Sammlung für die Zwecke der Schulorganisation ergab 715 Mark, außerdem wurden 2 Gönner mit 150 Mark, und mehrere Bezieher für die Zeitschriften „Schute und Erziehung" und „Elternhaus und Schule" gewonnen. — Zuin Schlug der glänzend verlaufenen Veriamnilung sprachen Herr Direktor Hentrich und .Herr Pfarrer Bodenbnrg dem nach fast —neunjähriger Wirksamkeit a»S unserer Mitte scheidenden Kaplan Rönsch den Dank der Gemeinde und die besten Wunsch', aus für seine Tätigkeit im Dienste der Seelsorge in seinem neue» Wirkungskreise an St. Trinitatis in Leipzig. — Dem Pfarr kirchenchor Cacilia und dem Kath. Männergcsangverein unter Leitung des -Herrn Lehrer Goller, die durch gesangliche Darbie tungen den Abend verschönten, auch au dieser Stelle unsere» Dank! Dresden-Altstadt. Die von der Elternschaft der l. und 7. kath. Volksschule und der kath. Hilfsschule am Sonntag vormittag im großen L«ale des Gescllenhaiises veranstaltete „SchnlsonniasiS- feier" nahm einen recht imposante» Verlaus. Die Lehrerschaft der 8 Schulen war vollzählig erstlüeneu, gewiß ein Beweis des guten Einvernehmens zwischen Schule und Elternhaus. Weiter wohnten LandtagSabgevrdneter Heßlein, sowie Herr Oberstaats anwalt Viermeb, Mitglied des städtischen SchnlausschuiscS, der Versammlung bei. Noch dem Liede „Gott grüße dich", vorge tragen vom Kath. Mannergesangverein, begrüßte der Vorsihend'e des Elternratcs der 1. kath. VolkSstbnlc. Herr Hauptwachtincisler Richter die Versammlung und entbot einen besonderen Willloin- nicngrnß dem neue» Pfarrer der Hokkirche, Herr Pfarrer Scidler, in dessen Pfarrei sich die beiden Schule» befinden. Nach einem ausführlichen Hinweis auf die Notwendiakeit der katholischen S ch u l o r g a n i sa t i o n auch hier in Dresden erteilte er das Wort Herrn Lehrer Rolle von der 7. kath. Volksschule zu seinem Vortrage: „Der Arbeitslcknilaedanke in der kath. BBen»ims.- schnle". An Hand von Beispielen wies der geschätzte BernfSer- zieher nach, wie sich der NrbeitSschulgedanke nicht nur bei Er tejlung des Unterrichtes im Rechnen, Zeichnen nsw., sondern auch bei dem Religionsunterricht verwirklichen lasse. Die Zuhörer die seS Vortrages werden wohl zu der lleberzeugung gekommen sein, daß' unsere Schulen in der Utsterrichtsertestuna nicht rückständig, sondern mindestens mit den übrigen städt. Volksschulen gleich, weil» nicht etwa? voraus haben. Mit einem markigem Apoll in dein Kamvf »m die Erhaltung und Gleichberechtigung der christ lichen Bekenntnisschule die Einigkeit Zwischen Lehrer- und Eltern schaft z» wahren, und sich nicht in Kleinigkeiten zu ergehen, schloß der geschabte Redner seinen Vortrag, welchem laug anhaltender Beifall folgte. Emen warme,, Auels richtete daraus Herr Ober lehrer Lneaschck an die Eltern, ibre Kinder zum fleißigen Besuche des SchulgotteSdiensteS an die Sonn- und Feitertagen aiizuhalten. Nach einem zweiten Lied des Mannergesangvereins erariff der zweite Redner des TaacS, der liockiw. Herr Pfarrer Seidler das Wort zu seinem Vorträge: „Familie und christliche Bekenntnis schule'. Er schilderte zunächst den Verlauf des SchulkamvfeS au seiner bisherigen Wirkungsstätte Plauen, wo fa bekanntlich das äußerste Abwehrmiitek, der Schulstreik, ergriffen werden inußie. An Hand der Kanons ans dem christlichen Gesetzbuch führte der geschäbte Redner den Zuhörer,, vor Auge», wie !