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Königlichen Badeanstalt stürzte am Freitag der Mitte der 40er Jahre stehende Maurerpolier Maß aus Sohl vom Ge rüst und starb kurz darauf infolge eines schweren Schädel bruches. Freiberg. Da das Wasser der neuen Trinkwasser leitung. die auS den Himmlitztalquellen bei Frauenstein gespeist wird, sich als stark bleilösend herausgestellt hat. sollen die bisher verwendeten Bleiröhreu bei den HauS- anschli'issen durch Zinnröhren mit Bleiinantel ersetzt werden. Diese Anordnung wird natürlich den Hausbesitzern unlieb same Kosten verursachen. Greiz. Die Schließung aller Webereien des sächsisch- türing. Verbandes ist Sonnabend erfolgt. Es stehen gegen 3300 Webstühle still, und 16 000 bis 17 000 Arbeiter feiern. Am 4. November folgen noch gegen 1500 bis 1800 Stühle mit etwa 8W0 Arbeitern der an Kündigungen gebundenen Betriebe. Meldungen von Arbeitswilligen zur Wiederauf nahme der Arbeit sind allenthalben bis jetzt zahlreich ein- gegangeu und lverden, wie angenommen wird, noch) weiter reichlich eingeben. Tie Aussicht aus baldige Wiederauf nahme der Betriebe gilt demnach stir günstig. Bodrnbach. Tic Bahnarbeiter der Linie Dur -Boden- bach sind in den Ansstand getreten. Tie Lohnbewegung breitet sich immer mehr aus und bereitet dem Kohlenverkehr, insbesondere nach Sacknen, große Hindernisse. Die Lastzüge treffen überall mit fünf- bis sechsstündiger Verspätung ein. in den Braunkohlenwerken stockt vielfach der Betrieb, weil sich infolge der langsamen Abwickelung des Verkehrs die ge forderten Koblenmengen aniammeln. Auf den Stationen harren große Gütermengen der Beförderung, ebenso machen sich die Folgen auch in der Beförderung der Zuckerrüben sehr störend bemerkbar. Humor ist die richtige Würze unseres Alltagslebens. Wer aber lxit es besser verstanden, Humor und Freude in das stille und schlichte Leben des Alltags zu tragen, als unser populärster Volksichriitsteller Fritz Reuter! Aus jeder Zeile seiner Werke strablt uns der urwüchsige Humor, der große Reichtum seines Herzens entgegen, in stillen Stunden erheitert und erfrischt er das Gemüt. Seine Schrif ten sollten deshalb in keinem deutschen Hause fehlen. Es gereicht uns aus diewin Grunde zu doppelter Freude, daß wir durch Herausgabe von Reuters sämtlichen Werken in einer zweibändigen Groß-Folio-Ausgabe, auf gutem Papier in klarem Truck, mit vorzüglich gelungenen Lriginal- illusrrationen erster Künstler, elegant und modern gebunden, nebst Wörterbuch in hochdeutscher Sprache, dazu beitragen können, unserem urwüchsigen Fritz Reuter Eingang in jedes Haus zu verschaffen. — Wie aus dem Inseratenteil ersicht lich, offerieren wir unseren Lesern durch unsere Expedition als Prämie die'e vorzügliclx) Ausgabe zu dem enorm billi gen Preise von 3,00 Mark für beide Bände, über 1200 Sei ten enthaltend, ein Preis, der nur durch Herstellung von Massenauflagen ermöglicht wird. Bei dem günstigen An gebot ist es leicht möglich, daß die Gesamtauflage in ganz kurzer Zeit ausverkaust ist. Es sollte deslxllb niemand ver- § säumen, durch umgehende Bestellung sich sofort Eremplare ^ zu sichern, selbst wenn die Werke erst