Volltext Seite (XML)
Deutschland kommt, um in der Landwirtsck^aft und Indu strie Bescl»äftigung zu suchen. Die Urteile der verschieden sten Fachmänner, die sich mit der Saisonarbeiterfrage in Deutschland wissenschaftlich befaßt haben, stimmen darin überein, daß mindestens eine Million ausländischer Arbei ter in den Sommermonaten in Deutschland sich aufhaltcn. Diese verteilen sich ungefähr wie folgt auf die einzelnen Nationalitäten: 380 000 Polen auS Rußland, 200 000 Polen aus Oesterreich, vornehmlich Galizien, 120 000 Italiener. 80 000 Ruthcnen, 00 000 Niederländer und Belgier, 50 000 Deutsche aus Oesterreich-Ungarn, 30 000 Ungarn, Slovaken und Slovenen, 20 000 Deutsche aus Rußland, 10 000 Dänen. Schweden und Norweger, 40 000 verschiedene Nationali täten. Das sind zusammen rund eine Million ausländischer Arbeiter. Da die Mehrzahl aus katholischen Nationen kommt, ist es für die deutschen Katholiken eine Pflicht, sich über die sozial-sittlichen und religiösen Ver hältnisse dieser Arbeiter genau zu orientieren. Das müssen wir um so eher tun, als von interkonfessioneller Seite, insbesondere in den Konferenzen der mitteleuropäischen Wirtschaftsvereine zu Berlin (1909) und Budapest (1910) und auf der Generalversammlung des Verbandes deutscher Arbeitsnachweise in Breslau (1911), eingehend die soziale und wirtschaftliche Lage der ausländischen Saisonarbeiter in Deutschland bereits behandelt worden ist. Um nun auch unsererseits dieser wichtigen Frage nachzugehen, hat der Caritasverband für das ka tholische Deutschland sich zunächst an die Bischöfe der Hei matländer dieser Arbeiter (insbesondere m Galizien und Polen) gewandt, um von dort Aufschluß über Zahl, wirt schaftliche Lage und religiöse Fürsorge der Auswanderer zu erhalten. Gleichzeitig hat er zum Zwecke der Vervoll ständigung dieser Materialiensammlung auch die hochwür digsten deutschen Bischöfe gebeten, über die Fürsorge für dis in den einzelnen Diözesen sich aufhaltenden Saisonarbeiter ihm zweckdienliche Mitteilungen zur Verfügung zu stellen. Das auf diese Weise gesammelte Material soll in einer besonderen Konferenz, der dritten Auswandererkonfcrenz am 25. September in Dresden, gelegentlich des 10. allgemei nen Caritastages gründlich in verschiedenen Referaten und eingehender Diskussion dnrchberaten werden. Zn diesem Zwecke sind für die von Herrn Kommerzienrat Cahenslh- Limburg geleitete Konferenz folgende Referate in Aussicht genommen: 1. Zahl, Verbreitung und Beschäftigungsarten der aus ländischen Saisonarbeiter in Deutschland: Msgr. Dr. Werth m a n n - Freiburg. 2. Die Arbeitsvermittelung für ausländische Arbeiter (deutsche Feldarbeiterzentrale): Graf Bnin von Bninski - Stuttgart. 3. Agentnrunwesen und Rechtsschutz: Landesadvokat Dr. Caro-Krakau. 4. Die Fürsorge für die polnischen Arbeiter in Deutsch land: Missionar L i p s k i - Dessau. 5. Die Maßnahmen des Ordinariates in Wloclawek und der Geistlichkeit für die russisch-polnischen Sai sonarbeiter: Pfarrer H e l b i ch-Cicchocinek. 6. Die ruthenischen Arbeiter in Deutschland: Pfarrer Hanyckyj - Kattowitz (Oberschlesien). 7. Die Slovenen in Deutschland: Missionar Vonavka- Münster i. W. 8. Die Italiener in Deutschland: Generalsekretär K l i e b e r - Freiburg i. Br. 9. Die deutsch-österreichischen Abwanderer: General präses C d e l h a u s e n - Hall (Tirol). 