>cki das Papst tum für Erhalt»na und Einführung der katholischen Bekenntnis schule rinsttzt. Mit an Herzen gehenden Worten an die Eltern der christlichen BekeniiiniStchnle treu z» bleiben und restlos der kath. Schuleroaiiimtioii heizutr.-ieu schloß er st-ine Ausführungen, welchen die Versammlung stürmischen Beifall spendete. Nah eincin Hinweis auf die am 2. Juli stattfindcndcn Eltern- ratswah.Ien an allen Dresdner Volksschule», schloß der Ob mann die Verniistaltniig R—r. ? Dresden - Neustadl. Der Volksnerein. die Lehrerschaft Mid der Eltcrnrat der 2. katholischen Vottsschll'e hasten zuin Schiil- soniitag in der Turnhalle Alnunstraße eingekade». Nach Bearüßmig der zalilreicki Enckneiieneii durch Herrn Sckinldsrekstrr Wagner, belenckitete Herr Lebrer Noensch in seinem I stündigeii mit reichem Beifall nakgeiiommeiien Vortrag ..über d>e Schnlorganisation". die Punkte zur Erhaltung der koiste'sionelleii Schule ans dem Baden der christlichen BekenirtiiiSschnke. nud die Vorbereitung stir die Elternwablen. Direktor Wagner erläuterte dann den Inhalt der Flugblätter. Nach musikalischen Darbietungen nnler Herrn Kontor Grohmanu und einem Beethobensthen Streichtrio von Herr» Kaplan Sprengel. Lehrer Flesch nnd Schubert, schloß Herr Plärrer Rothe die Versammlung. Nies». Am Schiilsoiiulag fand abends !» Hotel Hopfner eine gut besiiclste Elt^ruversaiumlung statt. Herr Oberlehrer S ch e d e r aus Dresden hielt einen Iciiiperamciitvollen, mit viel Humor gewürzten Vortrag über de» Arbeitsinstcrrickst in der christlichen Volksschule nud forderte mit warme» Worte» auf, das in Riesa schon seit 10 Jahren verfolgte Ziel, eine katholische Schule, tür n» st re 150 katholischen Kinder, nnahlässig zu verfol gen. Eltern haben nach der neuen RcichSverfassnng weit mehr Rechte als früher nnd stninen für ihre Kinder Schulen ihre? Be kenntnisses fordern. Eine re>w Aussprache schloß sich an den Vertrag an. Einstimmig wurde folgende Entschließung ange nommen und dem LandeSelternrai :nr Weitergabe übermittelt: Die am 1-1 Mai 1022 zahlreich versanimellen Eltern der Pfarrei Riesa erklären, daß sie voll nnd ganz ans dem Boden der Bekenntnisschule stehen. Als deutsche Staatsbürger ver langen sie, daß tin neuen Reich-sschulgesetz zur Anesnhrnng des Artikels K!6. Absatz 2 der Reichs-Verfassung die Bekenntnis schule allen anderen Schulen gleichwertig nnd gleichberechtigt wird. Herr Oberlehrer Scheder cVfrenIe nnS noch mit ein paar schönen Liedern, die von Herrn Reinert und seinem lOjährigcm Za»S auf Violine und'Klavier geschickt begleitet wurde». Auch die Cacilia bot bereitwillig wie immer ein paar gemischte Chöre. Die Vorbereitung des Abends lag in den bewährten Händen des Herrn Michael Scherer, unseres Geschäftsführers im Volksverein. Pirna. Am Soinitag veranstaltete die Katholische Gemeinde Pirna einen Schulsonntag. Nach kurzer Begrüßung des Eltern- ratsvvisitzcnden Ing. Glanz trug das Männergnarlett deS kaiho . KirchcnchoreS i» vollkommener Weise