später für (beschenke ^ Vertvendet werden sollen. I K«th. Lehrer»erb«utz im Königreich Luchsen. Leipzig. Katholischer Lehrerverband im KönigreicheSachsen. Der vergangene Mittwoch war für die katholische Lehrerschaft Leipzigs von besonderer Be deutung: wurde doch an diesem Lrge eine dreifache Jubi läumsfeier begangen, nämlich das silberne Amtsjubiläum des Herrn Lehrer Caspar, das silberne Ortsjubiläum des Herrn Lehrer Petrich und das 40 jährige Lehrerjubiläum des Herrn Oberlehrer Bergmann. Nachdem am Vormittage im Prüfungssaale der katholischen Bürgerschule zu Alt- Leipzig eine schlichte, aber herzliche Schulfeier abge halten worden war, versammelten sich am Abende die Mit glieder der Vereinigung katholischer Lehrer Leipzigs im Ge sellenhause, um auch innerhalb ihres Vereins das seltene Fest zu begehen. Der Herr Vorsitzende gedachte zunächst in seinen Begrüßungsworten der zahlreich anwesenden Gäste und brachte eine Reihe Telegramme und Glückwunschschreiben zur Verlesung, die den Herren Jubilaren von ehemaligen Kollegen, liebwerten Freunden und Schülern zugegangen waren. Darauf hielt Herr Direktor Dr. Taute die Festrede, anknüpfend an ein Tichterwort Friedrich v. Schillers. Nach verschiedenen musikalischen Darbietungen — genannt sei nur das herrliche Lied „Lehrertrost" — erreichte die schöne Fest feier ihren Abschluß. — <lr—. Vermischtes. V TasMoltke-Denkmal, das unlängst ent hüllt wurde, hat zur Fertigstellung mehr als fünf Jahre ge- braucht. Dem Bildhauer, Josef Uphues, stand dabei Schmalz, der künftige Stadtbaurat von Charlottenburg, zur Seite. Zur Architektur waren mehr als 20 000 Zentner Roh material nötig. Ter sogenannte Moltke-Block, aus dem dis Gestalt des Heerführers gemeißelt ist, war im rohen Zustand 6^ Meter lang und 2,30 Meter breit. Tie Figur hat eine Höhe von 5.50 Metern. Der Kaiser besitzt eine auf ein Fünftel verkleinerte Wiedergabe in Marmor. Ter Sockel ist 0 Meter hoch. Hier ist nur das Wappen Moltkes und dar- unter sein Name eingemeißelt. Unten am Sockel zieht sich in monumentalen Buchstaben die vielerwähnte, von Prof. Schmalz verfaßte Inschrift herum: „Dem rechten Volk zur rechten Zeit der rechte Mann im rechten Streit. Gottes Würfel fallen immer, wie sie auch fallen, auf die rechte Seite." Als der Kaiser Herrn Uphues den Auftrag gab. wünschte er von vornherein ein Denkmal „ohne Zoologie und Allegorie". Tie architektonische Anlage hat eine Ge samtbreite von 55 Metern. v Eine Preiserhöhung für die Wäsche als Folge des Streiks in der Berliner Wäscheindustrie wird von den Fachblättern angekündigt. Tie Verteuerung rvird sich zwischen 15 und 20 Prozent bewegen. Tas läßt sich daraus erklären, daß neben der Preiserhöhung für die Her- stellung auch das Rohmaterial in der letzten Zeit sehr ini Preise gestiegen ist. Die Fabrikanten haben ihre Läger fast vollkommen geräumt, und so sind sowohl die Grossisten wie die T-etailisten schon seit ungefähr 14 Tagen gezwungen, die erhöhten Preise, die sich zwischen 6 und 10 Prozent bewegen, zu zahlen. Auch das Publikum wird demnächst von der Preiserhöhung betroffen werden. Eine Versammlung der Detailisten wird zu der Preiserhöhung