10. Die Wanderarbeiter in Ostdeutschland: Redakteur Dr. Matern- Brannsbcrg. Die Beratungen finden statt am 25. September von vormittags 10 Uhr bis mittags 12s^ Uhr und von nach mittag 3 Uhr ab im kleinen Saale des katholischen Gesellen hauses in Dresden, Käufferstraße 4. Wohnungsanmeldungcn sind zu richten an Herrn Dr. Phil. Hoben adel in Dresden-Altstadt, Werderstraße 36, 2. Etage. * Der fünfte Kongreß deutscher Kunstnewerbctrciben- dcr und Handwerker tagte im Städtischen Ansstellnngs- palaste. Als Vertreter des Ministeriums des Innern wohn ten der Versammlung Herr Geheimer Negierungsrat Stad ler und als Vertreter der Stad: Dresden Herr Stadtrat Neichardt den Verhandlungen bei. Herr Kommerzienrat Sy-Berlin berichtete über die Arbeiten des Fachverbandes betreffend die Einschränkung der Privatbeschästigung der an Kunstgewerbeschulen nsw. eingestellten Professoren und Leh rer. Die.Versammlung nahm am Schlüsse des Referates eine Resolution an, nach der die Uebernahme von Aufträ gen durch Lehrer an den ans Staatsmitteln unterhaltenen Schulen verboten werden soll, ebenso die Beschäftigung von Arbeitern oder Gesellen in diesen Anstalten. Ferner wendet sich die Resolution mit Entschiedenheit gegen die Konkurrenz der ans staatlichen Mitteln besoldeten Lehrkräfte kunstge werblicher Anstalten und sieht unter der über Gebühr aus gedehnten privaten Betätigung der Lehrer eine schwere Schädigung des gesamten Knnstgswerbes und Handwerkes. Weiter folgten noch Referate des Herrn Hofzeichners Wil helm Kindel über das freie Spiel der Kräfte und seine Wir kung auf die produzierenden Stände, des Herrn Ober meisters Menzel über den unlauteren Wettbewerb im Edel- metallgewerbe und des Herrn Oskar Müller über Miß stände speziell im Edelmetallverkehr. Zu allen drei Refe raten wurden Resolutionen angenommen, die sich mit den Ausführungen der Referenten deckten. Von besonderem In teresse war noch die Beratung über die Bildung einer Kon vention zwecks Honorierung von Zeichnungen und Entwür fen. In der Resolution wird darauf hingewiesen, daß die Bezahlung von Kostenanschlägen üblich sei. Nach einer Be sprechung des Unwesens der sogenannten Raum- und Jnncnkünstler. die oft überhaupt keine Fochkenntnisse be sitzen, wurde ein Ausschuß gewählt, der sich mit dem Bunde deutscher Architekten ins Einvernehmen sehen soll, um die sem Unwesen zu steuern. Die nächste Versammlung soll in Stuttgart stattfindcn. —* Der Bcreiu deutscher Lokomotivführer hielt anläßlich der Ausstellung eine Vorstand-konferenz in Dresden ab. Nach einer vorbereitenden Sitzung fand ein Begrüßm.gS- kommer» statt, dem unter anderem auch der Präsident der Generaldirektion der Staatseisenbahnen» Herr Prosessor DDr. Ulbricht, sowie der frühere Präsident Herr Geheimer Rat a. D v. Kirrdbach beiwohnten. Der Verein zählt gegenwärtig rund 38 000 Mitglieder und hat ein VeretnS- vermögen von 180 000 Mark. Im Austrage des Gesamt- veretnS überreichte der Vorsitzende, Herr Sperlbaum. Düssel dorf. dem Herrn Präsidenten DDr. Ulbricht die Urkunde der Ehrenmitgltedschast, um die großen Verdienste deS Herrn Präsiüenten um die Erhöhung der Betriebssicherheit und den