den Gesang...Heilige Nacht" von Beethoven vor. Ein kurzes Gedichtche» folgte,, „Der Schutz engel" vorgctrage» von der Schülerin KoSler. Fräulein Maria Franz bot ein stimmungsvolles Sopransolo „Mein Mütterchen stirbt nie". —Den Mittelpunkt des Abends bildete das Referat des hoch»».. Herr» Kaplan Stadtverordneter Englert-DrcSdcn. Das 'chönstc Land ans Erden ist das Kinderland. Aber auch »m dieses Land ist der Kampf heute entbrannt. Scharf steht die christliche Auffassung dem Erzieberrecht der Eltern der sozialisti schen These, nach der der Staat in Fragen der Erziehung allein maßgebend sei. Wir müssen dagegen ankäinpfen, denn nicht zu erst dem Staat wird da- Kind geboren, sondern den Eltern, mit . denen es durch die übernatürlichen und natürlichen Bande der I Liebe verbunden ist. Auch diese These wie so manche andere wird der Sozialismus aus der traurigen Erfahrung der Praxis heraus aufgeben müssen. Nein natürliche Gründe verpflichten in erster Linie die Eltern zur Erziehung. Christliche Eltern aber müssen aus übernatürlichen Gründen ihr Kind in christlichem Sinne erziehen. Der göttliche Heiland hat oft und wiederholt ans gesprochen, ein wie kostbares Gut die Kinder sind, wie sehr ihm Herzen liegt, das Kinderhcrz zu gewinnen. Die Eltern müssen im Hause den Grund hierfür legen. Aber vom 6. Lebens jahre ist es Aufgabe der Eltern zu suchen, in welcher Schule diese Erziehung des Elternhauses voll und ganz fortgesetzt wird. Nur die konfessionelle Schule ist in der Lage, in >eder Hinsichi dieser Aufgabe zu entsprechen. Auch nicht die Beschränkung ans die bloße Neliaionsstnnde darf uns genügen; den» Geschichts- untd manche andere Stunde find oft geeignet, den Boden zu unter graben. der im Religionsunterricht bereitet wird. Der Gesamt unterricht vom katholischen Geiste durchtränkt: das allein kann uns die konfessionelle Schule bieten. Lassen wir n»S nicht von falschen Phrasen irre machen. Der Moraluntcrricht begründeat das sittliche Handeln mit dem Grundsätze der Wohlanständigkeit. Aber der, der von wahrer christlicher Lebenserfahrung wie unsere Eltern durchdrungen ist, weiß, daß nur das Gewissen de» Men schen aufrecht erhalten kann, das Gewissen, das die Stimme des göltlichen VaierS ist. Eine im christlichen Gewissen begründete Moral könnte viel Elend verhindern. Fordern wir vom Neichsschulgeseh allerorts die Möglichkeit, Schulen katholischen Weltanschauung errichten zu können. Auch »nd gerade Pirna muß nachdrücklich diese Forderung unier- streichen. Für christliche Eltern lautet die Parole: „Unser Eltern recht, unlere Elicrnvflßbt heischt eS: De» Katholiken die katholische Schule"! Im Anschluß an das mit lebhaftem Beifall anfgenoininene kurze, aber markanie Referat wnrde einstimmig die Aufstellung eines Wahlausschusses zur kommenden Elternratswahl an der all gemeinen Volksschule heschioiseu. Aus der Liste der christlich- evangelischcn Eltern ist für katholische Vertreter schon Platz ge halten. Es folgte ein Gedicht der Schülerin Valentin. Ein kur zes Theaieriiüek, da?