Stellung nehmen. v Ueber daS Zahlenverhältnis zwischen Richtern und Rechtsanwälten entnehmen wir der Deutschen Justizstatistik folgende Angaben: Im Deut- schen Reiche kamen auf 100 Richter am 1. Januar 1905 90 Rechtsanwälte gegen 86 im Jahre 1903, 84 im Jahre 1901, 81 im Jahre 1897, 74 im Jahre 1891, 67 im Jahre 1885 und 59 im Jahre 1880. Die Zahl der Rechtsanwälte ist also erheblich stärker gestiegen, als die der Richter. Ver hältnismäßig am meisten Rechtsanwälte hat im Vergleich zur Richterzahl der Oberlandesgerichtsbezirk Hamburg mit 153 (1903 150), dann folgen die Bezirke Berlin (Kammer gerichtsbezirk mit 140 (135), Dresden mit 123 (111), Frankfurt a. M. mit 114 (111), Karlsruhe mit 113 (106), Rostock mit 112 (108) und München mit 106 (97), am wenigsten der Bezirk Nürnberg mit 58 (57), Kalmar mit 57 (50), Kassel mit 55 (53), Augsburg mit 54 (52), Bamberg mit 52 (48) und Oldenburg mit 33 (39) Rechtsanwälten auf 100 Richter. v Tödliche Zärtlichkeit. Der Farmer Jason Chumblcy zu Gravel Switch in Kentucky in den Vereinigten Staaten kehrte unlängst von einer kurzen Reise in seine Wohnung zurück und hob sein sechsjähriges Töchterchen in die Höhe, um dem Kind einen Kuß zu geben. Er bog den Kopf der Kleinen ziemlich weit zurück, und als er sie wieder auf den Erdboden setzen wollte, sank das Kind tot zu Boden. Ein zur Hilfe gerufener Arzt stellte fest, daß der Vater dem Kinde beim Küssen durch das ungestüme Zurückbiegen des Kopfes das Genick gebrochen hatte. v Das Bild des Ermordeten im Auge des Mörders! Wie ein Kriminalroman mutet eine Mittei lung an, die die ernsthaft zu nehmende „Tribuna" über einen Umstand, der mit der Ermordung des bekannten Advo katen Vianchi zu tun hat, bringt. Der Augenarzt Dr. Pro fessor Martini in Nom erzählte einem Redakteur des ge nannten Blattes, daß er kurz nach der Mordtat nach Perugia gereist sei und die Erlaubnis erhalten habe, den Mörder Casale im Gefängnis zu sehen. Dem Gelehrten sei es ge glückt, mit dem Ophtalmoskop auf der Netzhaut des rechten Auges das Abbild einer Person im Profil festzustellen und zwar reckch deutlich. Dr. Martini, der in seinem Leben den ermordeten Bianchi nie gesehen hatte, konnte den Umstehen- den Einzelheiten von dem Bilde angeben, die als zutreffend befunden wurden. Nur im rechten Auge Casales fand der Gelehrte das Bild, im linken aber auch nicht eine Spur, so daß es erwiesen erscheint, daß Vianchi von der Seite her getötet wurde. Professor Martini sucht die Sache, die bis her psychisch erklärt wurde,, physikalisch zu analysieren. Man glaubt nämlich in Italien allgemein und wohl auch ander wärts, daß der Mörder dazu verurteilt sei, sein Opfer stets vor sich zu sehen, während der Sachverhalt so ist, daß infolge der lebhaften Eindrücke, die der Mörder bei Vollführung seiner Untat auf sich einstürmen läßt, das Bild des Ermor deten eine Zeitlang auf der Netzhaut bleibt und der Mörder auf diew Weise den Getöteten stets sieht. Das ist die Oual des Verbrechens, der Schrecken, den der weise Weltenschöpfer den Mördern zur Strafe gegeben l)at. Professor Martini fragte Casale auch, ob er Bianchi vor sich sehe, und der Mör der erwiderte