Ausbau dev Signalwesens anzuerkennen. Herr Präsident DDr. Ulbricht dankte für die Auszeichnung und begrüßte die Versammlung im Namen der Generaldirektion der Sächsischen SlaatSrisenbahren. Im Namen der Stadt- Verwaltung begrüßte Herr Stadtverordneter Schwarze die Versammlung. Die Ansprachen wurden durch Darbietungen deS Gesangvereins der StaatSeisenbahnen sowie durch ein Festspiel und weitere Darbietungen umrahmt. In der Hauptversammlung der Konferenz wurde ein HuldigungS- telegramm an Se. Majestät den König abgeschickt. Hieran schloß sich ein Besuch der Hygiene-Ausstellung. —»Wetterprognose der Köaigl. L>äqi. Lande«» Wetterwartr zu Dresden für den 8 September: DÜdwest- wtr.de. heiter, etwa« wä wer. vorwieger d trocken. Luftbewegnng: Lrdboden West 8, 800 Meter Höhe West nordwest S, 1000 Meter Höhe Noidwest 9, IlbO Met-r Höhe Wolkengrcnze. —* Die Wasserstände der Moldau und Elbe betrugen beute in BudweiS — 25, Pardubitz —90. Brandeis — 57. Mein» -s- 20. Leitmeritz — 100, Aussig — 78. Dresden — 221 Zentimeter. —* Polizeibericht. In Vorstadt Cotta versuchte ein Plötzlich geistig erkrankter Arbeiter sich durch Erhängen den Tod zu geben, wurde aber noch rechtzeitig durch Wiederbelebungsversuche zum Bewußtsein gebracht. Chemnitz, 6. September. Nach Unterschlagung von 596 Mark ist der an» 12. Januar 1893 in Wtttgendorf geborene HandlungSgchülfe Karl Max Wendekamm geflüchtet. Flöha, 6. September. Das Finanzministerium hat beschlossen, den Wohnsitz deS Vorstandes des Forstbezirkes Zschopau einschließlich des Sitzes der Obersorstmeisterei Zschopau nach Plaue bei Flöha zu verlegen. Von dem für diese Veränderung in Aussicht genommenen Zeitpunkte, dem 20. September d. I.. treten an Stelle der seitherigen die Bezeichnungen „Forstbezirk Flöha" und „Oberforst meisteret Flöda". Kamen,z, 7. September. In den Waldungen des Ritter gutsbesitzers v. Zenker auf Gersdorf vernichtete gestern ein Waldbrand etwa 7000 Quadratmeter 35jährigen Kiefern- und Fichtcnbestand. Knechte, die in der Nähe gefrühstückt, sollen den Brand verursacht haben, der nur mit Hilfe der benachbarten Feuerwehren sowie der Landbewohnerschaft ge löscht werden konnte. Leipzig, 7. Sept. In der Nicht zum 4. September wurde ein Schauspieler ln den Anlagen an» alten Johannis- friedhofs von einem Unbekannten tätlich angegriffen, wobei ihm eine Uhr und ein silbernes Taschenmesser geraubt wurden. Pirna, 7. September. Die Wasserstandsnachrichten lau ten immer trostloser. Mit erheblichem Wuchs rechnet man selbstverstävdlich erst nach ergiebigem Regen, aber inan hoffte, durch die Niederschläge doch so viel Wasser zu erhal ten, daß zum wenigsten die Schiffahrt ausgenommen werden könnte. Die Hoffnung hat sich als trügerisch erwiesen. Von den oberen Plätzen wurden gestern 6 Zentimeter Fall ge meldet. Die Quelle» im Gebirge und die Zuflüsse des Stromes beginnen nun auch zu versiegen. Gemeinde- und Vereinsnachrichten. * Radeberg. In diesem Jahre ist es der katholischen Schule vergönnt, auf ein 25jähriges Bestehen zurückzu blicken. Aus Anlaß dieses Jubiläums fand am vorigen Sonntag ein Schulfest statt, das, von Schulvorstand und Lehrerschaft veranstaltet, begünstigt von» herrlichsten Wetter, einen außerordentlich schönen Verlauf nahm. Nachmittags