- die Schülerin Glan; und der Schüler Mo- Hanoi darsiellien. erfreute durch die lebendige nud gelungene Art des VorlrogeS. Herr Pfarrer de Lasalle nistersirich im Folgenden die Ausführungen de? Herrn Referenten »nd streifte dos Problem der christlichst - konfessionellen Erziehung vom plnilosophischen Siandvnntte. Die moderne Erziehung läuft letzien Endes daraus hinaus die .Kinder im Zweifel, aber nickst in der Kinderseele nnd ihrem Drang entsprechenden Wahrheit zu erreichen. Dover immer wieder: Tn! waS ihr wollt, laß! »ns die kosessionclle Schule. Hierauf trug Frl. Franz die Löwescke Ballade „Das Er kennen" vor. Ein humoristisches Zwiegespräch und ein ähnlicher Monolog solchen und snnden reichen Beifall!. Nach kurzer Ans sprache nnrden aus Vorschlag dc§ zu Anfang gewählten WahlanS- schnsieS tür die Mädchenschule Herr Morkwitz. für die Knaben schule He»r Sekretär Mohantst und Herr Werkmeister Heer ein stimmig als katholische Koudidaien nnsgestelli. Den Schluß des Abends bildete das herrliche Männergnarieit von Alst „Tie Abenda locke". Kr Oelsnit! !in Erzgeb. Am Sonntag fand noch dem Vor- niitiaoSgeiiesdienst die Kundgebung für unsere koiholisckien Schu len stall. Dank den Bemühungen deS Herrn Peter batten wir Gelegenheit einen vorzüglichen Redner zu hören. Anknüpfend a" den .Hirtenbrief sprach Herr Schneider an? Leipzig über die Be deutung der kotholnchen Schule. Tonn ging der Vortragende ans die verschiedene» Sclnitsgrinc» ein. die die Reick,spersassung Ar tikel 116. Alstatz 2 vorsieb!. In der Gemeinschaftsschule ist zwar Religion ordenlliM'S Leln-stub bat aber sonst keine Beziehung zum llnieirick'i. Ander? ist e? in der Bekenntnisschule, Ivo von de» NeligionSstnnde» goldene Fäden zu allen Fächern gehen, wo kein Zwiespalt zwischen Eltern und Schule, zwischen Lehrer und Kinder heikelst. Die Bessirworler der weltlichen Schule behaupten, daß die Schule in reliaiökcn Anaeleoenheileu streng neutral sei. Das ist aber eine Flunkerei, wenn man den Aufruf der Leipziger Lehrerschaft in den L. N. N. liest, die für die weltliche Schule eintritt, »nd in der die Verfechter der weltlichen Schule nur Spott »nd Hohn für da? Christentum übrig haben. Sollen wir solche» Lebrer» unsere Kinder aiivertrauen. die ihnen siail der erhabenen Lebren innerer heiligen Mutter der Kirche nur einen kraft- und saftloien Mo'-aknnterrichi z» bieten uermögen. Erst das Kruzifix an? der Schule, dann den Vfarrer. so lautet die Losung der Befürworter der weltlichen schule, um dem Volke, das leiste Kleinod, das ihm in keiner Armut gelstte-ben ist, zu nehmen, Diest-n B,-Orehnnge» sind unsere Bischöfe von allem Anfang mit Entschiedenheit entgeaengctreten. Weiler besprach der Vortragende die Sininltansthule. W.r Katholiken müssen auch diese Schule ablehneu, denn sie ist nichts Ganze?. Nur in katholische» Schulen, in der gnle katholische Lehrer wilkcn. ist eine angemessene Erziehung unserer Kinder gewährleistet. Am Ende seiner Rede bob Herr Schneider dis Leistungssähigkest unserer katholischen Schulen hervor nnd er mähnst' die Ellern bei den kommenden Elternrat-smählen als treue Söhne nnd Töchter der Kirche für die katholischen Schulen einzntrete». ms wnrde eine Entschließung gestosst, in der sich di.' Aiiwcsud ni für die konfessionelle Schule erklärten. Reicher Bestall lohnte den geschätzten Redner ftir seine vor trefflichen A»-.