erstaunt: „Ja, ich habe ihn stets vor mir." v Ein Abenteuer ä In Boccaccio tischt das „Berl. Tagebl." seinen Lesern auf, und sächsische Zeitungen - 150 - ihrer herrlichen Augen war io schwermütig, daß der bekümmerte Vater, welcher sie ungeieben beobachtet hatte, sich außerstande fühlte, länger zu schweigen. Rasch ging er aus Wanda zu, und sich in zärtlicher Sorge über sie beu- gend, gab er seiner Kümmernis Ausdruck. „Mein Liebling, vertraue dich mir an, was fehlt dir? Es zerreißt mir das Herz, dich so leiden zu sehen, ohne Helsen zu dürfen. Sprich dock), ich bitte dich. In der Jugend hält man leicht für unerreichbar, was durch Klugheit oder Ausdauer unbedingt zu erlangen ist. Sage mir, was dich bedrückt, damit wir zu'aminen beraten, was sich tun läßt." Wanda zwang sich zu einem freundlichen Lächeln. So weich und gleich sam liebkosend wrack ihr Vater selten. Tie Worte gingen ihr zu Herzen und -och. was sollte sie antworten? Sie wich 'einem eindringlichen Blick beharr lich aus. Als sie die Erbschaft annahm, hatte sie ein Opfer gebracht. Konnte, durfte sie ihm das sagen? „Tu solltest mich schelten," gab sie zur Antwort, „denn wenn ich unglück lich aussehe, habe ich es verdient. WaS sollte mir wohl fehlen? .Habe ich nicht den besten Papa der Welt?" Altmann hatte sich einen Sessel herangezogen. Er nahm ihre kleine Hand und streichelte sie unaufhörlich. „Tu darfst mir nicht ausweichen, Kind. Tu verzehrst dich in heimlicher Onal, und es ist deine Pflicht, mir den Grund derselben mitzuteilen. Seinen ernsten, eindringlichen Worten wich sie nicht länger aus. „Ich kann cs nickt, frage mich nicht weiter, Papa. Und wenn ich spräche, so hätte es keinen Zweck, mir kann niemand helfen." Er sab eine Weile prüfend in ihr bleiches, schmales Gesicht. „Seitdem du die Erb'chafr gemacht hast, bist du so ausfallend verändert." Sie zögerte nur eine» Moment. „Ja, Pat>a, das Geld bereitet mir Pein: ich habe es dein rechtmäßigen Erben geraubt!" „Aber Wanda. welckv Uebertreibnng!" Sie zuckte die schönen, nur durch duftige Spitzen lxllbverhüllten Schul tern. „Ich kann es nickt ändern, ich gehe daran zugrunde!" Ter Bankier lächelte eigen. „So eingehend bescliäftigt man sich in deinem Alter mit Geldangelegenheiten nur. wenn das Herz beteiligt ist!" „Aber Papa!" Rosenglutcn überflammten das tveiße Gesicht. Ungestüm wollte sie sich erbeben. Er znxmg sie mit sanfter Gcnxilt auf ihren Platz zurück. „Nun, nun, deinem Vater kannst du ickon einen Einblick in dein Herz gestatten. Ich war ja auch nickt untätig, aber mit dem Starrkopf ist nichts anznfangen. Ich habe ihm Frankes Stelle geboten, aber der stol.ze Herr bat einfach abgelehnt!" „Von wem sprichst du. Papa?" stammelte Wanda. „Von dem verkrachten Bankier, dem Kirchner. Den Hochmutsnarren snckie »nr zu vergessen, der verhungert lieber, ehe er meine Protektion an- nimmt. Die Buchhalterstelle ist ilnn auch gekündigt worden, nun versucht er es als Reisender: ans wie lange, das mögen die Götter wissen!" Wanda war es sterbensnxch »ms Herz. „Kirchner geht in der Abhängig- keit zugrunde, Papa, könntest du das ererbte Kapital nicht an Franke zu- rückgeben?" Ihre