f<>2 Uhr stellte der Festzug, in dessen Mitte sich ein Fest wagen befand, Dornröschen darstellend, und am Ende eben falls ein solcher mit den sieben Zwerge» ans Schneewittchen, sich auf dem Schillplatze. Begleitet von zwei Musikchörcn, nahm der Zug seinem Weg durch verschiedene Straßen der Stadt zunächst nach dem Marktplatze, wo am Denkmal des Heldenkönigs Albert eine schlichte, aber würdige Feier ge halten wurde. Herr Oberlehrer Lübeck hielt eine von echter vaterländischer Begeisterung getragene Ansprache, indem er den Kindern die Treue zu König und Vaterland aus Herz legte und ermahnte, das Gottvcrtranen zu allen Zeiten zu wahren und zu halten. Mit einem dreifachen Hoch auf den geliebten König Friedrich August, Gesang der Sachsenhymne und Kranzniederlegung ain Denkmale endete die schöne Feier. Von hier aus bewegte sich der Festzug, der durch ver schiedenfarbige Fahnen, Fähnchen, Kränze und Blumenge winde, die von weißgekleideten und mit Schärpen ver sehenen großen und kleinen Mädchen getragen wurden, ein buntes und abwechslungsreiches Bild bot, weiter nach dem Fcstplatze, dem Schützenhause, zu. Hier angekommen, ent wickelte sich gar bald ein munteres Leben und Treiben, in dem sich die Kinder an Vogel- und Scheibenschießen, aller hand Spielen und Unterhaltungen erfreuten. Bei ein tretender Dunkelheit zog die srohbewegte Kinderschar, von Lampionträgern begleitet, wieder zum Schulhanse. Bevor sich hier der Zug auflöste, ergriff Herr Glasmacher Brur das Wort zu einer markigen, von Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Ansprache, indem er allen, die sich um das Zustandekommen des Schulfestes verdient gemacht haben, im Namen der katholischen Gemeinde und der Kin der den herzlichsten Tank aussprach. Hoffen wir, daß dieses schöne, in allen Teilen wohlgelnngene Fest noch recht lange in aller Erinnerung bleiben möge. —r.— 8 Chemnitz. (Kath. Arbeiterverein.) Sonn tag den 10. September früh ^8 Uhr gemeinschaftliche heil. Kommunion in der St. Josephskirche (Alexandcrstraße). Abends 8 Uhr im „Gokdnen Anker" Bischof-Kctteler-Feier. Redner: Herr Kuratus Windolph-Bcrlin. Mittwoch den 13. September 1911, abends Uhr im „Thalia" Feier des 7. Stiftungsfestes, bestehend in Theater in Ball. Pro- gramm 10 Pfennig. Gäste herzlich willkommen. Gelegen heit zur heil. Beichte ist Sonnabend abends von 6 Uhr ab in beiden Pfarrkirchen. 8 Leipzig. Im Glanze deS goldenen Lorbeers er strahlt am nächsten Sonntag unser kath. Gesellenvcrcin. Da wir uns rüsten zur Feier deS Jubelfestes, diüngt eS un- die Leipziger Katholiken aller Stände und Stadtteile nochmals herzlichst etnzuladen. Kommt alle und danket mlt uns vereint dem lieben Gott für seinen durch fünf Jahrzehnte gnädig verliehenen Schutz, ehrt mit ui.S den Gründer deS Vereins, Herrn Prälaten I. Juhr, erhöht durch euer zahlreiches Erscheinen unsere Festesfreude. — Und ihr, liebe Brudervereine von nah und fern, vergeltet außerdem Treue mit Trcue. Herzliche Begeisterung für die KolpingSsache führe besonders alle Diözesanvereine in Leipzig zusammen, wo eS gilt, alte Freundschaft zu er neuern und liebe Erinnerungen auSzutauschcn. Snt» nnS alle schon jetzt herzlichst willkommen in Leipzigs Mauern, die eine so große Zahl hervorragender