-N'hruuge». Nachdem sich die hiesige Ellernver, eiiiiauiig der Düneld-uster Schulgraanistttiv» angeschlonen hast-, forderte Hcrr Lehrer Ziesebe zn regem Besuch de? Chemnitzer KatholikentaaeS auß Aus Dresden C b .er bei den städtischen M-rsserwerben Die Gebühren werden vom l. Inn! !022 ab wie kolat fest gesetzt: st a) Prnßliig einer neu bergestellieil Pr vglivasierleHmig mit Drnckprobe 176 .4k: kl Pristnng einer Veränderung an der Privatwnsicrlciiling inster Anwendung eimr Diiickprobc 65 ^k; ch Besichtigung einer Privatmgsserleitmig ohne Drnckprobe 00 .ll; ck) Besichtigung einer vrovisornckien Privatwasserleitmig ohne An wendung der Drnckprobe 60 .V. vis zu 10 Siiick AnSla'nhähneu 60 SO Stück 75 .4k, »0 Stück 00 -4k. 40 Stück 106 .kk. kür je weitere 10 Häbne 15 ,6: s) Besichtigung einer Bmiwasserleitnng und Herstellung einer Lötung 86 2. Aufstellung oder Ausschaltung von Wassermessern mit einem Durchgang 'von 10—26 mm 180 ,4k, 80 40 mm 170 ,4k, 50 bis 100 mm 820 .4k. 128—200 mm 600 3. Prüsting von Wnsscrmcsiern ohne vorhergehende Reinigung mit einem Durchgang von 10—10 mm 46 ^4k. 60—200 mm 130.ik. 4. Reintginig und Prüfung von Wassermesserii mit einem Durchgang von 10—40 mm 120 -4k, 60—100 mm 3'0 „4k, 126 mm 660 -4k. 5. Instandsetzung der Massermesser-Ersatzteile zum EinknnsS- vrcis -k- einen Zuschlag von 60 v. H. und einem gestaffelten Ar beitslohn von 6 60 ^k bei Arbeiten bi« zu '/. Stunde Dauer. 22 20 ^ bei Arbeiten bis zn 1 Stunde Dauer. 44 60 .« bei Ar beiten bis zn 2 Stunden Dauer, 62 ^k bei Arbeiten über 2 Sttm- den Tauer. 6 Darleihung von Wassermessern bei ekner DurchaanaSöffnnnq von 10 mm monatlich 8 -4k, 13 1k mm 8 ^k, 20 mm 8 -4k, 2b mm S 69 ^k, 30 mm 10.70 ^k. 40 mm 12 30 „4k, 60 mm 60 ^k, 76 mm 7S „4k. 100 mm 100 ^lk. 7. Darletbnng von Staiidrobrmessern a) bei täglicher Darleibuna 3 „« (Lag), d) bei monatlicher Darleihung KO ^tk (Monat), o) bei jährlich« Darleihung 800 ^k (Jahr). 8. Schließen und Medrröffnen der Wasserleituna 46 -4k. S. Probieren der Fenerhähne in den Privatgrundstiickcn auf Antrag «nd Nieder plombieren der Hähne 46 10. Für eine außerordentliche Wassermesserablesung ii) wenn die Ablesung rechtzeitig beantragt worden ist und der Nblescr sie auf seinem vorgeichricbenen Dienstwege mit erledigen kann 5 ^k, kl wenn die Ablestino sofort verlangt wird und besondere» Zeitaufwand ei» fordert 30 ,4k. 11. Ablcstii von Kontrollwassermesstrn süc jede Ablesung 5 12. n) Pinkina einer Piivalmasserleilling a» Oit und Stelle ohne besonderen Anna« dcS Gnindstückse geiitumers, ssiern Ilndichl- lieiteii der LciliN'gsanloge ststgestellt werden bei eiwr Diirclwaiigs» öfsllüNg bis zu 40 mm 100 ^tk, von 50 bi« 100 mm 826 „4k, k) Prüfung einer Pstvcstivasstrleülnig an Ort nnd Sstile ani Antrag de? Gnmn'lnck-eigeninm rs bei einer Lnrchgaligeössnuiiz bi? zu 40 mm 140 „4k. von 60 btS 100 mm 400 <4k. 18. Pniiiuig von Zciv'kahnen, Kloßtljpiutäsleii nnd dcrglcichen i» der Priis>»io?stellc 100 ,4k. 14. Otebiibren für Zablimpk r!»pe»»»ve» wcgcn rvckstüodiger Wnsscrabgabcn sowie RechniiliaSbestäcv'n ii> Wosscu» Isecancicllg-iibeiten lind dergleichen ans Grund van N>. 