blaue» Augen blickten stellend, fast beschwörend. „Tue eS. lieber, einziger Papa! Die Krisis ist ja vorüber, du l'ast unbeschränkten Kredit! Jener Familie würdest du eine unschätzbare Wohltat erweisen. Und mich, mich machtest du dadurch gesund!" Altmann hatte sich schon erhoben. „Ich schicke dich und die Mama nach Nizza, das wird's auch tun, um dich gesund zu machen urrd dir die Marotten zu vertreiben!" Seine Stimme klang jetzt fast barsch, „du hast recht, ich sollte dich schelten, denn meine Güte mißbrauchst du!" Wanda war wieder allein, allein mit den folternden Gedanken, der peinigenden Frage, wie sic eine so hohe Summe beschaffen könne, um sie an Franke abzugeben. Es ''chien auch, als »verde sie in allem vom Unglück verfolgt. Mehrmals bereits l-atte sie Papiere angekauft, dock) ausnahmslos das angelegte Geld dabei verloren. Tann wieder kamen Selbstvorwürfe. „O, hätte ich das unselige Geld zurückgewiesen, alles wäre anders, besser gekommen!" Und danach die ver nichtende Erkenntnis, daß sie zu jeder anderen Stunde genau ebenso gehandelt und das Geld angenommen haben würde, um ihre Familie vor dem Ruin zu retten. Müde, mit nach innen gerichtetem Blick schleppte sie sich in die Gekell- schastsräume. Manch neugierig forschender Blick streikte ihr bleiches, starres Antlitz, allerhand Vermutungen wurden laut. Sie bemerkte kaum etwas von dem. was um sie herum vorging, aber Altmann glaubte vergehen zu müssen in Zorn und Schmerz. Zur großen Genugtuung seiner Gattin betrieb er die Reise nach Nizza mit einem Eifer, daß Mitte Februar schon der Tag der Trennung heran gekommen rvar. Wahre Unsummen hatte er den Damen für ihre Toiletten bewilligt. Frau Jsa war entzückt von der Freigebigkeit ihres Gemahles. Auch Jutta welche die Damen begleitete, freute sich über all die reizenden Kleider, die Altmanns Güte ihr beschert hatte. Heimlich nahm sie von Harold den zärtlichsten Abschied. Ter Künstler lxrtte das Gemälde nun dock vor der Verlobung der Kritik aussetzen müssen. Er batte es nach Berlin geschickt und dort war es für die Kunstausstellung von der Jury einstimmig angenommen worden. „Wenn Ihr zurückkommt, macke ick der Heimlichkeit ein Ende," sagte Harold und sah in die gläiMnden Augen keiner lieblicken Braut, „und dann gibt es bald eine Hochzeit . . . Nun erhole dich tüchtig, mein liebes Herz, und komme mir gesund und glücklich wieder." „Ack. Harold, ich denke immer, wenn Mama die erste Ueberraschung überwunden hat, muß sie ja einverstanden kein. Sie fühlt es wohl, wie lieb ich sie habe, und ich bin überzeugt, sie ist mir auch von Herzen zugetan." Wer sollte dir nicht gut sein, du süßes Kindl Ich hoffe ja auch aus Mamas freundliche Einsicht, trotzdem — nun darüber später. Jetzt machst du dir uni nichts Sorgen, hörst du wohl?" Lachend versprach sie alles. Sie war ja so überglücklich und sie hotte alle Ursache dazu. Das Schicksal meint es gut mit mir. — Die drei Damen wurden auf der Reise von WandaS Jungfer begleitet. Frau Jsa fühlte sich ganz als Geldfürstin. Die Reiseeindrücke übten sichtbar eine wohltuende Wirkung auf sie auS. Nur Wanda lehnte fröstelnd in ihrer Ecke und ihr müder Blick streifte