Sehenswürdigkeiten bergen. WaS in unseren Kräften steht, wollen wir aus- wenden, damit unser Jubelfest im Gedächtnisse aller lieben Gäste in freudiger Erinnerung bleibe, und in allen Herzcn die Begeisterung und Liebe für deS seligen Vaters Kolping Werk niemals erlösche. (Siche Inserat in der lctzten Sonntagsnummer.) Neues vom Tage. München, 6. Seplember. Im Basallwerk Wctdels- berg riß beim Reparieren eines Drahtseils eine schwere Kette, wodurch ein Arbeiter erschlagen wurde und drei schwere Verletzungen erlitten. Bonn, 6. September. Der Kemeindearbeiter Kelter wurde in Neuenahr von einem Automobil überfahren und getötet. Rosenheim (Obeibayern), 6. Sept. Im Manöver» gclände der 4. Division wurde der Vizcfeldwcbel Alberts- Häusler von zwei verkleideten Soldaten angesallen und durch einen Schuß lebensgefährlich verletzt. Leniberg, 6. September. Wie der Slowo PolSkie meldet, soll sich der Großgrundbesitzer von Tyczyn, Fürst Janus Nadziwill, nach Hinterlassung von einer Schulden last von mehr als 1^ Millionen Mark nach Amerika begeben laben. B r >i ssel. 6. September, lieber 2000 Fleischer aus dem belgischen Industriegebiet sind heute hier angekommen, um die Brüsseler Kollegen zur Einstellung der Arbeit zu veranlassen. Es hat sich nur ein Teil der Brüsseler Fleischer bereit erklärt, die Läden zu schließen, und den Verkauf von Fleisch und Fleischwaren einzustellen. P aris , 6. September. Ter verantwortliche Redak teur deS „Sozialen Kriegs", der Sozialdemokrat Aurax, wurde vor dem Schwurgericht wegen militnrfeindlicher Ar tikel zu I Monaten Gefängnis und 1000 Frank Geldstrafe verurteilt. Paris, 6. September. Die tückische Regierung bat den Verkauf der Juwelen Abdul Hamids für Ende No- vember beschlossen; jedes Stück wird mit EchtheilszeugnlS der Regierung nebst Unterschrift eines Delegierten der Ottomanbank versehen sein. Saloniki, 6. September. Der Ingenieur Richter ist heute über Belgrad und Wien nach Jena abgerelst. Sein Befinden Hai sich bedeutend gebessert. Die Cholera. Saloniki, 6. September. Auf den Truppcnschiffcn, die bci Klazomenä in Quarantäne sich befinden, wurden mehrere Cholcrafälle festgestellt. Ans Ueklüb werden 55 Fälle gemeldet, davon 27 tödliche, aus Monastir 47, darunter 32 tödliche, auS Berat 8. In Kriwolak entwichen 46 Personen aus der Quarantäne. Telegramme. Berlin, 6. September. Um die Entwicklung der koiiniier,zielten Beziehungen zwischen Italien und Deutsch land zu fördern, ist in Berlin (Schöneberger Ufer 34) eine italienische Handelskammer für Deutschland er richtet worden, deren Ehrenpräsident der italienische Bot schafter Erz. Pansa ist. Straß bürg, 7. September. Das Flugzeug der beide» Flieger Neumaun und Leconte ging um 6 Uhr 10 Minuten bei Bilzheim sehr rasch zu Boden, wo es mit großer Gewalt aufschlug. Beide Flieger erlitten einen Schädelbrnch und waren sofort tot. Das Flugzeug ist zer stört. Die Ursache deS Unglücks scheint in der plötzlichen Störung des Motors zu liegen. Hamburg, 7. September. Der mit einem Kosten aufwand von 10 750000 Mark »ach reichlich vierjähriger Bauzeit fertiggcstellte Elbtunnel, durch den eine feste Der- ,'rl««rl1pf1 Vci-xveNtlonr von LKnorrptSLN m» ck-,«« Io ckoi- ckuxeoct. pzlrst „M V, UeU-nzrerucN » >1., 7 s-nkulv >». 1.2V.