54k des Gcbiihreii-Verzcicknciss-S zum Kosteagetetze vom 30. April 1000, in der F-isitina de? Gesetzes »onr 17. Zn»! 1921: bei cincin R-ckniiiiigSbelragk bis zn 1000 .4k für je »olle 10 stk 0.20 ,4k, k) über 1000 stk für je wcistr- volle 100 stk 1 „4k. Dinch diese Gcbübreiiscstsetzinig tritt die B-lg>mt»iachuiiz vom 81. Januar 1922 außer Kraft. —* NotlSbelrrstigungen iw besten Sinne vrilp-ach scincrzeit Direktor Stosck-Scirrcicini mit der Wiederaufnahme stiner Veranstal tungen in Dresden, llod mit seinem d cSmaligen R kotdvrociran»» hat er sein Versprechen nicht nur einaetöst, vielwelir weiß er damit auch die verwöhntesten Besucher -» beftiedige». ES ist schwer, ans der Fülle der fast vierstündigen Vorstellinio, die an amecikanilche Schaustclliinaen erit^nert, unter den gleichwertig guten Leistungen einige besonders herporzuhebe». Jcoeimstls bild -n die großen Dresstiraruppen der 10 Prgchlelckgnleii von Direftor Stosch-Sarrgsani selber vor- pesnbrt, d>e k'gisilche» Dicst'tnen der 16 Vollblutpferde, dos sünszig- köpfire Pf rdekarnsstll von Ernst Schiimaiin, die Hobe Schule von d in Regisseur Burihost-Foostt acstttcii, die zwölnache Fahrschule die Höhepunkte dcS Abliid". Als seltene Dressuren interessieren dis zier lich,» spanischen Maultiere mit ihren Antipoden, den ichwerleibigcn Ststre» nnd die Komcle, während Vas dressierte Nstvterd m hr als Freßkünstler He-'crk-it erweckt Prächtig wirk auch die Uöw iigrnpye unter Domptcnr Hauvt. Um den Sieg der Akrobatik ringen mehrere mit höchster (Recicuiz n>-d Le!chl>g!c!l arbeitende Groppen, wie d e Brüder Hoblfcld, d'e Lustakrovale» und die Jstiricriomil e Lorch mit Leistiui'> ii, bci denen d-e Körperichnnre ok> gänzlich aistgeliohen scheust, wie auch bei de» Kn, strad ghreni die mst ihre» Rädern zn geschmei digem Enns verwachten sind. Für wciiere Abwechnmm iorgcn dcr .Hnniorist, dis Batalcsta-Tnivp»: und d e Exzentiitkointl der <i>ro.'csl» ivielcr. Em Gang durch die Stätte gibt am bcsstn ein Bits dce'er ui En ova -in»'.; daslchendut Schau von wohl 300 dcr ansgesuchl schönt,cn T ere. Parreinachrichlen Dresden. WindtHorstbund. In der letzten Verstinini- Inng des Wint lhorstbunäeS sprach der bekannte Führer deS Dresdner Ing-'ndringes Herr Fritz Rieb old. In idealen Worten bericlnete er »der die Gent ichte der Jnaendringh.megung. die hernnsgevoren wurde an? der Erlenntnis dcr Jugend, da» der iniiner Höher an- schivellenden Schmutz, der nnaeheuren Macht de? Scknindk pitals ein Damm rntgeaenaesetzt werden inüsic durch eine Sammlung junger Menschen aller Schichten, aller Bekenntnisse und Nievtiineeu zn gemeinsamen Schass-m. Die sittliche Verwilderung der Jugend nach dein Kriege ninsste Gegenwirkungen auslösen, wenn nicht alles i» unserem Volke hofsnungolos verloren sein sollte. So en'stand der Jueendring. 28 Jngeiidvervände mit zuka 20000 angeschtossencn Jiraendlichen bildeten hier in Dresden die'gn Ring zum gemeinsgn'eir Vorgehen gegen allen Schmutz nnd Schund >in öffentlieven Lev ». Reierent schilderte nun nnSsiihrlich den Kamps ieit dem Jahrs 10>!>, machte interessante MittcHm en über die Er'olae und den Eindruck des .Knmp'es ans die Oeffen ichkeit. Seine Worte, mit Begeistern, z vorgetrngen, bliet en nicht otine Einwirkung nni die Zuhörer, küg», . doch die deutsche ZenlrumSjugend im selben christlichen Geiste für gute Sitten und Reinheit dcr Jugend, auch sie trü k diesen Jdea. iiSmus in sich. So war es selbstverständlich, daß der Dresdener Windthorstbund an diesem Abend zu der Erkenntnis kam, die Jngendringvewegung durch korporativ"» Beitritt stärken zu Helsen. Einige anerkennende nnd anregende Worte des Herrn Landtags- abgcordneten Heß lein, der die Versammlung mit seinem Besuche anszeichnete gaben dem Abend eine» würdigen Abschluß. Dem Führer de« Dresdner Jugendringek. Herrn Friy Riebold, auch air dieser Stelle herzlichen Dank. — Die nächste Versammlung findet statt am kommenden Freitag, den 19. Mai, abends 7.30 Uhr im „Löwenvräu", Moritzstraße. Der Vorsitzende wird daselvst Bericht- erstatten über die Bautzner Tagung. Die Mitglieder werden herzlich ringelnden; Gäste sind bestens willkommen. I?k. Bautzen. Windthorstbund. Jistolae der 2 LgiideStaginig der sächsischen Wiudtho stbiinde, die am 6. und 7. Mai in Bautzen staltfand, siel die Versammlung des Baubner WnidtborstbuiideS am v. Mal aus. In den nächsten Worben wird Herr Stadlrat Brnger. der ja gerade unserem Winotiiorstbniide ein estriger Förderer ist, Va»tz,n ans einige Monate verlassen. Er hat sich bereit erklärt, in »nsercr nächsten Sitzung am 19. Mai den Windlhorstbiindleri! noch einen Vortrag zu bieten. Es wird erwartet, daß zu dic'em Referate, welches Herr Bumer noch vor seiner Adreiie halten wird, recht viele Mlglicdcr nud Gäste erscheinen- Gemeinde- und VersinsnachrichttR 8 Lübau i. Sn. Sonntag den I I. Juni d. Is. findet in Lo Vau die Bezirlc-oersammiuug aer Lausivee Maria», stamuranen'- .Kongregalivn,n und Inngiraaenoeieine statt. Nach sen rachem Ei.izirg ui die Kirche .ev. mit Vereinesahnen) Hochamt uns Fest predigt. Hieraus Besichtigung de" Sl.iSi und Besuch des Lola »er Berges. Nackuniliags Seaenvan,acht iino hieraus F noerstin e- lnug mit Festrede nnd Darbte! inzen B„>g an, geine.a- samen Mittagessen muß Ist? Pt ngstjonniag den t Fu„> : . katholischen Pfarramt Löban ickn ifttiea geiveldri werden. Berantworilich kür den redaknoiieOcn Teil: Rudolf Linzeii; für den Inseralenleil: Josef F o b in a n n. — Druck »nd Ver lag der „Saxonia-Biichdrnckerer G ni. !>. H. in Dresden. man ii», ,,!» i, i, —miimMimrwrm'i" ' r -niair«'»' Amtlich notierte Dcvisenüurje Berlin. 17. Mai. E. D. Der Dollar notieiie an ter gestrigen Börse vormittags 10 Uhr 286 0 28«! zz. mittag- 12 Nt r 282 O 284 D. — Von Ne »Port wnrde die deulsle Mart 0,86'/. Eent (gestern 0,84Cent) gemeldet. Devisenkrurse im Freiverkehr mittags 12 Uhr. mitgetcilt von der Commerz- und Privat-Bank, Filiale Dresden Berlin 17. Mai («etd Briet Neuyork . 1 Dollar 284.- 286.- Paris . . ,»«»«« 100 Al.. 2585- 2600.— Zürich . . lOOFr. 2400 — 2480- Stockholm. 100 Kr. 7280.— 7240.- Prag . . 100 Kr. 640 — 645.— London. . . . . . I Psd.Stcrl. 1260- 1270- Holland . 100 Fl. 11100- 11160.- Kopenhagen lOOKr. 6006.- 6020.-
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